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µFT Aufrüstungsptionen nach dem PL 100–400 Mark I?

0zwo11

Themenersteller
Ich bin nun allerlei Male mit meinem für mich neuen PL 100 - 400 unterwegs gewesen.
Dieses konnte ich netterweise für einen kleinen Obolus aus dem Bekanntenkreis übernehmen.

Hauptsächlich bin ich damit in der Natur für Vogelaufnahmen unterwegs, und der Zugewinn ggü. dem 100 - 300 hat schon in mehreren Situationen geholfen.
Es ist im Grunde die gute Mischung aus Brennweite & Gewicht, die ich mir erhofft habe.
Soweit so gut.

Doch gleichzeitig merke ich auch, dass ich auf den typischen Plätzen doch manchmal «mehr» gebrauchen könnte.
Auszugsweise Situation als Beispiel diese hier im Neeracherried:


Gemäss Google-Maps sind das etwa 65m Distanz.

Eine weitere im Petite Camargue Alsacienne:


Gemäss Google-Maps sind das etwa 55m Distanz.

Die Methode ist nicht 100%ig genau, klar. Wenn ich zur Kontrolle mal die Länge eines PKWs nehme, kommt es aber Pi*D hin.

Lösungsansätze die ich sehe?

Mit meiner G9II bleibt wenig Spielraum für Crop, Positionsveränderungen meist nicht möglich.
Da es sich bei meinem 100 - 400er um die Mark I-Version handelt, ist ein MC14 / MC20 meinem Wissensstand nach keine Option.
Darüber hinaus kenne ich nur das Zuiko 150 - 600.
Als adaptiertes Sigma-FF in Sachen Gewicht & Abmessungen eine ganz andere Hausnummer.
Mit 2065gr Gewicht stellt sich dann irgendwie schon die mFT-Sinnfrage, denn damit bin ich in der Gewichtsklasse eines Canon 200-800 6.3-9 ...

Was würdet ihr also machen?
  • Mark I 100-400er weiterziehen lassen und ein Mark II + Telekonverter kaufen?
  • Aufs 150 - 600 gehen, trotz Abmessungen
  • Harakiri und Systemwechsel zu FF?
  • Ansatz Nr.4 den ich grad nicht sehe?
Danke euch im Voraus für ein kleines Brainstorming ;-)
 
Ich bin nun allerlei Male mit meinem für mich neuen PL 100 - 400 unterwegs gewesen.
Dieses konnte ich netterweise für einen kleinen Obolus aus dem Bekanntenkreis übernehmen.

Hauptsächlich bin ich damit in der Natur für Vogelaufnahmen unterwegs, und der Zugewinn ggü. dem 100 - 300 hat schon in mehreren Situationen geholfen.
Es ist im Grunde die gute Mischung aus Brennweite & Gewicht, die ich mir erhofft habe.
Soweit so gut.

Doch gleichzeitig merke ich auch, dass ich auf den typischen Plätzen doch manchmal «mehr» gebrauchen könnte.
Auszugsweise Situation als Beispiel diese hier im Neeracherried:


Gemäss Google-Maps sind das etwa 65m Distanz.

Eine weitere im Petite Camargue Alsacienne:


Gemäss Google-Maps sind das etwa 55m Distanz.

Die Methode ist nicht 100%ig genau, klar. Wenn ich zur Kontrolle mal die Länge eines PKWs nehme, kommt es aber Pi*D hin.

Lösungsansätze die ich sehe?

Mit meiner G9II bleibt wenig Spielraum für Crop, Positionsveränderungen meist nicht möglich.
Da es sich bei meinem 100 - 400er um die Mark I-Version handelt, ist ein MC14 / MC20 meinem Wissensstand nach keine Option.
Darüber hinaus kenne ich nur das Zuiko 150 - 600.
Als adaptiertes Sigma-FF in Sachen Gewicht & Abmessungen eine ganz andere Hausnummer.
Mit 2065gr Gewicht stellt sich dann irgendwie schon die mFT-Sinnfrage, denn damit bin ich in der Gewichtsklasse eines Canon 200-800 6.3-9 ...

