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Aufgabe eines Traums - Neuanfang?

Die Sinnfragen beziehen sich doch zumeist auf den Inhalt, bzw. dem Kontext, in dem diese Inhalte erstellt werden, nicht, wie diese mundgerecht aufgehübscht werden.
Ich denke tatsächlich, dass die Sinnfrage im Hobbybereich das banale "irgendwie sehen meine Fotos nach nichts aus" oder "gibt's überhaupt noch schöne Motive" ist - eben weil es Hobby ist und nicht Auftrag. Beides kommt aus der gleichen Ecke, denn erst, wenn man per EBV aus seinen Bildern das Maximum herausholen kann, weiß man, dass vermeintlich banale Motive hochgradig interessante Aspekte aufweisen können. So, wie Steffen es sehr schön beschreibt: es ist eine Feedback-Schleife wie jeder schöpferische Prozess.
 
Vor der Pixelschubserei kommt das genaue Sehen lernen.

D'accord.

Ich verstehe Fotografen, die eine halbe oder eine Stunde brauchen, um ein Bild zu machen. Vier Stunden Bearbeitung lehren uns aber auch sehr gründlich, was wir da gemacht haben und wie man es das nächste Mal besser angeht.

Wenn es denn eine Lehre ist.
Meine Erfahrungswerte sehen da leider anders aus. Diejenigen, die sich sehr auf die post kaprizieren, sehen zumeist das, was da aufgenommen wurde, als willfährige Pixelmasse. Achtung vor dem Licht? Fehlanzeige. Womit ich eben nicht Kreativität per se in Frage stelle, nur ist sie nach meinem Verständnis nach eben nicht fotografischer Natur. Einige von denen, die bei mir anfingen haben es durchaus zu etwas gebracht, nur fotografieren sie nicht mehr (oder kaum noch). Auf der anderen Seite lasse ich Aspiranten seit ein paar Jahren nur noch mit Diafilm in der Kamera die ersten Testläufe durchziehen. Da trennt sich sehr schnell die Spreu vom Weizen.
 
Auf der anderen Seite lasse ich Aspiranten seit ein paar Jahren nur noch mit Diafilm in der Kamera die ersten Testläufe durchziehen.
:top: :top:
Mit Bildbearbeitung meine ich natürlich auch nicht wildes Rumgeschubse der Regler. Glücklicherweise ist - zumindest nach meinem Empfinden - das Niveau der hier in der Galerie gezeigten Bilder inzwischen doch schon recht gut und werden Aufnahmen, die wesentliche Aspekte der Bildgestaltung missachten, auch entsprechend oft abgestraft. Umgekehrt aber gewinnt so manche Aufnahme in der EBV noch den letzten Schliff (z.B. im sehr guten Baustellen-Thread), der durch die darauf folgende Zufriedenheit und das positive Feedback hier im Forum wieder Lust auf's Fotografieren macht.
Wenn man den üblichen kreativen Prozess aus Planung, Umsetzung und Feedback aber dauerhaft irgendwo unterbricht, muss ja die Motivation flöten gehen - schon mangels neuer Ideen, was man besser machen kann. :)
 
Ich denke tatsächlich, dass die Sinnfrage im Hobbybereich das banale "irgendwie sehen meine Fotos nach nichts aus" oder "gibt's überhaupt noch schöne Motive" ist - eben weil es Hobby ist und nicht Auftrag.

Ja, jein, nein. Sicherlich ist es häufig so, aber der Amateurstatus an sich zieht ja nicht zwangsläufig Banalität nach sich (ebensowenig, wie professionelle Fotografie diese per se ausschliesst, eher ist vom Gegenteil auszugehen).
Beide genannten Beispiele sind übrigens sehr interessant, zielen sie doch auf a)die Äusserlichkeit von Bildern (was im seltsamen Widerspruch zur innerlichen Funktion eines Hobbys steht) und b) die Verküpfung von ästethisierender Äusserlichkeit und der leidlichen Motivzentrierung (wogegen es hübsche methodische Techniken gibt).

