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Astrofotographie

yenlo

Themenersteller
moin,

welches teleskopsystem ist für die astrofotographie via dslr aus der stadt heraus anzuraten? habe mich in den letzten wochen ins thema eingelesen und bin alles andere als schlau draus geworden.

meine präferenzen: das teleskop muss die nikon tragen können, soll aber nicht so ein riesenbiest a la dobson sein, sondern ohne probleme auf- und abbaubar und vor allem verstaubar sein (ggf Mak 102/140mm oder diese meade 90er?). überhaupt refraktor oder reflektor - welche unterschiede gibt es da faktisch im hinblick auf die benutzung/schärfe via dslr?

Hauptziel werden planeten und "helle" objekte. deep sky wäre cool... was braucht man, um jupiter, saturn und auch mars aber eben auch m51 und nebel sinnvoll sehen zu können? [wobei ich nicht sicher bin inwieweit die d80 mitspielt (und nein ich kaufe keine 20da :)]

falls noch jemand was passendes loswerden möchte: PN please;)
 
Könnt ihr euch mal einigen?

Fotografie oder Photographie

Aber so ein trendiger Yuppiemix aus beidem sieht einfach nur bescheiden aus.

Außerdem wäre es vielleicht ratsam wenn du eher in nen Astro Forum schaust, da sind die Chancen ein paar hilfreiche antworten zu bekommen vielleicht besser.
 
Da habe ich mir ein paar Grundlegende Infos besorgt:

http://www.wfs.be.schule.de/pages/AGAstrofoto/

Generell ist's alles nicht einfach, und vielfach erreicht man mit einer Kamera mit kleinerem Sensor (i.e. Webcam) hier mehr als mit einer DSLR.

Die nächsten Experimente mit 60cm Vixen stehen aber noch aus, zur Zeit ist das Wetter einfach zu mies :o
 
Am besten mal beim www.teleskopservice.de anrufen.
Die können dich da am Besten Beraten.
Das Angebot ist Gewaltig und die Preise können bis zu über eine Million Euro nach oben schiessen.
(z.B.: Pentax)
Wenn ich das Geld hätte, dann würde ich mir ein Teleskop für Astrofotografie von Meade kaufen. (Aus der LX-Serie)............... :rolleyes:
http://www.meade.com/lx90gps/index.html
 
Na da hast du dir einen teuren Spass ausgesucht.

Für DS brauchst du eine gute Montierung, min. EQ6.
Oder du fängst mit einer Barndoor an und arbeitest dich damit ein.

Schau mal auf www.Astrotreff.de vorbei, da findest du ne Menge.

-Steffen-
 
Hauptziel werden planeten und "helle" objekte. deep sky wäre cool... was braucht man, um jupiter, saturn und auch mars aber eben auch m51 und nebel sinnvoll sehen zu können? [wobei ich nicht sicher bin inwieweit die d80 mitspielt (und nein ich kaufe keine 20da :)]


Die Objekte sehen und fotografieren sind 2 verschiedene Dinge, Planeten beobachten mit 200-300 facher Vergrößerung stellt noch nicht so das Problem dar, fotografieren mit einer DSLR schon, da du dann durch ein Okular knipsen mußt bei dann sehr "kleiner" Blende.
Nebel und Galaxien sind viel größer, bei einigen reicht da 400mm Brennweite schon aus, dafür sind diese auch so lichtschwach das man sie erst auf einem Foto erkennen kann und diese dann aus der Stadt heraus abzubilden könnte unmöglich werden weil oft der Himmelshintergrund schon heller ist als das eigentliche Objekt.
Auf alle Fälle brauchst du ein Teleskop mit guter Nachführung, jede Menge Adapter, Off-Axis Guider oder ein Leitrohr, Fadenkreuzokular u.s.w. das ganze wird nicht billig;)
 
moin,

welches teleskopsystem ist für die astrofotographie via dslr aus der stadt heraus anzuraten? habe mich in den letzten wochen ins thema eingelesen und bin alles andere als schlau draus geworden.

meine präferenzen: das teleskop muss die nikon tragenkönnen, soll aber nicht so ein riesenbiest a la dobson sein, sondern ohne probleme auf- und abbaubar und vor allem verstaubar sein (ggf Mak 102/140mm oder diese meade 90er?). überhaupt refraktor oder reflektor - welche unterschiede gibt es da faktisch im hinblick auf die benutzung/schärfe via dslr?