Was würdet ihr also machen?
  • Mark I 100-400er weiterziehen lassen und ein Mark II + Telekonverter kaufen?
  • Aufs 150 - 600 gehen, trotz Abmessungen
  • Harakiri und Systemwechsel zu FF?
  • Ansatz Nr.4 den ich grad nicht sehe?
Danke euch im Voraus für ein kleines Brainstorming ;-)
Manche schrauben vom PL100-400 am mount diesen Plastikring ab und dann passt ein MC-14 Telekonverter (der Olympus 1,4x) da rein, solange man nur 200-400mm benutzt, also nicht die Linsen crasht. Muss man eben selbst drauf achten - aber die günstigste Lösung für etwas mehr Reichweite.
 
400 mm an mFT sind dir zu kurz.
Ein 150-600 bringt dir 50% mehr Brennweite.
Das ist zwar mehr, aber bei deinem Motiv auch nicht so die Lösung.
Warum sollte ein 150-600 mm für mFT kleiner sein als für Kleinbild?
Ob ein 100-400 mm mit Konverter noch brauchbar ist, eiß ich nicht.

Kleinbild??????????
100-400 mm an mFT hat einen Bildwinkel wie ein 200-800 mm an Kleinbild.
Was möchtest du an Kleinbild für ein Objektiv verwenden?
Um deine Motive halbwegs Formatfüllend abzubilden, müßtest du ein Objektiv mit 3m bis 5m Brennweite nehmen.
Das dürfte kaum die Lösung sein.
Aus meiner Sicht, hilft da nur ein anderer Standort.
 
Der Vorteil des Oly/OMDS 100-400 ist die Konvertertrauglichkeit von Haus aus. Und wenn schon denn schon, dann gibt es ja noch das 150-400 mit 1,25x Konverter und weitere Konverter möglich.
 
Hier in diesem Video ist der Brennweitenvergleich zu sehen, 800 mm versus 1200 versus 1600 mm zu sehen:

Im Prinzip bräuchte man ein sehr scharfes 800er mit TK oder ein 1200 mm plus TK und richtig gutes Licht ( wenn man einen deutlichen Unterschied in solch weiter Entfernung zum bisherigen Setup zum Vogel will ) oder eben Tarnung und näher ran an den Vogel ( wie die meisten Fotografen es machen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es sich bei meinem 100 - 400er um die Mark I-Version handelt, ist ein MC14 / MC20 meinem Wissensstand nach keine Option.
edit: Sorry, verlesen, dachte es geht ums Oly, nicht ums Pana...

Auch am (Olympus) 100-400 Mk I funktionieren MC14 und MC20 (siehe zB die Presseankündigung des Mk I in 2020: https://www.olympus.de/company/de/n...ital-ed-100-400mm-f5.0-6.3-is-27200-dach.html)
Das Neue am Mk II ist Sync IS.

Ich würde daher an deiner Stelle als erstes mal einen MC14 oder MC20 probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@-=DFY=- Kein Problem ;-)

@Photoniker Ha! Dann hatte ich das doch nicht durcheinandergeworfen. Hatte nämlich exakt das irgendwo im Hinterkopf, aber kein Lesezeichen gespeichert und konnte bei einer kurzen Suche auch den Beitrag nicht mehr wiederfinden.
Du hast nicht zufällig einen Link zum Thema? Ansonsten mache ich mich nochmal auf die Suche.
Grundsätzlich fänd ich solch eine DIY Lösung charmant, aber ich befürchte, dass ich im Eifer des Gefechts die Grenze vergessen könnte.

@neue wege Genau auf diesen Zwiespalt suche ich ja eine Antwort, im Bestfall von Personen die ebenfalls im Birding / BIF und auf ähnliche Distanzen unterwegs sind.

@SilkeMa Danke für das Video. Der Vergleich ab Minute 5:00 ist hilfreich.
Ich habe mir ausgehend von meinem Eisvogel-Beispiel mit G9II, 400mm, 13mm Sensorhöhe und 283 Pixel Motiv bei 4336 Pixel Gesamthöhe mal eine Liste zum Vergleich angelegt:

Bildschirmfoto 2025-09-02 um 16.58.31.png
Mag jemand mal drüberschauen, ob ich & die Googlesuche irgendeinen Denk- und / oder Rechenfehler drin hat?
 