Beides kommt aus der gleichen Ecke, denn erst, wenn man per EBV aus seinen Bildern das Maximum herausholen kann, weiß man, dass vermeintlich banale Motive hochgradig interessante Aspekte aufweisen können.

Auch hier, ja jein, nein.
Nick Uts Bild hat durch Beschnitt an Dichte gewonnen, sicherlich, aber weder inhaltlich, noch wirkmächtig wäre viel verlustig gegangen, wenn dies nicht passierte wäre. Die sinnstiftende Motivation, dort hinzugehen und diese Foto zu machen ist weder durch entwicklung noch durch Beschnitt auch im Geringsten tangiert. Natürlich gab es maniacs wie W.E Smith, die stets das Maximum herausholten, oder Künstler, die mit ebendiesen Stilistiken/Methoden spielen, sie vorführen oder idealisierend ad absurdum führen - und gerade dadurch Neuland erreichen. Die Sinnebene liegt hier aber ganz woanders.
 
Ich kann das auch alles durchaus nachvollziehen. Wenn ich bedenke dass ich etwa 1000 Euro in 2 Jahren mit Photographie verdient habe und dem die ~5000 Euro gegenüberstelle die ich ausgegeben habe ...

Finde die Idee mit der X100 ziemlich interessant.

Ich denke wenn man als Photograph "ernstgenommen" werden will. Dann muss man eher Richtung Mode-Photographie gehen. Schön mit digitalem Mittelformat und einem riesigen Studio... :ugly:
Ich finde solche "Profis" oft affig... da viele dazu neigen Selbstdarsteller zu sein, wobei ich auch einige kenne, die wirklich gute Bilder abliefere und dennoch locker drauf sind. Aber vielleicht braucht man in der Branche ja einen Spleen.

Woran das liegt wurde hier ja auch schon oft gesagt. Jeder 3. hat mittlerweile eine digitale Spiegelreflex... Und bei all den tausend Schüssen sind tatsächlich auch paar ganz ansehbare dabei, was aber auch eigentlich das schöne an der Sache ist. Das man ein Hobby teilen kann. Mir persönlich ist es eigentlich schnuppe ob jemand nur im Automodus oder nur Manuell photographiert, auch wenn viele "Profis" oft versuchen mit Arroganz und Equipment sich selbst abzufeiern... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann das auch alles durchaus nachvollziehen. Wenn ich bedenke dass ich etwa 1000 Euro in 2 Jahren mit Photographie verdient habe und dem die ~5000 Euro gegenüberstelle die ich ausgegeben habe ...

Mir Verlaub, aber entweder ist dein Ansatz zur Hobbyfotografie etwas befremdlich oder dein Geschäftsmodell funktioniert nicht so wirklich richtig. Die Positionen dazwischen gehen zumeist auch ins vielzitierte Höschen.

Ich denke wenn man als Photograph "ernstgenommen" werden will. Dann muss man eher Richtung Mode-Photographie gehen. Schön mit digitalem Mittelformat und einem riesigen Studio... :ugly:

Aha.
Das solltest du unbedingt den Kollegen mitteilen, die gerade in London bei der Olympiade herumlungern. Oder denjenigen, die gerade vielleicht das kommende Word Press Photo of the Year in Syrien aufnehmen, in der Hoffnung, dass sie selber nicht ins Visier genommen werden.

Ich finde solche "Profis" oft affig... da viele dazu neigen Selbstdarsteller zu sein, wobei ich auch einige kenne, die wirklich gute Bilder abliefere und dennoch locker drauf sind. Aber vielleicht braucht man in der Branche ja einen Spleen.

Ja, sicherlich.

Woran das liegt wurde hier ja auch schon oft gesagt. Jeder 3. hat mittlerweile eine digitale Spiegelreflex... Und bei all den tausend Schüssen sind tatsächlich auch paar ganz ansehbare dabei, was aber auch eigentlich das schöne an der Sache ist. Das man ein Hobby teilen kann. Mir persönlich ist es eigentlich schnuppe ob jemand nur im Automodus oder nur Manuell photographiert, auch wenn viele "Profis" oft versuchen mit Arroganz und Equipment sich selbst abzufeiern... :lol:

Ich empfehle Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung.
Alternativ: einfach mal ein paar Jahrzehnte in der Branche arbeiten, bevor man solch lustige Einschätzungen zum Besten gibt.
 
