Ich sehe die Anforderung hier eher beim Objektiv als beim Gehäuse. Für Veröffentlichung in Zeitschriften liefern alle genannten Digitalkameras mehr als genügend Auflösung.
Wenn du wüsstest, was Zeitschriften manchmal für wirklichkeitsfremde Anforderungen stellen, wie keine Bilder unter 10 Megabyte (ja, richtig gelesen) Auflösung...
Back on topic:
Die S5Pro ist mit dem PC-E 24 zu lang. Es reicht
nicht für ein ca. 10m hohes Haus aus etwa 10-12 m Entfernung aka andere Strassenseite.
Die D700 und die D3 sind für die Fotografie in diesem Bereich nicht schlecht. Die D700 hat Gitterlinien, was eine gute Orientierung abgibt. Dazu Liveview, das ab Stativ bei manuellem Fokus mit 100% Zoom das beste ist seit Menschengedenken.
Ich persönlich nutze das 14-24 2.8, das natürlich nicht die TS Funktion hat, ich liefer aber auch meist keine Bilder an Architekten. Das schöne am 14-24 ist, dass es ebenfalls bei 24 mm praktisch verzeichnungsfrei ist. Falls ich mal das PC-E 24 nutze, hat ein Händler in meiner Nähe eins im Rent, das leiste ich mir für versicherte 25 Euro pro Tag und berechne die Kosten an den Kunden weiter.
PC-E ist super, ab Stativ natürlich, aber es ist sorgfältige Arbeit gefragt. Du fährst hin, suchst dir einen guten Standpunkt aus, richtest grob nach Sucher aus und checkst die Perspektive und Schärfe dann im Liveview. Manchmal passt es von den Linien nicht, dann ist eine Verbesserung des Standorts fällig. Evtl. Shiften + Tilten. Es ist wesentlich mehr Arbeit als "Hin, Stativ, Sucher, Klick". Du brauchst nicht nur die Ausrüstung, wenn du es für Kunden tust, dann brauchst du auch den Kunden, der den Mehraufwand zahlt.
Ich würd mir das PC-E mindestens für ein Wochenende "Intensivtraining" ausleihen um damit klarzukommen. Ist fein, aber allein die kleinen Feststellknöpfe sind frickelig, aber ich hab auch große Hände.
Meine Kaufempfehlung: D700 (nicht gebraucht, wenn du die MWSt. absetzen kannst) und dazu ein WW Zoom + PC-E 24 aus dem Rent.
Ich seh dich in der AIT
