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Aspekte der Systemwahl

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Themenersteller
Hallo!

Ich bin zwar seit geraumer Zeit hier angemeldet und lese auch aufmerksam mit (habe sogar vor einem Jahr bereits mal angefangen, mich auf den Kauf einer DSLR-Kamera zu machen, dieses aber durch viele unvorhergesehene Dinge erst mal "vertagen" müssen). Ich habe im Laufe der Zeit gefühlte 1Mio Threads gelesen, in denen es darum ging, ob denn nun die 30D besser als die K10D, oder die Nikon "wasauchimmer" noch ein bisschen weniger rauschen würede (die meisten Threads arteten irgendwann derart aus, dass einer der Moderatoren "dazwischen gehen" musste).

Da ich ja nun lange Zeit hatte, mir Gedanken zu machen, welche Kamera denn nun "die Beste" sei, ist mir ein Aspekt in den Sinn gekommen, der hier von den "Neueinsteigern" (und dazu gehöre ich selber ja auch (demnächst)) irgendwie noch gar nicht bedacht wird (und den ich auch in der Suche noch nicht gefunden habe):

Wenn ich mich mit dem Gedanken trage, eine neue Kamera zu kaufen, sollte doch nicht nur die *Kamera*, sondern das gesamte System betrachtet werden. Die Kamera (der Body) kann für vergleichsweise wenig Geld ausgetauscht werden, das System wird ja eher selten gewechselt. Extrembeispiel: Ich kann für'n Appel und'n Ei eine Wahnsinnskamera erwerben für die es nur ein Objektiv und keinen Blitz und sonstauchnix gibt, dann nutzt mir das ganze Teil auf Dauer gesehen nichts (außer, das Objektiv geht mit Lichtstärke 1,8 von 12mm bis 800mm und hat noch einen Blitz eingebaut :cool: ).

Somit würde ich gerne mal ein paar Dinge zu verschiedenen *Systemen* zusammentragen (lassen). Dabei soll es bitte nicht darum gehen, aufzurechnen, dass System xy tausendmal besser ist als System ab, sondern um eine möglichst sachliche Betrachtung der "Einbahnstraße", in der man "steckt", wenn man sich auf ein System festgelegt hat (klar, dass man bei großer Unzufriedenheit auch wieder wechseln kann). Da ich im Moment ein bisschen in Canon, Pentax und Sony eingelesen bin, kann ich damit einen (bescheidenen) Anfang machen, die Profis (und davon gibt's hier ja eine ganze Menge) können sich aber sicherlich deutlich fundierter dazu auslassen.

Pentax:
+ Stabilisator im Gehäuse (jaaaa - kann man auch negativ sehen, das Ding ist aber nunmal eingebaut)
- Objektivpalette nicht so breit gestreut, wie bei anderen Herstellern
- Zubehör ebenfalls nicht so breit gestreut, wie bei anderen Herstellern
+ etliche "ältere" Objektive können verwendet werden
+ Bodies bezahlbar (ist natürlich Ansichtssache; sind aber <1k€ erhältlich)
- Weiterentwicklung eher langsam (viele Modelle / Objektive sind erst mal ewig angekündigt und kommen dann mal vielleicht irgendwann)

Sony:
+ Stabilisator im Gehäuse
+/- Objektivpalette breiter als bei Pentax (stimmt das?), aber nicht derart breit, wie bei Canon (Dritthersteller produzieren m.E. (etwas) mehr für Sony als für Pentax);
+/- genauso sieht's bei dem restlichen Zubehör aus
+ auch hier passen die "älteren" Objektive (auch aus Minolta-Zeiten)
+ Weiterentwicklung deutlicher lesbar als bei Pentax (zur a100 kommen zwei aktuelle Modelle; ich glaube, ein weiteres "Spitzenmodell" soll auch noch kommen)

Canon:
- kein Stabilisator im Gehäuse
+ stabilisierte Objektive sind auch für den kleinen Geldbeutel zu haben
+ Objektive gibt's satt und reichlich (auch von jedem Dritthersteller)
+ Zubehör so weit das Auge reicht
+ Weiterentwicklung geht rel. regelmäßig vonstatten
+ für jeden Geldbeutel / Anspruch bekommt man seine Brocken (wobei für viele Einsteiger natürlich erst mal der untere Preis-/Qualitätsbereich interessant ist; aber die Möglichkeit des "Updates" ohne weiteres möglich ist (vgl. "Einbahnstraße")


Zu den anderen Firmen kann ich gar nichts sagen (da für mich persönlich eigentlich nur diese drei in Frage kommen: mein Schwager hat Sony (noch aus Analog-Zeiten), daher könnte man sich u.U. mal austauschen; ich selbst hab' aus Analog-Zeiten zwei einfache Canon-Objektive; ein Freund von mir schwört auf Pentax (auch aus Analog-Zeiten). Somit gibt's eigentlich erst mal kein zwingendes Argument für oder gegen das eine oder andere System).

