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B&W Polfilter, irgendetwas stimmt nicht

Gertrud

Themenersteller
Moin Moin

Ich habe mir einen B&W Käsemann Polfilter gekauft und folgendes Testbild gemacht. Ist das normal?

Brennweite: 40mm
Blende: f5.6
 
Hallo,

Polfilter vom Käsmann-Typ dunkeln besonders stark ab, wodurch der Übergang "schärfer" wird (mal von anderen Dingen abgesehen, wenn eine Vignettierung noch zusätzlich je nach Kamera und Sensorformat durch die Bautiefe des Filterrahmens verstärkt wird).

Wenn keine Vignettierung beteiligt ist: Der reine Polfilter-Effekt bzw. der Übergang sollte aber auch davon abhängen, wie stark man die Blende schließt.

Wenn Vignettierung beteiligt ist: Manche Objektive, gerade Weitwinkelzooms sind da noch anfälliger, da muss man dann sogenannte "überbaute" Filter nehmen oder einen größeren Filter mit einem StepUp-Ring kombinieren (in Tests wird diese Eigenschaft von Objektiven, am Rand anfällig in der Belichtung zu reagieren, als "spontan" oder "gleitend" beschrieben).

Käsmann-Filter sind nicht die besseren Polfilter nur weil sie teurer sind. Früher hat man sie genommen, wenn man die Randversiegelung brauchte (um z.B. in den Tropen zu verhindern, dass Luftfeuchtigkeit über den Rand wie beim einfachen Polfilter eindringt und die Folie zwischen den Glasscheiben zum Quellen bringt).

viele Grüße
Michael Lindner
 
Wenn das auch auf anderen Bildern so ausschaut, ist das definitiv nicht normal!
Vorallem nicht bei 40mm und Blende 5.6. Das erwarte ich schlimmstenfalls von einem 10,- Euro Pol-Filter.

Welches Objektiv war das denn und an welcher Kamera. Ich nehme an, dass keine weiteren Filter im Einsatz war.
 
Polfilter vom Käsmann-Typ dunkeln besonders stark ab, wodurch der Übergang "schärfer" wird
Das ist - mit Verlaub - Unsinn!

Weder dunkeln Käsemann-Filter stärker ab, noch gibt es bei denen "schärfere Übergänge"! Wobei noch völlig unklar ist, was "schärfere Übergänge" sein sollen.

Polfilter nach Erwin Käsemann sind lediglich gut randversiegelt und weisen in der Regel besonders ausgesuchte Polfolien und sehr gut planparallel geschliffene Deckgläser auf. Das war's dann aber auch schon.

Wenn keine Vignettierung beteiligt ist: Der reine Polfilter-Effekt bzw. der Übergang sollte aber auch davon abhängen, wie stark man die Blende schließt.
Auch das ist leider Unsinn! Der Poleffekt und seine fotografische Umsetzung haben mit der Blende absolut nichts zu tun!

So wie es im Bild aussieht, kam die tiefstehende (!) Sonne von hinten. Und das Foto wurde steil nach oben geschossen. Das spricht für den Poleffekt durch Streuung (Himmelslicht), welcher nur genau senkrecht zur Richtung der Sonnenstrahlen am stärksten ist und außerhalb dieses Winkels sehr schnell abnimmt. Hier scheint der Pol-Winkel zur Sonne im obersten Teil des Bildes recht gut zu stimmen, während er in der unteren Mitte - wie erwartet - abnimmt. Insofern wäre das Bild völlig OK und zeigt den Poleffekt durch Streuung sehr schön! Das Filter jedenfalls ist in Ordnung!
 
Der Polfilter ist bestimmt kein Fake, Vignettierung ist auch auszuschließen, ich habe auch extra die Slim Variante gekauft. Liegt es also nicht am Filter, wie es Winsoft geschreiben hat? Wie kann ich in Zuknuft diese Umrandung möglichst verhindern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein liegt nicht am Filter. ( Liegt schon am Filter aber ist genau das was er tun soll ).

Entscheidend ist der Winkel zur Sonne und zum Himmel und natürlich der Winkel, in dem der Filter gerade gedreht ist.
Der Filter ist ja dafür gedacht, Licht mit einer bestimmten Polarisationsrichtung zu sperren so kann man Reflektionen vermeiden.

Im unglücklichen Fall sperrt der Filter so eben auch unbeabsichtigt bereits polarisiertes Licht das Du bei blauem Himmel in bestimmten Winkeln haben kannst, so entsehen diese Hell Dunkel Verläufe.

Der Filter ist drehbar in der Fassung dadurch kannst Du die Wirkung beeinflussen und musst im Sucher die Wirkung in Augenschein nehmen und ggf weiterdrehen oder die Richtung zur Sonne ändern.
 
