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Antelope Canyon... (wie versprochen)

Hallo radi62,

danke fuer die Info! Das ist fuer mich sehr wichtig!!!! Denn nach meiner Info sind dort schon einige DSLRs kaputt gegangen... hmmm.
Besonders ist staub in die Objektive gekommen und dann knacken...

Welche Brennweite hast du da gehabt? ist ein 12-24 fuer dort ok?

gruss cyron
 
Hallo Cyron123,
ich habe das 18-70 benutzt aber zwischendurch auf das 12-24 gewechselt. Da sich aber das meiste aber im WW Bereich abspielt, wird wohl das 12-24 reichen. Dann muss man auch keine Linsen tauschen.
 
Es wird allerdings nicht bei jeder Führung Sand herumgeworfen, natürlich nur bei der gegen Mittag. Zu den anderen Zeiten ist der Sand gar kein Problem.
 
Es wird allerdings nicht bei jeder Führung Sand herumgeworfen, natürlich nur bei der gegen Mittag. Zu den anderen Zeiten ist der Sand gar kein Problem.

Und das auch nur im Sommer. Wenn die Sonne selbst zur Mittagszeit nicht mehr so hoch steigt, dass die Spots entstehen wird auch Mittags kein Sand mehr geworfen. Oder wenn es wolkig ist:D.
 
Hi Leute,
also ich war vor etwa zwei Wochen im Antelope Canyon - hatte mich eigentlich durchaus darauf gefreut - und am Ende muss ich sagen, es ist das wohl katastrophalste Beispiel für Massentourismus im Südwesten der USA.

Ich war vor ca. 15 Jahren zuletzt in der Gegend und ehrlich gesagt, ging es damals relativ beschaulich zu. Die Zeiten ändern sich aber offensichtlich und das ist hier am AC deutlich zu spüren. Na ja, kann ja keiner was zu, wir sind halt alle Touristen und wollen was sehen. Wir kamen also kurz vor 11 Uhr am Morgen am AC an und die Menschenmassen auf dem Parkplatz verhießen nicht viel Gutes. Zunächst wird man 6 Dollar pro Nase für ... Landbetretungsgebühr? ... los. Leider erfährt man dabei nicht, dass eventuell eine lange Wartezeit ansteht, denn die Touren starten um die volle Stunde.

Auch wir haben eine Stunde gewartet und derweil in einem umständlichen Procedere jeder nochmal 25 Dollar für die Tour bezahlt. Also 2 Personen 62 Dollar - na ja, der Kurs steht ja einigermaßen. Aber das ist schon ein freches Eintrittsgeld. Wozu wir Namen und Nationalität beim Kartenkauf nennen müssen wird klar, als die Wagen beladen werden. Umständlich wird jeder ausgerufen. Lustig, Bürokratie oder ärgerlich? In der Hitze nervt es mich nur. Hör mal einen Amerikaner - zudem indianischer Ureinwohner - ausrufen: "Mr. or Mrs. Gisela Koczinski - Germany?" Zudem sind die Damen und Herren Indianer alles andere als freundlich. It's time for business - und das merkt man mal wieder zu deutlich.

Es folgt eine Hetzjagd über und durch die tiefe Sandpiste, dabei gibt unser indianischer Freund seinem Pferd alles, was geht. Ich kann nur sagen: Bei dem piepts wohl! Sorry, das ist dumm und unverantwortlich, dass hier keiner runterfliegt, ist nur Glück. Aber er ist nicht alleine. Z. T. liefern sich die Herrschaften auch noch Verfolgungsjagden.

Vor dem Canyon stehen ca. 40 Leute und davor ca. 6 Wagen. Na das kann lustig werden. Unser Guide führt uns in den Eingangsbereich des Canyons und spätestens hier wird mir klar: Das wird nichts! Der Terminplan der Gruppen ist nämlich noch enger als der Canyon und wir hingen der Gruppe vor uns immer im Nacken, genauso wie die Gruppe hinter uns, uns verfolgte. Dazwischen kommen Gruppen und einzelne Personen durch den Canyon zurück. Es ist ein einziges Durcheinander, in der keine Zeit und Ruhe für irgendetwas bleibt.

