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Argumente gegen den Einsatz von alten Objektiven

yngshen

Themenersteller
Hallo zusammen,

welche Argumente sprechen gegen den Einsatz eines Nikon Teleobjektives aus 80er Jahrem im Vergleich zum neuen Modell 70-200, das oft 3 bis 4 Fach so teuer ist
http://nikon.de/product/de_DE/products/broad/634/overview.html

Mir fällt neben der Coolness nur das Fehlen der Bildstabilisator. Unterscheiden sich die Abbildungsqualität überhaupt?

Gruß Yang
 
Dagegen spricht so einiges: Die meisten oder gar alle dieser Objektive besitzen keine CPU, somit hast du an der DSLR keinen Autofokus, es ist keine Belichtungsmessung durch die Kamera möglich und es werden keine EXIF-Daten (Blende,Belichtung etc.) an die Kamera übertragen.
Ausserdem unterliegen Objektive auch der Alterung/Abnutzung/Verschleiß, die Vergütung der Frontlinse ist beschädigt oder sie hat feine Kratzer (bei gebrauchten), die Verkittung der Linsen in Inneren beginnt sich aufzulösen, was wiederum negative Auswirkung auf die optischen Eigenschaften hat.

Soll nicht heißen dass ich generell vom Kauf gebrauchter alter (manueller) Objektive abrate, jedoch solltes du obiges dabei immer im Hinterkopf haben
 
Hallo Yang

Das von Olagan gesagte stimmt natürlich.

Es gibt aber auch Objektive, die neu die Hälfte des 70-200VR kosten und auch noch angeboten werden, z.B. Nikon AF-80-200/2,8 D-ED oder Sigma 70-200/2,8.

Diese Linsen sind in der Abbildungsleistung ungefähr gleichwertig, haben halt keinen Bildstabilisator und das Nikon auch keinen eingebauten Fokussiermotor.
Das Nikon ist deshalb mit D40(X) nur ohne Autofokus verwendbar, läuft aber bei allen anderen Modellen.

Gruß
Wolfgang
 
Ich denke er meint z.b. das 80-200 Schiebezoom.
Das kann optisch durchaus noch mit den neuen mithalten.
Man könnte sich z.b. so eines gebraucht kaufen und überprüfen lassen.
Hab ich beim AF300/4 so gemacht. Die Überprüfung hat mich incl KV und Versandkosten 35 Euro gekostet.

Nachteil an den alten 80-200: Schnarchlahmer AF und keine Stativschelle.
Hier gibts aber eine: https://www.isarfoto.com/cms.php/_pid:23619,l:500,pp:2,ps:az,st:Burzynski/de/0/Produkt.html
 
Ich hab neulich beim Sauter ein AF 80-200 2.8 Drehzoom mit Stativschnelle um knapp 500 Euro gesehen - der Zustand war dermaßen top, ich hätte es sofort mitgenommen wenn ich das nötige Kleingeld gehabt hätte - und der AF war auch ok bis gut.
 
Ein hochwertiges (auch manuelles) Gebrauchtobjektiv liefert oft mehr Abbildungsqualität als ein neues Billigobjektiv. Ob ein Autofocus dabei wirklich hilfreich ist, hängt vom Aufnahmeobjekt ab (Sport/Rallye/Party etc. oder Landschaft/Architektur/Stilleben) - für letzteres kann man auf den AF getrost verzichten. Der Zoombereich 70-200 ist recht universell und das Angebot reichlich von gebraucht aus der Wühlecke für 15 oder 20 € bis hinauf zum Zwanzig- oder Dreißigfachen. Bei Superteles mit 400, 600 oder gar 800 mm ist das Gebrauchtangebot vergleichsweise rar; aber ein Tele unter 250 mm Brennweite würde ich immer gebraucht (ggfs. mit Händlergarantie) kaufen - ein Hunderter ist da immer gespart.
 
Dagegen spricht so einiges: Die meisten oder gar alle dieser Objektive besitzen keine CPU, somit hast du an der DSLR keinen Autofokus, es ist keine Belichtungsmessung durch die Kamera möglich und es werden keine EXIF-Daten (Blende,Belichtung etc.) an die Kamera übertragen.

Ich wollte dazu nur darauf hinweisen, dass mit der D200 und aufwärts durchaus eine Belichtungsmessung funktioniert, auch ohne CPU im Objektiv. Autofokus natürlich nicht, wenn kein AF vorhanden ist ;)

Es gibt bei Nikon viele "Schätze", aber auch etlichen Murks bei den alten Linsen. Eine wertvolle Informationsquelle ist www.naturfotograf.com

Ansonsten muss man natürlich immer sehr auf den Zustand achten, keine Kratzer, kein Pilz, guter äusserer Zustand (einige alte 300/2.8 sehen z.B. so aus, als wären sie im Moor gelagert worden), Blende frei von Harz, weich laufender Fokus. Dann kann aber eigentlich nix schiefgehen ;)