Hauptziel werden planeten und "helle" objekte. deep sky wäre cool... was braucht man, um jupiter, saturn und auch mars aber eben auch m51 und nebel sinnvoll sehen zu können? [wobei ich nicht sicher bin inwieweit die d80 mitspielt (und nein ich kaufe keine 20da :)]

falls noch jemand was passendes loswerden möchte: PN please;)

Wenn du geprüft hast ob deine D80 auch ohne Objektiv zum Auslösen zu bringen ist, statt nur Err99 schreit, kannst Du sie zum Astrographieren verwenden.

Astrophotografie aus der Stadt, mit dem grünen Hintergrundleuchten der Stadtbeleuchtung, zeugt nicht von wirklicher Belesenheit zum Thema.

Mit dobsons kann man nur beobachten, zum fotografieren sind sie ungeeignet, da es nicht möglich ist, die Erddrehung zu kompensieren.

Ob ein Mak oder Newton oder doch lieber einen Refraktor!!
Als astronomisches Instrument erreichen sie alle sehr hohe Auflösungen, die nur durch ihre Beugungsbegrenztheit limitiert werden, wenn es gute Geräte sind.
Diese lassen sich auch zum Fotografieren nutzen, es kommt aber auf das was an.
Nebel und M-Objekte und Deep Sky oder nur Planeten ist was völlig anderes.
Das auch preislich interessante Gerät, das für fast alles zu verwenden ist, ist einen Newton.

Optimiert man den Fangspiegel als Beobachtungsgerät, kann man nur mit einer Olympus und deren kleinestem Bildkreis der Crop-Cams auch daran Astrographieren.
Die E-410 ist übrigen die leichteste Cam, was dabei sehr von Vorteil ist.

Das ganze benötigt aber einen sehr gute Montierung, gerade für Astrophotographie. Was nicht billig wird.

MfG
 
Hallo yenlo,

Planetenaufnahmen macht kein vernünftiger Mensch mit einer DSLR, dafür gibt es Webcams und spezielle Videokameras, um hier vernünftige Bilder zu erzielen sollte die Optik so 6" und grösser sein. Als Optik sollten besser keine kurzbrennweitigen Newtons (f/4 oder ähnliches) und wegen des heftigen Farbfehlers keine kurzbrennweitigen Fraunhofer (unter f/15) verwendet werden.

Für Deepskyaufnahmen aus der Stadt heraus kannst Du deine DSLR mit IR-Sperrfilter ebenfalls knicken. Wegen der heftigen Lichtverschmutzung sollte man aus Städten nur im Notfall und besser nur mit engbandigen Linienfiltern fotografieren. Also fahr besser ein gutes Stück (50 km und mehr) aus den Städten raus um einen halbwegs dunklen Himmel zu bekommen. Als Optik dürften lichtstarke Newtons (um f/4) mit entsprechenden Korrektoren recht gut geeignet sein.

Der Grossteil deines Geldes dürfte, falls Du Langzeitfotografie betreiben willst, in eine gute Montierung fliessen. Einfache Chinaclone funktionieren zwar auch, aber bei EQ-6 und Co. darf häufig erstmal käftig umgebaut werden ehe sie anständig funktionieren. Zusätzlich brauschst Du für das Autoguiding noch einen Laptop und eine geeignete Nachführkamera + Leitrohr.

Du merkst schon, der Spass wird richtig teuer und verlangt eine Menge Wissen. Mein Tipp ist daher nicht alles allein zu machen, sondern sich Gleichgesinnte zu suchen die von der Materie Ahnung haben. Bei denen siehst Du dann auch gleich welchen Ärger die mit ihren Geräten haben und wie man es besser nicht machen sollte.

MfG

Rainmaker
 
danke für euer feedback :)

ich merk schon, ne nachgeführte mak-tonne als linsenersatz ist nicht so der hit und es wird dann wohl doch gleich in richtung "richtiges" teleskop gehen müssen.

