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Auschwitz

Ich war selber sowohl in Auschwitz, als auch in Birkenau. Und die Empfindungen, die ich bei meinen Besuchen damals hatte, lösen deine Bilder nicht aus.
Du schreibst selber, dass deine Fotos für Menschen gedacht sind, die keine Ahnung haben, was da abging. Aber auf keinem Bild sieht man das.

Danke für Deine Meinung, und die Respektiere ich auch.
Ich freue mich auch immer über jede Negative Kritik.
Wo habe ich aber bitte geschrieben, dass die Fotos für Menschen gedacht sind, die keine Ahnung haben, was da abging.
Die Fotos sind für die gedacht, Die noch nicht da waren, oder auch aus irgendwelchen 1000 Gründen nicht hin fahren werden.
Nach Auschwitz in das Museum im Jahre 2012 und nicht 1942!
Man sollte bitte die Kirche im Dorf lassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deiner Frage:
"Nicht viele haben die Möglichkeit hin zu fahren, und sich das ganze anzuschauen.
Was aber viel schlimmer ist, dass die vielen junge Leute, wissen noch nicht mal was Auschwitz ist.
Deswegen mache ich solche Fotos, um das zu Zeigen." (aus Post #14)

Meine Kritik sollte keineswegs so negativ sein, wie sie wohl angekommen ist. Nur hätte ich diese Lager wahrscheinlich ganz anders dargestellt. Mir fehlt vor allem die Darstellung der ungheuren Dimension, die das ganze hatte. Sowohl von der Fläche her, als auch den Menschenmengen, die dort eingepfercht waren. Das Unvorstellbare einzufangen, sozusagen. Aber du zeigst eher in meinen Augen belanglose Details.
Bild 3 aus Post #12 z.B. gefällt mir ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Wissen des geschichtlichen Hintergrundes schaue ich mir deine Bilder an. Auch wenn ich diesen unangenehmen Ort noch nicht besucht habe, lösen deine Bilder eine beklemmende, nachdenkliche Stimmung bei mir aus.
Es kann wohl sein das der Besuch in Auschwitz noch krasser wirkt, dazu kann ich nichts sagen. Aber die Fotos wirken.

Saubere Arbeit, Stimmung, Freistellung :top:
 
Ich finde die Serie auch sehr Stark.

Gerade durch die Closeups die z.b eine Zyklon B Dose sauber fotografiert zeigen, wird eine gewisse Normalität rübergebracht.
Und genau das ist das erschreckende. Giftgas und Starkstrom Zäune waren damals Normalität und ein fester Bestandteil in Deutschland.
Das waren keine Aliens die so ein Lager betrieben haben, sondern ganz normale Leute wie Du und ich. Die wurden dort zu Verbrechern und Massenmördern.

Durch die "Banalität des Bösen" die die Fotos ausstrahlen wird der Schrecken für mich auch noch nach 70 Jahren sichtbar.
 
@TO:
warum befindet sich dieses gelände nicht auf deutschem boden, als verstärkendes mahnmal an die adresse der deutschen?
das gefährliche an den deutschen ist, dass sie zumeist so verdammt spät aufstehen. die revolution der bürger in der DDR war leider eher die ausnahme, in der deutschen geschichte -- denn die deutschen haben selten zu- ende- revoltiert.
 
Deine Fotos sind beeindruckend und zugleich auch beklemmend , sie sind ein Spiegel der Geschichte.
Sehr gelungene Arbeit von Dir.

VG RWB
 
Gerade durch die Closeups die z.b eine Zyklon B Dose sauber fotografiert zeigen, wird eine gewisse Normalität rübergebracht.
Und genau das ist das erschreckende. Giftgas und Starkstrom Zäune waren damals Normalität und ein fester Bestandteil in Deutschland.
Das waren keine Aliens die so ein Lager betrieben haben, sondern ganz normale Leute wie Du und ich. Die wurden dort zu Verbrechern und Massenmördern.