Es funktioniert so: Der Guide motzt die Gruppe vor uns lautstark an, sie müsse sich beeilen, die moppern zurück. Der Guide leuchtet auf einen Punkt am Boden: Hier müsst ihr euch hinstellen um dies oder das Foto zu machen. 8 Leute aus der Gruppe stürzen mit ihren Klickfix Kameras auf diesen Punkt und wackeln herum - davon wird aber auch kein Bild was, garantiert. Ihr wisst, wieviel Platz ein Stativ wegnimmt. Wir waren 3 "Statisten" in der Gruppe und ich beschloss ganz schnell, ich halte mich am Ende der Gruppe, denn es ist unmöglich, mit der Menge an Leuten auf so dichtem Raum sinnvoll zu fotografieren. Dadurch bekommt man natürlich nichts von dem mit, was der missmutige Herr vorne weiter erzählt. Das auch zuletzt deswegen, weil man immer das Geschrei von mindestens 3 Gruppen hört, die vorne, die eigene, die Verfolger. Und mit dem mich verfolgenden Indianer war ich ganz schnell auf Kriegsfuß. Dem ging ich wohl tierisch auf die Eier - ganz ehrlich: Er mir noch mehr. Stellt der sich mehrmals ca. 10 cm hinter mich und fängt an mit den Schuhen den Staub aufzuwirbeln. Das "Asshole" konnte ich mir kaum verkneifen, machte ihm klar, wenn sie soviel Leute hier reinpressen, muss er sich nicht wundern, wenn es hakt. Ich war so dermaßen sauer, ich lief nur noch fluchend durch den Canyon. Es war unmöglich, das Stativ auch nur annähernd sauber auszurichten und sich auf irgendwas zu konzentrieren. Und dann macht der Kerl mich noch an, weil ich irgendwo mit dem Stativ an den Stein anecke - okay, aber mit wieviel Schrottautos verzierst du denn das Stück Natur auf dem du lebst Bruder? Unsachlich? Klar, aber ich war richtig sauer und geladen wie ein gespannter Flitzebogen ...

Wenn man dann am Ende wieder rauskommt, eröffnet einem der Guide: Hey ihr habt jetzt 15 Minuten Zeit für den Rückweg und könnt nochmal Fotos machen. Dann allerdings kommen einem natürlich die nächsten Gruppen entgegen. Trotzdem ist das die einzige Gelegengheit, wenigstens mal ein, zwei Minuten Zeit an irgendeiner Ecke zu finden. Ich kann nur jedem raten: Checkt die Zeit beim Eingang und seilt euch sofort von eurer Gruppe ab - das wird wahrscheinlich nicht gerne gesehen, aber da wieseln immer einzelne Leute rum und man kann es ja auch unauffällig machen und im Zweifelsfall den Dummen spielen. Eine Fototour unterscheidet sich nur dadurch, dass du 40 Dollar zahlst und eine Stunde länger Zeit hast, die Menschenmengen bleiben die gleichen. Also wieseln diese Leute da auch herum.

Nach nicht mehr ganz so brachialer Rückfahrt - bleibt mein Fazit: Das grauenhafteste Stück Tourismusverarsche in einem eigentlich wunderschönen Canyon. Eine Hetzerei ohnegleichen für verhältnismäßig viel Geld. Die haben es echt geschafft, dass ich sauer war - und das ist so leicht nicht zu schaffen.

Einzige Lösung für mich: Gruppen trennen nach "mit Stativ" und "ohne Stativ", die Zahl der Leute beschränken, ein Verlosungssystem einführen. Die Leute mit Stativ drängeln sich natürlich immer vor und nerven die Leute ohne Stativ und noch mehr die, die einfach nur genießen wollen - das ist verständlich, deshalb bin ich für eine strikte Trennung. Ich hatte ja gar keine Fototour gebucht, aber das einzige, was unser Guide ständig erzählte: Stellt euch hierhin, da seht ihr einen Adler, der leuchtet dann rosa, stellt euch dorthin, ein Gesicht, nicht direkt nach oben fotografieren. Ich werfe mal Staub ... habt ihr euer Foto, habt ihr euer Foto? Und weiter geht es. Keine Geschichten, keine Erklärungen. Die Frau vor uns, die hatte sich eine Mappe gemacht und erzählte ihren Leuten nette und interessante Geschichten, was zur Folge hatte, dass wir ständig aufliefen und das Gemopper und Gezeter wieder losging. Der staubschleudernde Muffkopp hinter mir war nicht viel anders, als unser Guide, höchstens noch eine Portion unverschämter.

