Ja die Porträts von Tuebke, sind toll - auch wenn es nichts neues oder bahnbrechendes ist - ich bewundere die Geduld, authentische Menschen zu finden, zu beobachten und anschliessend so distanziert und zeitlos inszeniert zu dokumentieren. Deren teilweise ausgeprägten Geschmacksverirrungen bei der Wahl der Bekleidung kommt sehr authentisch rüber (denn sie haben eventuell nichts anderes oder wissen es nicht besser - wozu auch...).
Doch ich frage mich, was die das Verlinken auf die Arbeiten von Tuebke mit einem hier offensichtlichen Hobbymodel TFP-Shooting zu tun haben sollen ?
Ziel eines solchen Shootings ist ja eher, das die Dame mit Fotos nach Hause geht, die sie persönlich hübsch findet und das der Fotograf mit Fotos nach Hause geht, die er persönlich selbst auch schön findet oder wo er genug Sachen ausprobiert hat, die auf seinem Zettel standen.
Und bei solchen Shootings ist die Chemie sehr entscheidend, was dann bei der Dame auf dem Facebook Profil oder der Wand zuhause landet. Ein dokumentarisches, kühles, distanziertes Foto oder ein "nahes" tolles, buntes, herzliches Porträt im Gegenlicht ? Bei den Meisten eher Letzteres (Auf Facebook dann für die nächsten Paar Tage bis zum nächsten Shooting ;-) ).