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Autofokus bei UWW-Objektiven

robertjentzsch

Themenersteller
Hallo zusammen,

mein Problemobjektiv ist ein Tokina 11-16 2,8 an einer Canon 40D. Ich habe damit massenhaft falschfokussierte Bilder. Mit dem zentralen Sensor bekomme ich noch manchmal die Schärfe auf den angepeilten Punkt, bei den aussermittigen Feldern geht das gar nicht. Manuell hingegen wirds auch bei f 2,8 knackscharf, nur kommt das für mich in der Praxis nicht in Frage. Verwacklungen als Ursache kann ich aussschließen, und mit anderen Optiken (in Bereichen von 17-200 mm) habe ich kein derartiges Fokusproblem.

Ist das nun ein UWW-spezifisches Problem oder habe ich ein schlechtes Exemplar des Tokina erwischt? (Es wurde schon einmal getauscht, hat sich aber in der Praxis nicht verbessert)
 
Das mitm Messfeld ist UWW typisch, dass die äusseren nicht so zuverlässig arbeiten. Wenn du manuell schärfere Bilder bekommst, dann wird vermutlich falsch fokussiert (Front- Backfokus). Das könnte(!) am Objektiv liegen. Probier mal aus obs mit anderen Objektiven immer klappt. z.B. ein Test mit 3 versetzten gut fokussierbaren Gegenständen bei viel Tageslicht und Offblende.
 
Hallo!

Ich muss bei meinem Pentax 12-24/4 auch immer sehr genau aufpassen, ob der Fokus sitzt. Ich glaube das ist physikalisch bedingt. Erklären kann ich es aber auch nicht. Jedenfalls wird oft empfohlen, ein UWW manuell zu fokussieren, wenn es mal wieder nicht klappt.

Der Grund, weshalb der mittlere AF-Punkt deiner EOS 40D besser trifft als die äußeren, könnte evtl. der sein:

• 9-point TTL CMOS sensor
• Points cross-type for F5.6 or faster lens
Center point additionally sensitive with lenses of F2.8 or faster

Ich habe neun identische Kreuzsensoren an meiner Pentax, aber die äußeren treffen auch nicht immer so sicher - bei einem bestimmten Objektiv (kein UWW) sogar recht selten...
 
Die Tokina 11-16 hat Unendlich ca. in 2,50 meter. Auf was willst du dann fokussieren? Am Besten AF ausschalten, das Objektiv auf Unendlich einstellen und nach Bedarf einblenden. :)
 
Habe ähnliche Probleme mit D90 und Tokina 12-24 (gerade im Forum Nikon Objektive geschildert), mich würde hier jedoch allgemein mal interessieren, ob es technisch so herausfordernd ist, einen AF mit einem UWW treffsicher zu kombinieren.

Robert
 
Das Problem mit dem Scharfstellen von einem SWW haben die meisten Kameras. Warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht.

Wenn der Autofokus trifft, sind nicht alle Probleme damit gelöst. Der AF stellt oft auf einen weit entfernten Punkt scharf (der auch tatsächlich anvisiert wird), dabei wäre es oft besser, 'kürzer' zu fokussieren und die Hyperfokaldistanz zu nutzen. Für ein UWW oder auch ein Fisheye ist manuelles Scharfstellen deswegen häufig günstiger, weil man keine Schärfentiefe 'verschwendet' oder eine unnötig weit geschlossene Blende braucht.
 
Habe das gleiche Problem, allerdings betriffts bei mit sowohl WW (so zwischen 17-24mm) und ganz extrem UWW (siehe Seite 2): KLICK
Ich habe das Objektiv jedoch schon mit einer 20D getestet, und da gehts wunderbar. Es scheint irgendwie ein Problem bei den neuen AF-Sensoren zu sein.
 
Meine Erfahrung ist, dass viele DSLRs Probleme mit dem AF bei UWW-Zooms haben. An meiner Nikon D80 ist mir das auch beim Nikkor DX 12-24 aufgefallen, bei meiner etwas neueren D300 hingegen nicht so sehr.

Neben den möglichen Problemen mit dem Autofokusmeßsystem der Kamera kommt bei UWWs noch hinzu, dass die meisten Objektive eine erhebliche Bildfeldwölbung haben und dann sowohl seitliche AF-Meßfelder irregeführt werden als auch die AF-Messung in der Mitte nicht immer die beste Schärfe im Durchschnitt des ganzen Bildfeldes ergibt.
Auch die höhere Vignettierung, Verzeichnung und Neigung zu anderen Bildfehlern am Bildrand kann den AF durcheinander bringen.