Na ja, das wird die Eigentümer aber nicht scheren, die pressen die Orange, solange sie reif ist.

Sorry for so much Realität! But that is die Wahrheit! Winnetou hatte vielleicht ein schwarzes Pferd, heute hätte er 24 Schrottautos im Garten.
 
Tja, was sollen sie tun? Den Canyon verbreitern? nachts die Sonne scheinen lassen? :D
Um 12 Uhr mittags wollen 100 Leute in eine 2-Zimmer-Wohnung, und jeder will 50 qm Freiraum um sich. Das haut nicht hin.
 
Tja, was sollen sie tun? Den Canyon verbreitern? nachts die Sonne scheinen lassen?[...]

Wiegesagt: Zugang mengenmäßig beschränken - Verlosungssystem - Gruppen einteilen nach Fotografen mit Stativ, Fotografen ohne Stativ, Gruppen ohne Fotografen. Abstände entzerren. Am einprägsamsten waren für mich die Bemerkungen und das Verhalten der Leute "ohne Foto", die einfach nur auf Sehtour waren: "Haben wir hier etwa weniger Rechte?", denn jeder mit Kamera stürzte natürlich zu der Stelle, die der Guide als optimal anwies. Und wer weiß, wieviel Platz ein Stativ einnimmt, kann sich denken, was für ein Krampf das ist. Der Rest - inklusive der "Seher" - muss anstehen und kriegt eigentlich nichts mehr von dem mit, was (wenn überhaupt) erzählt wird oder "vorgeführt" wird.

Melk die Kuh, solange sie reif ist und schau mal, was die Leute so mitmachen. Ich möchte das hier nicht in der Hauptsaison erleben müssen. Die Art und Weise, wie das Produkt vermarktet wird, ist meiner Meinung nach schlichtweg katastrophal und zudem habe ich - selbst in den USA - selten so eine Diskrepanz zwischen Werbung und Wirklichkeit verspürt - da halten ja die Cornflakes am Morgen mehr von ihrem Glücksversprechen.

Wahrscheinlich war ich nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Im Bild ein Teil der Gruppe vor uns, die zwar viel von ihrem Guide erfuhr, aber gleich mal Druck von unserem Guide und "Häuptling Steh-mir-auf-dem-Fuß-Staubschleuder" - beide vorne im Bild - bekam.

Toller Fotospot hin oder her - mich sehen die da nicht wieder, denn letztendlich habe ich von dem tollen Fotospot fast nichts gehabt, die haben ja 10 mal mehr Zeitdruck gemacht, als meine Frau - nun gut, das Herumgefliege auf der Ladefläche des Trucks hat dazu geführt, dass sich meine Halswirbel (auf der Camingmatratze völlig verlegen) unbemerkt wieder einrenkten (okay, es war wohl eher die Muskulatur, die sich entspannte) und ich den Kopf danach wieder drehen konnte, das war dann doch was Gutes an diesem Tag.

Okay, jetzt habe ich aber wirklich genug gemeckert. Bei einem zweiten Besuch (bin ich blöd) würde ich es so machen: Sofort von der Gruppe absondern und sich unauffällig zwischen den Gruppen bewegen, soweit das möglich ist. Einen Stativkopf dabeihaben, der auch Aufnahmen nach senkrecht oben erlaubt.
 
Wiegesagt: Zugang mengenmäßig beschränken - Verlosungssystem

So wie in "Coyote Butts", 50 km weiter (als "wave" bekannt)? Versuche da mal, zu Quartalsbeginn ein Permit zu kriegen, welches in deine Reiseplanung passt. Und der Antelope Canyon ist 10x bekannter.

