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Aussage eines Bildes - Was ist damit gemeint?

Gut, gut.. danke für die Hilfe! Ich sehe schon, da kommt einiges auf mich zu, wenn ich wirklich von der Knipserei in die Fotografie aufsteigen will. :D
(Dachte zwar, ich wäre das schon lange, aber das denken wohl alle Knipser :D :D)

Ich werde dies mal beherzigen und bei meinen kommenden Shootings sehen, was sich machen lässt. Werden dann bestimmt wieder hier dokumentiert.
 
Muss ich das HABEN oder kann ich das auch antrainieren?

Aber sicher kann man das auch "antrainieren". Stell es dir vor wie 100m-Lauf. Es gibt einige wenige, die laufen einfach los, und gewinnen Silber (ich kenne so jemanden privat ein bisschen. Bundeswehr, dort immer Sport gemacht, und irgendwann "mal so im Nationalkader" aufgestellt - zack, Silber. Aus dem "nichts"... :eek: ).

Und dann gibts den kleinen schmächtigen Jungen der sich nix zutraut, und der nicht unter 20 Sekunden und mit Brechreiz über die Ziellinie stolpert. Der hat es schwerer, ist kein "Naturtalent" - aber mit regelmässigem Training kann er trotzdem in der Regel so weit kommen, dass er zumindest Spaß an der Sache bekommt, und andere von seinen Leistungen durchaus beeindruckt sind.

Man darf nur nicht aufgeben, und muss immer mit Freude an der Sache dran bleiben. Auch nicht krampfhaft sagen, jetzt MÜSSEN ABER BILDER MIT AUSDRUCK rauskommen.

Meine letzten Bilder, bei denen ich sagen würde, sie gefallen mir unter den hier besprochenen Aspekten selbst wirklich gut, sind z.B. von vor zwei Monaten. Und es ist nicht so, dass ich keine Auslösungen gehabt hätte, danach, oder die Kamera im Schrank gelegen hätte. Und ich bin nicht mal sicher, ob die Bilder von vor zwei Monaten wirklich was taugen :ugly:

Und: gewöhne dich an Ausschuss. Es ist völlig (!) normal, das von 100 Bilder vielleicht eines oder zwei wirklich "knallen". Gerade bei Modelserien oder spontanen Sachen, wo man keinen Einfluss hatte. Da muss so vieles richtig sein, da kann einfach nicht jedes Bild ein "Treffer" sein, im Gegenteil.

Schau dir einfach mal an, wie lange ein Profi aus einer Bilderserie "DAS" Bild selektiert. Selbst mit Top-Model und Top-Fotograf sind da oft einige wenige Frames, die wirklich gut sind - der Rest ist deutlich "unter Durchschnitt".

Natürlich muss man dennoch bei jedem Bild darauf hinarbeiten, auch bewusst. Wirklich auf den Hintergrund achten, den Vordergrund, Bildsprache, Licht, ... am Anfang ist das unendlich viel, und zuhause ärgert man sich dann doch wieder... Mist, da wächst ein Baum aus dem Kopf, verdammt, doch wieder die Hände/Finger weggeschnitten, WIESO nur... etc. - aber das muss man dann konsequent in Motivation ummünzen, dranbleiben, wieder probieren.

Natürlich spricht nichts dagegen, mit der Freundin einfach mal in den Wald zu fahren, rumzulaufen, zu schauen. Vielleicht findet sich eine Lichtung oder kleine Grotte, ein umgestürzter Baum, irgend ein "Set" - oder einfach nur schönes weiches Licht. Das ist ja auch ein "Plan": "einfach mal in den Wald fahren und gucken ob sich was ergibt".

