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Evil-/Systemkamera APS-C oder MFT für Einsteiger?

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Es gibt doch nichts langweiligeres als sich zunächst theoretisch mit Fotografie zu beschäftigen. Ich glaube das frustriert und verwirrt nur.

Ohne theoretische Grundlagen geht es nun mal nicht. Ob man sich jetzt vorher oder erst mit der neuen Kamera damit befasst, ist grundsätzlich ja egal. Aber wenn man sich für 1,5 k€ eine Ausrüstung zulegt und dann nach ein paar Tagen feststellen muss, dass das nicht für einen ist, dann war das eine teure Fehlinvestition.

Gruß

RD
 
Wir sind hier in der Kaufberatung, nicht bei fotografischen Grundlagen. Wer nicht beraten möchte, weil er meint, ohne Grundlagen wäre das sinnfrei, berät eben nicht und hält sich fern. So einfach ist das.
 
Die Theorie zu erlernen ist das eine, das kann man mit der Kamera machen. Sich vorab drüber im Klaren sein, dass man dieses Hobby erlernen möchte, ist aber etwas anderes. Da bin ich bei dir, dass muss man vorher machen um nicht das Geld zu versenken.
 
6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Nein

Dann mach das erstmal. Auch wenn die angestrebten Kameras nicht vorrätig sind, bekommst Du trotzdem einen Eindruck vom "Look and Feel" der verschiedenen Hersteller, und findest vielleicht auch noch was anderes.

Dann könnt Ihr sehen, mit was Ihr am besten klarkommt, und habt eine bessere Basis, die Antworten hier und anderswo zu bewerten hinsichtlich Relevanz für Euch.

Das Sensorformat wird zwar viel diskutiert, am Ende ist es aber nicht so relevant für die Ergebnisse. Wichtiger ist, das Ihr die Kamera gerne nutzt und Spass daran habt, und das sie zu Euren Mobilitätsanforderungen passt..

Edit meint: Wenn es bei Euch keine Händler gibt, verbinde das doch mit einer Städtereise, noch ist Zeit für Romantik ;-)
 
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Von den 3 genannten würde ich auch zu einer E-M5 Mark III tendieren.
Wettergeschütztes Gehäuse und hervorragender Bildstabilisator. Dazu erlaubt das System schon eine hohe Tiefenschärfe ohne groß abblenden zu müssen.
Evtl. am Anfang mit einer lichtstarken Festbrennweite wie dem universellen
Olympus 17mm 1.8.

G9 wegen schlechter Sucher Geometrie, viel zu voluminös und Z50 wegen fehlendem in Kamera Stabilisator und mangelhafter Objektivauswahl würde ich ausschließen.

Fuji hat auch schöne Kameras wie z.B. die X-S10 und dazu ein 23mm 2.0.

Ins Geschäft gehen und anschauen/anfassen. Kauf Dir kein zu großes Gehäuse und lass Dir keinen blöden Objektivpark aufschwatzen weil man ja für alles gerüstet sein muss. U.a. willst Du die Kamera auch mal mitnehmen.

Ansonsten wenn noch kein Grundwissen vorhanden ist...............
mit learning by doing kommt man sicherlich zum Ziel.
 
Bei meiner ganzen Recherche bin ich auf drei Kameras aufmerksam geworden, die immer wieder als gute Einsteiger-Kameras genannt wurden:

Olympus M5 Mark III
Panasonic Lumix G9
Nikon Z50

Hallo Tim, dass ist doch schon eine gute Auswahl. Alle drei mit Kit und einer Festbrennweite würden für den Einstieg passen.

Eine weitere Alternative wäre die Canon EOS R10 mit dem RF-S 18 mm - 150 mm f./ 3.5-6.3 IS STM für den Einstieg. Mit dem Kit würdest du eine weite Brennweitenabdeckung haben und die Canon Bedienung ist für den Einstieg nach meiner Meinung am besten geeignet.

Wenn Du mit der Zeit merkst, welche Brennweiten Du am meisten Einsetzt, kann noch die ein oder andere Festbrennweite ins Auge gefasst werden.

Wie hier schon oft geschrieben, vorher im Laden anschauen und mal in die Hand nehmen. Bei einer EOS R10 geht das leider noch nicht, diese ist erst neu auf den Markt gekommen und nur Vorbestellbar. Aber vielleicht hat der Händler diese schon zum Anschauen.

