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Anfängerfragen

NautilusIII

Themenersteller
Hi!

Ich hoffe ich flieg für meine blöden Anfängerfragen hier nicht gleich wieder 'raus - aber ich trau mich einfach mal... :-)

Meine Frau und ich machen unheimlich gerne Fotos; wenn wir bswp. ausm Urlaub zurückkommen gibt es Teile dessen oft als Daumenkino zu betrachten soviele Fotos wurden wieder mal geschossen.

Wir besitzen eine Canon Digital IXUS 55 Kompaktkamera mit der wir auch bedingt zufrieden sind mit der wir aber oft an unsere Grenzen stoßen; zB Bilder bei Nacht machen, Bilder mit langer Belichtungszeit machen (damit sich bewegende Elemente verschwimmen - zB Autos die bei Nacht auf Straßen fahren oder Wasserverläufe in Bächen), Serienaufnahmen bei Sportevents oder einfach Dinge die doch weit entfernt sind usw.

Ich nehme an mit einer DSLR ist dies alles "besser" lösbar.

1.
Erste Frage:
Wer kann mal in wenigen Sätzen erklären was an einer DSLR besser ist, also wo spürt und sieht man dann im Resultat (dem Bild) dann auch den Unterschied?

2.
Zweite Frage:
Gegeben den Beispielen oben und gegeben dass wir ambitionierte Hobbyfotografen sind die so um die 500 EUR ohne Objektive ausgeben würden - welche Kamera würdet Ihr empfehlen?
Wie liebäugeln etwas mit der Canon EOS 450D - ohne aber wirklich Ahnung zu haben...

3.
Dritte Frage:
Zusatzequipment: Was braucht man mindestens (abgesehen von einer Tasche)?
Ich nehm mal an Objektive - aber davon haben wir noch weniger Ahnung als von Kameras - gibt es sowas wie ein sehr sehr gutes "Universalobjektiv" mit dem man erstmal loslegen kann? In Reviews hab ich gelesen dass das Objektiv dass mit dem 450D KIT mitkommt nicht so gut sei; worauf muss man denn bei Objetiven achten?
Empfehlungen?

4.
Vierte Frage:
Um mit der Unkenntniss aufzuräumen:
Literatur: Gibt es ein gutes allgemeine Literatur wo man die Basics lernt, insb. aber auch etwas über Objektive usw. usf.?
Macht es Sinn, falls es denn die 450D wird auch sowas zu kaufen: http://www.amazon.de/EOS-450D-Praxisbuch-Guido-Krebs/dp/3925334882

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ein Anfänger ;-)
 
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Bißl was an Infos hab ich natürlich hier gefunden:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=11715

Toller Artikel übrigens (wie auch das Forum!).

Zu Literatur hab ich einiges hier gefunden:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1228

Vllt.könnt Ihr trotzdem was konkretes empfehlen (bin total erschlagen von der Menge).
Im Auge habe ich den Humboldt Fotolehrgang, Andreas Feiningers große Fotolehre und Fotografieren: Die neue große Fotoschule von John Hedgecoe von Dorling Kindersley... dazu (braucht man das?) das Buch zur 450D das ich oben genannt hab...

Meinungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
zu 1)
Der größte Vor oder auch Nachteil liegt in der Kontrollierbarkeit des Ergebnisses. Du kannst von "Sie drücken den Knopf, wie machen den Rest" im Vollautomatikmodus bis zu "Ich bin Chef" im Manuellen Modus nahezu alle Parameter selbst in die Hand nehmen. Du kannst gezielt Über und Unterbelichten. Du kannst den Fokus dahin setzen wo du ihn willst.
Dazu hast du eine wesentlich geringere Gefahr des Bildrauschens, da hier am Sensor doch gilt: Größe zählt!

Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen ;)

Lg
 
1. Der Sensor ist größer, dadurch weniger Rauschen (höhere ISO möglich), man kann Motive besser "freistellen" also den Hintergrund unscharf erscheinen lassen. Man kann die Objektive wechseln.

2. Kamera ist relativ egal, was es heute gibt ist alles gut. Würde eher
eine billigere nehmen damit mehr Geld für Objektive bleibt. Geht in einen Laden und lasst euch aktuelle Modelle zeigen und fasst die mal an und spielt damit rum.

3. Objektive, das aktuelle Canon Kit 18-55 IS ist z.b. so schlecht nicht.
Schau hier in den Empfehlungsthread und in die "Bilder-Meinungen-Threads"
ob Dir die Bilder gefallen. www.photozone.de hat auch brauchbare Tests.

