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Baby erblindet beim blitzen...

Interessant für mich ist, dass hier auf keinste Weise auf den psychischen Aspekt eingegangen wird. Man sollte ihn nicht unterschätzen.

Mal ein Beispiel wie so etwas funktionieren kann. Wenn ein Kleinstkind jeweils unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme schmerzhafte Blähungen bekommt, dann kommt es vor, dass dieses Kind die Nahrungsaufnahme als solche als kausalen Grund für die Schmerzen wahrnimmt und als logische Folge die Nahrungsaufnahme verweigert.

Gerade bei Säuglinge, die sich nicht nachhaltig gegen den Umgang mit ihnen wehren können sollte man sehr behutsam behandeln. Für mich gehört dazu sie eben nicht mit dem Blitz zu belästigen. Da man sie ohnehin an jeden beliebigen Ort verbringen kann sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit zu Blitzen, da man ja einen mit ausreichenden Dauerlicht versehenen Ort finden kann um sie dann dort zu fotografieren.

Gruß

Andreas
 
seltsame Diskussion hier

Hallo,
es wurde jetzt hier viel zum Thema "schädlich" oder "nicht schädlich" ausgetauscht. Als Essenz stelle ich für mich fest "vermutlich nicht schädlich".

Aber eigentlich geht das mir am Kernpunkt vorbei. Für mich ist nicht allein die Frage nach der Schädlichkeit beim Fotografieren entscheiden. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass angeblitzt werden unangenehm ist (Blendeffekt). Das wird uns immer wieder bestätigt, wenn wir den Blitz auf Menschen richten (selbst mit dem Miniblitz einer Digi-Knipse). Man zieht sich dabei immer wieder den Unmut seiner Mitmenschen zu. Warum man dann aber nach dem Motto "da muss er/sie/es durch" das Draufhalten verteidigt wird verstehe ich nicht (ich bin jetzt zu faul die entsprechenden Zitate nochmals aus dem Thread herauszupulen). Als Fotograf muss ich respektvoll mit meinem Motiv umgehen, ob in der Natur oder beim Porträtieren. Alles andere ist ignorant und obendrein kontraproduktiv. Bilder die ich gegen mein Motiv mache werden meistens schlechter sein als Bilder die ich mit meinem Motiv mache. Eigentlich eine unglaublich banale Grundlage der Fotografie, etwa so wichtig wie das Verständnis der Blende.

Wenn ich weiss, dass Baby- oder Katzenaugen empfindlich sind, dann halte ich nicht voll drauf. Bei der Fotografie von kleinen Menschen und Tieren heißt das für mich entweder auf den Blitz zu verzichten oder indirekt zu blitzen. Nicht wirklich schwer, oder?
Nebenbei: Baby-Fotos ohne Blitz finde ich weitaus schöner. Hartes Blitzlicht paßt für mich einfach nicht zum Motiv. Die schönsten Bilder meines Sohnes sind alle ohne Blitz gemacht.
Gruß
Steffen
 
Malle01 schrieb:
da gibt es noch ein Gruppe...die der selbsternannten Professoren...die alles besser wissen ...z.B. Prof. Fantomas:wall:
Wie kommst du zu dem Schluss? Das kein Mensch alles wissen kann ist indiskutabel, genauso dass andere mehr wissen als andere oder über andere Informationen verfügen. Meine Meinung, mit Betonung auf Meinung, basiert auf persönliche Erfahrungen, nicht mehr nicht mehr weniger. Weil ich deine Meinung nicht teile und über andere Informationen verfüge als du, bin ich ein Besserwisser? Na ja :stupid:

gruss
 
Hi,

also ich hab inzwischen einige Erfahrung mit dem Anblitzen von Leuten (mach seit einiger Zeit People Fotografie und hab auch schon mit vielen (fachkundigen) Personen über das Blitzen und generell mit über das Fotografieren mit (tlw. stark vergrösserenden Objektiven) ins Gegenlicht gesprochen.

Es hat definitiv noch NIEMAND gesagt, dass es unbedenklich sei.