Und lass Dich nicht verunsichern. Falls Du Dich wirklich mit der Thematik auseinandersetzen willst, ein paar Toturials anschaust und in der Praxis umsetzt, kannst Du grosses Gefallen an der Fotografie bekommen. Wenn es hinterher doch für dich nichts ist, kannst Du alles wieder verkaufen und hast halt etwas Lehrgeld bezahlt.
 
Edit meint: Wenn es bei Euch keine Händler gibt, verbinde das doch mit einer Städtereise, noch ist Zeit für Romantik ;-)

:lol::lol::lol: Leider wahr :top:

Ich würde mich in Richtung E-M10, E-M5 oder E-M1 orientieren, egal welche Version. Das sind ausnahmslos hervorragende Kameras, auch die der ersten Generation sind nicht schlechter geworden. Dazu das 12-40, vielleicht ein 45/1.8 oder ein 75/1.8 und fertig …

Der Prozess des Fotografieren Lernens wird erheblich länger dauern als der Prozess des Equipment Kaufens — halt durch !!
 
Wichtiger fände ich zwei andere Aspekte. Einmal die Möglichkeit geräuschlos auszulösen, um das Baby beim Schlafen nicht zu wecken. Das macht man mit dem sog. elektronischen Verschluss.
Zweitens, bei Babys nach Möglichkeit auf Blitzen verzichten, es sollte also ein Sensor sein, der gute Bilder bei dunklerem Licht machen kann. Hier bieten größere Sensoren etwas mehr Möglichkeiten.
Weder weckt ein Verschluss ein Baby auf noch ist Blitzlicht schädlich.
Das Totgeblitzte Bilder eh blöd aussehen ist eine andere Sache. Von daher würde ich auf einen Blitz verzichten. Schädlich fürs Baby ist es allerdings nicht. Genauso wie absolute Stille... ist auch nicht nötig, im Gegenteil.:)
Dazu erlaubt das System schon eine hohe Tiefenschärfe ohne groß abblenden zu müssen.
Ist große Tiefenschärfe vom TO gewünscht?
Also ich finde Babyportaits/ Fotos mit Freistellung schöner.
 
Dem TO würde ich eher raten, sich auch mit Blitze auseinanderzusetzen, dann vermeidet man todgeblitzte Bilder sehr einfach. Und grad im Dezember schadet zusätzliches Licht nicht immer.

Ja natürlich, gar keine Frage:)
Aber ich finde dies Blitzgeschichte sehr kompliziert, liegt aber wohl mehr an meinem Talent:lol:
Aber klar.... wenn man neu anfängt, warum nicht gleich mit allem drum und dran. Mit Blitz und so:)
Das habe ich leider versäumt.:o
Wollte auch nur erwähnen das beides weder Blitz noch Geräusche schädlich fürs Baby sind:)
 
Hallo!
Ist große Tiefenschärfe vom TO gewünscht?
Also ich finde Babyportaits/ Fotos mit Freistellung schöner.
Ich vermute, die Aussage über die vorteilhafte Schärfentiefe bezog sich auf die Landschaftsfotografie. Leider finde ich die Aussage eher irreführend. Um es nicht zu kompliziert zu machen: Egal welches System (welche Sensorgröße) - man kann mit allen eine große Schärfentiefe erreichen. Ob man bei dem einen System stärker und beim anderen weniger stark abblenden muss, spielt dann (physikalisch und handwerklich) keine Rolle. Es gibt hier also keine vorteilhafteren Systeme als andere.

Umgekehrt - wenn man eine geringe Schärfentiefe haben möchte - sind die Grenzen durch die Lichtstärke des Objektivs gesetzt. Hier braucht der kleinere Sensor lichtstärkere Objektive als der größere Sensor.

In Bezug auf die Babyfotos mit nicht übertrieben geringer Schärfentiefe, aber ausreichend unscharfem Hintergrund, würde ich behaupten, dass MFT und APS-C beide ausreichend Potenzial bieten und sich darin auch nicht so stark unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist große Tiefenschärfe vom TO gewünscht?
Vor allem ist es kein Vorteil von mFT, man kann mit jeder Sensorgröße auf die gleiche Schärfentiefe abblenden und hat dadurch keine Nachteile!