Und noch ein Tipp: finde heraus, was DIR gefällt, suche DEINEN Stil. Fotografie kann ja so vieles sein, von Newton bis zu den Fotografen bei National Geographic. Besorg dir Bildbände, schau dir an, wie andere "ihre" Bildwirkung erzielen. Kopier einfach mal etwas, probiere Dinge aus. Wenn du ein Bild siehst und denkst, WOW: "sowas" wäre etwas was ICH gerne machen will, dann finde raus, was hat der da gemacht? Und, was macht das Bild aus, was mir eigentlich gefällt. So bekommst du ein Gefühl für deinen eigenen "Weg". Das ist im Endeffekt wichtiger als irgendwelche "Technik"; die eigenen Vorlieben kennen zu lernen, um überhaupt mal zu ahnen, wohin die Reise gehen soll.

Es nützt dir ja auch nix, wenn du dir vornimmst, "heute mach ich ein Fashion-Shooting", und Fashion findest du eigentlich total Banane. Dann kommt natürlich hinten auch nix raus, was dir (!) gefällt :)
 
Heute hab ich das erste mal Versucht, wirklich eine Aussage in ein Bild zu packen..

Das Bild habe ich angehängt und es würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir mitteilt, was Ihr beim Anblick des Bildes für Gefühle habt? Was sagt euch dieses Bild?
Der technische Aspekt kann, muss aber nicht, weggelassen werden.

Werde dann morgen schreiben, was meine Idee war, vllt. deckt es sich ja mit Euren...

Der Begriff "Aussage" ist etwas merkwürdig - er ist sehr unterschiedlich besetzt und daher wird er sehr unterschiedlich verstanden.
Ein Bild sagt IMMER etwas aus - zunächstmal über den, der es fotografiert hat.

Nun muß ja nicht unbedingt eine erkennbare Aussage im Sinne von "Sagen" in einem Bild sein. Aber seine "Komposition", sein Stil, die Wahl der perspektive, Brennweite usw. stellt eine rein formale "Aussage" her, die nicht eigentlich eine "Aussage" ist.
Sie vermittelt aber eine "Haltung" und ein Gefühl.
Auch unbewußt.

Ich habe ca. 10 Jahre lang Mode fotografiert - dabei wird nicht eigentlich was "ausgesagt" - aber es wird eine Menge "transportiert": Lebensgefühl, Stil, Form usw.
Seit einigen jahren fotografiere ich Menschen, die was "Aussagen" - man nennt es in der Werbesprache "Testimonials". Meist stehen die Bildaussagen unterstützend im Kontext mit dem Text (Headline, Copy).
Dabei ist die "Aussage" natürlich sehr genau zielgerichtet und wird in stunden- oder tagelanger Arbeit visuell auf den Punkt gebracht.
Dann gibt es die "journalistische" Aussage - politischer oder sozaler Natur z. B.
Das können Eisbären im wegschmelzendem Packeis sein, Arbeiter in den Schwefelminen in Bolivien, hungernde Menschen in Darfur oder auch Robbenbabies, die gerade von kanadischen Felljägern erschlagen werden.
Es kann aber auch ein jubelnder Boris Becker sein, der gerade Wimbledon gewonnen hat.

All das sind gezielte Aussagen, die eine Wirkung auf den Betrachter entfalten sollen. Kommerziell, ideologisch, stilistisch oder sonstwie.

Darüber hinaus gibnt es aber - wie ich eingangs sagte - die unbewußte Aussage. Jedem Bild ist sie immanent. Auch, wenn ein "Knipser" einfach irgendwo draufhält sagt das was über ihn aus.
Man sollte ihn vielleicht besser nicht drauf ansprechen - denn nicht jeder kann das intensibe Betrachten und "Lesen" in einem Bild nachvollziehen - aber es ist schon interessant, wie Menschen die Welt sehen. Und wie sie sie fotografieren.

NICHTS geschieht in dem Zusammenhang zufällig. Unbewußt. Aber nicht zufällig . . ;)
 
Frage: Das angehängte Bild sieht ja wirklich schön und toll aus, aber wo ist da bitte die Bildaussage? Ich finde sie nicht, trotzdem gefällt mir das Bild..

http://img4.festzeit.ch/mb/1/48/2007-12-10_19-57-00_7175.jpg

Das ist ja nun sichtbar ein Werbefoto und szeht daher im Zusammenhang mit einer bestimmten Aussage, die aus einem begleitenden Text hervorgeht.
Bei dem verlinkten Bild könnte das Thema "Abbildunbgsleistung/Schärfe" sein und für eine Kamera, ein Objektiv werben oder z. B. für ein Makeup, Liedschatten usw. oder die Feder soll etwas Leichtes, Farbiges symbolisieren.