4. www.fotolehrgang.de ist ganz gut. Gibts auch als Buch.
 
Hallo Nautilus

Ad 1:
Mehr Eingriffsmöglichkeiten, digitale Entwicklung des Bildes, Sensor rauscht signifikant weniger (ermöglicht höhere ASA, ohne das es rauscht wie ein Wasserfall), besseres Freistellen, Möglichkeit, mit speziellen Objektiven spezielle Probleme zu lösen, im High-End sektor generell qualitativ bessere Optiken, Schnellere Auslöung, schnellere Bildfolge....

Ad 2: Ich werfe mal die Canon 400D in den Ring, andere Bodies sind aber auch gut. Jedes System hat im Einsteigersektor so seine Macken, z.B. hat die Nikon D40 keine Spiegelvorauslösung und bei einigen Objektiven funktioniert der Autofokus nicht, Während die Canon 400D keine Spotbelichtungsmessung hat.

Ad 3: Wenn Du "blutiger Anfänger" bist, dann würde ich wirklich echt und ehrlich erst mal das Kit nehmen. Das Ding kostet nicht viel und kann einiges. Das IS Kit von Canon fühlt sich zwar an wie von Fisher Price, hat aber eine ziemlich brauchbare Optik drinnen.
Mit so einer Linse kannst Du gut die Kamera kennenlernen und dir darüber klar werden, welche Brennweitenbereiche du benötigst. Nach einigen Monaten schaut man dann die Bilder an (Die Kameras schreiben die Aufnahmeinfos in die Bilddateien) und dann weiss man recht schnell, was hermuss und ob man lieber mit Zoom arbeitet oder doch lieber Festbrenner nimmt.

Einen guten Überblick (auf Englisch) gibt unser aller Leitmedium http://www.photozone.de

Die Anschaffung eines Blitzgerätes hat noch nie geschadet.

Die kannst die aber schon mal damit vertraut machen, dass man eher mehr Geld in die Linsen steckt als in den Body... die Linsen halten dafür auch länger
(Ich habe für meine 400D jetzt im Laufe der Zeit Linsen für insgesamt knapp 2000 Euros angeschafft :cool: die alle in Benutzung sind :top:)

Ad 4: Die ganzen "Das Große Buch zur CaNiPeSoOly D0815 kannst du meiner Bescheidenen Meinung nach V E R G E S S E N.
Das z.B. bei meiner 400D mitgelieferte Benutzerhandbuch war völlig ausreichend, und meistes ist es eh "Learning by Fluching". Also einfach Bilder machen.
Vermeide das "Grüne Quadrat" und die Motivprogramme.

"Klassische" Fotobücher helfen da mehr
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=310707
Ansonsten
www.fotolehrgang.de
Der Autor dieser HP hat auch ein Buch veröffentlicht....

Aber dazu sollten andere mehr schreiben können

Gruß
Mike
 
Ihr seid super!
Das hilft alles ungemein...

Ich höre raus dass die 450D durchaus okay ist... gibts für die eigentlich derzeit kein Chashback?

Was meint Ihr zu den Büchern die ich im Blick hab?

Die schwierigste Entscheidung scheinen mir die Objektive zu sein...ich bräucht hal was universelles und was für weite/nahe (zB ne Hummel auf ner Blume usw.) und Sportaufnahmen sowie Nachtaufnahmen... - welches Set an Objektiven wäre da vllt sinnvoll?

Danke!
 
Ich nehme an mit einer DSLR ist dies alles "besser" lösbar.

1.
Erste Frage:
Wer kann mal in wenigen Sätzen erklären was an einer DSLR besser ist, also wo spürt und sieht man dann im Resultat (dem Bild) dann auch den Unterschied?

Für mich sind die großen Vorteile einer DSLR z.B. die Tatsache, dass man meist mehr Einfluß auf das Ergebnis nehmen kann, da man Dinge, wie Blende und Belichtungszeit einstellen kann (zumindest meine Kompakte kann das nicht, auch wenn das inzwischen wohl einige beherrschen und vor allem die Bridge-Cams). Ein wesentlicher Punkt für mich sind auch die Wechselobjektive, womit man insgesamt flexibler ist. Bei einer Kompakten oder Bridge ist man immer auf das eingebaute Objektiv festgenagelt, wobei es auch etliche Superzoom-Kameras gibt, welche (aufs KB-Equivalent gerechnet) eigentlich fast alle Brennweiten, die man so braucht, abdecken. Vor allem machen DSLRs gerade in Grenzbereichen bessere Bilder, da die Kompakten mit ihren kleinen Sensoren eher zum Rauschen neigen, als eine DSLR, welche grundsätzlich grössere Sensoren haben. Auch ist der Autofokus einer DSLR meist deutlich schneller als bei einer Kompakten. Zumindest ist das die Erfahrung mit meiner EOS 400D, welche eine ausgesprochene Einsteiger-Kamera ist.