- Gruppen einteilen nach Fotografen mit Stativ, Fotografen ohne Stativ, Gruppen ohne Fotografen. Abstände entzerren.
Das versuchen sie ja schon, indem sie Fototouren anbieten. Will ja keiner extra für bezahlen, auch wenn man mehr Zeit kriegt. Soll ja alles nix kosten...

Melk die Kuh, solange sie reif ist und schau mal, was die Leute so mitmachen.
Sie versuchen nur, dem Ansturm Herr zu werden, und dass sie dabei Geld verdienen, finde ich nicht schlimm.
Wäre es dir lieber gewesen, man hätte dich unverichteter Dinge heimgeschickt mit dem Satz "sorry, alles voll"?

Ich möchte das hier nicht in der Hauptsaison erleben müssen.
Die Hauptsaison hast du erlebt, die ist 12 Uhr mittags. Du hättest es auch anders haben können.

Die Art und Weise, wie das Produkt vermarktet wird, ist meiner Meinung nach schlichtweg katastrophal
Warum? Das wird doch fast garnicht vermarktet, außer dass die 3 Familien, die sich als Guides anbieten, eigene Internetauftritte haben. Noch mehr Vermarktung, dann wirds ja noch voller. :D

und zudem habe ich - selbst in den USA - selten so eine Diskrepanz zwischen Werbung und Wirklichkeit verspürt - da halten ja die Cornflakes am Morgen mehr von ihrem Glücksversprechen.
Tut mir leid, dass deine Erwartungen so enttäuscht wurden, aber mir scheint, dass sei eher dein ureigenes Problem. Was hast du dort erwartet, eine individuelle, persönliche Führung nur für dich? Mittags um 12?

Wir hatten diese individuelle Führung, meine Frau, ich, ein älteres Paar aus South Carolina, eine total nette, geduldige Führerin. Platz und Zeit ohne Ende, wunderschön!

Das Gedränge auf dem Foto ist ja echt übel... :lol:
 
So wie in "Coyote Butts", 50 km weiter (als "wave" bekannt)? Versuche da mal, zu Quartalsbeginn ein Permit zu kriegen, welches in deine Reiseplanung passt. Und der Antelope Canyon ist 10x bekannter.
Das ist dann selbstverständlich die Folge, aber der Nutzen für die erfolgreichen Besucher wäre ungleich größer. Meine Meinung: Dieses Ziel eignet sich definitiv nicht für einen Ansturm von sovielen Menschen in so kurzer Zeit.

Das versuchen sie ja schon, indem sie Fototouren anbieten. Will ja keiner extra für bezahlen, auch wenn man mehr Zeit kriegt. Soll ja alles nix kosten...
"Fototour" heißt aber nur, "du fährst später zurück" - dir treten genausoviel Leute auf den Füßen herum, laufen genausoviel Menschen durchs Bild, die Schreierei bleibt ebenso. Wäre ich als "nur Genießer" gekommen, hätte ich mich im Gegenteil darüber aufgeregt, wie fotoorientiert die normale Tour theoretisch war. Aber nachträglich gebe ich dir Recht, mehr Zeit wäre ein Ansatz gewesen. Vor allem aber wohl, eine andere Tageszeit.

Sie versuchen nur, dem Ansturm Herr zu werden, und dass sie dabei Geld verdienen, finde ich nicht schlimm.
Wäre es dir lieber gewesen, man hätte dich unverichteter Dinge heimgeschickt mit dem Satz "sorry, alles voll"?
Geld sollen sie verdienen, auch jedes Jahr die Preise erhöhen, meinetwegen hinten noch ein weiteres Casino anbauen - denn dann hole ich mir das Geld wieder zurück :rolleyes: Aber irgendwann sind es eben zuviel Leute gleichzeitig - und der Punkt war bei uns überschritten. Und zwar soweit, dass ich sagen muss: Ja, man hätte mich wieder wegschicken sollen.