Fotos sind immer Symbole. Sie symbolisieren etwas, das der Fotografierende zeigen, erzählen will. Bewußt oder unbewußt.

Ich finde daher den Bergriff "Symbolisieren" naheliegender als den Begriff "Aussagen" - obwohl Beides natürlich das Gleiche meint.
 
Guten Morgen zusammen..
Alle schön am Arbeiten? :D

Ne, Spass beiseite:
Seit ich diese ganze Sache mit der Bildaussage gelernt habe, betrachte ich alle Bilder ganz anders. Früher hab ich's nur angesehen und gedacht: Schönes Bild :ugly: aber jetzt versuche ich wirklich aus jedem Bild die Aussage rauszulesen. Ist wirklich spannend.
Da ich ja aber am Liebsten Menschen fotografiere, schaue ich mir auch am Liebsten Menschenfotos an. Dort habe ich aber das Problem, dass es mir oft SEHR schwer fällt, die Bildaussage aus einer Fotogafie zu lesen. Vorallem dann, wenn die Person den Fotograf anblickt.
Könnt ihr mir da mal ein Bisschen unter die Arme greifen? Ich hänge mal ein Paar Bilder an, bei denen es mir schwer fällt, die Aussage zu verstehen, trotzdem gefallen mir die Bilder...
ACHTUNG, die angehängten Bilder sind NICHT von mir, soviel zum Copyright. :D

[MOD: (DREISTE) URHEBERRECHTSVERLTZUNG - BILDER GELÖSCHT!]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine "Aussage" muss ja nicht bedeuten, dass das Bild eine "Geschichte aus Vokabeln" enthält. Sprich: es muss nicht so sein, dass ein Bild überhaupt eine konkrete "Geschichte" enthält. Wie das Bild mit der Auge und der Feder, da ist keine "Geschichte" drin.

Oft ergibt sich dann aber schnell eine Aussage, wenn man es zusätzlich mit einem Titel oder einer "Situation" verknüpft. Ein Werbetext für Tintenstrahldrucker drauf:

"So farbecht und scharf ist sonst keiner"

und schon sagt auch das Bild klar etwas aus - nämlich Schärfe und Farben.

Anders gesagt gibt es auch Bilder, die ihre Aussage erst mit dem entsprechenden Rahmen "entwickeln".

Ein Bild-Titel kann den Betrachter auch ganz stark in unterschiedliche Richtung lenken, ich weiss nicht, ob du diese "Motivations-Plakate" kennst, die in vielen Büros kurz nach der Jahrtausendwende aufgetaucht sind...

Wie leicht sich das "umdrehen" lässt, sieht man hier:

http://www.despair.com/viewall.html

:D

Was ich meine wird besonders deutlich an Beispielen wie "Arrogance", "Cluelessness", "Incompetence", etc. - da wird die Bildaussage des Fotos an sich mit einem einzigen Wort um 180° gedreht - und beide Aussagen wirken "logisch".

Der Kontext macht also noch mal so viel aus wie ein Foto alleine, und nicht immer ist die "Bildaussage" widerspruchslos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine "Aussage" muss ja nicht bedeuten, dass das Bild eine "Geschichte aus Vokabeln" enthält. Sprich: es muss nicht so sein, dass ein Bild überhaupt eine konkrete "Geschichte" enthält. Wie das Bild mit der Auge und der Feder, da ist keine "Geschichte" drin.

Der Kontext macht also noch mal so viel aus wie ein Foto alleine, und nicht immer ist die "Bildaussage" widerspruchslos.

SEHR empfehlenswert in dem Zusammenhang: Das Buch "Das Leben der Bilder - Die Kunst des Sehens":
http://www.amazon.de/Leben-Bilder-Kunst-Sehens-Salto/dp/3803111145
 
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