Mit irgend einer alten Kamera zu beginnen halte ich hier für absolut kontraproduktiv, es geht ja hier nicht in erster Linie um ein neues Hobby, sondern darum, das Baby/Kind möglichst zufriedenstellend fotografieren zu können und das von Anfang an!

Da sind die Möglichkeiten moderner Kameras eine gute Ausgangsbasis!
 
Weder weckt ein Verschluss ein Baby auf noch ist Blitzlicht schädlich.
Das Totgeblitzte Bilder eh blöd aussehen ist eine andere Sache. Von daher würde ich auf einen Blitz verzichten. Schädlich fürs Baby ist es allerdings nicht. Genauso wie absolute Stille... ist auch nicht nötig, im Gegenteil.:)

Ist große Tiefenschärfe vom TO gewünscht?
Also ich finde Babyportaits/ Fotos mit Freistellung schöner.

Der TO kennt derzeit weder das eine noch das andere - bitte nicht wieder in diese Diskussion abdriften. Abgesehen sind die Unterschiede da zwischen mFT und DX marginal (aber gerne zum heiligen Gral erhoben, vor allem hier...), da müsste man schon größere Formate mit betrachten.

Die Ausführungen zur Geräuschen und Blitz sind aber völlig richtig. Blitzen muss man leider üben und dann die Fehler ggf. wieder diskutieren, aber die Diskussion nützt dem TO jetzt auch noch nichts.
Da Nikon das beste Blitzsystem hat (Canon kenne ich nicht) würde das aber für Nikon sprechen - auch die "olle" Z50 funktioniert da hervorragend. Mit Kit Zoom auch stabilisiert, f1,4 Festbrennweiten gibt es von Viltrox, f2 & f2,8 auch von Nikon.

Aber da stimmt dann die Freistellung ja wieder nicht, man könnte ja erkennen, wer das Baby hält oder worauf es gerade liegt etc. - Ironie aus... :lol:
 
ich glaube, an dieser Stelle wäre eine Pause sinncoll, damit der TO ertsmal alles lesen und verdauen kann. Dann kann er gezielter weiter fragen.
 
Fasse mal zusammen: Canon M und Nikon eingeschränkt von der nativen Objektivauswahl, außer man adaptiert oder nutzt Vollformat-Objektive.

Bei den folgenden Kameras dann einfach schauen wo einem die Bediennung liegt.

MFT
Pansonic GX 9 /G 91 je nach gewünschter Größe des Bodys
Olympus OM-D 5 III

Dazu:

Olympus 12-45 4.0
OLympus 12-40 2.8 oder Pansonic12-35 2.8
Panasonic 12-60 2.8-4.0

+ je nach geünschter Brennweite
Olympus 17mm F1.8
Pansonic 25mm 1.7
Olympus 45mm 1.8

APS-C
Sony A 6400
+Sigma 18-50mm 2.8

+ je nach geünschter Brennweite
Sigma 30/56 1.4
Sony 35/50mm 1.8
Viltrox 23/33/56mm 1.4

Fuji
Fuji XE4
Fuji XT30
Fuji XS10

+18-55mm 2.8-4.0

+ je nach geünschter Brennweite
Fuji 23/35/50 2.0
FUji 23/35 1.4

Sigma 30mm/56mm 1.4

VIltrox 23/33 1.4
 
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...
Bei meiner ganzen Recherche bin ich auf drei Kameras aufmerksam geworden, die immer wieder als gute Einsteiger-Kameras genannt wurden:
Olympus M5 Mark III
...
Eine wichtige Info, gerade für gewillte Foto-Neueinsteiger in eines der noch am Markt befindlichen Kamerasysteme, wird (in Online-'Influencereien') gerne unterschlagen:

Die Fa. "Olympus" hat das Geschäft mit Digitalkameras vor zwei Jahren aufgegeben und 2021 an die Fa. JIP verschenkt. Alles, was in den letzten anderthalb Jahren neu produziert wurde, läuft bereits nicht mehr unter der Marke Olympus sondern unter "OM System", und die übernommene Kameraabteilung wurde von JIP in "OM Digital Solutions" umbenannt.
(in einem Offline-Laden würde ein guter Verkäufer darauf hinweisen)