Mindestens eine Sache an deiner Liste versteh ich nicht - wie werden durch Croppen auf einmal mehr Pixel in der Motivhöhe erzeugt? Der Eisvogel ist auf dem Z8 Sensor X Pixel hoch, und das X ändert sich nicht wenn du das Bild nachher auf 25 MP croppst.
 
Deine Liste verstehe ich persönlich nicht. Eigentlich ist das ganz einfach. Z. B. hast Du mit einer Z8 gegenüber eine G9II ca. 35% mehr Croppotential. Im Idealfall kannst Du 600mm an der Z8 unter Berücksichtigung des Croppotentials mit 400mm an der G9 II vergleichen. Nur den Idealfall hat man nicht immer. Hier hat das Fabian in einem seiner Videos sehr gut erklärt:


Wie im Video aufgeführt können mehrere Störfaktoren beim starken Crop mit ins Spiel kommen. Auch ist die Qualität hierbei insbesondere von der Auflösungsleistung des eingesetzten Objektivs abhängig. Vergess am besten auch den Einsatz eines 2-Fach Telekonverters an einem langem Supertelezoom. Bei einer Supertele Festbrennweite mag das manchmal noch gut funktionieren aber auch da gehen einige Details verloren.

Darüber hinaus kenne ich nur das Zuiko 150 - 600.
Als adaptiertes Sigma-FF in Sachen Gewicht & Abmessungen eine ganz andere Hausnummer.
Mit 2065gr Gewicht stellt sich dann irgendwie schon die mFT-Sinnfrage,
Ja, es hat das Gewicht eines KB Objektives, aber aufgrund des Crop-Faktors hast Du damit ein KB-äquivalenten Bildwinkel von 300-1200mm bereits ohne Telekonvertereinsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Problem ist nicht das Objektiv, sondern die zu große Entfernung. Daran musst du arbeiten. Ein Kluger Fotograf hat mir mal gesagt: " Nähe ist durch nichts zu ersetzen"
D.H. investiere in Fotozelt, Tarnzeugs und investiere Zeit, viel Zeit um Ansitzen und Ansitz suchen. An Singvögel muss du bis auf 5-8 m ran, sonst kannst du detailreiche Fotos vergessen zumindest werden sie unwahrscheinlicher
 
@Photoniker Ha! Dann hatte ich das doch nicht durcheinandergeworfen. Hatte nämlich exakt das irgendwo im Hinterkopf, aber kein Lesezeichen gespeichert und konnte bei einer kurzen Suche auch den Beitrag nicht mehr wiederfinden.
Du hast nicht zufällig einen Link zum Thema? Ansonsten mache ich mich nochmal auf die Suche.
Grundsätzlich fänd ich solch eine DIY Lösung charmant, aber ich befürchte, dass ich im Eifer des Gefechts die Grenze vergessen könnte.
Hallo 0zwo11. Ich erinnere mich gut, dass eigentlich in jedem deutschen und englischen Fotoforum mindestens 1 Diskussionfaden zum Thema war. Ich habe das vor 1 Jahr auch mal gemacht (G9M2 mit MC-14 mit altem PL100-400 mit abgeschraubtem Plastikteil) - geht, aber das Getüddel lohnt sich nicht für mich (ich mache vor allem Makro und da bringt mir eine Nahlinse auf dem PL100-400 wesentlich mehr ABM als das MC14). Fazit von dem was ich erinnere und selbst so erlebt habe:
* MC-14 an PL100-400 ist machbar aber eben etwas umständlich. Der lock-ring hilft gut gegen versehentliches Zoomen - wenn man den Lock lösen will, dann sieht man den MC-14 auch und somit gut.
* Viele schreiben, dass PL100-400 mit dem MC-14 sei bei 400 mm etwas weich/soft/unscharf. Das kann ich so als Nahmensch (typ 1-3 m) nicht bestätigen, daher vermute ich, dass das MC-14 eben nicht nur die Linsenprobleme sondern eben vor allem die Probleme durch die variablen Brechungsindexvariationen in der Luft vergrößert.
* Für beste Ergebnisse beim Pixel-peepen und Teststrukturen oder Briefmarken-Fotografieren musste ich an der G9M2 das PL100-400 (ebenso auch mein OMSy90) einen (eventuell auch 2) Blenden-Schritt (1/3 Blende) abblenden. Dies kann an den individuellen Objektiven oder eben an den im Vergleich zu anderen Kameras paar MP mehr Auflösung der G9m2 liegen.
* Ob sich der MC14 wirklich lohnt, das hängt meiner Meinung nach vor allem von der EBV ab: Wenn Du da viel "computational" machst wie z.B. Rauschreduzierung, Schärfung, Stacking oder auch in-Kamera Dinge wie Beugungskompensation/Schärfung/Entrauschung, dann sind mehr Pixel auf dem Objekt hilfreich, selbst wenn das nicht direkt sichtbar mehr Details bringt. Sonst aber eher nicht - also Puristen können auf so einen MC-14 eher verzichten, der bringt dann nur wenig mehr Details für den Aufwand. Tiefer möchte ich in die technische Diskussion nicht einsteigen, weil das erfahrungsgemäß hier nicht gerne gesehen wird, denn das geht dann schnell Richtung Wissenschaft, was nach Besserwisserei aussieht, wenn man da eben beruflich auch unterwegs ist.