Was sind weitere Aspekte, die gewichtig / beachtenswert sind?

Liebe Grüße, Gerrit
 
Hallo,

Zukunftbeständigkeit? Kann man zwar auch bei den Großen (C,N) auch nicht voraussehen würde ich aber in eine Systemwahl mit einfließen lassen.

Beispiel: Olympus baute ca. Anfang der 90er keine SLRs mehr, Minolta (damals Nummer 3) wollte/hat sich auch aus dem Geschäft zurückgezogen.
 
weiterer wichtiger aspekt (wirklich nicht zu unterschätzen):

-haptik der aktuellen bodies

Ich hab vor ner weile mal 1-2 stunden mit ner 400D fotografiert und danach taten mir die hände weh....
ich KANN sie schon anfassen und bedienen - aber eben auf dauer.... ne du!
da war ich froh, dass ich daheim ne K10D auf mich warten habe ;)
anderen leuten ist die K10 wieder ZU groß und ZU schwer.... gut - die haben dann mit ner Oly 510 oder ner 400D oder sonstwas mehr spass....

aber denk dran - das ding muss wirklich top in der hand liegen ;)
 
Für die "Normalfotografie" sind die 5 Hersteller praktisch gleichwertig.
Nimm die, die dir am besten in der Hand liegt.
Prbier die Kams auch ruhig mit Batteriegriff.

Willst Du spezielles Fotografieren, liegt das Problem darin, dass Du dafür das optimale Objektiv benutzen solltest. CaNi haben halt ein "Vollprogramm" bei dem Linsenmäßig nur wenige Wünsche offenbleiben.

Also: Was willst Du fotografieren, irgendwelche Speziellen vorlieben, wie Hallensport, Wildlife mit SOOOOOOO langen Tüten usw...

Nächste Frage: Wieviel darf es denn kosten?
Nächste Frage: Welche Canon-Objektive sind das denn.

Gruß
Mike
 
Willst Du spezielles Fotografieren, liegt das Problem darin, dass Du dafür das optimale Objektiv benutzen solltest. CaNi haben halt ein "Vollprogramm" bei dem Linsenmäßig nur wenige Wünsche offenbleiben.

Also: Was willst Du fotografieren, irgendwelche Speziellen vorlieben, wie Hallensport, Wildlife mit SOOOOOOO langen Tüten usw...

Hallo Gerrit,

ich kann Dich gut verstehen, diese Fragen kann man einfach noch nicht beantworten. Die Vorlieben verändern und entwickeln sich auch. Deshalb sind Systeme mit "Vollprogramm" vielleicht auch so beliebt. Da kann man einige Entscheidungen auch später treffen (z.B. wenn man das Geld zusammen hat :lol: )

Hat man da erst mal ein wenig an Objektiven und Zubehör angesammelt, fühlt es sich wirklich an, als wäre man in einer Einbahnstraße ... aber man kommt da auch relativ gut wieder heraus. Diese genannten Marken lassen sich immer wieder gut verkaufen ... die Objektive vielleicht besser als die Bodies, vor allem die hochwertigeren. Gebraucht gekauft, kann man sie quasi für den gleichen Preis wieder verkaufen.
 
