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Barndoor selbstgebaut

MM76

Themenersteller
Hallo,

hier mein erster Beitrag in der Bastelecke.
Ich hab mir verschiedene Selbstbaubeispiele im Netz angesehen und mir jetzt diese Barndoor gebaut um auch mal Belichtungszeiten von 1-2min bei der Sternenfotografie zu erreichen.

Als Material hab ich 1,5cm dicke Spanplatte genommen. Die Grundplatte hat die Maße 30x30, das große schräge Brett 30x26, das kleine schräge Brett 30x10 und das abgeschrägte Brett ist so gesägt, dass der untere Winkel 51,5° beträgt (geografische Breite meines Heimatortes).

Die 2 schrägen Bretter hab ich mit 2 stabilen Scharnieren verbunden und im Abstand von 229mm eine M6-Steckmutter in ein vorgebohrtes Loch getrieben. Der genaue Abstand ist wichtig, da ich nun mit einer Umdrehung/min der langen M6-Schraube die (scheinbare) Geschwindigkeit der Sterne ausgleichen kann. Da die Scharniere eine kleine Spannung erzeugen, halten die 2 Gummis die 2 Bretter etwas zusammen.
Als Stützen hab ich Möbelfüße verbaut, mit denen ich die Barndoor durch individuelles Einstellen der Höhe genau in Waage bringen kann. Zur Kontrolle ist die kleine 2-Wege-Wasserwage mit angeschraubt.
Die Aufnahme der Kamera geschieht durch einen alten Kugelkopf, der auf einem stabilen Metallwinkel sitzt.

Tja, das war es eigentlich schon. Eigentlich ganz einfach und der erste Test zeigt, dass es funktioniert:top: Ewig lange Nachführungen sind sicher dann doch etwas ungenau, aber ca. 2 min. bei einer Brennweite von max. 50mm sind machbar. Bei mehr Brennweite würde ich die Belichtungszeit dann deutlich reduzieren.

Fragen?

Gruß MM
 
AW: Barndoor selbstgebaut.

Würd gern damit gemachte Bilder sehn

mfg

Kommen, sobald der Mond mal nicht so hell leuchtet :D

mal ne dumme frage wofür ist das?

um die Erdrotation auszugleichen.

Gruß MM
 
AW: Barndoor selbstgebaut.

Nette Teil, bin auch gerade schwer am schauen & kucken denn ich will auch eins :lol:

Kannst evtl noch ein Bild Posten mit deiner DSLR Montiert.

Stellst du das ganze dann direkt aufn Boden oder wie hast du dir das gedacht?

Woher hast du die genau ° - Zahl den Himmelspol´s her?

Gruß und viel erfolg daButcher
 
Genau, die 51,5° entsprechen der geografischen Breite meines Heimatortes (Eilenburg).

Entweder stell ich das Teil auf einen stabilen Tisch - oder wenn man unterwes ist auch auf das Autodach. Mit den Füßen kann ich es ja genau ausrichten. Für das Dach muss ich mir nur noch etwas rutschfestes unter die Füße kleben. Es geht sicher auch auf dem Fußboden - aber das ist mir zu unbequem:rolleyes:

Foto mit der DSLR folgt:top:

Gruß MM
 
Klingt ja wirklich interessant. Das Grundprinzip habe ich ja verstanden, aber wie führst Du denn dann nach? Manuell? Will damit sagen, schraubst Du langsam an der Mutter/Stange? So präzise kann man doch gar nicht drehen... :confused:
 
@ Uri: Das kann man schon recht genau machen. Und so wie ich informiert bin kommt es auf die Brennweite drauf an wie häufig und in welchen Schritten man drehen muss.

Wenn das nicht stimmt bitte ich um Berichtigung!

Gruß daButcher

P.s.: Befinde mich nun selbst gerade in der Planung für mein Barndoor! :top:
 
Eine Barndoor wird manuell nachgeführt. Am besten, man befestigt an der Gewindestange unten einen Knopf oder Hebel und eine kreisrunde Skala. Auf die trägt man gestoppte Werte ein. Dann kann man in aller Ruhe und mit beiden Händen und mit einer mitlaufenden Stoppuhr gleichmäßig am Nachführrad drehen und kommt so problemlos auf Belichtungszeiten im Minutenbereich. Aber: das ist Übungssache! Viele kalte Nächte wird man draußen verbringen und die Flüche werden übers Feld schallen! :D
Aber irgendwann hat man den Bogen raus und kann mithilfe von zwei Holzbrettern, eines Scharniers, einer Gewindestange, eines Kugelkopfes und ein paar Kleinteilen für lau supertolle Sternenfotos vom Nachthimmel machen.