Ich denke wenn man als Photograph "ernstgenommen" werden will. Dann muss man eher Richtung Mode-Photographie gehen. Schön mit digitalem Mittelformat und einem riesigen Studio... :ugly:
Ich finde solche "Profis" oft affig... da viele dazu neigen Selbstdarsteller zu sein, wobei ich auch einige kenne, die wirklich gute Bilder abliefere und dennoch locker drauf sind. Aber vielleicht braucht man in der Branche ja einen Spleen.

Wenn man davon leben will dann muss man vor allen sehen wer Kunden sein könnten und zusehen das man von denen ernst genommen wird.
Und da würden sich manche vielleicht wundern wie wenige von den Kunden da auf affige Selbstdarsteller stehen. Das war teilweise mehr so in der 70er und 80er Jahren aber inzwischen kommt das eher von welchen die gerne Profi sein wollen und denken das gehört dazu. Das reicht dann eventuell um andere Amateure zu beeindrucken aber ihr Geld verdienen sie dann eher mit anderen Dingen als der Fotografie.
 
Super-Q:
Was mir bisher aber immer die beste Inspiration gegeben hat, war folgendes:
Schönes Wetter, Kamera mit FB (manuelles 35mm 1.4 oder manuelles 85mm 1.4 an der alten 5D I) übern Arm, Kopfhörer rein und raus. Irgendwohin. Egal. Augen auf und die Welt genießen, die Motive sind überall und wollen nur gesehen werden. Das Wichtigste dabei: Mach die Bilder für dich. Mach sie nicht, weil sie jemandem gefallen könnten. Die sind nur für dich selbst. Hab Spaß an der Sache!

Genau so ist es, es ist nicht das Equipment allein das die Fotos macht, sie entstehen im Kopf, durch den Augenblick, die Umgebung, das Licht, etc und dann ist es egal ob jetzt Kompakte Kamera, mft, analog SW, analog Dia hauptsache das Bild gefällt dir, dann ist das Medium egal.

Ich bin auch im Moment auf der Suche nach meinem Idealen Equipment, ich bin eben bei einer "alten 300D" mit M42 Adapter gelandet. Habe jetzt ein 35er, ein 50 und ein 135 mm. Macht riesig Spass, auch wenn es nur 6 Mio Pixel sind.

Solange es ein Hobby ist, soll man es geniessen, es ist entspannend, man kommt auf andere Gedanken, lernt nette Leute kennen, sieht schöne Gegenden ....

Wenn es ein Beruf wird enstehen wieder Sorgen, mann muss davon leben. Es wird zum Muss; und so bleibt der Spass oft auf der Seite und sehr schnell stellt man sich Fragen und es stellt sich Frust ein.


Gruss und angenehmen Tag
Misch
 
Hallo.

Die "Selbstdarsteller" nerven mich auch, aber genau diese sind eben auch exzellente "Selbstvermarkter". Wer von uns würde sich trauen, für einen absurd großen Print eines belanglosen Flussabschnitts sechsstellige Beträge aufzurufen?

Übrigens gibt es diese Selbstdarsteller auch im kleinen, die dann mit Einsteigerkamera, Kitobjektiv und Aufklappblitz meinen, Geld für ihre Bilder nehmen zu können. Und dann überfordert sind, wenn das Gegenlicht draussen ihre Klappfunzel überfordert (hier im Forum vorgekommen).

Und noch peinlicher als die Selbstdarsteller sind die, die diese zu kopieren versuchen.

