PS: Kannst du dann gerne mal erzählen, was du so für Erfahrungen mit der Ausstattung machen durftest, wenn du sie ein paar Wochen hattest, bin gespannt. Ich wollte nicht mehr zurück zu einer DSLR oder meiner vorigen a77, die jetzt als Ersatzkamera herhält.
Hallo Micha,
nun verstehe ich wieso Du ganz umgestiegen bist.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass die A6000 so genial sein kann
Ich habe auch schon aufgestockt (siehe Signatur)
Ein größeres Tele-Objektiv wird dann auch noch kommen :-D
Im Urlaub habe ich das 18-104 und das 12mm dabei gehabt, hauptsächlich mit dem 12mm fotografiert seltener mal dass es was zum herzoomen gab oder mir der Winkel zu groß war..ich hab mich in das Samyang verliebt
Ein paar Apps habe ich auch schon erworben und auf der A6000 installiert. Leider kann man die ND App nicht mit manuellen Objektiven nutzen aber das kann man auch verschmerzen, da man auch manuelle Filter einsetzen könnte.
Ich hab zwar auch ein paar Dinge gefunden die mich etwas nervten, aber das steht in keinem Verhältnis zu den Möglichkeiten und Ergebnissen. Ich bin dennoch sehr von der A6000 überzeugt! Alle Funktionen recht Easy zu finden.
Die Serienbild-Geschwindigkeit generell und beim BRKT haben mich staunen lassen, ein Traum.. Die Panorama Funktion kann sehr haarsträubend sein - allerdings nur, wenn der Akku wohl zu leer ist..sonst gings meist fix.
Manchmal ist es mir ein Tick zu langsam bis die Kamera "aufwacht" ausm Standby, allerdings ist das nur selten der Fall, dass ich so ein schnelles aufwachen tatsächlich benötige. Meist ist man eh in durchgängiger Foto-Aktion unterwegs oder ahnt dass gleich was kommen könnte das man festhalten will und reaktiviert die Cam vorher.
Der Akku Verbrauch ist natürlich auch recht hoch..mit 3 Akkus kam ich gerade so über die Runden aber wenn man auch mal die Apps nutzt und mehr rumspielt mit den Einstellungen, auch mal Panoramas macht, reichen 3 Akkus nicht für lange Touren. Noch 2 weitere Akkus sind schon bestellt..
Was mich am meisten genervt hat, mein schon so verinnerlichter "Kamera auf AUS setzen beim in die Tasche rein packen" Automatismus..das hab ich bei der DSLR eben Jahrelang gemacht und das ist nicht einfach abzugewöhnen
was leider bei der A6000 mehr Akku zieht als spart.
In manchen Situationen wie .B. heftige Windböen, sehr wenig Licht bei Dunkelheit ohne Stativ und Abstellmöglichkeit wäre mir die schwerere DSLR lieber gewesen. Dennoch macht die Sony sehr sehr gute Bilder auch bei wenig Licht, kommt wirklich auf die Situation an und den Lichtverhältnissen, ist klar dass manches nicht abgedeckt werden kann.
Denke auch bei Minusgraden, viel Luftfeuchtigkeit und extremeren Situationen, ist eine DSLR eher die Wahl. Vom Regen hingegen habe ich mich nur teils einschränken lassen, paar Tropfen kann die schon auch ab. Man schützt Sie ja dabei durch die Haltung oder Schirm/Jacke.
Die Objektiv Wechselei ist aufgrund der eigenen Ansprüche an das Bild natürlich auch nach dem Umstieg immer noch ein Muss
Dennoch ist mein Fazit, dass es die Beste Entscheidung war die A6000 zu kaufen. Sie erfüllt und übertrifft teils sogar meine Erwartungen, ist wunderbar leicht (natürlich im Vergleich zu DSLR und gleicher Objektiv Anzahl) auf längeren Touren und lässt viel Spielraum für Individualität.
Mir tat weder Rücken noch Schultern/Nacken weh nach stundenlangem Fotografieren und damit umher Wandern.
Sie lässt sich auch wunderbar mit einer Hand halten, was bei der Panasonic GX80 für mich echt schon nach 30min ein Graus war.
Auch wenn die Nachfolge Modelle ein paar nette Features bieten, Sie haben keinen Blitzschuh. Das ist für mich ein No-Go mit dem ich nicht leben kann. Sollte irgendwann in ein paar Jahren ein Mix aus allem als Nachfolger kommen, bin ich sicherlich interessiert.
Übrigens mein Yongnuo Blitz 467 funktioniert wunderbar mit der A6000 auch ohne Adapter. Die anderen Yongnuos die ich habe, habe ich noch nicht getestet. Die sind aber auch viel wuchtiger im Vergleich.
Mal sehen, wie oft ich die DSLR nun tatsächlich noch das nächste Jahr benutzen werde...