Moin

ich schließe mich mal winsoft an....

dazu kommt allerdings noch.....DIE BRENNWEITE:top::top::top:

je LÄNGER die ist, ausgehend von Normal=50mm wird ein Poleffekt immer besser und gleichmäßiger :cool:

je KÜRZER sie ist desto mehr kommen auch Bildwinkel zustande...
die vom Pol-Winkel nicht mehr berücksichtigt werden:evil:

so einfach ist das:D
Mfg gpo
 
Was meinst Du damit ? :confused:
Meinst Du dass das Blau links oben dunkler ist als anderswo ?

genau, links und rechts ist es dunkler als in der Mitte

Moin

ich schließe mich mal winsoft an....

dazu kommt allerdings noch.....DIE BRENNWEITE:top::top::top:

je LÄNGER die ist, ausgehend von Normal=50mm wird ein Poleffekt immer besser und gleichmäßiger :cool:

je KÜRZER sie ist desto mehr kommen auch Bildwinkel zustande...
die vom Pol-Winkel nicht mehr berücksichtigt werden:evil:

so einfach ist das:D
Mfg gpo

Das wüsste ich nicht, man lernt nie aus :)

.
 
Hallo Winsoft,

(1) Das ist - mit Verlaub - Unsinn!
Weder dunkeln Käsemann-Filter stärker ab, noch gibt es bei denen "schärfere Übergänge"!


(2) Wobei noch völlig unklar ist, was "schärfere Übergänge" sein sollen.


(3) Auch das ist leider Unsinn! Der Poleffekt und seine fotografische Umsetzung haben mit der Blende absolut nichts zu tun!

Mmh ...

(1) Es mag Unsinn sein, ist aber zumindest die Aussage des Hersteller (B&W), in etwa so "... Filter vom Käsemann-Typ bieten einen besonders hohen Löschungsgrad"

(2) ... das, was man auch in Objektivtests bei Vignettierungs-Erscheinung an Weitwinkelaufnahmen zu beschreiben sucht: Ein abrupter (stufenartiger) Übergang (der besonders unangenehm auffällt) heißt da "spontan, ungleichmäßiger Verlauf" im Gegensatz zu "angenehm weichem unauffälligem Verlauf"

(3) Es ging mir nicht um die generelle Polfilterwirkung (Blende hier ohne Einfluss), sondern nur darum, wenn ein Fehler wie solch eine inhomogene "Ausleuchtung" (bzw. Wirkung auf Farben) entsteht und wie man das lösen kann.

Also eine Vermutung meinerseits (kann daher natürlich falsch sein) und eher als Empfehlung gedacht, in die Richtung mal eine Testreihe zu machen:

Ich kann das leider nicht so nachprüfen, da mein Polfilter (nicht Käsemann) an meiner Kamera nicht solche Effekte macht ;); habe es gerade nochmal probiert mit einem "schlechten" Objektiv (14-45er ZD) und einem "mittelprächtigen" Polfilter extra nicht in Slim-Ausführung (Cokin im Filterhalter, aber für 72 mm Objektive gedacht). Leider sind z.Zt. auch die "Himmelbedingungen" nicht optimal für so einen Test (keine tiefstehende Sonne, kein Hochsommer, Himmel nicht Dunst/wolkenfrei).

Bei 14 mm (28 KB) hatte ich gar nichts (aber nach der Signatur hat die TO das Objektiv ja auch KB-äquivalent (an der 1d ?) fast wie eine Normalbrennweite eingesetzt), seltsamerweise dann einen Effekt erst bei 45 mm (90 KB): Den Rand nur leicht dunkler (Vignettierung kann es nicht gewesen sein, denn der 72er Filter direkt vor die Frontlinse mit der Hand frei gehalten ohne Filterhalter erzeugt am Objektiv mit 58mm Filterdurchmesser wieder denselben Effekt).
Dieser Effekt verschwand dann beim Abblenden auf 11 bzw. unsinnige 22.

Ich war auf die Idee mit dem Abblenden gekommen, da der Effekt von Verlaufsfiltern her bekannt ist: Ein weicher Verlauf ergibt sich da bei einem starken Filter (GV2, z.B. Cokin 121) an einem Objektiv mit maximal 40mm (KB) und geschlossener Blende, ein unerwünscht harter Verlauf hingegen bei geöffneter Blende und schwachem Verlaufsfilter (GV1 z.B. Cokin 120) an einem Teleobjektiv (KB).