Grüße

Mattes
 
Sicherlich ist es häufig so, aber der Amateurstatus an sich zieht ja nicht zwangsläufig Banalität nach sich
Nein, so hatte ich das auch nicht gemeint. Ich würde auch (oder gerade, wie du schreibst) Hobbyfotografie nicht als Banalität abtun. Aber der Gedanke, dass die eigenen Bilder nicht gut genug sind, ist ja erst mal ein recht banaler und in dem Kontext ist Banalität auch nicht abwertend gemeint. Die Motivation für etwas ist ja selten sehr komplex und hat auch nichts mit dem Komplexitätsgrad der Folgen zu tun. :)

Beide genannten Beispiele sind übrigens sehr interessant, zielen sie doch auf a)die Äusserlichkeit von Bildern (was im seltsamen Widerspruch zur innerlichen Funktion eines Hobbys steht) und b) die Verküpfung von ästethisierender Äusserlichkeit und der leidlichen Motivzentrierung (wogegen es hübsche methodische Techniken gibt).
Natürlich, aber es muss doch mit Äußerlichkeiten anfangen, bevor es dann im Zuge der Verbesserung in die Tiefe gehen kann. :)

Vielleicht war mein ursprünglicher Post dahingehend unklar, dass man aus ihm EBV als Allheilmittel missverstehen konnte. Gemeint war aber eher, dass EBV (egal wie viel) zum kreativen Kreislauf dazugehört und in den meisten Fällen hier im Forum ich eine Unterbrechung an genau dieser Stelle wahrnehme - mit den entsprechenden Folgen für die Motivation. Wenn ich einen Kreislauf aus Handlung, Feedback und Verbesserung irgendwo unterbreche, ist es egal, wieviel Handlung ich reinstecke - eine Verbesserung ist nicht möglich und damit stagniert dann zwangsläufig auch die Motivation. Der Baustellenthread ist ja nicht ohne Grund so erfolgreich. :)
 
Hi

Es ist schon viel in und vor allem zwischen Deinen Worten zu hören. Einige sprechen von zu wenig anerkennung.
Also es gibt grade hier ja auch zu fast allen Themen Kommentarthreads um Deine Bilder, und Werke mit anderen zu teilen und ganz wichtig sich mit dem Bild auseinanderzu setzten und sich genau darüber gedanken zu machen.

Wenn Du magst denn zeige doch mal das eine oder andere Bild hier in Deinem Thread

Ob ich jetzt alles verkaufen würde weiß ich nicht die Entscheidung kann Dir keiner abnehmen, aber ne Weile ruhen ist doch völlig okay, wie schon geschrieben gibt es nach jedem Tief immer ein Hoch und wenn Dein Equitment weg ist dann ärgerst Du dich.

Es gibt viel zu entdecken in der Welt der Bilder vom Foto bis zum Bild ist ein langer Weg der aber auch spannend und kreativ sein kann.
 
Solange es ein Hobby ist, soll man es geniessen, es ist entspannend, man kommt auf andere Gedanken, lernt nette Leute kennen, sieht schöne Gegenden ....

Genau so isses! :)

Wenn es ein Beruf wird enstehen wieder Sorgen, mann muss davon leben. Es wird zum Muss; und so bleibt der Spass oft auf der Seite und sehr schnell stellt man sich Fragen und es stellt sich Frust ein.

Richtig, deshalb mach ich das z.B. ganz konsequent und versuche nichtmal Bilder zu verkaufen, reagiere sogar grundsätzlich mit einem vehementen "nein" auf entsprechende Kaufanträge, die ich verschiedentlich schon bekam. Ich hab auch keinen Account bei Flickr oder DeviantArt o.ä. -> meine Bilder sind für mich und ggf. noch für meine Familie und Freunde und sonst für niemanden. ;)
 
Vielleicht war mein ursprünglicher Post dahingehend unklar, dass man aus ihm EBV als Allheilmittel missverstehen konnte. Gemeint war aber eher, dass EBV (egal wie viel) zum kreativen Kreislauf dazugehört und in den meisten Fällen hier im Forum ich eine Unterbrechung an genau dieser Stelle wahrnehme - mit den entsprechenden Folgen für die Motivation. Wenn ich einen Kreislauf aus Handlung, Feedback und Verbesserung irgendwo unterbreche, ist es egal, wieviel Handlung ich reinstecke - eine Verbesserung ist nicht möglich und damit stagniert dann zwangsläufig auch die Motivation.