Manueller Fokus scheint mir da auch sicherer zu sein, gerade bei der zumindest theoretisch großen Schärfentiefe im UWW-Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön das zu lesen, dann weiß ich ja, das mein Tokina 12-24 in Ordnung ist. Daras hatte ich jetzt auch mal gezweifelt.

Beim MF muss ich bis Anschlag drehen, um auf Unendlich zu fokussieren, beim AF stoppt die Technik meistens kurz davor, und dann wird es unscharf. Kann mir das jemand so bestätigen?

Aber ok, wenn der Unendlichbereich bereits bei 2,5 Meter anfängt, dann bleibt das gleich bei MF und ist schneller. (Weil muss ja nicht mehr fokussieren.) :)
 
ob es technisch so herausfordernd ist, einen AF mit einem UWW treffsicher zu kombinieren.

Wenn du einen im Telebereich/bei grosser Blendenöffnung möglichst genauen und lichtempfindlichen AF haben willst, dann müssen die Messzeilen relativ lang sein.
Bei einem UWW fallen auf die gleiche Länge aber jede Menge kleine Details, die sich unter Umständen nicht mehr richtig zuordnen lassen.

Dann sucht der AF ein Stellung, bei der zumindest die auffälligeren Elemente zusammenpassen, was bei einem farbenblinden Zeilensensor eher ein Glücksspiel ist.

Z.B. eine D300 hat keine diskreten Zeilensensoren mehr, sondern kann sich aus dem Sensorfeld den Bereich aussuchen, den sie für gerade passend hält.
Da ergeben sich gewisse Chancen, solche Fehler zu vermeiden. Zumindest wenn das erst Ergebnis schlecht genug ist um weitere Untersuchungen zu rechtfertigen...
 
Beim MF muss ich bis Anschlag drehen, um auf Unendlich zu fokussieren, beim AF stoppt die Technik meistens kurz davor, und dann wird es unscharf. Kann mir das jemand so bestätigen?
Bei allen Objektiven die ich kenne ist "Anschlag" schon über Unendlich hinaus, dann wirds also ggf. wieder unscharf. Versuch einfach irgendwo kurz vor Unendlich zu bleiben und nicht bis Anschlag.
 
Ist das nun ein UWW-spezifisches Problem oder habe ich ein schlechtes Exemplar des Tokina erwischt? (Es wurde schon einmal getauscht, hat sich aber in der Praxis nicht verbessert)

Habe das selbe mit dem EF-S 10-22mm auch :(/:D.

Zuerst dachte ich an ein Problem mit der Optik oder dem AF, aber an dem liegt es nicht. Man muss nur höllisch aufpassen, uns ggf. nochmals neu fokusieren. So habe ich das "Problem" jetzt relativ gut im Griff :top:.
 
Das Thema nochmal aufgreifend (habe heute mein 2. Exemplar vom Tokina 12-24 umgetauscht):

Könnte das Problem mit einem Objektiv mit eigenem AF-Motor (Bsp. Sigma 10-20 oder Tokina 12-24 II) gelöst sein oder hat das damit gar nichts zu tun?

Robert
 
Nein.
Der Motor hat nur Einfluss auf recht kleine Fehler, nach dem Prinzip "wie fein kann die Mechanik verstellt werden". Das fällt aber eher bei langen Brennweiten/sehr dünnem Schärfebereich auf.
Die kapitalen Fehlschüsse bei UWWs sind eine andere Baustelle, die lassen sich teils durch sehr pingelige Endkontrolle, teils nur durch Fokussieren (und trotzdem kontrollieren, obs das richtige Motiv erwischt hat) im LV beheben.
 
Ich hatte dasselbe Problem in der Kombination Canon 400d <-> Tokina 11-16:
Der Fokus lag viel zu weit hinten, sodaß z.b. ein anfokussierter Balken in 1m Entfernung komplett unscharf war, der Baum dahinter in 10m Entfernung aber war scharf. Ein Fokustest mittels Testchart war auch sehr interessant: Das komplette DIN-A-4-Blatt war komplett außerhalb des Fokus... ;-)

Habe das Objektiv dann umgetauscht und mich nicht weiter mit UWW befasst. Ob es also am UWW liegt oder am Tokina, weiß ich nicht.
 
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