Ich habe selber viele alte Linsen gekauft, und da sind wirklich einige Schätze zwischen, wie das 180/2.8*ED, welches optisch für mich nicht sichtbar schlechter abschneidet als die aktuelle AF-Variante, oder das 105/2.5, welches das erste Objektiv vor meiner D50 war, bei dem die Grundschärfe auch durch abblenden partout nicht zu erhöhen war - einfach weil der Sensor nicht mehr hergibt :eek:

Dennoch ist natürlich immer das Risiko dabei, dass sich so ein 20-30 Jahre altes Schätzchen einen Schaden zugezogen hat; muss man wissen. Ich ziehe mein MF 300/2.8 jedem neumodischen Zoom mit schwacher Lichtstärke für's gleiche Geld vor. Und 4000€ für ein neues hatte ich einfach mal nicht :)
 
Ein hochwertiges (auch manuelles) Gebrauchtobjektiv liefert oft mehr Abbildungsqualität als ein neues Billigobjektiv.

Oft aber auch nicht.

Das 2.8/24 AiS ist an der D2 eine CA-mäßige Katastrophe z.B.

Das 1.2/50 AiS hingegen ein Überhammer.

Man muß da schon sehr genau aussuchen was geht und was nicht!
 
als ich noch digital mit der sigma fotografierte hab ich mit einem adapter ein paar m42 objektive probiert und kam immer mehr auf den geschmack alles komplett manuell zu machen. bezüglich der exif daten: eigentlich sollte alles drin stehn ausser das statt AF dann halt MF steht. manuelle linsen haben einen blendenring und den wert muss man dann auch an der cam einstellen.
aber ich habe mittlerweile die erfahrung gemacht dass sich sehr viele vor altem gerät streuben und nur "das neueste" wollen. naja das ist meines nicht mehr und ich bin ganz glücklich darüber auf analog zu bleiben um den markt etwas weiter zu erhalten.

LG der teufel

anbei: das foto hab ich damals mit der sigma sd10 und einem helios 85mm 1:1.5 MF geschossen. im fotoprogramm auf 400% aufgeblasen merkt man das es gestochen scharf ist.:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oft aber auch nicht.

Das 2.8/24 AiS ist an der D2 eine CA-mäßige Katastrophe z.B.

Das 1.2/50 AiS hingegen ein Überhammer.

Man muß da schon sehr genau aussuchen was geht und was nicht!

Wie ich schon sagte: es gibt Perlen :)

Bei Nikon ist das schöne, dass man sich aus grob 30 Jahren Objektivgeschichte bedienen kann (50, wenn man ein einer Non-Ai-Linse mutig ist, und den Dremel am Blendenring ansetzt :evil: ). Gebrauchtpreise für gute Objektive sind ja oft die Hölle, aber bei richtigem Altglas kann man schon das eine oder andere Schnäppchen machen. Nur immer mit Vorsicht einige Linsen abwarten, um den "guten Preis im Gefühl zu haben". Sonst landet man rasch in einer Auktion, in der irgendwer einen Mondpreis bietet, und zahlt dann evtl. zu viel.

Nochmal der Tipp: www.naturfotograf.com :)

Alles was 4 oder mehr Punkte hat => absolute Empfehlung.

Der große Vorteil, der Autor Bjørn Rørslett hat sein ganzes altes Glas (und der hat Schränke voll) auch an der D1/D2x getestet, und vergleicht die Leistung am digitalen Sensor (der ja einige spezielle Probleme mit Ghosting und vor allem CAs hat) auch mit seinen Analogergebnissen. Dadurch weiss man wirklich sehr genau, was auf einen zukommt.

Falls jemand IR machen will, die Optiken sind von ihm zum Großteil auch für IR getestet worden ;)
 
Ich habe mit alten AF Objektiven von Nikon noch nie Probleme gehabt. Die Festbrennweiten sind übrigens teilweise auch uralte Designs und werden nach nie wie vor neu verkauft.
 
Schönes Beispiel fällt mir da gerade noch ein: das 300/2.8. Da wurde über lange Jahre auch zu AF-Zeiten noch das MF 300/2.8 (zweite Generation) von den Leuten rumgeschleppt, weil das AF 300/2.8 qualitativ einfach nicht rankam an diese sog. "Sahnelinse". Erst das AF-S 300/2.8 erreicht eine Qualität, die insbesondere an der digitalen dann auch das alte MF 300/2.8 toppt. Sagt Bjørn, ich kenne aus eigener Erfahrung ja nur das MF :ugly:

Deswegen ist vergleichen so wichtig. Ich kaufe auch nur, wenn ich die Seriennummer sehen kann; oftmals stimmen die Angaben bei eBay nicht (da wird dann ein AI-s für ein AI vorgemacht etc - oft, weil der Händler es selber nicht besser weiss bzw. exakt nachgeprüft hat).