Das ist wohl mehr als eine Unverschämtheit für die Deutschen, die damit nichts zu tun hatten. Der normale Bürger aus Köln, Aachen und sonst wo war nicht im KZ tätig. Der ist seiner Arbeit nachgegangen, die nichts mit diesen Bestien zu tun hatte. Ein paar gestörte Leute haben da Dienst geschoben.

"Normalität und fester Bestandteil Deutschlands" - das ist wirklich eine erschreckend dumme Sichtweise! Wenn man heute einen Folterkeller eröffnen würde und man verspräche den Leuten dort einen gesicherten Arbeitsplatz, dann gäbe es auch welche, die sich darauf meldeten. Aber das wären bestimmt keine aufgeklärten und moralisch durchschnittlichen Menschen - schon garnicht wie "Du und ich".

Diese Verbrechen wurden von wenigen verübt und so sollte das auch dargestellt werden.
 
Ich finde, es hat einige gute Bilder dabei.
Manchmal ist die Tiefenunschärfe ein wenig übertrieben.
Einige könnte man S/W machen, was die Stimmung noch intensivieren könnte.

Zu der laufenden Diskussion weiss ich nicht recht, was davon halten.
Jedem soll es freigestellt sein, zu fotografieren, was er möchte, und jedem sollte es freigestellt sein, anzusehen, was er möchte.
 
Das ist wohl mehr als eine Unverschämtheit für die Deutschen, die damit nichts zu tun hatten. Der normale Bürger aus Köln, Aachen und sonst wo war nicht im KZ tätig. Der ist seiner Arbeit nachgegangen, die nichts mit diesen Bestien zu tun hatte. Ein paar gestörte Leute haben da Dienst geschoben.

"Normalität und fester Bestandteil Deutschlands" - das ist wirklich eine erschreckend dumme Sichtweise! Wenn man heute einen Folterkeller eröffnen würde und man verspräche den Leuten dort einen gesicherten Arbeitsplatz, dann gäbe es auch welche, die sich darauf meldeten. Aber das wären bestimmt keine aufgeklärten und moralisch durchschnittlichen Menschen - schon garnicht wie "Du und ich".

Diese Verbrechen wurden von wenigen verübt und so sollte das auch dargestellt werden.


Menschen werden von einer Gesellschaft geprägt und Menschen, die für Gewalt und magelnde Empathie schon eine gewisse Grundempfänglichkeit mitbringen, machen dann mit.
Die wirklich Aufrechten saßen dann meist in den Lagerbaracken. Ich weiß nicht, ob ich den Mut dazu gehabt hätte!

Auf jeden Fall kann man dieses Spannungsfeld in den Bildern spüren!
 
Man sagt ja nicht umsonst, dass "das Böse" im Menschen drin ist, aber ich behaupte mal, dass ich in dem Milgram-Experiment widerstanden hätte!

Aber wie wir halt an den Fotos sehen, hat es leider zu viele Menschen gegeben, die sich gerne zum Werkzeug der Gewaltherrscher haben machen lassen.

Vielleicht hatte das deutsche Volk damals diesen Hang zur Obrigkeitshörigkeit, heute ist das zum Glück anders!
 
Durch die "Banalität des Bösen" die die Fotos ausstrahlen ...

Die "Banalität des Bösen" ist nun ja kein beliebiger Begriff und genau diese Banalität des Bösen kann ich auf den Bildern nicht entdecken. Vielmehr der Versuch einer Ästhetisierung des Grauens...

Gerade durch die Closeups die z.b eine Zyklon B Dose sauber fotografiert zeigen, wird eine gewisse Normalität rübergebracht.

wofür wohl gerade das hier angesprochene Bild steht.

„Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“

Die den Nachkriegs-Diskurs prägende These von Adorno führt zu der Frage, ob es barbarisch ist, von Auschwitz ästhetisierende Bilder zu machen?
Eine Frage, die sich aus meiner Sicht keinesfalls einfach mit ja oder nein beantworten lässt. Und vielleicht ist es ja viel wichtiger darüber nachzudenken, als eine Antwort darauf zu finden.