- weder der Augenarzt
- noch der Profi-Fotograf, der auch zu absoluter Vorsicht rät
- noch der Biologe, der auf Neuseeland die Seehund Kolonie betreut
usw.

Letzteres zum Thema Blitzen mit Tieren - dort wurde uns AUSDRÜCKLICH verboten mit Blitz zu fotografieren, weil es schädlich für die empfindlichen Augen der Tiere ist.

Vergleicht mal die Gefahr, die beim Schweissen ausgeht, oder wenn Ihr mit dem Fernglas oder einer Optik in die Sonne schaut . . . oder wenn Ihr Euch nur mal selbst anblitzt . . .

Ich denke es ist nicht ungefährlich und man sollte mit seinem eigenen Augenlicht und vor allem mit dem anderer schon etwas überlegt umgehen - ich persönlich fotografiere keine Kinder unter 6 Monate mit Blitz und danach wenn möglich auch nur indirekt (bis Ende des 1. Lebensjahres) - sicher ist sicher !

mag für viele vielleicht übertrieben sein, aber da ich selbst Brillenträger bin, weiss ich wie es beeinträchtigt, wenn die Augen nicht so wollen . . .

lg, Philipp
 
Lord_Helmchen schrieb:
Offtoppic: Also viel bedenklicher, ob das blitzen gesundheitlich schädlich oder einfach ggf. "nur" unangenehm ist, finde ich andere Gefahren, die verschwiegen werden: http://www.dhmo.de/
Oh ja, vor dem Teufelszeug muss man sich unbedingt hüten. Im Falle eines Kontaktes unbedingt gründlich mit Dicarbon-hexahydogen-monoxid nachspülen! :top:
 
engis schrieb:
...dutzende ähnlich lautender Behauptungen mit möglichen Schäden bei Kindern und Tieren, haben mich mal veranlasst nach wissenschaftlichen Beweisen zu suchen.

So, wer Augenarzt ist, kann sich jetzt dazu äußern. Ich denke, der Mann weiß eher von was er redet...
Zwar kein Augenarzt, aber vom Fach.
Siehe meine Meinung hier:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=873119

bzw.: niemand sollte dies besser wissen, als all diejenigen die ständig Licht messen: die Fotografen:
a) Motiv 5 m entfernt in der Sonne bei ISO-100 und f/8 ergibt eine korrekte Belichtung bei 1/500 s Belichtungszeit.

b) Blitz (LZ 40) 5 m entfernt bei ISO-100 und f/8 feuert mit voller Leistung, also ca. 1/500 s Leuchtdauer und ergibt dabei ebenfalls eine korrekte Belichtung, also bei gleicher Beleuchtungsdauer die gleiche Menge von Licht - nur dass die böse Sonne danach nicht gleich wieder ausgeht.

a) und b) ergeben also in etwa die gleiche Beleuchtungsintensität (Photonen/Zeit/Fläche) am Motiv bzw. dem geöffneten Auge. Also wird ein mit voller Leistung und LZ40 (ISO-100) aus 5 m Entfernung direkt angeblitztes Baby gleich viel Licht bekommen, wie das selbe Baby, welches für eine 500-stel Sekunde in die Sonne gehalten wird. Wäre die Iris oder gar auch noch das Augenlid so lichtdurchlässig und das Auge des Babys so empfindlich, dann würden so einige Babys nach 1 s Kontakt mit der Sonne (entspricht dann 500 solcher, in direkter Folge abgegebenen Blitze voller Leistung) danach blind sein.

Da wir nicht großartig weiter abblenden als f/16, keinen ISO-25 nutzen und auch nicht grausam überbelichtete Bilder haben wollen, werden wir nicht mit voller Leistung eines großen Aufsteckblitzes/Stabblitzes aus nur 1 m Entfernung auf ein Baby eindreschen.