Viele Grüße,
Jens
 
Aufs 150 - 600 gehen, trotz Abmessungen
Meiner Meinung nach die sinnvollste Möglichkeit im mFT Universum. Das Objektiv ist gut und lässt sich "zur Not" auch noch mit dem 1.4x TK sinnvoll einsetzen.

Harakiri und Systemwechsel zu FF?
Es gäbe zumindest Möglichkeiten: ich nutze ein Sigma 500/5.6 mit 1.4x und 2x TK an den hochauflösenden Lumix S Bodies (S1R und S1R II). Das ist eine verhältnismäßig leichte, auch als 1000mm f11 qualitativ noch recht gute Lösung.

Ansatz Nr.4 den ich grad nicht sehe?
Viel Brennweite an APS-C? Ich habe auch noch die Canon R7 (32,5 MP Crop 1,6) mit dem RF 200-800. Die R7 hat auf mFT Format gecropt immer noch ca. 22MP und das 200-800 ist schlicht und einfach gut.

Bringt dir aber letztlich bei 50m Distanz zum Eisvogel alles nichts.....
 
Wie lange bist du mit der 100-400 Linse schon unterwegs? Ich bin mit gleicher Kombi seit 6-7 Jahren unterwegs, vorher mit der G9.
Ab und an denke ich auch, jetzt etwas mehr Brennweite.... Wenn man aber tagsüber unterwegs ist, kannst du die meistens nicht benutzen, weil Hitzeflimmern und sonstige Störungen in der Luft ein gutes Bild verhindern.
Einen Vogel so groß es nur geht abzulichten hat schon seinen Reiz, der Trend geht aber zu Bildern mit mehr Habitat. Das muss für dich nichts bedeuten, wollte es aber erwähnt haben. Insgesamt kannst du mehr erreichen, wenn du dich mehr mit dem Thema Spot erkunden und nähe zum Objekt beschäftigst. Da gehört Tarnen und entsprechende Vorbereitungen, wie Scouten dazu.
Das Gewicht des 150-600 würde mich etwas abschrecken. Weis jemand welche Offenblende es bei 400 mm hat? Mehr Licht wäre ein gutes Argument für mich.
 
mal eine Liste zum Vergleich angelegt:
Was nicht ganz stimmt, auch beim Crop mußt du nicht nur die "Brennweitenverlängerung" sondern auch die ebenfalls nicht reale "Blendenveränderung" mit einrechnen.

Ein Corp, egal an welcher Stelle der Aufnahme (also auch nachträglich) hat immer Auswirkungen auf beides, das kann man ganz einfach direkt mit realen Objektiven probieren!
Man hat beim Crop eine Bildwirkung und das Rauschverhalten wie man sie mit einer real längeren Brennweite mit kleinerer Blende (größere Zahl) haben würde.
 
Ich bin nun allerlei Male mit meinem für mich neuen PL 100 - 400 unterwegs gewesen.
[...]
Hauptsächlich bin ich damit in der Natur für Vogelaufnahmen unterwegs, und der Zugewinn ggü. dem 100 - 300 hat schon in mehreren Situationen geholfen.
Es ist im Grunde die gute Mischung aus Brennweite & Gewicht, die ich mir erhofft habe.
Soweit so gut.