Die Hauptsaison hast du erlebt, die ist 12 Uhr mittags. Du hättest es auch anders haben können.
Das kommt davon, wenn man Fotografen glaubt, die einen unbedingt zum Beam schicken wollen ;) Ich konnte auch kaum glauben, wieviele Leute da in jedem Busch herumgekrochen sind - und das nach Labour Day: Deutsche ohne Ende, Italiener und Franzosen - ich sehe es ja ein, nächstes Jahr dann doch lieber Malawi oder Kongo - aber meine Olle wollte unbedingt mal wieder in die USA.

Warum? Das wird doch fast garnicht vermarktet, außer dass die 3 Familien, die sich als Guides anbieten, eigene Internetauftritte haben. Noch mehr Vermarktung, dann wirds ja noch voller. :D
Na ja, in diversen Heftchen, die da in der Gegend kursieren, ist die Rede von Romantik, Spiritualität, Genuss - der Mythos wird halt gequält.

Tut mir leid, dass deine Erwartungen so enttäuscht wurden, aber mir scheint, dass sei eher dein ureigenes Problem. Was hast du dort erwartet, eine individuelle, persönliche Führung nur für dich? Mittags um 12?
Na ja, "ureigen" ... andere Leute hat es auch ganz schön genervt. Ich hatte nicht erwartet - und das gilt für den ganzen Grand Circle - das dort doch so relative viele Menschen herumkrauchen, insofern habe ich die Sache wohl unterschätzt. Was meinst du, wie mir z. b. Las Vegas gestunken hat, zu was für einer absoluten Kirmes ist das denn verkommen? Okay, ich war 15 Jahre nicht dort.

Wir hatten diese individuelle Führung, meine Frau, ich, ein älteres Paar aus South Carolina, eine total nette, geduldige Führerin. Platz und Zeit ohne Ende, wunderschön!
Tja, da war ich wohl wirklich zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber zum Glück gibt es ja auch dort unten noch andere Ziele, an die man nur mit 4x4 und ein bisschen Geduld kommt. Insofern haben mir die Wahweap Hoodoos am besten gefallen.

Das Gedränge auf dem Foto ist ja echt übel... :lol:
Und das Traurige ist, alle fotografieren, aber kaum einer wird auch nur ein brauchbares Bild hinbekommen haben. Stelle es dir so vor. Endlich verschwindet die Gruppe vor dir, dein Guide erklärt einen Punkt am Boden zum Punkt aller Punkte, 10 Leute stürzen hin, meist ist für die aber kein Platz - für 3 Stative sowieso nicht. Also warte ich und wenn die eigene Gruppe langsam zerfällt baue ich mich dort auf, richte aus, stelle in der Dunkelheit scharf, drücke mit Fernauslöser, belichte einige Zeit, die RAW Entwicklung dauert die ihrige, bis dann das Bild zur Kontrolle erscheint und - das Bild taugt nichts. Jetzt ist aber praktisch die Minute vergangen, die du höchstens hast, bis die nächsten 12-15 Leute hinter dir auftauchen und ein nerviger Guide, der dir von hinten absichtlich Staub in die Schuhe schaufelt und die auf den Sack geht. Du musst aber die Cam verstellen und noch ein neues Bild schießen. Das machst du an 4 Ecken mit und dann hast du Nase aber so voll, dass du überlegst, ob du den Jungens nicht einfach die Luft aus den Reifen lässt, damit die was anderes zu tun haben.
 
Bei uns war es 2007 auch total entspannt. Wir waren 1h bevor der Canyon aufgemacht hat dort weil wir aus einem Nachbarstaat kamen uns die Zeitverschiebung nicht beachtet hatten :D

Wir sind dann in diesen kleinen Ort gefahren (Page?) und von dort eine Tour gebucht. Hat irgendwie 60 Dollar gekostet. Der Fahrer ist normal gefahren.

Wir waren insgesamt mit 6 Leuten unterwegs. Im Canyon selbst habe ich keine 10 weiteren Leute gesehen. Der Guide war total nett und es war nie hetze.