Pentax:
+ Stabilisator im Gehäuse (jaaaa - kann man auch negativ sehen, das Ding ist aber nunmal eingebaut)
Ja, damit kann man vorzüglich leben. Negativ sieht es keiner da er ja auch nicht stört. Manch einer wünscht sich eine Kombination aus beidem.
- Objektivpalette nicht so breit gestreut, wie bei anderen Herstellern
Stimmt und stimmt nicht. Tatsächlich sind lange brennweiten, also über 200mm etwas rar. Im Budgetbereich bist du von 18 bis 200mm abgedeckt, im Pro-Bereich von 10 bis 135mm. Wenn das DA* 60-250mm kommt dann ist die Abdeckung auch vollkommen OK. Zudem jede menge Festbrennweiten.
Bei Sigma gibt es dann was um bis 400mm zu kommen, wenn es den sein muss.
- Zubehör ebenfalls nicht so breit gestreut, wie bei anderen Herstellern
Welches Zubehör meinst du? Blitze gibt es von Pentax genug. Zudem von Metz und Sigma. .... Stative? ;)
+ etliche "ältere" Objektive können verwendet werden
Stimmt.
+ Bodies bezahlbar (ist natürlich Ansichtssache; sind aber <1k€ erhältlich)
Jaein. Aktuell mag das der Fall sein. Was aber die bald erscheinende K20D kostet ist ja noch nicht raus und die Preise für die K10D sind gerade im Keller.
- Weiterentwicklung eher langsam (viele Modelle / Objektive sind erst mal ewig angekündigt und kommen dann mal vielleicht irgendwann)
Nun jetzt bin ich Neugierig was du damit meinst? Mit der K100D und der K10D hat Pentax doch den Markt etwas belebt und auch Innovationen in Kameras im Anfänger und Semiprobereich gebracht. Seither kam die K100Dsuper raus und die Nachfolger K200D, K20D wurden erst kürzlich angekündigt.
Zugegeben, Erscheinungstermine der Objektive verschieben sich ständig nach hinten. Das mag ärgerlich sein, mehr auch nicht. Aber das hängt von der eigenen Erwartungshaltung ab.
 
Zu Canon könnte man vielleicht noch anführen:


+ gigantischer Markt an Gebrauchtobjektiven, der zudem recht preisstabil ist
+ gigantische Masse an "Leidensgenossen", da Canon massenhaft DSLRs unters Volk bringt
+ gutes Upgrade-Potential innerhalb des Systems (mit kleinen Einschränkungen) von der 400D zur MK III

Wobei ich beim letzten Punkt nicht genau weiß, wie die genannten Alternativen im Pro-Segment so aufgestellt sind.

- glaubt man den Foren, ist es mit der Qualitätskontrolle bei Canon nicht so wahnsinnig weit her, bzw. die Fertigungstoleranzen und Serienstreuungen von Objektiven und Kameras könnten etwas enger gesteckt sein.

Das kann ich in soweit bestätigen, als dass ich mit nem satten Backfocus der Kamera zu kämpfen hatte, der aber schnell und unkompliziert via Canon Servicepoint behoben wurde.
 
Hallo,

Zukunftbeständigkeit? Kann man zwar auch bei den Großen (C,N) auch nicht voraussehen würde ich aber in eine Systemwahl mit einfließen lassen.

Beispiel: Olympus baute ca. Anfang der 90er keine SLRs mehr, Minolta (damals Nummer 3) wollte/hat sich auch aus dem Geschäft zurückgezogen.

So einfach ist das nicht.

Minolta ist nun Sony und Olympus kommt auch ganz gut.

Der älteste japanische Spiegelreflexkamerahersteller ist PENTAX.
Und nur bei PENTAX (alle Modelle) und eingeschränkt auf die teuren Modelle auch Nikon gibt es eine Art Treue dem Kunden gegenüber in der Weise, dass selbst 30 Jahre aöte Objektive an den neuesten Kameras verwendet werden können.

Gruß

AES
 
Aber ja doch, natürlich muß das ganze System betrachtet werden. Für alles andere ist es zu viel Geld, das man da zu investieren bereit ist.

Bei meiner Findung habe ich auch mehrere Schleifen fliegen müssen: Vom Body zu Objektiven, von Objektiven zum Body zu neuerlichen Objektiven usw. Mittlerweile habe ich dazu eine Entscheidung getroffen, aber noch nicht gekauft, denn ich versuche noch, mich durch die Blitze zu kämpfen.

Ich hatte auch das Ziel, so flexibel wie möglich zu bleiben, mußte aber schnell einsehen, daß das nicht wirklich geht: Die Entscheidung, ob KB oder Crop beeinflußt die Wahl der Objektive, die dann ganz besonders den Gesamtpreis, der dann wiederum möglicherweise das genaue Untersuchen von Alternativen.

Kaufe ich mir ein Crop und für Crop berechnete Objektive, dann lege ich mich auch fest. Oder, ich kaufe mir jetzt günstige Objektive und will in 2 Jahren auf KB Sensor umsteigen, der bis dahin so gut ist, daß (mir) jeder winzige Makel eines Objektives auffallen würde. Dann wäre wieder ein Systemwechsel nötig.


Deswegen habe ich mich entschlossen, mir eine für mich vernünftige, aber qualitativ gute Zusammenstellung zu überlegen, die ich dann am Stück oder sukzessive kaufen kann. Da sehe ich auch direkt, ob ein Hersteller etwas, das mir wichtig zu sein scheint, nicht bieten könnte.