Unwissenheit, Überprotektionismus/Verzärtelung und Mythengläubigkeit müssen schon weit fortgeschritten sein, wenn man dem Unfug, der so manches mal abgelassen wird, folgen kann und will. Wenn ein Baby beim BLitzen erschrickt und anfängt zu schreien, dann ist dies aus ganz anderen Gründen nachvollziehbar, aber keine reale Gefährdung für das Augenlicht.
 
Mi67 schrieb:
Wenn ein Baby beim BLitzen erschrickt und anfängt zu schreien, dann ist dies aus ganz anderen Gründen nachvollziehbar, aber keine reale Gefährdung für das Augenlicht.
Das klingt nach einer endgültigen Schlussfolgerung, kannst du es belegen oder hast du entsprechende Untersuchungen gemacht?
Allein zu behaupten, die Sonne ist stärker als Blitzen reicht nicht aus als Gegenargument; denn woher willst du wissen, dass Sonne und Blitzen zusammen auf Zeit, die Augen nicht schädigen?
Ich denke, so lange nichts konkretes offiziell bewiesen ist, bleibt alles offen; also lieber Vorsichtig sein.

gruss
 
fantomas schrieb:
Das klingt nach einer endgültigen Schlussfolgerung, kannst du es belegen oder hast du entsprechende Untersuchungen gemacht?
Allein zu behaupten, die Sonne ist stärker als Blitzen reicht nicht aus als Gegenargument; denn woher willst du wissen, dass Sonne und Blitzen zusammen auf Zeit, die Augen nicht schädigen?
Warum meinst Du, meine Ausführung sei nur eine Behauptung, wo wir doch alle dies selber immer wieder messen. Ja, ich habe auch Blitzintensitäten gemessen (Beitrag hier im Forum "So sieht E-TTL aus"), bei Dauerlicht (Sonne) ist es ohnehin banal. Wenn etwas schädigender sein kann, dann die Sonne mit ihrem etwas breiteren Fequenzspektrum. Dass man nicht mit aufgerissenen Augen lange die Sonne fixieren sollte, und dies schon gar nicht mit Fernrohren oder dergl., ist doch auch allen bekannt, die mal versucht haben, eine Sonnenfinsternis zu beobachten. Hier strömen innert weniger Sekunden Zehntausende ungebremster "Blitzentladungen" immer auf den gleichen wichtigen Fleck im Zentrum der Retina.

Ich denke, so lange nichts konkretes offiziell bewiesen ist, bleibt alles offen; also lieber Vorsichtig sein.
...
(diesen Absatz werde ich versuchen, später wieder zu löschen, er gehört hier nicht dauerhaft hin)
Edit: jetzt gelöscht.

Jeder denkt intuitiv mal, ein kleines Baby wäre so fragil und empfindlich. Dies ist längst nicht in allen Aspekten der Fall, so auch in der Lichtempfindlichkeit des Auges. Der Nachwuchs musste immer schon schnell mit der Horde mitziehen können - und dies auch bei Sonne und ohne Brille, Käppie und Kinderwagen mit Schirm, alles Maßnahmen, die sinnvoll sein mögen, um etwas ganz anderes zu Schützen: die Haut, die keinen Tumor entwickeln soll!

Wenn photografische Blitze Blindheit auslösen würden, so wäre dies in der Fachliteratur längst bekannt, durch die "allumfassende medizinische Suchmaschine" Pubmed leicht zu finden und Lehrbuchwissen in der medizinischen Ausbildung.
Unter den relevanten Suchbegriffen kommt da allerdings nichts. Forschung darauf zu betreiben, lohnt nicht, da einerseits die Beleuchtungsdichten eben bei Tageslicht bereits als Kontinuum erreicht werden und andererseits wirklich schädigende Wirkungen noch wesentlich höherer lokaler Lichtintensitäten durch Lasereinwirkung bekannt und recht gut untersucht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mi67 schrieb:
Also wird ein mit voller Leistung und LZ40 (ISO-100) aus 5 m Entfernung direkt angeblitztes Baby gleich viel Licht bekommen, wie das selbe Baby, welches für eine 500-stel Sekunde in die Sonne gehalten wird.
Hallo Mi67, ich sehe das im Prinzip genauso, bei der Argumentation sollte man aber nicht vergessen, dass es relevant sein könnte, ob das Auge in der kurzen Zeit die Pupille schließen kann. Beim Blitz kann es das nicht (siehe rote Augen-Effekt). Grundsätzlich braucht das Auge im Sonnenlicht die gleiche Zeit um sich anzupassen, allerdings kommt es eher selten vor, dass man aus völliger Dunkelheit in die gleißende Sonne tritt. Meist wird man irgendwo aus dem Schatten treten, der deutlich heller ist, d. h. die Pupille wird schon weiter geschlossen sein. Weiterhin weiss ich auch nicht, ob die Pupille ausschließlich durch das tatsächlich einfallende Licht gesteuert wird. Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen sowohl Pupille als auch Augenlider schließen, wenn sie (unbewusst) wahrnehmen, dass sie gleich von der Sonne getroffen werden.