Doch gleichzeitig merke ich auch, dass ich auf den typischen Plätzen doch manchmal «mehr» gebrauchen könnte.
[...]

Was würdet ihr also machen?
  • Mark I 100-400er weiterziehen lassen und ein Mark II + Telekonverter kaufen?
  • Aufs 150 - 600 gehen, trotz Abmessungen
  • Harakiri und Systemwechsel zu FF?
  • Ansatz Nr.4 den ich grad nicht sehe?
Danke euch im Voraus für ein kleines Brainstorming ;-)

Mal ketzerisch gefragt: Wie oft reicht dir denn 400mm nicht ?
Ich meine damit "schränkt dich das in deinem Beruf ein" oder ist das einmal im Jahr ein "ich hätte gern" ?

Klar, Brennweite ist nur durch noch mehr Brennweite zu ersetzen (oder durch Crop, aber dazu später), nur ... um mal bei deinem Eisvogel zu bleiben: ich kam an Eisvogel bis auf 4m ran, der Zauberspruch dazu lautet "Ansitzen und Warten" - das ist halt eine andere Art zu fotografieren. Nur ... wozu braucht man denn das Eisvogel-Bild ? Wenn du das Geld für deine Karriere als Fotograf oder für einen Kunden brauchst, sieht die Sache anders aus als wenn du sagts "ich will das in meiner Online-galerie herzeigen". Wenn du also fragst "was soll ich kaufen / wo soll ich investieren ?" dann ist natürlich wichtig zu wissen "was ist das Ziel". Auch sagst du gar nichts über dein Budget - wenn du mit den Fotos deinen Unterhalt bestreiten mußt, sollte dein Budget anders aussehen, als wenn es ein Hobby ist (und bleibt). Aber generell ist Tierfotografie ein sehr teueres Hobby.

Nun zu deinen Technik Fragen:
- Objektiv mit TK erweitern ist die günstigste Lösung, setzt aber ein sehr gutes Tele als Ausgangsbasis voraus.
- die 150-600mm Option bedeutet das du immer das Gewicht mit dir rum schleppst, selbst wenn du es nicht brauchst. Ich persönlich finde das für mich als suboptimal.
- ein Systemwechsel zu FF ist in diesem Fall so ziemlich das dümmste, denn du verlierst bei diesem Schritt den Faktor 2 beim Sensor.
Um dann die vergleichbare Brennweite deines 400mm Objektivs zu bekommen, brauchst du schon 800mm am FF. Und dann stellst sich die Frage "welche Auflösung liefert dein FF Sensor. Wenn du da auch nur einen 20MP Sensor hast, dann bieten sich auch keine zusätzlichen Crop Möglichkeiten
- Ansatz Nr.4: OM1II mit 150-400 Pro, dazu dann noch eine TC14, das ergibt dann 400mm * 1,25 * 1,4 = 700mm Brennweite am MFT Sensor

Zum Schluß solltest du noch eins bedenken: je länger deine Brennweite ist, desto kleiner wird deine Blendenöffnung, sprich Brennweite kostet Licht. Im Falle deines Eisvogels würde es da ziemlich dunkel werden !

Ich persönlich habe für meine Fotografie folgendes gelernt: wenn ich bewußt zum Fotografieren gehe, z.B. auf Safari in Afrika, Braunbären in Slowenien, oder besagten Eisvogel, dann hab ich zeit, suche mir Ort und Uhrzeit (und damit auch die Lichtsituation) aus, und dann komm ich häufig in Situationen, bei denen die 150mm zu lang sind. Defacto ist es so, das von meinen Safari-Bildern etwa 80% mit dem 40-150 gemacht sind. Auch in Slowenien beim Ansitzen auf die Braunbären war das 150-400 viel zu lang.
 
Vielen vielen Dank an alle Kommentierenden!
Entschuldigt meine verzögerte Rückmeldung, allerlei Themen (... und auch der Blutmond ;-) ) haben recht viel Zeit eingenommen.
Aber auch durchs Wochenende hat sich mir nochmals der Wunsch nach Veränderung gezeigt.