Meine Wahl (KB Body, 24-70, 85, mittelmäßiges altes 100-300 das ich noch habe) kann, keine Überraschung, jeder bekannte Hersteller sinngemäß anbieten. Wenn ich späte rmal noch ein UWW oder ein anderes Tele haben will, schafft das auch jeder Hersteller.

Die Original Zubehörteile sind schweineteuer. So ist mir zB noch nicht klar, welche technologischen Rafinessen eine Blitzschiene SB-E2 unter ihrer Oberfläche verborgen hat, die 260 Euro rechtfertigen könnten. Von daher reduziert sich der Nutzen einer riesigen Zubehörpalette wieder auf die Dinge, die ich mir unbedingt kaufen will (zB den Blitz selbst). Ich denke, auch hier decken die Hersteller selbst und Drittanbieter für "die Großen" alles ähnlich gut ab. Zumindest für mich.


Zu den Herstellern (beachte aber bitte, daß ich meine Wunschausrüstung noch nicht erworben habe, ich teile hier nur meine Gedanken zur Auswahl, nicht Erfahrung, die ich gemacht habe!):

Pentax: Längere Entwicklungszyklen finde ich durchaus positiv. Läßt sich ein Herteller mit Entwicklung Zeit, verspreche ich mir aus allgemeiner Erfahrung davon bessere Qualität als bei den Schnellschießern. Zubehör und Objektive: Überleg Dir mal , was man tatsächlich an Bedarf hat, in näherer und sinnvoll entfernter Zukunft -- nicht evtl in 20 Jahren. Das werden die bestimmt abdecken können.

Sony:
Ich bin kein Freund von Marken-Bashing, das soll das hier auch nicht sein. Es gibt aber ganz konkrete Gründe, die mich dazu gebracht haben, für kein Sony-Produkt dieser Welt noch einen Euro auszugeben, und die dafür sorgen, daß ich in meinem Bekanntenkreis von deren Produkten abrate. Konkrete Beispiele:
Die Krönung ist das heimliche installieren von RootKits auf PCs, wenn man eine Audio CD einlegt. Nach Gerichtsverfahren und Entschuldigung durch Howard Stringer persönlich haben sie das gleich nochmal gemacht. Und dann nochmal mit USB Sticks.
Der Clie wurde u.a. beworben als MP3-Player und er konnte auch CF oder SD lesen. MP3 konnten aber nur vom Memory Stick abgespielt werden.
Sony MP3 Player konvertierten MP3 in ein eigenes Format mit einhergehender Verschlechterung der Qualität ... ohne Wissen des Kunden natürlich.
Und so weiter. Jedenfalls habe ich persönlich kein Vertrauen zu einem Konzern, der seine Kunden wie Straftäter behandelt.

Canon: Ich hatte eine analoge Canon, deren Bedienung ich ausgezeichnet fand. Auch war ich mit der Qualität der Bodies und deren Robustheit durchwegs zufrieden, gerade die T70 hatte doch gelegentlich mal unsanften Kontakt mit dem Boden, und das immer gut überstanden.
Dazu kam, daß ich gerne einen KB Sensor haben mag und die EOS 5D die imo einzig erschwingliche Kamera mit einem solchen ist. Deswegen bin ich bei Canon gelandet.


Nikon: Würde ich mir auch mal angucken; insbesondere, wenn's für den Body auch etwas mehr Geld sein darf oder Du nicht dogmatisch auf KB bestehst. Über die neue Nikon mit KB Sensor habe ich Positives im Forum aufgeschnappt, allerdings nicht wirklich darauf geachtet, weil mir der Preis dafür zu hoch ist (was nicht bedeuten soll, daß der Body das Geld nicht wert wäre!).


Was ich an Deiner Stelle auch mal machen würde: Die infrage kommenden Geräte in die Hand nehmen. Kommst Du an alle Bedienelemente gut ran, wenn Du sie hältst? Schmiert die Nase auf dem Display, wenn Du durch den Sucher guckst? Ist der Body zu groß oder zu klein für Deine Hände?


Wie auch immer Du Dich entscheiden wirst: Viel Spaß mit Deiner Ausrüstung! :-)
 
Eine wichtige Frage ist auch, ob Du jenseits der 'Allerweltsausrüstung' etwas brauchst. Dazu zählen zum Beispiel Supertele, so manche qualitativ hochwertige und superlichtstarke Festbrennweite, Tilt-/Shift-Objektive, ggf. Fisheyes (die könnte es schon wieder häufiger geben), Lupenobjektive (Canon MPE-65), etc. Ich weiss nicht was es bei anderen Herstellern so gibt, aber wenn Du denkst dass Du irgendwas sehr spezielles irgendwann brauchst lohnt es sich das in die Überlegung einzubeziehen.