Da anscheinend keiner belegen und begründen kann, warum und vor allem ab welchen Grenzwerten dies Licht schädlich ist, kann man die Diskussion auch umdrehen und ad absurdum führen: Wie jedem sicherlich einleuchtet(sic!), würden sich die Augen von Kindern, die in absoluter Dunkelheit aufwachsen würden, nicht richtig entwickeln. Im Gehirn würden auch die entsprechenden Synapsen für die "Bildverarbeitung" nicht entwickelt werden (Ich glaube bei Blinden ist dies so). Hieraus muss ich folgern, dass das Auge und Gehirn ein optisches Training benötigen. Ein Blitzlichtgewitter stimuliert demnach das Sehvermögen. Insbesondere Blitzlicht ist sinnvoll, da dadurch das Auge auf kurze Verschlusszeiten (sprich Reaktionszeit von Pupillen und Lidern) und gute Hell-/Dunkelwechsel trainiert werden.

Diese Argumentation erscheint natürlich blödsinnig, ist aber imho genauso gleichberechtigt, solange niemend sagen kann, welche Schädigung in welcher Intensität wodurch auftritt. Da dies anscheinend niemand kann, halte ich die Gefahr durch Blitzen für sehr gering. Da aber auch niemand mit seinen Kindern Experimente machen möchte, wird man diese auch diesem eher geringen Risiko nicht oder nur in geringfügigem Maße aussetzen wollen und bei Kindern eher weniger zu blitzen.
 
Mi67 schrieb:
Wenn photografische Blitze Blindheit auslösen würden, so wäre dies in der Fachliteratur längst bekannt, durch die "allumfassende medizinische Suchmaschine" Pubmed leicht zu finden und Lehrbuchwissen in der medizinischen Ausbildung.
Das Wissen von heut wird morgen zur Unwissenheit. Es gibt so viele Sachen, die unser Leben beeinflussen und trotzdem nicht entsprechend dokumentiert sind. Aktuelle Lehrbücher hinken weit hinter dem aktuellen Stand der Technik.
Mi67 schrieb:
Unter den relevanten Suchbegriffen kommt da allerdings nichts. Forschung darauf zu betreiben, lohnt nicht, da einerseits die Beleuchtungsdichten eben bei Tageslicht bereits als Kontinuum erreicht werden und andererseits wirklich schädigende Wirkungen noch wesentlich höherer lokaler Lichtintensitäten durch Lasereinwirkung bekannt und recht gut untersucht sind.
Ich denke, Forschung darauf zu betreiben lohnt sich, vor allem wenn es um Wechselwirkung mit den Effekten anderen Lichtquellen geht. Es würde Klarheit schaffen. Hoffen wir einfach, dass es irgendwannmal ein Konsens gibt.

gruss
 
Hallo

Nach meiner Meinung ist es nicht die absolute Helligkeit die unangenehm empfunden wird und zu minutenlang anhaltenden Nachbildern führt, sondern die hohe Leuchtdichte der Blitzröhre, wenn sie sich im Gesichtfeld befindet.