@Rainmaker No.1: ja das mit den webcams habe ich gelesen, nur nie den grund warum ich 3000 futzelblidchen machen muss mit ner 9 eur webcam um dann mühsam den einen scharfen pixel herauszuextrapolieren, anstatt da stumpf die dslr dranzupappen und mit nem astro5 o.ä. nachzuführen und entweder langzeit oder bracketing zu machen.

zum thema lichtverschmutzung: die stadt ist bielefeld und da wohn ich 5km draussen zwischen wäldchen und feldern, will heissen 2-3 strassenlaternen stören direkt, ansonsten eher hintergrundrot des stadtlichts. schwatt sollte spätestens richtung Steinhagen/GT raus möglich sein, nur will ich eben auch mal was aus der hüfte realisieren - da scheint dann aber ein fraunhofer dem newton überlegen zu sein (mit dem problem im blaubereich)?

@htpc: Mit dem Err99: guter tipp, muss ich in der tat mal schauen.

@Dissignator: als nikonkunde empfinde ich die einstiegspreise von 300-600 eur gebraucht ersteinmal nicht so schmerzhaft wie erwartet ;)
 
Hallo yenlo,

mit einer billigst Webcam funktioniert es nicht wirklich, es muss schon eine der besseren mit CCD-Chip sein. Der Vorteil der Webcams ist, das sie jeden winzigen Moment einfangen an dem die Luft ruhig ist, mit der DSLR geht das eigentlich auch, aber die Wahrscheinlichkeit ist halt wesentlich geringer. Dazu kommen dann noch Probleme wie das Scharfstellen und die Schwingungen durch den Verschluss.

In Steinhagen oder Gütersloh ist der Himmel immer noch "blendend" hell, besorg dir einfach mal eine Lichtverschmutzungskarte, dann verstehst Du was ich meine. Planeten kannst Du natürlich trotzdem aus der Stadt machen, aber ein (China) Fraunhofer ist dafür so ziemlich die schlechteste Wahl. Ich will diese Geräte nicht schlecht machen, schliesslich habe ich selber den grossen 6"er. Bei meiner Optik handelt es sich aber um ein wirklich ausgesuchtes ond optimiertes Gerät mit speziellem (teurem) Korrektor.

MfG

Rainmaker
 
Der Hauptvorteil der Webcam ist paradoxerweise ja auch der kleine Chip und das kleine Objektiv der Cam. Man kommt damit sowohl bei Okularprojektion als auch bei direkter Aufnahme ohne Okular viel besser klar, weil Sensorgröße und vom Teleskop geliefertes Bild viel besser zusammen passen als zum "Riesen-Sensor" der DSLR - auch wenn der grundsätzlich natürlich besser ist.

Trauriger Fakt ist, dass man mit einer guten DSLR nicht automatisch gute Astro-Aufnahmen machen kann. Hauptsächlich der IR-Sperrfilter macht einem gerne einen erheblichen Strich durch die Rechnung, weswegen viele Leute, die das etwas ernsthafter machen, mit Umbauten unterwegs sind (noch kürzlich in der Sternwarte um die Ecke eine "zerfleischte" 350d am 5m-Refraktor hängen gesehen).

Ich bin ja bisher auch nicht weiter, als einen Bekannten mit Vixen und M42-Okular-Adapter ausgegraben zu haben, und wenn es endlich mal wieder klar ist, werden wir ein paar Aufnahmen versuchen... aber wirklich "viel" kommt da wohl nicht bei rum. Der Spaß am Versuch zählt :D

Schau auf jeden Fall mal den Link von oben durch, die Seite ist zwar hässlich und unaufgeräumt, aber da sind Ergebnisse von Leuten zu sehen, die sich offenbar seit Jahren damit befassen, Diafilm ganze Nächte lang belichten.