Gruß,
Günter
 
Die von Dir für Canon genannten Kriterien kannst Du getrost auf Nikon übertragen. Das Interessante beider Hersteller ist, dass ihre Kamera-Modelle nicht in unmittelbarer Konkurrenz zueinander stehen, sondern sich wie in alternierenden Halbschritten gegenseitig ergänzen.

Gerade die Überlegung, mit einem Kamerakauf eine Systementscheidung zu treffen, hat vor einem Jahr meine Entscheidung maßgeblich beeinflußt.

M-A
 
Die von Dir für Canon genannten Kriterien kannst Du getrost auf Nikon übertragen. Das Interessante beider Hersteller ist, dass ihre Kamera-Modelle nicht in unmittelbarer Konkurrenz zueinander stehen, sondern sich wie in alternierenden Halbschritten gegenseitig ergänzen.

Gerade die Überlegung, mit einem Kamerakauf eine Systementscheidung zu treffen, hat vor einem Jahr meine Entscheidung maßgeblich beeinflußt.

M-A

Stimmt - hatte das in meinem Beitrag nur deshalb nicht erwähnt, weil der Eröffner Nikon in irgend einem Beitrag bereits aussortiert hatte.

Ich glaube allerdings, dass Nikon vom Preisniveau her etwas höher angesiedelt ist, als vergleichbare Canon-Produkte.
Zumindest bei Objektiven ist es wohl so.
 
Bei Canon finde ich die 40D und die 5D empfehlenswert. Die 400D erinnert zu sehr an Playmobil (der Sucher ist zudem miserabel, die Spotmessung fehlt), die 1er waeren mir als Amateur zu monstroes.
Highlights im erschwinglichen Objektivrogramm:
EF 1,8/85mm
EF 4,0/70-200mm
Tilt und Shiftobjektive
Lupenojektive
Ein Fisheye fuer APS-Sensoren sucht man, genau wie erschwingliche SWW und Sucherlupen vergebens. Kein anderer Hersteller bietet so billig wirkende Kitobjektive an.
Alte FD Linsen passen nur mittels stark verschlechterndem Adapter an die EOS-Kameras. Aber M42 und Nikon Objektive kann man mittels Adapter und mit Arbeitsblende benutzen.

Bei Nikon finde ich D80 und D200/300 am empfehlenswertesten:
gute Sucher, klasse AF, reichlich Objektive, bestes Blitzsystem.
An D200/300 funktioniert auch die Belichtungsmessung der alten Nikkore ohne AF.:top:
Die D40 Bodys sind arg kastriert: Spiegelvorausloesung, Bracketing, Kabelanschluss, Abblendtaste sucht man hier vergeblich:(
Der fehlende integrierte AF-Motor duerfte fuer viele das K.O. Kriterium sein.

An beiden Herstellern kommt man nicht vorbei, wenn man Mannschafts- oder Motorsport oder auch Wildlife fotografieren will. Nur sie bieten die entsprechenden Objektive:
2,8/300
2,8/400
500 und 600mm usw. in hervorragender Qualitaet (und Preisen:eek: )


Olympus hat eine kleine, aber sehr treue Fangemeinde.
Die Kameras ueberzeugen in der Praxis mehr als im Labor. Viele Features wie automatische Reinigung und LiveView kamen bei Olympus zuerst. Die Kitobjektive sind eine Klasse fuer sich.:top:
Der kleine Sensor (Cropfaktor 2) zeichnet fuer das sehr kleine Sucherbild (ausser E-3) und das ueberdurchschnittiche Rauschen ab ISO 400verantwortlich.
Nur Sigma und Leica bauen neben Olympus Objektive fuer das FT-Bajonett.
Alte OM Linsen koennen per Adapter mit Arbeitsblende benutzt werden.


Die Sigma Kameras haben ein paar Vorzuege:
1. die Farben des Foveon Sensors sind besonders bei Portraitfotografen sehr beliebt.
2. Die Preise fallen ca 9 Monate nach Markteinfuehrung ins bodenlose.
dagegen stehen:
1. ausschliessliche Nutzung von Sigma Objektiven (operierte Pentax Objektive sind auch moeglich)
2. schlechte oder gar keine JPG Peformance
3. miserable Sucher
4. sehr hohes Rauschen ab ISO 400

Die A100 von Sony ist ordentlich, die A700 eine klasse Kamera. Wer noch Minolta Objektive hat, duerfte mit den Kameras gluecklich werden. Neueinsteiger werden durch die sehr selbstbewussten Sonyobjektivpreise vielleicht etwas abgeschreckt. Uralte Minoltaobjetive mit MC- oder MD-Bajonett passen nicht an die moderneren Kaeras.