Das Wetter war allerdings nicht besonders. Nachts Regen :eek: und morgens sehr bewölkt, aber der Eindruck und die Bilder waren trotzdem großartig. :top:
 
... aus diesen Gründen sind wir nur zum Lower Canyon gefahren.
Weniger Eintritt und man kann sich die ganze Sache OHNE Führer ansehen.
Ich hab mir beim Ticketkauf einen Fotoausweis geben lassen und sind den Canyon vom Ende her zum Eingang hoch gelaufen.
Wir waren so gegen 10.00 Uhr dort. Für mich die beste Zeit, denn die Sonne steht gut und es sind noch nicht soooo viel Leute dort.
Ich hatte keinerlei Probleme mein Stativ aufzubauen und abzuwarten bis die paar Leute vorbei sind.:D

Den Stress im Upper Canyon wollten wir uns nicht antun.

Tip: Nach dem Antelope Canyon unbedingt zum Horseshoebend westl. von Page.
Und das Weitwinkel nicht vergessen :D

Ciao
duchemin
 
Hallo Meerbuscher,

sehr schöner Bericht über den Besuch im Upper AC.
Besonders die Beschreibung der Fahrt mit dem Jeep deckt sich zu 100 % mit meinen Eindrücken. Das ist unverantwortlich.
Ansonsten ist auch mein Tipp den Lower AC zu besuchen. Am besten am Späten Vormittag oder nach der Mittagszeit.
Es ist deutlich leerer, es gibt kein Zeitlimit und das Gekraxel durch den engen Canyon macht noch Spass.
 
Hallo Leute,

sehr schoene Fotos die Ihr habt. Ich war auch vor ca. 3 Wochen dort und hatte ein doch etwas anderes Erlebnis:

Das Wetter war schon am Tag zuvor nicht besonders schoen. Es waren einige Wolken aufgezogen. Ich hatte auch eine Fototour gebucht und fragte mich einen Tag zuvor, wie es wohl ohne Sonne in dem Slot Canyon sein werde. Am Morgen der Phototour war dann ein vollkommen bedeckter Himmel zu sehen. Na ja nicht so toll dachte ich, aber besser als Regen. Wir wurden dann mit dem Jeep zum Slot Canyon gebracht. Die Fahrt war wie vorher schon beschrieben "sehr holprig".

Und ploetzlich hat es angefangen zu regnen! Na toll. Zum Glueck hatte ich ein regnecover fuer meine Cam dabei. Das war urspruenglich gegen den Feinen Sand dadacht. Aber jetzt wuerde ich es wohl eher fuer den Regen brauchen....Hmmm. Auf jeden Fall hat der Regen wärend der Fahrt nicht aufgehört. Der Fahrer hat dann an der Pforte recht heftig mit dem Mann diskutiert, aber leider habe ich nicht verstanden um was es geht. Ich hatte den Eindruck dass die keinen mehr rein lassen wollten...

Dort angekommen (über das mehr als holprige ausgetrockende Flussbett) regnete es immer mehr. Wir sind dann in den Slotcanyon rein. Auf den ersten 10 Metern konnte ich ein paar Bilder machen. Aber ich brauchte ich auch um die Cam gut einzustellen. Dann kamen noch recht viele Leute von einer Tour mit dazu und es wurde eng. Der Regen war mittlereweile noch stärker so dass ich mehr beschaeftigt war die Tropfen von der Linse zu bekommen als zu fotografieren. Auf einmal kam eine ganze Wasserladung von oben runter geschossen. Zur Glueck war ich nicht drunter! Das wäre sonst der Tod fuer jede CAM (auch mit Rain Cover!!!). In den Naechsten Sekunden floss das Wasser die Waende runter. Alles ging recht schnell. Ich wollte das Noch fotografieren, als ich schon recht laut aus dem tieferen was hoerte. Da ich mit dem Fotografieren recht langsam war war ich auch der Letzte der Gruppe. Plötzlich schrieh unser Guide auf: "GO, GO , Outside!!!" Und ich sah schon wie die anderen losrannten. Ich suchte in dem Chaos meine Frau und sagte zu ihr dass Sie ganz schnell raus rennen soll. Alle Leute rannten jetzt auf uns zu.