Weiterer Tipp: schau mal nach, ob es bei dir in der Umgebung einen Astro-Club, oder im besten Fall sogar eine Sternwarte samt Trägerverein gibt. Die Leute sind mindestens genauso durchgeknallt wie an einem Fotografenstammtisch, und man kann in einer durchgefrorenen Nacht an der Sternwarte mehr lernen, als in hundert Jahren Internet-Theorie :top:

Vor allem wissen die auch, was geht, was nicht geht, welche Teleskope und Montierungen für was taugen, und so weiter.
 
Hab eben noch etwas gefunden, das könnte dich interessieren.

http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=68017

Wurd mit einfachsten Mitteln gemacht, les dich da mal ein.


Du meinst mit einfachen Mitteln sicher die 400D und das 200mm Objektiv, aber die Montierung und Nachführung gehören auch noch dazu.;)
Und um bei ISO 800 und f 3,5 - 4 Minuten belichten zu können braucht man schon einen sehr dunklen Himmel, und er schreibt ja auch " Oberbayerische Landlage".
Beim TO dürfte bei diesen Werten schon nach 1 Minute diese Sättigung des Himmels erreicht sein wenn er denn nahe seines Wohnortes bleibt.
 
Du meinst mit einfachen Mitteln sicher die 400D und das 200mm Objektiv, aber die Montierung und Nachführung gehören auch noch dazu.;)

Nö, meinte nicht die 400D und das 200er.
Ich meinte die Montierung und Nachführung ;)
Das Bild wurde mit der Hilfe einer Barndoor gemacht.

Ein weiteres Bild mit Barndoor-Nachführung:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=66756&whichpage=1

Bauanleitung für Barndoor:
http://www.tfrank.de/astro.htm

Hier noch ein gutes Barndoor-Forum:
http://www.fk-jena.de/phpBB2/index.php


-Steffen-
 
Nö, meinte nicht die 400D und das 200er.
Ich meinte die Montierung und Nachführung ;)
Das Bild wurde mit der Hilfe einer Barndoor gemacht.

-Steffen-


Jetzt habe ich nochmal den 1. genannten Link überflogen und konnte noch nicht entdecken wo das mit der Barndoor steht.

PS: es gibt natürlich auch motorisierte Barndoor, allerdings kann man sich dann auch gleich eine günstige montierung kaufen, denn ein stabiles Stativ ist bei 200mm und diesen Belichtungszeiten pflicht.
 
Soganante Deeps Sky Fotografie kannst du aus der Stadt heraus Quasi vergessen. Dazu musst du irgendwo aufs Land raus fahren wo es stock dunkel ist. Am besten bei Neumond.

Von der Stadt aus kannst du aber sehr gut Planeten und den Mond Fotografieren. Allerdings nicht mit einer DSLR da die Brennweite einfach zu gering sind. Planetenfotos macht man normalerweise über Okularprojektion. Am besten mit einer Kompakten oder mit einer Webcam oder mit einer Speziellen Astrokamera.
Preislich geht es quasi unbegrenzt nach oben. Abhängig davon was du Fotografieren willst. Wenn du wirklich Deep Sky Fotos aufnehmen willst empfehle ich dir zuerst mal eine Montierung mit Nachführung zu kaufen und deine Fotoausrüstung draufzuschrauben.

Man kann selbst mit sehr kurzen Brennweiten sehr gute Astrofotos machen. Mit 35 und 50mm kann man super ganze Sternbilder Fotografieren und mit 300mm passt der Andromedanebel schön auf den Crop Sensor.

Fotoobjektive haben den Vorteil das sie DEUTLICH Lichtstärker sind als Teleskope. Es gibt kaum ein Teleskop das ein Öffnungsverhältniss von f/5.6 hat. Die meisten haben Blende 8 - 11 und das ist bei Astrofotografie sehr hinderlich.
Bei Fotoobjektiven bekommt man 50 85 und 100mm Brennweiten schon für unter 400 Euro. Damit lässt sich einiges anstellen und duch die hohe Lichtstärke sidn die Objektive klar im Vorteil.

Willst du allerdings extrem kleine Objekte Fotografieren wie zb Planetarische Nebel dann kommst du über viel Brennweite nicht drum rum. Hier sind dann sehr gute Spiegelteleskope klar im Vorteil. Allerdings wird mir zunehmender Brennweite die Nachführung extrem Kostspielig und aufwendig.

