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Auflösung Objektive

  • Themenersteller Themenersteller kvs
  • Erstellt am Erstellt am
OMG, ich bin raus :grumble:
Gut, bleib da.

Zu den "weniger Informationen":
Du kannst dir doch vielleicht einfach mal vorstellen, dass Linsen nicht perfekt rein und nicht perfekt geschliffen sind. Das bedeutet nun, das einfallende ("scharfe") Lichtstrahlen vom Objekt auf das Glas treffen und dort theoretisch exakt gebrochen etc. werden, dass sie auf der anderen Seite ein verkleinertes, scharfes Bild abgeben.
Durch Unreinheiten im Glas und die nicht perfekte Form der Linsen weicht der Strahlengang aber vom theoretischen Weg leicht ab. D.h. die "scharfen" einfallenden Lichtbündel landen woanders als sie sollen und/oder werden zerstreut, d.h. scharfe Kanten werden weicher ("diffus").
So kann es meinetwegen auch passieren, dass weit entfernte detailreiche Personen oder Baumspitzen als Beispiel unscharf werden - "Informationen" wie Augen, Schmuck, etc. gehen verloren, man erkennt sie einfach nicht mehr.
Das kann man als Auflösung bezeichnen. Bei einer unendlich hohen Auflösung (sowohl von Objektiv als auch Sensor) sollte man das entstandene Bild immer weiter vergrößern können und immer weiter neue Informationen bekommen (Haare, Hautporen, Moleküle, Atome... ;)) Etwas Spaß muss sein.

Andererseits bauen Linsen allgemein aber allgemein auf mathematischen/physikalischen Näherungen auf, sprich achsenferne Lichtstrahlen folgen nicht mehr den physikalischen Formeln der Optik - ebenso wie Licht verschiedener Wellenlängen auch unterschiedlich stark gebrochen werden. Das äußert sich dann z.B. in Farbsäumen im Bild. Dagegen gibt es verschiedene Ausgleichmechanismen, aber auch die können das nicht vollständig verhindern. Außerdem sind dies weitere Linsen im Strahlengang, also weitere Kompromisse. Aber das führt jetzt etwas zu weit.


Ich hoffe, das Meiste habe ich verständlich gemacht ;).

Grüße
 
@Rainer

- Das mit der Scheide ist aber schade, andererseits wäre meine Freundin eifersüchtig auf meine L-Linse :lol: :evil: (Spaß muss sein)

- Ok, dein Beispiel ist gut. Ist es aber dann nicht ein klassisches Fokusproblem? Ich bin kurzsichtig, ohne Brille sehe ich relativ schnell deine beiden Seiten als eine, aber doch nur weil meine Dackelaugen nicht richtig fokussieren. Es sei denn, du willst mir sagen dass die Linse an sich schon, auch eine einzige ganz alleine, Fokusprobleme verursachen kann. Geht´s in die Richtung?
 
Aaaah, ich glaub´ich hab´s jetzt, der letzte Beitrag von Fotogravieh hat das letzte Quentchen gebracht! Es sei ihm und allen anderen gedankt! :)

Begeisterungsgruß :top::top::top::top::top::top:
 
- Ok, dein Beispiel ist gut. Ist es aber dann nicht ein klassisches Fokusproblem?

(Typo corrected) ... nein, das hat mit dem Fokussieren nichts zu tun ... das geschilderte Verhalten tritt bei einem perfekt fokussierten Objektiv auf.

... Ich denke aber der Vorschlag von Spangenberg ist der zielfuehrendere.
 
Die ScheiDe war trotzdem gut, auch wenn es jetzt wieder eine ScheiBe ist :lol:

Danke dir!

Gruß, jetzt schlauer
 
Du hast da auch zwei Begriffe vermischt. Die Auflösung in Pixeln, die du mit dem Sensor aufnimmst und die "Auflösung" des Objektivs. Das sind zwei verschiedene Dinge.