Aber egal, hab ich mich eben geirrt ;)
Filtern wir das besagte Posting also einfach weg ...

viele Grüße
Michael Lindner
 
Ich fürchte, dass die "Probleme" die im Zusammenhang mit Polfiltern auftreten vor allem darauf zurückzuführen sind, dass nur relativ wenige wissen wie so ein Ding überhaupt funktioniert.
Der einzige der hier wirklich richtig liegt ist blaubaer. Ich will niemanden auf die Füße treten, man kann nicht erwarten, dass jeder Mensch Ahnung von Wellenoptik hat.
Es sei so viel gesagt, der Filter ist in Ordnung.
Wenn eine kleine Erläuterung zum physikalischen Background gewünscht ist, komme ich diesem Wunsch gerne nach.
 
by the way...
Gibt es bei Polfiltern eigentlich eine Position, die bezüglich Farbwiedergabe, Reflektionen etc. exakt einer Aufnahme ohne Filter entsprechen würde.
Oder müßte man im Zweifel den Filter abschrauben?
 
Gibt es bei Polfiltern eigentlich eine Position, die bezüglich Farbwiedergabe, Reflektionen etc. exakt einer Aufnahme ohne Filter entsprechen würde. Oder müßte man im Zweifel den Filter abschrauben?
Oh, das kommt auf die reflektierenden Materialien an! Bei metallischen Spiegelungen ist es egal, ob Sie das Filter drehen oder abschrauben.

Bei sehr diesigem Wetter oder vollständig bedecktem Himmel ist es ebenfalls egal, ob mit oder ohne Filter.

Über die physikalischen Grundtatsachen der verschiedenen Poleffekte hatte ich hier vor langer Zeit und in anderen Foren bereits ausführlich berichtet. Mit der Suchfunktion findet man die Beiträge sicherlich...
 
Mal anders:
ein Polfilter (egal wie teuer) hat immer plane Glasflächen. Ein Objektiv hat mehr (Weitwinkel) oder weniger (Tele) gekrümmte Linsen - je weitwinkeliger, umso unberechenbarer die Wirkung auf das ganze Foto. Polfilter einfach vors Auge halten und drehen und abschätzen, ob ein Einsatz überhaupt sinnvoll ist. :D Als Immerdrauf sowieso nicht geeignet, da beim Einsatz eines Polfilters um bis zu 3 Blendenstufen längere Belichtungszeiten resultieren.
Gruss
Karl
 
ein Polfilter (egal wie teuer) hat immer plane Glasflächen. Ein Objektiv hat mehr (Weitwinkel) oder weniger (Tele) gekrümmte Linsen
Was hat das mit dem Poleffekt zu tun?

- je weitwinkeliger, umso unberechenbarer die Wirkung auf das ganze Foto.
Verstehe ich leider nicht! Was soll da "unberechenbar" sein? Die Wirkung sieht man doch exakt auf der Mattscheibe einer DSLR oder im EVF einer EVIL-Kamera..

Als Immerdrauf sowieso nicht geeignet, da beim Einsatz eines Polfilters um bis zu 3 Blendenstufen längere Belichtungszeiten resultieren.
Dieses Polfilter müssten Sie mir mal ausleihen... :)
Nein, jedes Polfilter schluckt rund 1.5 Blenden/Zeitstufen! Nicht mehr und kaum weniger! Was Sie (vielleicht) meinen, ist die Abdunklung in stark polarisierten Motivteilen bei geeigneter Drehung. Das ist aber nicht dem Filter anzulasten, sondfern dem Poleffekt.
 
zumindest die Aussage des Hersteller (B&W), in etwa so "... Filter vom Käsemann-Typ bieten einen besonders hohen Löschungsgrad"
Den Löschungsgrad kann man gut testen, indem man den Filter vor einen Flachbildschirm hält und dreht, bis er mehr oder weniger schwarz wird. Da sieht man, dass der Filter absolut gleichmäßig arbeitet. Ich wage auch zu behaupten, dass es zwischen billigen und teuren Polfiltern keine nennswerten Unterschiede in Sachen Auslöschung gibt (sie löschen alle sehr gut aus; die Qualitätsunterschiede liegen ganz woanders).

bugx schrieb:
Es sei so viel gesagt, der Filter ist in Ordnung.
So ist es. Ungleichmäßige Abdunklung des blauen Himmels ist gerade in Verbindung mit kurzen Brennweiten ein ganz normaler, hinlänglich bekannter und physikalisch erklärbarer Effekt des Polfilters.

Hier im Forum besteht leider ein extremer Hang, Fehler erst mal beim Equipment zu suchen und prophylaktisch einen Neukauf zu empfehlen. Zum Glück hat der TO schon einen Filter vom Typ B+W Käsemann (also ein Premium-Produkt) und nicht Hama oder Walimex, sonst wären die meisten Antworter nicht mal auf sein konkretes Problem eingegangen. :rolleyes: In einem Post wurde sogar gemutmaßt, es könne eine chinesische Fälschung sein; offenbar ist für manche Leute furchtbar schwer zu akzeptieren, dass die Physik ihre eigenen Gesetze hat, die man auch mit noch so teurem Gerät nicht überwinden kann.
 
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