Von Zeiss werden etliche Sony AF-Objetive gebaut.
Fuer Nikon und Pentax fertigt Zeiss auch MF Objektive.

Nach der etwas gluecklosen *istD-Serie hat Pentax mit der K-Serie endlich den erhofften Erfolg. Wie Olympus ueberzeugt Pentax vor allem in der Praxis:
grosse Sucher, Vollausstattung und gute Qualitaet ueberzeugten so viele Kunden, dass die neu errichtete Objektivfabrik in Vietnam nicht mit der Lieferung der neuen DA-Objektivreihe hinterher kam.
Dummerweise hatte Pentax nahezu alle alten Objektive aus der Produktion genommen:grumble:
Als einziger Hersteller bietet Pentax aber die Moeglichkeit, auch die aeltesten Objektive mit K-Bajonett auch an der Einsteiger-DSLR recht komfortabel nutzen zu koennen.
Die Gebrauchtpreise sind deshalb fuer Pentax Objektive nahezu explodiert.:eek:
Nur bei Pentax gibt es:
so schnuckelige kleine Festbrennweiten in hervorragender Qualitaet
abgedichtetes Gehaese unter 1000 Euro
ein 14er fuer unter 1000 Euro
Polfilterfenster in den mitgelieferten Streulichtblenden

Mit ALLEN DSLRs kann man hervorragende Fotos machen. Manche machen es dem Benutzer auf manchen Gebieten leichter, auf anderen schwerer.
Das passende System findet der "Bauch" eher als die Augen.

Gruss
Heribert
 
Der älteste japanische Spiegelreflexkamerahersteller ist PENTAX.
Und nur bei PENTAX (alle Modelle) und eingeschränkt auf die teuren Modelle auch Nikon gibt es eine Art Treue dem Kunden gegenüber in der Weise, dass selbst 30 Jahre alte Objektive an den neuesten Kameras verwendet werden können.


Mein Leica-Mensch erzählt auch immer gerne von seinen 30 Jahre alten Objektiven, die noch immer klaglos an anktuellen Leica-Bodies funktionieren. Aber halt ohne Autofokus.


Wenn ich mich recht erinnere, gab es in den 1980ern oder frühen 1990ern mal einen Wechsel von FD zu AF. Das hätte man vielleicht auch so machen können, daß die FD (hießen die so?) Objektive auch an eine AF Kamera passen, nur eben keinen AF bieten.
Grundsätzlich bin ich als Kunde aber bereit, bei einem grundlegenden Technologiewechsel eine Bajonettänderung als technisch notwendig/sinnvoll zu akzeptieren, ohne dem Hersteller böse zu sein. Ich erwarte eine Nutzbarkeit von 10-15 Jahren. Alles darüber freut mich natürlich umso mehr. :-)
 
Wenn ich mich recht erinnere, gab es in den 1980ern oder frühen 1990ern mal einen Wechsel von FD zu AF. Das hätte man vielleicht auch so machen können, daß die FD (hießen die so?) Objektive auch an eine AF Kamera passen, nur eben keinen AF bieten.

Na das war damals schon ein Hammer: nach jahrzehnten recht biederen Kameras (AV, AE1, A1, F1, T50, T70) brachte Canon endlich mal einen richtigen Kracher mit flottem Motor, Spotmessung, TTL Blitzmessung und flotter Synchronzeit auf den Markt...die T90...
...und kurz darauf wurde das Bajonett geaendert:grumble::grumble::grumble:
und das ohne die Moeglichkeit, die alten Linsen vernuenftig weiter zu benutzen.
Waere ich damals Canon User gewesen, kaeme mir von der Firma nichts mehr ins Haus.

Gruss
Heribert

P.S. fuer Minolta gilt dasselbe.
 
Die Bajonettänderungen kann man nicht mehr so richtig als Argument anführen, bei Canon ist es inzwischen keinerlei Problem ein passendes Gebrauchtobjektiv zu bekommen mit EF Bajonett, ...lediglich kostet Qualität einfach Geld, auch bei Gebrauchtobjektiven.

