Ein Rucksack aus Schnitthemmendem Stoff =) Kevlar Weste drumbaun
Da würdest Du allerdings in zweierlei Hinsicht alt aussehen: erstens ist Kevlar alles andere als Schnittfest - stichfeste Westen erreichen das durch Einlagen aus Titanblech - und zweitens ist Kevlar an sich nicht lichtbeständig. deswegen sind die Kevlar-Inlays von Panzerwesten auch in lichtdichte Beutel gepackt. Die Aussenschicht ist ballistisches Nylon- UNd wie Nähte aussehen würden, bei denen 20 und mehr Lagen genäht werden sollen, überlasse ich Deiner Vorstellung.
Zur Auffälligkeit nur so viel: mit 1,95m falle ich immer auf, ganz egal, welche Cam ich am langen Arm trage. Mit dem Fotografieren von Leuten habe ich auch kein Problem - entweder sind die Leute aufgrund der Menge nur Beiwerk, oder ich Frage, ob ich es darf. Das geht recht schnell, tut nicht weh und kann maximal ein Kopfschütteln geben. Man braucht noch nicht einmal zu sprechen. Letzte Woche habe ich einen schneidigen Malteser Streifenpolizisten auf seiner BMW fotografiert: Ich habe die Kamera etwas angehoben, ihn freundlich-fragend angeschaut, er hat sich sogar noch schön in Positur gesetzt und ich habe meine Bilder gemacht. Anschließend habe ich mich bedankt und ihn gegrüßt, er hat zurückgegrüßt und ist weitergefahren...
Wenn man Angst vor Diebstahl oder Überfall hat: eine Hausrat- und Reisegepäckversicherung abschließen. Das befreit zwar nicht von der Gefahr, bestohlen zu werden, erhöht aber die Chance auf finanziellen Ausgleich. Allerdings ist es kein Freibrief für Leichtsinn und Fahrlässigkeit. Wichtich ist nur, dass man im Fall der Fälle die richtige ANzeige stellt. Wird einem die Ausrüstung unter Gewaltandrohung oder -einwirkung abgenommen, ist das
kein Diebstahl, sondern Raub, und das sollte dann auch in der Anzeige stehen, die man an
umgehend an die Versicherung weiterleitet (Raub ist eine Sache für die Hausratversicherung, nicht für die Reisegepäckversicherung)
Nachtrag
Zumindest Chinatown in San Francisco war 1990 noch sehr sicher.
Meine Frau und ich waren damals mit der nagelneuen F4 dort unterwegs, wo der Reis aus Jutesäcken verkauft wird und englische Sprachkenntnisse eher rudimentär sind.
Kann ich nur bestätigen. Nach Aussage eines Polizisten. mit dem ich mich damals unterhalten habe, lag das daran, dass die Chinesen ihre inoffizellen Gerichte haben und das Recht in ihrer Community gerne in die eigene Hand nehmen. Der Cop meinte damals, dass der Zweck die Mittel heilige, es sei zwar nicht legal, aber es herrsche Ruhe im Quartier. Und außerdem sind die Geschäftsleute dort sehr clever. denn sie wissen genau, dass eine zu hohe Kriminalitätsrate den Stadtteil in Verrufenheit und den Touri-Strom recht schnell zum versiegen bringen würde
