Wie kommst Du überhaupt so nah ran, ich meine einige der Tierchen haben ja doch eine gewisse Fluchtdistanz, versteckst oder tarnst Du Dich oder wartest Du mit Engelsgeduld auf den "goldenen Schuss"?

...naja...das hat mich schon oft wer gefragt, aber ehrlich gesagt, weiß ich selber oft nicht recht, wie ich das mache. Ich hab kein "Rezept" dazu. Und oft klappt es ja auch NICHT. Dadurch, dass ich aber fast täglich mit der Kamera unterwegs bin (nur bei Regen mag mein Hund nimmer so gern raus

), hab ich halt dann doch viele "Treffer". Prinzipiell halte ich es so, dass ich mich den Tieren nicht nähere, sondern wenn ich sehe, dass sich da "was tut", versuche ich mich so ruhig wie möglich zu verhalten und zu warten, bis die Tiere in meine Nähe kommen. Das klappt oft erstaunlich gut. In Patagonien hat sich auf diese Art und Weise eine Magellanspechtdame ca. 5 -7 Meter neben mir auf einem Baumstamm niedergelassen und hat in aller Ruhe ihr Essen aus dem Holz gepickt. Speziell "tarnen" tu ich mich nie, aber ich schau schon, dass ich nicht gerade eine blitzblaue Jacke anhab z.B.. Und wenn ich in Ufernähe am Boden liege, bin ich natürlich auch irgendwie "getarnt" bzw. eben nicht gut sichtbar. Es gehört sicher auch einiges an Erfahrung dazu..."learning by doing"....man kann dann die Tiere mit der Zeit auch besser einschätzen oder "voraussehen", wie sie sich verhalten werden.
Ich hoffe, ich habe deine Frage einigermaßen zufriedenstellend beantwortet?
Weil wir auch gerade noch bei Tierkindern sind: die Hausrotschwänze sind grad sehr aktiv bei mir in der Gegend...Das Bild vom "Alt-Rotschwanz" ist übrigens nicht "verwackelt", sondern ich wollte mit der relativ langen Belichtungszeit die "Singbewegung" einfangen...
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