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Auch wichtig!
Wenn dir jemand aus dem Bekanntenkreis bei dieser Gelegenheit "günstig" seine Kamera verkaufen will: falls die Kamera noch nicht über einen seit 12 Jahren gängigen "SD" Slot verfügt, dann keinen einzigen Cent mehr dafür bezahlen, selbst wenn die Kamera mal über 2000€ gekostet hatte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sehe ich jetzt aber keinen Nachteil raus. Die EM-5 Miii ist deswegen weiterhin eine gute Kamera und wird weiterhin vertrieben. Auf Basis der Olympus Technik entwickelt OM Digital Solutions weiter. Gerade die OM1 ist ein gutes Beispiel. BSI Stacked Sensor, extrem schnelle Serienbildgeschwindigkeit, ein AF System mit Objekt und Tieraugenerkennung und das für einen humanen Preis. Die OM5 steht auch als günstigere MFT in den Startlöchern.
 
mFT empfehle ich nie, weil du dann keine Chance hast, auf einen größeren Sensor später zu wechseln. Du hängst in dem System fest. Desweiteren sind die was das Rauschen betrifft einiges hinter Vollformat

Fuji sicher ein toller Hersteller, aber auch hier sehe ich das Problem, das man bei aps-c hängen bleibt. Keine Chance auf KB zu wechseln später

Meine Empfehlung wäre eine Nikon Z6 I ( gebraucht vom Händler mit Garantie ) für ca 1000€ und dazu das 40mm f2 ( richtig tolle Linse für 279€ neu) und das 85mm f1.8 (gebraucht vom Händler 300€) mit Adapter (450€). Kostenpunkt insgesamt ( um die 1550-1700€ ) und du bist sehr gut aufgestellt

Der AF reicht definitiv für Babys und wenn die 2-3 Jahre alt sind. Die Objektive kann man auch bei schlechteren Lichtverhältnissen sehr gut nutzen. Desweiteren hat die Z6 die schönsten Raws die ich je gesehen habe und die jpg engine ist auch gut, falls du die Bilder nicht selbst bearbeiten möchtest.

Meine Frau fotografiert People und das 40mm F2 ist ihre neue Lieblingslinse. Das 50mm f1.8 staubt nur noch vor sich hin. Selbst das Sigma 35mm F1.4 nutzt die immer weniger.
 
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mFT empfehle ich nie, weil du dann keine Chance hast, auf einen größeren Sensor später zu wechseln. Du hängst in dem System fest. Desweiteren sind die was das Rauschen betrifft einiges hinter Vollformat

Fuji sicher ein toller Hersteller, aber auch hier sehe ich das Problem, das man bei aps-c hängen bleibt. Keine Chance auf KB zu wechseln später

Meine Empfehlung wäre eine Nikon Z6 I ( gebraucht vom Händler mit Garantie ) für ca 1000€ und dazu das 40mm f2 ( richtig tolle Linse für 279€ neu) und das 85mm f1.8 (gebraucht vom Händler 300€) mit Adapter (450€). Kostenpunkt insgesamt ( um die 1550-1700€ ) und du bist sehr gut aufgestellt.

Nur das nicht, Du bist im Kleinbildsystem gefangen wenn Du doch merkst, dass Mittelformat noch geiler ist und noch weniger rauscht.
Oder zurück geht dann auch nicht weil Du merkst, zu gross und zu schwer etc..
Ei, ei, ei, voll die Zwickmühle. Warum nicht gleich alle 3 Systeme und sich tagesaktuell das Beste raussuchen.

Man ist das ein Stuss.
 
mFT empfehle ich nie, weil du dann keine Chance hast, auf einen größeren Sensor später zu wechseln. Du hängst in dem System fest. Desweiteren sind die was das Rauschen betrifft einiges hinter Vollformat

Fuji sicher ein toller Hersteller, aber auch hier sehe ich das Problem, das man bei aps-c hängen bleibt. Keine Chance auf KB zu wechseln später

Meine Empfehlung wäre eine Nikon Z6 I….

Lieber eine „Vollformat“ sprich KB aus dem Resteregal als eine hochwertige mFT oder APS-C. Muss man auch erstmal bringen so eine „Beratung“. Ich bleibe ganz bewusst „hängen“, weil ich in Summe mehr Vorteile habe bei APS-C. Und das gleiche kann man von mFT behaupten. Allein der Begriff „hängenbleiben“ ist kurios. Als wenn KB der Heilige Gral wäre? Echt jetzt? Muss jeder irgendwann zu KB? Natürlich nicht.
 
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