Vorweg eine Rückmeldung auf einzelne Punkte:

@-=DFY=- Hatte es schon befürchtet. Da war tatsächlich ein Denkfehler drin. Hab mich teilweise nochmal rangemacht, die Teilbetrachtung folgt weiter unten.

@Enzio83 Danke fürs Video. Soweit ich es richtig verstanden habe, betreffen viele der darin angesprochenen Punkte die Crop-Möglichkeiten nach Aufnahme des Bildes, richtig? Mein Problem ist meiner bisherigen Bestandsaufnahme aber der Reach davor. Ich komm also regelmässig gar nicht zum croppen, da die Pixelreserve nicht für ein schönes / scharfes Bild reicht wie zB oben beim Eisvogel. Am selben Tag habe im selben Naturschutzgebiet an anderer Stelle aber auch mit vollen 400mm andere Aufnahmen gemacht, bei denen es für meinen Eindruck & Wissenstand mit der Schärfe gepasst hat - somit würde ich die grundsätzliche Qualität meines PL 100 - 400 Exemplars erstmal ausschliessen wollen.

@ulabg Ich würde herzlich gern näher ran. Würde die anstehende Investitionen überflüssig machen und vor allem auch das Erlebnis bereichern, näher an den Tieren sein zu dürfen ;-) In der geschilderten Situation gab es meinen Erkundungen nach dafür keine Alternative. Das Bild wurde aus einem Hide aufgenommen, an dem speziellen Bereich gibt es kein weiteres. Seitlich hätte ich die Position leicht verändern können, an einer Stelle gibt es einen lichten Bereich am bewachsenen Ufer. Aber auch von dort wären es vllt. 5m Distanzgewinn gewesen.
Meinem Empfinden nach sind 60 Meter nichts Illusorisches. Bei 200 Metern wäre ich mir der Problematik der Ausgangslage bewusst.

@Photoniker Ich will keinen Aufstand provozieren, aber ich mag den Wissens- und Meinungsaustausch weit abseits von "Das haben wir schon immer so gemacht, weil ist halt so". Insofern vielen Dank für deine ausführlichen und hilfreichen Schilderungen!
Ich würde mich wohl beim Anti-Puristen einordnen ;-)
Nutze DxO PL8/9 als RAW Konverter inkl. Entrauschen und bearbeite auch gern in LR entsprechend meiner Vorstellungen. Bin also ein gutes Stück vom Ziel der möglichst unberührten Aufnahme entfernt. Meine Bilder wandern auf Flickr & Instagram zum Teilen privat wie öffentlich und meine persönlichen Favoriten kommen als Druck an die Wand daheim.
Ich denke mein Mark 1 mit TC ist keine Lösung, es würde das Problem nur verschieben.

@derfred Die FF Panasonics hatte ich bisher ehrlicherweise ausgelassen - schaue ich mir mal genauer an.
Vorteil der S1RM2 wäre in jedem Fall, dass ich bei einem finalen Systemwechsel zumindest meinen Godox V1 Pro weiterbenutzen könnte.
Ich bin schon tageweise mit FF + 100 - 600mm unterwegs gewesen, natürlich ist der Unterschied spürbar, aber dankenswerterweise bei meiner Konstitution kein limitierender Faktor. Ich finde mFT als System spannend. Aber mir scheint, als wenn es an seine Grenzen kommt. Mit dem 150 - 600er wäre ich halt bei FF Dimensionen und am Limit der heutigen Möglichkeiten. Je mehr ich mich mit dem Canon 200 - 800 beschäftige, desto mehr gefällt es mir auch. Zusätzlich bleibt - auch wenn Stand heute noch unrealistischer als das 150 - 400 Pro - auch dann noch Optionen nach oben bestünde z.B. mit den Festbrennweiten.

@derlederer Knappe drei Monate. Keine 6-7 Jahre, ich weiss. Ich bin halt durchgehend viel für Wildlife / BIF-Versuche unterwegs und hänge damit sehr häufig in den 400mm und selten am unteren Ende.
Danke auf für den Hinweis zur ich sag’ mal "Vermarktung" ;-) Ich weiss nicht wie sich mein Geschmack perspektivisch entwickeln wird, aber aktuell reizt mich vor allem die möglichst Sensorfüllende Aufnahme. Mit den entsprechenden Konsequenzen an die Hardware.
Das Gewicht des 150 - 600 als solches ist es für mich weniger, sondern eher der Vernunftsvergleich, denn meine initiale Entscheidung für mFT war eben das Gewicht, und das wäre mit der G9M2 (= FF S1RM2) und dem konvertierten Sigma absolut nicht mehr gegeben.