Sehe ich ähnlich.
Nach der Bearbeitung kommt aber noch die Präsentation/Ausgabe die ebenso zu dem Kreislauf gehört.
Jeden Monat 10000 neue Bilder auf der Platte (so nehme ich das bei manchen wahr) befriedigen auf die Dauer nicht.
 
Nach der Bearbeitung kommt aber noch die Präsentation/Ausgabe die ebenso zu dem Kreislauf gehört.
Guter Punkt, hatte ich völlig unterschlagen. :o
Ich denke, dass an der Stelle, wo die einen nur auf dem Monitor schauen und die anderen ausbelichten, sich noch mal eine weitere Qualitätsebene separieren kann - verbunden mit weiterer Motivation. :top:
 
Hallo zusammen,

2010 habe ich leidenschaftlich mit der Fotografie angefangen. Nichts konnte mich halten und so sind einige Schätze in meinem Zuhause gelandet. Der große Traum der fotografischen Selbstständigkeit war immer vor Augen. Mit diesem Traum ist auch einiges Profi-Equipment eingezogen.

Und nun?
Habe ich festgestellt, dass ich ausgeträumt habe. Mein Leben schlägt andere Richtungen ein. Die Selbstständigkeit ist in weite Ferne gerückt. Und immer weniger schleppe ich meine Großen mit.

Daher bin ich nun auf der Suche nach einem Neuanfang. Vielleicht gibt es ja ein Kamerasystem, was mich überzeugen kann.
...

Ehrlich gesagt liest sich das alles ziemlich wirr und unausgereift.
Du solltest aufhören zu träumen und dir klar machen was du wirklich willst.

Und mit dem Equipment hat das mal gar nix zu tun. Das ist in jedem Fall - ob Hobby oder Profi nur Werkzeug.
Wichtiger ist was in deinem Kopf vorgeht!

Für mich beispielsweise ist Fotografie eine wunderbare Art sich kreativ auszudrücken. Ich freue mich diebisch über ein gutes Foto, schwelge in Erinnerungen und erfreue mich daran, dass ich etwas erschaffen habe. Mit welchem Werkzeug ist mir in dem Fall komplett egal.

Wenn das nicht (mehr) vorhanden ist - hilft auch keine neues Werkzeug. Dann braucht man wieder ein wenig Abstand, um neue Inspiration zu bekommen.

Aber ich vermute, dass da eher andere Dinge eine Rolle spielen. Doch das würde hier zu weit führen.
 
Ich lese das alles etwas anderes, als offensichtlich ein Großteil hier. Liege aber mit meiner Interpretation des Geschrieben vielleicht auch völlig daneben. Das weiß ich nicht.

Ich habe den Eindruck, dass die TO vielleicht aus gesundheitlichen Gründen auch nicht mehr so fotografieren kann, wie sie es vielleicht möchte uns aus eben diesen Gründen auch ihren "Traum" begraben möchte. Gründe, die sie hier nicht öffentlich machen möchte und es auch nicht muss.

Trotzdem möchte sie dieses Hobby für sich nicht aufgeben und vielleicht ist dann ein Kamerawechsel auf ein "leichteres" System ja wirklich die beste Lösung für sie.
 