Für den Anfang also Fotoobjektiv + Nachführmotor.
 
Hi
Es gibt kaum ein Teleskop das ein Öffnungsverhältniss von f/5.6 hat.
Naja, so würde ich das aber nicht schreiben. Es gibt schon einige Newtonteleskope mit Blende 4.

Insgesamt würde ich sagen, das es eine allgemeintaugliche Antwort auf die Frage "Ich möchte mit der Astrografie anfangen, was brauche ich" nicht gibt.

Ein Patentrezept gibt es einfach nicht.

Bevor man anfängt, sollte man sich vorallem klar werden, wieviel will man sich das Kosten lassen, dunkler Himmel (Vorstadthimmel ist schon noch ok aber je dunkler desto besser), Platz zum Unterstellen der Geräte, einen Beobachtungsplatz vom dem ich ungestört Aufnahmen machen kann idealerweise mit Stromanschluss und habe ich dafür auch genug Zeit (unter 3 Stunden, geht bei mir meist gar nichts, ohne EBV!!!!)

Denn eine Antwort für einen Schüler, würde anders lauten als bei jemanden der sich das ganze etwas kosten lassen wöllte.

Von daher kann ich nur jeden bitten der eine Frage zum Einstieg in die Astrografie stellt, einen ungefähres Preislimit anzugeben, bzw was er für jährliche Ausgaben auf sich nehmen will.

Persönlich würde ich sagen das sich das Hobby immer um drei Dinge dreht.

1. Montierung+ Steuerung
Der dickste Brocken. Sicher will man als Anfänger dafür nicht soviel Geld ausgeben. Aber eine gute Nachführung ist das A und O.

2. Aufnahmeoptik.
vom Kameraobjektiv bis zum Teleskop ist alles machbar. Lichtstark ist immergut. Bei Objektiven ist eher zur Festbrennweite zu raten.
Bei Teleskopen sollten man auf stabile, 2" Okularauszüge achten. Bei Reflektoren ist ein ausreichend grosser Fangspiegel unabdingbar.
Wichtig, je länger die Brennweite desto genauer muss nachgeführt werden.

3. Kamera
Gibt es mitterweile auf unzählige Möglichkeiten.
Webcam für Planeten und Mond. DSLR, SLR, und spezielle CCD Kameras für Deep Sky. Wichtig ist die Möglichkeit der Dauerbelichtung.


Übrigens wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Soll heissen es gibt zahlreiche Literatur zum Thema ;-)

Grüsse Udo
 
Idealerweise würde ich mir jemanden suchen, der schon ein bisschen Kram hat, und mich da erstmal dran hängen. Habe ich ja oben schon geschrieben. Dann muss man sich auch nicht gleich einen Haufen Kram kaufen, und kann erstmal gucken, ob man überhaupt Bock darauf hat, Nachts im Winter 3 Stunden bei klirrender Kälte auf dem Acker vor der Stadt zu stehen :)
 
Soganante Deeps Sky Fotografie kannst du aus der Stadt heraus Quasi vergessen. Dazu musst du irgendwo aufs Land raus fahren wo es stock dunkel ist.

Von der Stadt aus kannst du aber sehr gut Planeten und den Mond Fotografieren.

Das ist so Beides nicht richtig. In der Stadt stören das Streulicht und die Turbulenzen der Luft (Heizungen). Ersteres stört bei langen Belichtungszeiten, letzteres reduziert die Auflösung, so daß man in Städten am besten große und helle Objekte aufnimmt. Weiterhin kann man mit Schmalbandfiltern der Lichtverschmutzung einigermaßen effektiv entgegenwirken, wenn man Farbverfälschungen akzeptiert. Insgesamt eignen sich also eher Kugelsternhaufen mit gängigen CLS oder LPS Filtern und Reflektionsnebel mit UHC/O2/S2/H-Alpha Filtern.

Technisch gute Bilder mit hoher Auflösung bekommt man eher morgens, wenn die Atmosphäre sich während der Nacht beruhigt hat, und bevor die Erwärmung wieder für Bewegung sorgt.
 
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