Die gleiche Helligkeit am Objekt, die durch indirekte Beleuchtung erzielt wird, erzeugt keine Belästigung.

Gruß Tonsillus
 
Also a.G. der teilweise sehr unsachlichen Diskussion - hier werden Vermutungen, Ängste und sog. Erfahrungen, auch vom "Hörensagen" als Fakten verkauft - hab ich mir mal die Mühe gemacht und eine Literaturrecherche durchgeführt: es gibt keine medizinische Publikation die das untersucht hat, was jetzt nicht heißen soll, dass es deshalb ungefährlich ist.

In der Kinder- und Erwachsenen-Neurologie werden sog. Blitz-VEPs (Visuell evozierte Potentiale) durchgeführt, dazu setzt man dem Patienten/Probanden eine sog. Blitzbrille auf, durch die optischen Reize kommt es am Gehirn zu einer Reizantwort, die man messen kann. Hierbei wurde auch untersucht ob es zu Schäden an der Netzhaut kommt, es ist definitiv ungefährlich (obwohl ich jetzt nicht weiss wie hoch die Blitz-Leitzahl ist).

Meine persönliche Meinung: Totgeblitzte Baby-Bilder sehen eh nicht schön aus, deshalb gilt für mich: lieber ohne oder indirekt...:top:
 
n-doc schrieb:
In der Kinder- und Erwachsenen-Neurologie werden sog. Blitz-VEPs (Visuell evozierte Potentiale) durchgeführt, dazu setzt man dem Patienten/Probanden eine sog. Blitzbrille auf, durch die optischen Reize kommt es am Gehirn zu einer Reizantwort, die man messen kann. Hierbei wurde auch untersucht ob es zu Schäden an der Netzhaut kommt, es ist definitiv ungefährlich (obwohl ich jetzt nicht weiss wie hoch die Blitz-Leitzahl ist).

Hi,

ich hatte die Untersuchung bereits - das ist damit gar nicht zu vergleichen - zumindest bei der Variante, die ich hatte.

Da wurde ich nur vor einen Monitor geschnallt, der abwechselnd Schwarz/Weiss in verschiedenen Muster (Schachbrett, Fullscreen usw.) gezeigt hat . . .

Da ist die Intensität nicht wirklich gegeben. . . .

Denke aber nach wie vor, dass man mit Blitzlicht vorsichtig umgehen sollte (mir ist zu dem Thema auch noch die Schneeblindheit eingefallen - und die ist ja erwiesenermassen nicht so ohne)

lg, Philipp
 
Philipp_1975PB schrieb:
Hi,

ich hatte die Untersuchung bereits - das ist damit gar nicht zu vergleichen - zumindest bei der Variante, die ich hatte.

Da wurde ich nur vor einen Monitor geschnallt, der abwechselnd Schwarz/Weiss in verschiedenen Muster (Schachbrett, Fullscreen usw.) gezeigt hat . . .

Da ist die Intensität nicht wirklich gegeben. . . .

Du sprichst von einem normalen VEP, ein Blitz-VEP wird mit einer Blitzbrille durchgeführt, also Brille auf, vollkommen dunkel, Stroboskop-artige Blitze.
Alles Klar ?
 
Ich habe mal Werbefilme für DDT (Insektenvernichtungsmittel) gesehen (irgendwann aus den 50 ern), da haben sie Kinder mit dem Zeug besprüht um die Ungefährlichkeit zu demonstrieren.
Heute weiss man, dass das Zeug hoch giftig und krebseregend ist.
Ist halt, wie schon von Anderen geschrieben immer eine Sache des Wissensstandes.
Ich blitze eh nicht so gerne direkt, also bin ich auf der sicheren Seite. :D

Liebe Grüße aus Wien

Dieter
 
n-doc schrieb:
Du sprichst von einem normalen VEP, ein Blitz-VEP wird mit einer Blitzbrille durchgeführt, also Brille auf, vollkommen dunkel, Stroboskop-artige Blitze.
Alles Klar ?

