...
Mich würde interessieren:
1. Wieweit stimmt diese Einteilung
2. Wenn sie nicht stimmt, wie würdet Ihr es betrachten?
Wie wichtig ist die jeweils korrekte fotografische Wiedergabe?
)
????
Bisschen Philosophisch angehaucht, oder?
Weder bin ich Biologe, noch Physiker. Von daher...
... zu 1) Sie stimmt in soweit, wie sie kein Wissenschaftler widerlegt/ Sie für eine gewisse Gruppe funktioniert.
Ich persönlich hätte mich auf die 3 Grundfarben RGB + Schwarz beschränkt.
Für den Bereich der Fotografie/ Drucks dann noch CYMK - eben, weil es für DIESE SPEZIELLE Gruppe wichtig ist.
... zu 2) Ich würde es so betrachten, wie es im Kontext "richtig" ist. Was nützt es mir, wenn ich Lila, Pink, Dunkelweiss und Kirschgelb als "Richtig" erachte, ich aber mit nem Drucker-Menschen zu tun habe, der in "CYMK-Bahnen" denkt und mit meiner Farbvorstellung per se nichts zu tun hat.
Deswegen gibt es doch z.B. das RAL-System und eine mathematische Definition einzelner Farben - eben um Vergleichbares zu schaffen.
... Nachtrag) Farben sind in sofern wichtig, wie die Anforderung definiert wird. Mache ich Mode-Shootings für einen Designer, der gerade seine "Blaue Phase" hat und ich verwurstel die Fotos mit Farbfiltern...


Ich will mein Schlafzimmer eine beruhigende Wandfarbe geben - Pink, Rot und Neon-Gelb wäre das Letzte, was ich an die Wand pinseln wollen würde...
Ganz ehrlich?


Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht - zumindest nicht ausserhalb eines philosophischen Rahmens.
Es gibt Industriestrandards, sprachliche Entwicklungen, Psychologische Wechselwirkungen, etc.
Für Sprachforscher ist es vllt. interessant, wie Worte "erfunden" wurden und wie sie sich im Laufe der Zeit verändern (Sprache ist lebendig). ICH muss nur wissen, wie ich in meinem Dunstkreis anderen Leuten das, was ich farblich wahrnehme, begreiflich mache. Dazu gibt es Messsysteme und definierte Wörter (rein vom praktischen Nutzen her).
Aber die Kernaussage deiner Frage ist doch universell: Wieso gibt es so viele unterschiedliche Sprachen, Wertvorstellungen, Begrifflichkeiten, etc.?
Wieso gibt es im Mitteleuropäischem Raum für "Schnee" nur ein paar unterschiedliche Worte, während die "Nordvölker" (Lappen, Inuit, etc...) ein vielfachen Wortschatz für "Schnee" haben?