Dazu:

http://www.photosynthesis.co.nz/nikon/lenses.html

Da steh'n sie alle drin :D
 
Die Festbrennweiten sind übrigens teilweise auch uralte Designs und werden nach nie wie vor neu verkauft.

Wobei es sowohl von den MFs als auch AFs oftmals eine Menge Varianten gab/gibt mit neuerer Rechnung/Glassorten etc. ohne daß groß die Typbezeichnung und/oder sichtbare mechanische Konstruktion dazu geändert wurde. Die Sammler wissen da aber genauer Bescheid.

Aber um auf den On-Topic zurückzukommen: So generell Argumente für oder gegen alte Objektive lassen sich nicht wirklich finden. Kommt auf den Einsatzbereich an. Wer Windhunderennen fotografiert wird sich kaum mutwillig ein MF 300er zulegen, wer Produktfotografie im Studio betreibt ist mit AF Linsen nicht unbedingt besser bedient. Punkto Abbildungsqualität ist das schon gar nicht so pauschal zu sagen.
 
Wer Windhunderennen fotografiert wird sich kaum mutwillig ein MF 300er zulegen

Unterschätz das nicht, man kann mit manuellem Fokus SEHR schnell sein. :D

(Überleg' mal, wie man vor 20 Jahren Windhundrennen fotografiert hat).

Zumal man sich die Wahl des Fokus-Messpunktes erspart (Eye-Tracking hat ja nicht wirklich jede Kamera...) - braucht aber Übung, ein gutes Auge, und viel Gefühl... und der Ausschuss kann sich natürlich "sehen" lassen.
 
Unterschätz das nicht, man kann mit manuellem Fokus SEHR schnell sein. :D

Können schon, nur ob man es denn Will wenn es mit neuerer Technik bequemer und ohne Sportschützentraining geht, das ist die Frage.
Man kann das natürlich als sportliche Herausforderung sehen.
 
Naja, der Haken am AF ist für mich, wenn man eine Cam ohne 32 Sensorpunkte hat, wird's schwierig mit Bildkomposition bei bewegten Objekten. Manueller Fokus geht mit Mattscheibe immer und an jedem Punkt des Bildes.

Gerade beim Windhundrennen wäre das für mich das KO - bei meiner D50 jedenfalls. Der Autofokus ist für mich - vermutlich auch mangels Übung! - mehr oder weniger nutzlos. Habe ich heute wieder gemerkt - Hund, Vögel, Freundin - fast immer frustriert auf MF umgeschaltet, weil das Ding einfach nicht tut, was es soll. Allein wenn ich sehe, wie oft das Ding einfach "irgendwas" scharf stellt, und nicht das Objekt was ich gerne hätte - obwohl es nun verdammich wirklich genau im gewählten Fokus-Feld ist - aber die Kamera findet was anderes wohl interessanter (nein, es ist die korrekte Einstellung gewählt...)

Naja, ist auch Gewohnheit. Ich bin ja gar nicht dagegen, dass andere mit dem AF super zurecht kommen :top:
 
Habe ich heute wieder gemerkt - Hund, Vögel, Freundin - fast immer frustriert auf MF umgeschaltet, weil das Ding einfach nicht tut, was es soll.

Hmmmm....also für mich klingt das als ob der AF der D50 kompletter Müll wäre?
Ich kenne die 50er nicht persönlich :p, aber bei meiner ollen 4 Meckerpixelkiste aus 2004 sitzt die Sache so gut wie immer am Punkt, als Einstellhilfe für die MFs wie auch mit den AF Scherben. Kann ja sein ich verwechsele jetzt was.............nicht mal mit den "Pistolen" Novoflexen z.B. komme ich da echt mit. Aber OK, vielleicht ist es ja mit meiner pfotenmäßigen Feinmotorik nicht so weit her?
 
Naja, solange ein Ziel langsam ist, oder genau da, wo einer der 5 Messpunkte der D50 ist, funktioniert das schon gut.

Aber wenn das Ziel schnell ist, kann man ja unmöglich das übliche Spiel fokussieren - komponieren machen. Bis man komponiert hat, ist ja schon alles vorbei.

Mit genug Übung und den wesentlich brauchbareren Fokusringen an den MF-Linsen (das sind ja nicht so schmale Klapperringe wie zum Beispiel beim 18-55 oder so) kann man schon sehr gut fokussieren, und weil man weiss wo man hinwill und wie man da hinkommt, auch flexibler.

Das einzige was dem meiner Meinung nach wirklich gewachsen ist, sind die Systeme, die das aktive Fokusfeld per Eyetracker festlegen - und dann eben mit wenigstens 15 AF-Punkten aufwärts. Damit entfällt natürlich das fokussieren - komponieren-Gewiggel, und ein AF wird richtig nutzbar auch bei dynamischen Szenen. Dynamische Messfeldaktivierung ist bei den 5 Messfeldern der D50 zum Beispiel IMO quasi Unsinn...

Schon bei der D80 sieht das besser aus (9 Punkte), aber glücklich war ich auch damit nicht so recht.
 
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