@daduda Ja, da hatte sich defintiv ein Denkfehler eingeschlichen. Mir geht es klassisch um den Reach. Ich musste dafür tatsächlich auch nochmal etwas über die Theorie-Bücher, weil der ein oder andere Zusammenhang (noch) nicht sauber sass.
Deshalb habe ich ausgehend von den 283 Pixeln bei 400mm am PL nochmal wie folgt nachgerechnet:

Bildschirmfoto 2025-09-11 um 20.28.57.png

Soweit diesmal richtig?

@Tourenfahrer Ich antworte mal ketzerisch: zu oft ;-)
Ich finde dein Hinterfragen der Strategie / des Ansatzes gut. Ich mache das Ganze hobbymässig, bin beruflich ganz woanders zu verorten und verspüre nicht den Wunsch bzw. sehe keinen Bedarf, die Fotografie zu monetarisieren. Ich ziele also nicht auf Anrufe für WPPA, Leicas "picture of the year" oder National Georaphic ab. Gleichzeitig begleitet mich Fotografie schon so lange und ist trotzdem nicht auf dem Hobby-Friedhof gelandet. In solchen Fällen mache ich das Hobby dann gern im vernünftigen Sinne anständig, umso mehr ich mich ins Thema einfinde. So ist es auch in den weiteren Hobbys, die mich seit Jahren begleiten.
Stand heute bin ich nahezu ausschliesslich in "offiziellen" Tierschutzgebieten (z.B. birdlife.ch) unterwegs, mit fest positionierten Hides und weiteren Anwesenden, die örtlichen Gegebenheiten sind dadurch nahezu fix. Für die Ausflüge nehme ich mir gerne Zeit, sprich kein Foto-Fastfood, sondern plane eigentlich immer mit dem ganzen Tag. Über eBird habe ich mir für meine Vögel-To-do-Liste Hotspots herausgesucht, um mal etwas querfeldein zu gehen, aber bisher fühle ich mich noch nicht parat dazu. Vielleicht weil ich im Kopf mit Tarnkleidung, Fotoversteck / Zelt etc. über den Hobby-Status hinausschiesse? Muss ich mal drüber nachdenken. Heute sehe ich mich jedenfalls noch nicht in Afrika, sondern in der Übergangsphase von kommerziellen Anlagen rüber zur freien Natur im Umkreis von 500km ;-)

Budget: Das hängt stark von der Sinnhaftigkeit der Lösung ab. Ich weiss, keine tolle Antwort. Die Lösung soll vor allem zukunftsfähig sein. Eine weisse Göttin reizt mich, aber der Preis geht über meine Schmerzgrenze hinaus. Der Systemwechsel macht für mich nur mit Pixelreserven Sinn. Deswegen ja auch die Abklärungen Richtung R5, Z8 oder A7R.
Ich bin überzeugter 2nd Hand Käufer aus vertrauenswürdigen Quellen.
Ein 150 - 600 für roundabout 1750.- würde ich machen, aber auch eine R5 mit dem 200 - 800 für roundabout 3500.- würden sich gut anfühlen.

Viele Grüsse
Pascal
 
Ich bin überzeugter 2nd Hand Käufer aus vertrauenswürdigen Quellen.
Ein 150 - 600 für roundabout 1750.- würde ich machen, aber auch eine R5 mit dem 200 - 800 für roundabout 3500.- würden sich gut anfühlen.
Dann mach es doch! Dann brauchst Du nicht mehr so viele Tabellen und Formeln.
Fotografieren kann auch einfach sein.
 
Dann mach es doch! Dann brauchst Du nicht mehr so viele Tabellen und Formeln.
Fotografieren kann auch einfach sein.

Ein weniger strukturierter Ansatz mag für dich passen, für meine dargestellte Ausgangslage ist solch ein Input nicht hilfreich.

Und damit wäre auch jedwedes Forum, Videos und Zeitschriften die sich mit Tests befassen obsolet.
 
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