Ich testete soeben in der Praxis
Klar: es spielen in der Optik fast unzählige Komponenten mit. Mich interessiert eben das Theoretische, Mathematische und Physikalische trotzdem, zumal es mir das Verständnis dessen, was ich da so einstelle, eben schon schärft und vertieft.
Ich rechnete etwa aus, welchen Umfang die Spitze eines Nagels, frontal aufgenommen, auf einem A4-Ausdruck annimmt, wenn er außerhalb des Fokus' liegt … und es stimmte auf 1/10mm genau …
So kann ich doch immer mehr abschätzen lernen, wie ein Bild "herauskommen" wird, oder mir besser erklären, weshalb das eine oder andere NICHT so gelingt, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Die Einen sammeln über Jahre vor allem Erfahrungen, die Anderen eher Formeln; wenn beides auf Interesse stößt, stellt man die Kamera doch sowohl künstlerisch als auch wissend ein, wobei das Eine das Andere sicher ergänzt. Wie in der Musik

Hinter jedem hoch-musikalischen Spiel steckt eben doch auch viel Wissen, wobei ein Rein-Wissender noch nicht musiziert – einverstanden …
Mit der von Euch "geschenkten" Formel kann ich nun ins Freie, und ich werde mit verschiedenen Kameraeinstellungen Leitpfähle so fotografieren, dass sie einmal aufgelöst werden sollten und einmal eben nicht mehr, und ich werde dann sehen, was dies bedeutet: "In 20m können noch 12cm aufgelöst werden" … und werde wieder neue Erfahrungen machen.
DANKE fürs Helfen … alles Gute
Martin
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