Greets
/bd/
 
...ICH FINDE ES FOTOGRAFISCH GESCHMACKLOS UND UNSENSIBEL UMGESETZT.


Ich nicht :)

So kann das sein und das find ich gut so.

Der TO zeigt seine Sicht und niemand ist gezwungen, sie sich anzueignen.

Das nennt man Freiheit.

Die Bilder treffen auf meine Empfindungen und angesichts der dortigen Besucherströme finde ich die Leistung des TO umso größer.

Das Hoffnungslose, die Unerbittlichkeit drücken sich für mich sehr gut in den Bildern aus.

Danke für`s Zeigen! :top:

Und das die Bilder so ein Echo -wenn auch kontrovers- hervorrufen,
spricht m.M.n. auch für ihre Qualität.
 
Der normale Bürger aus Köln, Aachen und sonst wo war nicht im KZ tätig.
(...)
Diese Verbrechen wurden von wenigen verübt und so sollte das auch dargestellt werden.

Jaja, wir haben alle von nichts gewusst.....

Wenige hundert Meter vom Haus meiner Grosseltern entfernt gab
es ein Fremdarbeiterlager von dem jeden Tag die Insassen zur
Zwangsarbeit in den Rüstungsbetrieben geschafft wurden.
Am Haus meiner Grosseltern vorbei, und meine Großmutter hat
auch immer gesagt niemand hätte was gewusst.....

Es waren eben nicht einzelne, sondern grosse Teile der Bevölkerung
haben - unterschiedlich intensiv - mitgespielt.
 
Zwischen gewusst und Verbrechen verübt gibt es einen großen Unterschied. Es ist immer leicht in einer Demokratie irgendwelche Dinge zu fordern, die in einer Diktatur für Einzelne nicht umsetzbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind mit die besten Fotos die ich aus diesem schwierigen Themenkreis gesehen habe.
Sehr distanziert dokumentiert und trotzdem so, dass einen das Grauen hautnah anfasst.
Die Ausarbeitung passt perfekt.
 
Hallo,

ich weis nicht, was dir Kritiker wollen, Du hast Bilder geschaffen, dieich beeindruckend finde. Zumal Du einige "bekannte" Bilder nachempfunden hast, die mich beeindruckt (die Bahnschwellen, etliche der Zaunbilder)

Hervoragend, auch wenn einige Bilder nicht so beeindruckend sind, aber das Gesamtensemble ist sehr gut.

Viele Grüße

Uxma
 
Es ist alles friedlich, die Vögel zwitschern, die Sonne scheint vom Himmel und alle sind Glücklich.

Es ist ein Museum, und kein Auschwitz wie vor 70 Jahren.

das ist für mich ein schlüsselsatz. die bilder zeigen eben nicht das KZ auschwitz, sondern ein museum. mit aller ambivalenz des organisierten gedenkens, die dir zum teil wahrscheinlich gar nicht bewusst und absichtlich in die bilder reingerutscht ist, aber jetzt trotzdem drin ist. kurz, mir gibt die serie was, denn sie zeigt tatsächlich die fast unüberbrückbare distanz des heutigen (jungen) besuchers gegenüber dem aus/dargestellten... sie drückt ein gefühl, eine perspektive - die wahrscheinlich nicht wenige teilen - auf nachvollziehbare weise aus. das ist sehr OK und interessant für mich.

grüße, martin
 
Das ist wohl mehr als eine Unverschämtheit für die Deutschen, die damit nichts zu tun hatten. Der normale Bürger aus Köln, Aachen und sonst wo war nicht im KZ tätig. Der ist seiner Arbeit nachgegangen, die nichts mit diesen Bestien zu tun hatte. Ein paar gestörte Leute haben da Dienst geschoben.
Hier kannst Du dich informieren über die "ein paar gestörte" und wo sie herkamen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Personal_im_KZ_Auschwitz


Mir gefallen die Bilder auch; wie gesagt:
"Es ist ein Museum, und kein Auschwitz wie vor 70 Jahren."
 
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