Ich hatte eher Angst von den panischen Leuten ueberrannt zu werden aus von einer Flash Flood erfasst zu werden. Zum Glueck hatte ich alles am Stativ fest und konnte sehr schnell "durchstarten" Jetzt kam schlagartig an ganz vielen Stellen das Wasser runter. Alle rannten raus... Meine Frau hab ich wärend dem rausrennen fast verloren und hab sie mitgezogen. Es ist schon recht gefährlich denn schnell stoesst man sich im "Sprint" den Kopf an den herausragenden Felsen.

Da ich so gut wir nur 20m erst drin war war es fuer mich ein kurzer Sprint und kein Problem. Aber andere mussten schon länger laufen. Nach und nach kamen die Leute raus. Mittlerweile bildete sich ein (kleiner) Wasserfall auf der Seite des Eingangs. Nach Anweisung unseres Guides war dann unsere Gruppe bald im Jeep und Abfahrbereit. Anders Leute scheinen die Situation nicht erfasst zu haben und liefen ganz langsam aus den Slot Canyon und fotografierten den Wasserfall (zur Info: wir standen mit dem Jeep ja immer noch im Flussbett!). Erst als unser Guide heftig mit denen Rumschrieh dass Sie ganz schnell "Land gewinnen sollten", trollten die zur ihrer Gruppe und deren SUV.

Ja leider sind meine Fotos deshalb fast alle nicht so toll. Viel Wasser auf Linse und den restlichen Abend hatte ich liebe Muehe die Cam sauber zu machen. Ein Bild vom Wasserfall konnte ich noch machen, aber wir fuhren dann recht schnell los. Auf dem Weg erzaehlte unser Indiander guide noch einige Geschichten ueber "Flash Floods" in den letzten 30 Jahren, aber nach Aussage von Ihm gab ich in so kurzer Zeit nie einen "Wasserfall" beim Eingang.

Na ja also das war meine Geschichte. Auf jeden Fall Sollte man sich einen Guide nehmen, denn man kann (ohne Ahnung) recht schnell in eine Brenzlige Situation kommen. Und wenn es geht einen Guide der sich auskennt.

Uebrigends wir haben den kompletten betrag der Fototour wieder zurueckbekommen. Da es ja laut Guide keine so "tolle Tour" war.

Gruss cyron
 
[...]
Na ja also das war meine Geschichte. Auf jeden Fall Sollte man sich einen Guide nehmen, denn man kann (ohne Ahnung) recht schnell in eine Brenzlige Situation kommen. Und wenn es geht einen Guide der sich auskennt.
[...]

Nicht schlecht, dachte nicht, dass die bei den Gewittern in der Gegend noch Leute dort reinlassen, aber wahrscheinlich ist die Situation im UC nicht so dramatisch wie im LW - sicher warst du nur ein, zwei Tage vor uns im Canyon. Bei uns war der Regen dann völlig weg. Sonne und Hitze - die Plumpsklos haben gedampft :rolleyes:

Nur so am Rande - wer eine Slot Canyon besucht - oder überhaupt Flussbetten - sollte ja wohl wissen, welche Gefahren bei Gewittern damit verbunden sind. Aber was erwartest du von den Touristen, in einem Land, wo die Leute reihenweise auch in Badelatschen die Berge hochsteigen.

Wir hatten ein ähnliches Erlebnis am Canyon de Chelly. Wir sind runter zu dieser White House Ruin und waren im Prinzip zwischen den Gewittern in einer "Noch Schönwetterzone". Nach meinen alpinen Erfahrungen und dem Gespräch mit einem ortskundigen Farmer, der von der Arbeit aus dem Canyon kam, kam dann auch meine Schätzung ziemlich gut hin und als wir wieder hochkamen, war das Gewitter bedrohlich nah, aber "optisch" noch nicht ganz da.

Ich meinte noch ein paar Fotos von der Plattform oben machen zu können, als ich meiner Frau die beim Fotografiren störende Mütze reichte und ... kanisterkanisterkanister ... kriegen wir beide einen gebrutzelt. Wir haben uns nur angeguckt und haben die Beine unter die Arme genommen und sind zum Auto gerannt. Dann erzählte mir meine Frau, dass sie schon kurz vorher beim Anfassen des Geländers einen Schlag bekommen hatte. Und dann ging es auch schon los mit dem Gewitter. Tja - Touristen ...