Objektive haben keine Auflösung, deswegen gibt es nicht zu mischen, und es gibt keine zwei verschiedene Dinge :)

Was bei den Tests oft gezeigt ist, ist die Auflösung des Bildes aus dem Sensor hinter dem Objektiv. Das Objektiv sebslt ist Analog, und bei dem kann man nur Kontrast und die Größe des Unschärfekreises messen, aber nicht die Auflösung!
 
Man versteht eigentlich relativ schnell, dass Objektive auch eine Auflösung haben. Je nach Güte der Elemente im optischen System werden Details sehr fein und sauber getrennt dargestellt oder eben "vermatscht" (durch schlecht verarbeitete oder berechnete Linsen)... ;) okay! sehr unphysikalisch erklärt, sorry.
 
Also, um dich "schlau" zu machen beduerfte es einiger Nachhilfe ... aber ganz grundsatzlich ... und ganz trivial ... versuche dir mal folgende Frage zu beantworten:

Was ist der Unterschied zwischen einem Objektiv und einem Ziegelstein?

...

Durch den Ziegelstein kommt kein Licht durch ... durch das Objektiv sehr wohl ... und zwischen diesen beiden Extremen gibt es jede Menge Raum fuer Zwischenstufen.

Dazwischen liegt unter anderem der Glasbaustein. Viele davon enden auf L, z.B. der 1.2/85L, der 1.2/50L...
 
Wer nicht glauben will, dass Objektive ein Auflösungsvermögen haben, kaufe sich nur Scherben und starte einen Fred "Hilfe meine 7D liefert nur unscharfe Bilder" oder er fängt doch an an Qualtitätsunterschiede beim Glas zu glauben.
LG Uwe
 
Das Objektiv sebslt ist Analog, und bei dem kann man nur Kontrast und die Größe des Unschärfekreises messen, aber nicht die Auflösung!

Auflösung kann auch analog sein ;). Den Kontrast misst man z.B. anhand eines Linienmusters. Die Auflösungsgrenze ist erreicht, wenn die Linien nicht mehr AUFGELÖST werden, also aus weiß und schwarz grau wird. Der in der Digitalfotografie benutzte Begriff Auflösung bedeutet eigentlich Abtastfrequenz.
 
Gibts hier niemanden, der ein EF 70-200 f4 IS und ein Sigma 18-200 hat?

Wenn man die 100%-Crops dieser beiden Objektive bei 200mm vergleicht, dann sieht man doch sofort was damit gemeint ist. Und wenn man dann noch das Sigma einmal an einer 300D und dann an eine 550D hängt, dann wird auch deutlich, dass die Unterschiede dieser beiden 100%-Crops nicht zu unterschlagen sind, weil einmal 6MP und ein anderes Mal 18MP von der gleichen Fläche an Glas aufgenommen und verlangt werden.

Grüße
 
Ein Gedankenspiel:
Ein ideales (also in der Realität nicht vorkommendes) Objektiv würde einen Punkt (der ja genau genommen unendlich klein ist) wieder auf einen Punkt abbilden.
Reale Objektive bilden den Punkt nun nicht mehr auf einen Punkt, sondern auf eine Kreisfläche ab. Je größer der Kreis, desto niedriger (-> unschärfer) die Auflösung des Objektivs.
Wenn nun zwei Punkte nebeneinander sind, dann berühren sich in der Abbildung die Kreise, d.h. man kann in der Abbildung nicht mehr erkennen, dass es sich ursprünglich um zwei Punkte gehandelt hat.
Die Auflösung des Objektivs ist also umso höher, je dichter die beiden Punkte beieinander liegen können und man in der Abbildung noch erkennen kann, dass es ursprünglich zwei Punkte waren (wenn man alle anderen Parameter unverändert lässt, also den Abstand des Objektivs zu den Punkten, usw.).
Das ein Objektiv nicht ideal ist, hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, die nun alle im Detail zu erklären, wäre ein bisschen viel verlangt ;). Manche dieser Faktoren stehen auch in Konkurrenz zueinander, denn ein Objektiv hat ja noch mehr Faktoren, als nur die Auflösung. Also muss man Kompromisse eingehen, man gibt quasi ein bisschen Schärfe her, um dafür z.b. eine bessere Verzeichnungskorrektur zu erhalten.
 
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