Das Problem könnte auch die Euphorie sein. Man liebt die Technik, die Qualität, lässt sich inspirieren durch Bilder, hat ein Hobby gefunden, das entspannt, das Sehen der Umwelt ändert, das Sehen verfeinert und so dem Leben eine andere Richtung gibt. Ist in jedem Hobby so.
Dann der Wunsch, dies zum Lebeninhalt/-unterhalt zu erheben, sich mti dem beruflich beschäftigen, was man liebt, was einem Freude bereitet und Freiheit schenkt.
Solch ein Beruf wäre ja wirklich erstrebenswert und dass dieser auch Stress mit sich bringt, ist klar. Ist aber in anderen Berufen, denen man nachgehen muss, auch nicht anders. Stress in welcher Form und Art auch immer.
Dann bleibt der Erfolg zu diesem Ziel aus, das Hobby verliert seinen Reiz, nur für sich selber zu fotografieren wird zu wenig. Der Vergleich mit anderen Bildern fällt auch nicht so sonderlich zu eigenen Gunsten aus.
In der Fotografie ist das besonders ausgeprägt.
Wer Tennis spielt, spielt aus Freude an dem Sport und strebt nicht die Weltrangliste an, nicht mal den Vereinsmeister. Einfach das Spielen macht Freude. Ich kann Schach mit einem Computer spielen, weil es Spaß macht und nicht, weil ich den Computer schlagen muss, in eine Liga aufsteigen möchte.
Es gibt so viele Tätigkeiten aus reiner Freude daran: Segeln, Joggen, Hundetraining, Gartengestaltung, Malerei - alles aus reiner Freude, wo nicht der Frust entsteht, daraus nicht mehr machen zu können.
Klar frage ich mich auch nicht selten, warum soll ich dies oder das überhaupt noch fotografieren? Erstens habe ich das in der Vergangenheit schon x mal gemacht, zweitens finde ich dies im Internet wesentlich besser als von mir.
Beispiel Mohnblume. Immer wieder faszinierend und immer wieder die Kamera drauf gehalten.

Wer mehr will, muss investieren: Zeit, Location, Energie, Aufwand - s. Thread Making of....
 

Ich wollte eigentlich mit der Anfangspassage klar stellen, dass ich Photographie als Hobby und als eine Möglichkeit Ideen zu zeigen nutze. Und eben nicht damit nur Geld verdienen will. Wird vielleicht nicht ganz deutlich.
Ich mach auch gerne mal ein Paar Bewerbungsfotos oder Fotos von meiner Nichte (3 Wochen alt), sage aber auch immer.. wir können es mal probieren (ist ja auch für mich eine Übung/ein Test) und wenn es dir nicht 100%ig gefällt, dann kannst du immernoch zu einem Profi gehen.

Bei 1000 Euro in 2 Jahren sollte jedem klar sein, dass es sich nicht um eine wichtige Einnahmequelle handeln kann. (und ja.. alles mit Rechnung versteuert, da ich auch als Grafiker als Freelancer/Selbstständiger arbeite)

Die Passage mit dem "ernstgenommen" werden bezieht sich auch eher auf meinen Eindruck den die Allgemeinheit den Photographen von heute entgegenbringt. Viele Denken: hey, mein cousin hat doch auch so eine Spiegelreflex. der kann doch genau so tolle bilder machen.
Hat man nun so ein "Überequipment" dann kann man damit nunmal Eindruck schinden und der Normalo-DSLR-User kann scheinbar (aus Sicht der Allgemeinheit) nicht mithalten. Das meine Einschätzung sich nicht mit der der Allgemeinheit deckt sollte eigentlich mit dem "UGLY" Smiley gezeigt werden. Kann sind deine genannten Photographen zu respektieren.

Naja, hoffe du verstehst was ich meine.. ich sollte nicht immer so spät schreiben XD
 
Zitat Frau mit Hund: momentan denke ich einfach, dass ich eine kleinere Kamera häufiger mitnehmen würde.

Das genau war der Grund mich von der - sicher wundervollen - 5DMKII zu trennen und mich einer Systemkamera zuzuwenden.
Wenn ich mein Geld damit verdienen wollte hätte ich das nicht getan aber so eine Systemkamera welche einen gleich grossen Sensor wie die meisten DSLR-Cams hat macht von der Bildqualität her keinen Unterschied.
Gut, der Sucher ist was anderes als das Display aber vom Ergebnis bin ich überzeugt.
Und, meine Samsung NX mit einem der winzigen Pancake-Objektive passt in meine Hosentasche (ich trage eher weite, bequeme Hosen).
Und damit ist sie - sogar bei der Arbeit - immer dabei.
 
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