Gut daran war, dass es hinterher schöne Regenbögen über dem Spider Rock gab.
 
Ach du liebe Güte, und ich dachte nach dem tragischen Unfall im Lower AC habe die die Sicherheitsbestimmungen erhöht.
Aber wenn der schnelle Dollar ruft kann man`s ja mal versuchen. Das rundet mein Bild über das Geschäftsgebahren der Indianer dort nur ab.
 
zu den flashfloods: das Problem und gefährliche ist, dass das Gewitter nicht unbedingt in der Nähe sein muss, sondern auch 80km entfernt niedergehen kann. Das Wasser schiesst dann über den ausgetrockneten Boden in den "Flußbetten" und ergießt sich dann in die Slotcanyons. Ein normales schwächeres Gewitter oder normaler örtlicher Regen ist da weniger problematisch.

zu den Jeeptouren: ich weiß ja nicht, ob ihr selber schon mal im Sand gefahren seit. Ich war schon etliche Mal mit eigenem Fahrzeug in der Sahara und anderen Wüsten. Du brauchst gerade im weichen und tiefen Sand einen gewisse Mindestgeschwindigkeit, sonst bist Du ruckzuck bis zur Achse eingesunken. Gerade ohne Allrad wie manche der alten Indianer-Pickups dort noch sind, muss der Speed nochmal etwas höher liegen (da wegen der nur einen angetriebenen Achse die "Bodenbelastung" höher ist). Die ersten Male sitzt man da noch schwitzend hinter dem Steuer (vor allem wenn man einer Spur nachfährt, die um eine Hinternis führt, denn man weiß ja nicht, ob einem einer entgegen kommt...). Die Jungs dort fahren die Strecke x-Mal am Tag, die wissen schon was sie tun. Hat man schonmal von einem Autounfall im AC gehört?

zum Canyon: je nach dem welcher Feiertag in der Nähe ist, ob Reisesaison der Amis oder der europäischen Dollarschnäppchenjäger ist ist es dort mehr oder weniger voll. Und auf die Uhrzeit kommt es natürlich auch an. Aber das man dort nicht in Ruhe mit aller Zeit fotografieren kann muß klar sein. Geht aber wenn man schnell ist trotzdem.

zu den Indianern: ja, die rächen sich für alles, was ihnen der weiße Mann angetan hat ;-) Egal welche Sehenswürdigkeit unter indianischer Leitung, überwältigende Freundlichkeit habe ich dort auch noch nicht erfahren :cool:
 
Also wir hatten beim Lower AC eine nette Unterhaltung mit den einheimischen Indianern. Die erzählten uns, dass geplant war, den Lower AC an dem Tag zu schließen, weil am Abend zuvor darin ein Fest gefeiert wurde. Wir haben uns glücklicherweise NICHT in Page informiert, wie die Sachlage war, denn sonst wären wir nicht hingefahren :D

Der Junge mit ca. 13 - 15 Jahren war sehr nett und erzählte uns einiges über die Namen der Felsen etc.

Am freundlichsten sind die Indianer an den Schmuckverkaufsständen :angel:
 
Hallo Leute,

trotz meiner Erlebnistour war der Indianer-Guide sehr freundlich. Und hatte ein paar Geschichten drauf.

Anbei das Bild mit dem "Wasserfall" seitlich des AC. Sieht kleiner aus als es ist. Etwas "Manndick". Das Bild ist deshalb so verschwommen da ich dabei weggerannt bin (Geschichte weiter oben...grins)...

In diesem Flussbett ist dann die Flash-Flut ca 2 meter hoch. Also hab ich mich schon beeilt...

gruss cyron
 
Zuletzt bearbeitet:
ich war im oktober 1981 im antelope canyon (lower und upper) sowie in einem weiteren canyon in der gegend von aehnlicher natur.....

damals gab es fast null tourismus dort, man musste hinlaufen und wir waren stundenlang alleine im canyon....auch keine indianer waren zum kassieren da.... das war echt toll....
 
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