Die marktgängigen Adaper PK auf Sony A haben ein optisches System. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Differenz beim Auflagemaß 45,46 (PK) und Sony A (44,5) von ca. einem Millimeter nicht ausreicht, um einen rein mechanischen Adapter zu konstruieren. Das hängt vermutlich mit dem Durchmesser und in das Bajonett hineinragenden Bauteilen (Bajonettklauen) zusammen.
Bevor du über weitere Schritte nachdenkst, solltest du dir über die grundsätzlichen Einschränkungen im klaren sein:
1. nur manuelle Folussierung
2. keine Offenblendmessung; fotografiert wird mit Arbeitsblende (dunkler Sucher).
3. evtl. Einschränkungen durch die Kameralektronik. Erkundige dich im Sony-Unterforum, ob die Belichtungsmessung mit rein mechanisch adaptierten Objektiven funktioniert. Auf jeden Fall mußt du die im Handbuch beschriebene Auslösesperre deaktivieren.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Feinmechaniker mit etwas Improvisation das PK-Bajonett gegen ein A-Bajonett austauscht. Evtl. muß der Blendenhebel weggelassen werden, was aber kein Verlust darstellt.
Die Frage ist aber, ob es sich lohnt. Hier in diesem Thread
http://www.mi-fo.de/forum/lofiversion/index.php/t22195.html
wird dem Objektiv keine gute Leistung bescheinigt.
Und abschließend noch eine Info für den Fall, dass du auch in Richtung anderer Kamerasysteme offen bist und die Umbaukosten dreistellig wären: für Canon EF gibt es Adapter für ca. 10 bis 20 Euro ohne Zwischenoptik. Dazu ein günstiges gebrauchtes Gehäuse. Eine EOS 400D dürfte in etwa der A100 entsprechen (beide aus dem Jahr 2006) und du kannst vergelichsweise komfortabel mit Zeitautomatik arbeiten.
Gruß
Rainer