Ahhh . . . das erklärts natürlich . . :o

Weisst Du eventuell wie sich die Ergebnisse der beiden Untersuchungen unterscheiden ?

lg, Philipp
 
Philipp_1975PB schrieb:
Ahhh . . . das erklärts natürlich . . :o

Weisst Du eventuell wie sich die Ergebnisse der beiden Untersuchungen unterscheiden ?

lg, Philipp


Meinst Du die Methoden ?

[OT an]Also beim normalen VEP mußt Du fixieren können, also den Bildschirm fest im Blick haben, denn sonst werden die abgeleiteten Kurven nichts. Beim Blitz-VEP können auch Babies untersucht werden, d.h. man muss nicht einen Punkt fixieren, um ein Potential über der Sehrinde abzuleiten. Die Ergebnisse sind untereinander nicht vergleichbar. V.a. ist die Auswertung der Reizantworten beim Blitz-VEP nicht ganz ohne, komme jedesmal ins Straucheln wenn ich eines vor mir liegen habe [OT aus]

Hoffe konnte Dir helfen...
 
Alles klar - vielen Dank, wieder was gelernt, hoffe aber, dass ich die Untersuchung nicht mehr brauche und gesund bleib :D !

Hab grad in Deinem Profil gesehen, was Du beruflich machst . . . somit ist auch klar wieso Du dich da so gut auskennst :D

lg, Philipp
 
dieter_wien schrieb:
Ich habe mal Werbefilme für DDT (Insektenvernichtungsmittel) gesehen (irgendwann aus den 50 ern), da haben sie Kinder mit dem Zeug besprüht um die Ungefährlichkeit zu demonstrieren.
Heute weiss man, dass das Zeug hoch giftig und krebseregend ist.
Ist halt, wie schon von Anderen geschrieben immer eine Sache des Wissensstandes.
Ich blitze eh nicht so gerne direkt, also bin ich auf der sicheren Seite. :D

DDT ist weder hochgiftig, noch ist nachgewiesen, daß DDT beim Menschen Krebs verursacht.

Unter anderem weil DDT für Menschen nur in hohen Dosen giftig ist, wurde und wird DDT zur Bekämpfung von Malariamücken in den Wohnungen von Menschen eingesetzt. Kinder damit einzusprühen ist natürlich nicht in Ordnung. Aber sie hatten trotzdem Glück, daß sie nur mit DDT und nicht mit wirklich giftigen Pestiziden wie Parathion (E 605) eingesprüht wurden. Verboten wurde DDT, weil es sich in der Nahrungskette anreichert und bei Vögeln zu dünnschaligen Eiern führt.

Insofern hat man, was die Eigenschaften von DDT angeht, natürlich dazugelernt, aber trotzdem wurde dadurch nicht alles, was man über DDT wußte, falsch.

Genauso wird man sicher auch bezüglich der Auswirkungen von Blitzgeräten auf Kinderaugen in einigen Jahrzehnten keinen völlig entgegengesetzten Kenntnisstand wie heute haben. Ich fotografiere meinen Neffen jedenfalls auch mit Blitz, wobei ich es natürlich nicht übertreibe.

Viele Grüße,

Padfoot
 
Deine Schönheit schrieb:
Gerade bei Säuglinge, die sich nicht nachhaltig gegen den Umgang mit ihnen wehren können sollte man sehr behutsam behandeln. Für mich gehört dazu sie eben nicht mit dem Blitz zu belästigen. Da man sie ohnehin an jeden beliebigen Ort verbringen kann sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit zu Blitzen, da man ja einen mit ausreichenden Dauerlicht versehenen Ort finden kann um sie dann dort zu fotografieren.

Welch wohltuendes Fazit!

Es ist eben ein meilenweiter Unterschied zwischen gelegentlichen Blitzen und einem Blitzlichtgewitter. Die Dosis macht das Gift.

Das Familienfoto zu Weihnachten muss jedenfalls nicht ohne Säugling stattfinden.

Routinemässige Aufnahmen über das Jahr verteilt kann man auch an der Sonne arrangieren, sieht eh besser aus!

LG, Joe
 
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