2.
Zweite Frage:
Gegeben den Beispielen oben und gegeben dass wir ambitionierte Hobbyfotografen sind die so um die 500 EUR ohne Objektive ausgeben würden - welche Kamera würdet Ihr empfehlen?
Wie liebäugeln etwas mit der Canon EOS 450D - ohne aber wirklich Ahnung zu haben...

500€ ohne Objektive grenzen die Auswahl schon ein, die EOS 450D liegt da schon mal drüber. Da euch aber diese Kamera schon anlächelt, guckt euch die EOS 400D mal an, das ist das Vorgänger-Modell und zur Zeit sehr günstig zu kriegen, wenn ihr bis 30.6. zuschlagt, gibt es von Canon sogar noch mal 60€ zurück. Alternativen wären evtl. die Olympus E-510, welche im Dopplezoom-Kit (also schon mit 2 Objektiven) häufig schon für unter 600€ zu bekommen ist. Um auch ein paar andere Namen genannt zu haben, weitere Einsteiger-Kameras wären die Pentax K200D, Nikon D40 und D40x oder die Sony Alpha 200 und Alpha 300. Dies wären so die Modelle, die mir in der Preisklasse spontan einfallen. Gute Bilder kann man mit allen diesen Geräten machen, von daher ist es am Besten mal loszuziehen und sich die in Frage kommenden Modelle mal anzuschauen, um zu schauen, welche Kamera liegt am besten in der Hand, welche Menustruktur gefällt einem am Besten. Rein technisch sollten alle Kameras eure Ansprüche erfüllen könne. Empfehlen kann ich nur die EOS 400D, weil ich sie selber habe und damit bisher sehr zufrieden bin, die anderen Modelle habe ich bestenfalls auch nur kurz im Laden in der Hand gehabt, aber wie gesagt Totalausfälle gibt es da eigentlich sowieso nicht.

3.
Dritte Frage:
Zusatzequipment: Was braucht man mindestens (abgesehen von einer Tasche)?
Ich nehm mal an Objektive - aber davon haben wir noch weniger Ahnung als von Kameras - gibt es sowas wie ein sehr sehr gutes "Universalobjektiv" mit dem man erstmal loslegen kann? In Reviews hab ich gelesen dass das Objektiv dass mit dem 450D KIT mitkommt nicht so gut sei; worauf muss man denn bei Objetiven achten?
Empfehlungen?

Was man braucht, hängt zu aller erst eigentlich davon ab, was man denn Fotografieren möchte. Da du lange Belichtungszeiten angesprochen hast, fallen mir spontan Stativ und Fernauslöser ein, da bei langer Belichtung ein Bild sonst natürlich verwackelt. Auf jeden Fall benötigt man natürlich noch eine passende Speicherkarte und da ihr viele Bilder macht, könnten auch ein oder zwei Ersatzakkus nicht schaden. Und natürlich braucht man auch Objektive: Wobei ich euch raten würde zu erst eben doch das oft verschmähte Kit-Objektiv mit zu kaufen. Warum? Ganz einfach, meistens ist die Kamera mit Kit nicht deutlich teurer als ohne bzw. das Objektiv ist den Aufpreis auch wirklich wert. Natürlich wird man mit einem Objektiv für 1000€ oder gar noch mehr Euro deutlich bessere Ergebnisse erzielen können, aber für den Anfang ist so ein Kit schon ganz okay. Man kann damit erstmal die Kamera kennenlernen und merkt recht schnell, wo einem was fehlt. Je nachdem ob es Lichtstärke, mehr Brennweite (Tele-Objektiv) oder weniger Brennweite (Weitwinkel) ist, kann man den Objektiv-Park dann entsprechend ergänzen.

Es gibt zwar auch Superzoom-Objektive für DSLRs, allerdings sind verschiedene Objektive für die einzelnen Brennweitenbereiche meistens (immer?) qualitativ besser, so dass diese Objektive eigentlich nur Sinn machen, wenn man sich das Wechseln sparen möchte, womit man aber einen der grössten Vorteile einer DSLR aufgibt: Situationsangepasste Objektive!