Ich würde niemandem mehr ernsthaft raten manuelle Objektive zu nutzen, die Steinzeit ist nunmal endgültig vorbei, nun lasst auch die Bronzezeit zu Ende gehen...

Die erste Überlegung muss sein, was will ich machen (dass das mit der Zeit Änderungen unterliegt ist natürlich im Hinterkopf zu haben....andererseits, wenn man Exoten braucht, ist auch ein Systemwechsel normalerweise kein Probem...oder halt ein Zweitsystem)

Wenn es um Shift oder Tilt geht, dann hilft auch Hartblei oder Zörkendorfer weiter, einzig ein 24er bekommt man nicht.

Ebenso natürlich im Makrobereich...

Statt in sehr teuere Highendzooms zu investieren kann es oftmals praktischer sein, Kitlinsen oder Superzooms mit Festbrennweiten zu kombinieren.... dann hat man statt 2,8 halt zB Blende 1,4 oder 2.0 und eine viel komaktere Ausrüstung.....und muss im Urlaub nicht wie der Packesel rumlaufen, während die Frau zeternd vorausstapft (Superzooms retten Ehen ;) )
 
Wahnsinn... :eek: da habt Ihr mir nach einem guten halben Tag ja schon etliche neue Aspekte/Sichtweisen eröffnet... Dafür schon mal einen herztlich Dank :top:

Ich darf mal ein paar davon herausgreifen und "kommentieren", nachfragen etc...

Für die "Normalfotografie" sind die 5 Hersteller praktisch gleichwertig.
Nimm die, die dir am besten in der Hand liegt.
Prbier die Kams auch ruhig mit Batteriegriff.

Nächste Frage: Wieviel darf es denn kosten?
Nächste Frage: Welche Canon-Objektive sind das denn.

weiterer wichtiger aspekt (wirklich nicht zu unterschätzen):

-haptik der aktuellen bodies
[...]
aber denk dran - das ding muss wirklich top in der hand liegen ;)

Ich hab' die in Frage kommenden Kameras schon mal bei verschiedenen Händlern bzw. bei meinem Schwager in der Hand gehalten: die 400D war tatsächlich "Playmobil" (um heribert zu zitieren). Mit Batteriegriff soll's aber wohl eher gehen. Die K10d fühlte sich einfach toll an, die alpha100 liegt ganz nett. Allerdings ist ja nun der Body halt nur ein Baustein im System (und wenn die 400D nicht so ganz toll liegt, aber ich das ganze Fotografieren professionalisieren will, kann ich bei Canon ja auch noch beliebig "hoch" rücken, ohne das System wechseln zu müssen).

Zu den Kosten: im Moment ist mein Preisrahmen bei etwa 700€. Wenn's mehr werden sollte, müsste ich noch ein bisschen sparen, wäre aber kein Problem. Meine Analog-Leichen: von Canon ist das zum einen das (wie ich finde) schaurige WW-Kit-Objektiv von der EOS500N und ein Tamron Tele (was nicht überragend, aber ganz nett ist). Damit wäre z.B. eine Möglichkeit bei Canon, mit der 400D + BG + IS-WW einzusteigen, das vorhandene Tele weiter zu verwenden und in einem halben Jahr da noch mal nachzurüsten; aber da wäre man ja schon wieder beim konkreten Kamera-Problem und nicht mehr bei der System-Frage.


Welches Zubehör meinst du? Blitze gibt es von Pentax genug. Zudem von Metz und Sigma. .... Stative? ;)
[...meine Bemerkung bzgl. Entwicklungsdauer...]
Nun jetzt bin ich Neugierig was du damit meinst? [...]
Zugegeben, Erscheinungstermine der Objektive verschieben sich ständig nach hinten. Das mag ärgerlich sein, mehr auch nicht. Aber das hängt von der eigenen Erwartungshaltung ab.

Ich kann ja bestenfalls mit diffusem Halbwissen glänzen :angel: aber mein Eindruck war eben genau der von Dir beschriebene. Ich meine, bereits vor Ewigkeiten was zu den Pentax US-Objektiven gelesen zu haben, rausgekommen sind sie allerdings erst kürzlich. Das ist natürlich kein "Killer-Kriterium", war allerdings eine von mehreren Beobachtungen (wobei sicherlich nicht wesentlich gravierend). Zum Zubehör kann ich auch nur oberflächliche Beobachtungen kundtun (darum bin ich ja froh, wenn diejenigen, die mehr als Halbwissen besitzen, das Ganze klar stellen), z.B. Zwischenringen; Telekonvertoren; Umkehrringe etc. habe ich für Canon sehr häufig gesehen. Die Frage ist - und da bin ich halt auch *sehr* unsicher, was man (in diesem Fall: "ich") alles überhaupt mal brauchen wird...