Und wer zu viel Geld übrig hat; das Teil gibt's auch vollelektronisch: http://www.teleskop-express.de/shop...---verbesserte-Version-mit-ST4-Anschluss.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@Uri,

ja manuell. Sicher ist das nicht ganz so genau, wie mit Motor. Aber wenn Du mit der Barndoor zum Beispiel eine Minute belichtest und Dich bei dem gedrehe um vielleicht 3 Sekunden vertust, dann ist das immer noch genauer, als 10 Sek. vom Stativ aus zu fotografieren. Von der längeren Belichtungszeit ganz abgesehen.

Wenn man an der Schraube irgendwelche Ecken und Kanten hat (so wie meine unförmige Unterlegscheibe), kann man ja recht gut kontrollieren, ob man synchron zum Sekundenzeiger der Uhr dreht oder nicht. Das kann man ja auch schon im Wohnzimmer "trocken" üben.


Gruß MM

Edit: Kapege.de war schneller.....
 
Hallo,

erstmal Glückwunsch zur selbstgebastelten Nachführung. Ein paar Punkte könnten vielleicht aber noch verbessert werden. Einmal wäre da das Material, wenn ich recht sehe besteht das Teil aus Spanplatte. Dies Material ist zwar sehr günstig, aber alles andere als witterungs- bzw. taubeständig. Diesen kleinen Mangel, kann man aber recht einfach mit etwas Farbe beheben. Ein anderes Problem ist die Verwendung eines einfachen Armes zur Nachführung. Mit zunehmender Zeit wird dadurch der Fehler bei der Nachführung immer grösser, da die Nachführgeschwindigkeit sinkt. Ich denke, nach ca. 5 Minuten dürfte sich so doch ein Fehler im Bild bemerkbar machen (perfekte Poljustage vorausgesetzt). Eine Möglichkeit ist nun die Schraube etwas schneller zu drehen oder vielleicht doch zu einer doppelarmigen Nachführung zu wechseln.

Trotz der kleinen unzulänglichkeiten der Montierung viel Spass bei der Astrofotografie und vor allem mögest Du einen Haufen schöner Bilder mit deiner neuen Montierung machen.


MfG

Rainmaker
 
Hallo Rainmaker,

vielen Dank für die Hinweise!
Das Problem der zunehmenden Ungenauigkeit wegen des einfachen Armes ist mir bewusst. Eine genauere Barndoor war mir aber zu kompliziert:o
Ziel ist es für mich, Bilder von max. 2-3 min zu machen. Wenn ich davon dann vielleicht 5 mache und stacke, dann kommt hoffentlich was ordentliches raus.
Vielleicht sollte ich nach jeder Aufnahme die Schraube auch wieder zurück drehen. Dann hätte ich immer den selben Weg. Mal sehen. Momentan ist das Wetter ja ne Katastrophe:grumble:

Gruß MM
 
Ich wär da auch auf Blider gespannt. hatte dieses Jahr die Möglichkeit den Jupiter mit dreien seiner Monde abzulichten. Aber wegen der relativ langen Belichtungszeiten gabs nur Streifen:(.
 
Sorry, dass ich hier den alten Thread ausgrabe:o

Wie kann ich denn mehrere nachgeführte Bilder machen (zum Stacken)?

Wenn ich beispielsweise 10 Minuten von Hand nachführe und 5x 2 Minuten belichten, gibt es Probleme, da die einfache Nachführung nur wenige Minuten genau ist...

Einfach nach jeder einzelnen Belichtung die Schraube zurück drehen und dann das nächste Bild geht nicht, oder? Dann passt doch der Himmelsausschnitt nicht mehr?! Müsste man dann nach jeder Aufnahme das ganze Teil wieder neu ausrichten:confused:
 
Nein. Du drehst die Barndor ständig und gleichmäßig mit. Am besten, Du beobachstest den/einen Stern in einem Fadenkreuzokular** an einem zweiten Rohr und versuchst den ständig mittig zu halten. Während des automatischen Dunkelbildabzuges* hast Du natürlich Pause, aber Du musst vor der nächsten Belichtung den Stern wieder im Fadenkreuz haben und nachführen. ;)

Falls Du bis auf "Anschlag" gedreht hast, musst Du den Laden natürlich wieder zurückdrehen und in der Rektaszensionsachse neu ausrichten. Dann beginnst Du eine neue Serie.

* Falls eingestellt

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