4.
Vierte Frage:
Um mit der Unkenntniss aufzuräumen:
Literatur: Gibt es ein gutes allgemeine Literatur wo man die Basics lernt, insb. aber auch etwas über Objektive usw. usf.?
Macht es Sinn, falls es denn die 450D wird auch sowas zu kaufen: http://www.amazon.de/EOS-450D-Praxisbuch-Guido-Krebs/dp/3925334882

Vielen Dank für Eure Antworten!

Ein Anfänger ;-)

Zu den Büchern kann ich dir leider nicht besonders viel sagen, mein bescheidenes (noch) Anfänger-Wissen habe ich mir im Prinzip im Netz zusammengelesen. Zum Beispiel hier im Forum (es gibt hier zu jeden System übrigens extra Objektiv-Bereiche) oder auch bei www.fotolehrgang.de . Zumindest zu EOS 400D kann ich auch sagen, dass die Bedienungsanleitung wirklich diesen Namen verdient, dort steht schon vieles Wissenswertes drin. Sollten dann noch fragen offen bleiben, kann man im Zweifel immer noch ein Buch kaufen.

PS: Als ich anfing zu tippen war noch keine Antwort da, nu waren schon 3 schneller als ich...
 
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Das hilft alles ungemein...

Ich höre raus dass die 450D durchaus okay ist... gibts für die eigentlich derzeit kein Chashback?

Die 450D ist prima, sprengt aber noch das von dir vorgegebene Budget von 500€. Cashback gibt es für die 450D im Moment nicht.

Die schwierigste Entscheidung scheinen mir die Objektive zu sein...ich bräucht hal was universelles und was für weite/nahe (zB ne Hummel auf ner Blume usw.) und Sportaufnahmen sowie Nachtaufnahmen... - welches Set an Objektiven wäre da vllt sinnvoll?

Wie gesagt: Erstmal das Kit "mitnehmen" und dann mal schauen, wo es noch fehlt. Die Universal-Objektive haben halt immer irgendwo optische Defizite, während Objektive, die nicht alles abdecken, bei dem was sie können besser sind. Fürs Nahe ist das Kit meiner Meinung nach für den Anfang ganz gut zu gebrauchen. Fürs Weite könnte man evtl. das Canon EF-S 55-250 IS ins Auge fassen. Wobei es schwer ist hier einen konkreten Rat zu geben, ohne dein Budget zu kennen. Generell gibt man bei einer DSLR nämlich (zumindest mit der Zeit) für das Glas mehr aus, als für die eigentliche Kamera!
 
Und ich finde Deine Antwort, v.a. zu den vergleichbaren Modellen, trotz der 3 vorherigen immer noch sehr gelungen! :-)

Das mit den 500 EUR war nicht so ganz strikt gemeint; ich denke die 450D für 595 EUR (oder 695 EUR mit Kit) wirds werden...

Nur ob ich nun KIt nehme oder doch besser gleich was 'gescheites weiß ich einfach nicht... was zu kaufen von dem ich weiß dass es eh nicht so toll ist schmeckt mir nicht, dann geb ich lieber en bißl (!) mehr aus und hab was dauerhaftes...
 
Die 450D ist prima, sprengt aber noch das von dir vorgegebene Budget von 500€. Cashback gibt es für die 450D im Moment nicht.



Wie gesagt: Erstmal das Kit "mitnehmen" und dann mal schauen, wo es noch fehlt. Die Universal-Objektive haben halt immer irgendwo optische Defizite, während Objektive, die nicht alles abdecken, bei dem was sie können besser sind. Fürs Nahe ist das Kit meiner Meinung nach für den Anfang ganz gut zu gebrauchen. Fürs Weite könnte man evtl. das Canon EF-S 55-250 IS ins Auge fassen. Wobei es schwer ist hier einen konkreten Rat zu geben, ohne dein Budget zu kennen. Generell gibt man bei einer DSLR nämlich (zumindest mit der Zeit) für das Glas mehr aus, als für die eigentliche Kamera!

Oh, vergessen; das Budget für die Objektive liegt bei ca. 500-1000 EUR; scheint mir wichtiger wie der Body selbst.
Kann da jmd. ein Setup für genau die von mir genannten Anwendungsfälle empfehlen?
 