Eine wichtige Frage ist auch, ob Du jenseits der 'Allerweltsausrüstung' etwas brauchst. Dazu zählen zum Beispiel Supertele, so manche qualitativ hochwertige und superlichtstarke Festbrennweite, Tilt-/Shift-Objektive, ggf. Fisheyes (die könnte es schon wieder häufiger geben), Lupenobjektive (Canon MPE-65), etc. Ich weiss nicht was es bei anderen Herstellern so gibt, aber wenn Du denkst dass Du irgendwas sehr spezielles irgendwann brauchst lohnt es sich das in die Überlegung einzubeziehen.

... für den Anfang möchte ich gerne viele Fotos von meinen Kindern machen (beim Spielen, ersten Schultag etc.), eine vielseitig verwendbare Kamera für den Urlaub haben, halt das, was 95% der Neueinsteiger mit ihrer Kamera so machen. Ich habe schon aus den Analog-Zeiten einen ganz guten Durchblick, was mit der ISO-Blenden-Belichtungs-Frage zusammenhängt, daher ist eine DSLR sicherlich auch die richtige Kamera. Für den o.g. Einsatzzweck ist natürlich die eine Marke so gut wie die andere. Alle Marken haben in meinem Preisrahmen ganz nette Sachen; nix Überragendes, sondern halt "was für Kassenpatienten" :D.
Ich weiß halt nicht, was in ein/zwei Jahren ist. Vielleicht sind die Ansprüche oder Bedürfnisse / Begehrlichkeiten dann gewachsen. Darum wollte ich mal einen Blick auf die System-"Besonderheiten" werfen. Dabei wird es sicherlich bei mir ein Hobby bleiben, daher ist es egal, ob das wasweißich-Tele bei Pentax gar nicht erhältlich ist, bei Canon aber schon (für 2500€) - diese Frage wird mich garantiert nicht beschäftigen.

Mit ALLEN DSLRs kann man hervorragende Fotos machen. Manche machen es dem Benutzer auf manchen Gebieten leichter, auf anderen schwerer.
Das passende System findet der "Bauch" eher als die Augen.

Ich vermute das langsam auch... Irgendwie ist's bei mir derzeit so, dass ich -je länger ich darüber nachdenke- immer verwirrter werde. :ugly:

Mein Eindruck ist im Moment, dass es leichter ist, die Frau für's Leben zu finden, als das Kamerasystem fürs Leben :D

Liebe Grüße, Gerrit
 
Mein Leica-Mensch erzählt auch immer gerne von seinen 30 Jahre alten Objektiven, die noch immer klaglos an anktuellen Leica-Bodies funktionieren. Aber halt ohne Autofokus.


Wenn ich mich recht erinnere, gab es in den 1980ern oder frühen 1990ern mal einen Wechsel von FD zu AF. Das hätte man vielleicht auch so machen können, daß die FD (hießen die so?) Objektive auch an eine AF Kamera passen, nur eben keinen AF bieten.
Grundsätzlich bin ich als Kunde aber bereit, bei einem grundlegenden Technologiewechsel eine Bajonettänderung als technisch notwendig/sinnvoll zu akzeptieren, ohne dem Hersteller böse zu sein. Ich erwarte eine Nutzbarkeit von 10-15 Jahren. Alles darüber freut mich natürlich umso mehr. :-)

1) kannst Du mit alten PENTAX-Linsen mit AF-Hilfe arbeiten und eine sog. AF-Falle gubt es auch.

2) Würde ich einen Technoligiewechsel - wie du es nennst - heute z. B. mitmachen würde mich ein Wechsel zu CA/NI mindesten 11.000 Euro kosten und das nur auf die Objektive, die ich regelmäßig nutze und für PENTAX eben habe.

aes
 
1)
2) Würde ich einen Technoligiewechsel - wie du es nennst - heute z. B. mitmachen würde mich ein Wechsel zu CA/NI mindesten 11.000 Euro kosten und das nur auf die Objektive, die ich regelmäßig nutze und für PENTAX eben habe.

Und daher sollte man sich gerade als Neueinsteiger (der noch alle Freiheiten hat) doch sehr gute Gedanken über "die Zukünftige" (Fotofirma) machen und sich nicht so sehr an Kleinigkeiten wie "die 400D hat aber keine Spotmessung, haaaa haaaaa" aufhalten.

Liebe Grüße, Gerrit
 
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