Für mich sind die großen Vorteile einer DSLR z.B. die Tatsache, dass man meist mehr Einfluß auf das Ergebnis nehmen kann, da man Dinge, wie Blende und Belichtungszeit einstellen kann (zumindest meine Kompakte kann das nicht, auch wenn das inzwischen wohl einige beherrschen und vor allem die Bridge-Cams). Ein wesentlicher Punkt für mich sind auch die Wechselobjektive, womit man insgesamt flexibler ist. Bei einer Kompakten oder Bridge ist man immer auf das eingebaute Objektiv festgenagelt, wobei es auch etliche Superzoom-Kameras gibt, welche (aufs KB-Equivalent gerechnet) eigentlich fast alle Brennweiten, die man so braucht, abdecken. Vor allem machen DSLRs gerade in Grenzbereichen bessere Bilder, da die Kompakten mit ihren kleinen Sensoren eher zum Rauschen neigen, als eine DSLR, welche grundsätzlich grössere Sensoren haben. Auch ist der Autofokus einer DSLR meist deutlich schneller als bei einer Kompakten. Zumindest ist das die Erfahrung mit meiner EOS 400D, welche eine ausgesprochene Einsteiger-Kamera ist.



500€ ohne Objektive grenzen die Auswahl schon ein, die EOS 450D liegt da schon mal drüber. Da euch aber diese Kamera schon anlächelt, guckt euch die EOS 400D mal an, das ist das Vorgänger-Modell und zur Zeit sehr günstig zu kriegen, wenn ihr bis 30.6. zuschlagt, gibt es von Canon sogar noch mal 60€ zurück. Alternativen wären evtl. die Olympus E-510, welche im Dopplezoom-Kit (also schon mit 2 Objektiven) häufig schon für unter 600€ zu bekommen ist. Um auch ein paar andere Namen genannt zu haben, weitere Einsteiger-Kameras wären die Pentax K200D, Nikon D40 und D40x oder die Sony Alpha 200 und Alpha 300. Dies wären so die Modelle, die mir in der Preisklasse spontan einfallen. Gute Bilder kann man mit allen diesen Geräten machen, von daher ist es am Besten mal loszuziehen und sich die in Frage kommenden Modelle mal anzuschauen, um zu schauen, welche Kamera liegt am besten in der Hand, welche Menustruktur gefällt einem am Besten. Rein technisch sollten alle Kameras eure Ansprüche erfüllen könne. Empfehlen kann ich nur die EOS 400D, weil ich sie selber habe und damit bisher sehr zufrieden bin, die anderen Modelle habe ich bestenfalls auch nur kurz im Laden in der Hand gehabt, aber wie gesagt Totalausfälle gibt es da eigentlich sowieso nicht.



Was man braucht, hängt zu aller erst eigentlich davon ab, was man denn Fotografieren möchte. Da du lange Belichtungszeiten angesprochen hast, fallen mir spontan Stativ und Fernauslöser ein, da bei langer Belichtung ein Bild sonst natürlich verwackelt. Auf jeden Fall benötigt man natürlich noch eine passende Speicherkarte und da ihr viele Bilder macht, könnten auch ein oder zwei Ersatzakkus nicht schaden. Und natürlich braucht man auch Objektive: Wobei ich euch raten würde zu erst eben doch das oft verschmähte Kit-Objektiv mit zu kaufen. Warum? Ganz einfach, meistens ist die Kamera mit Kit nicht deutlich teurer als ohne bzw. das Objektiv ist den Aufpreis auch wirklich wert. Natürlich wird man mit einem Objektiv für 1000€ oder gar noch mehr Euro deutlich bessere Ergebnisse erzielen können, aber für den Anfang ist so ein Kit schon ganz okay. Man kann damit erstmal die Kamera kennenlernen und merkt recht schnell, wo einem was fehlt. Je nachdem ob es Lichtstärke, mehr Brennweite (Tele-Objektiv) oder weniger Brennweite (Weitwinkel) ist, kann man den Objektiv-Park dann entsprechend ergänzen.

Es gibt zwar auch Superzoom-Objektive für DSLRs, allerdings sind verschiedene Objektive für die einzelnen Brennweitenbereiche meistens (immer?) qualitativ besser, so dass diese Objektive eigentlich nur Sinn machen, wenn man sich das Wechseln sparen möchte, womit man aber einen der grössten Vorteile einer DSLR aufgibt: Situationsangepasste Objektive!

Volle Zustimmung und gut geschildert :top::top::top:!!!

Nur ein Hinweis: die Nikon D40 und die 100er Pentax sind Einsteigerfallen ... hier sind etliche hochwertige Objektive nicht nutzbar. Bleibt man bei den angebotenen Objektiven ... ok ... will man mehr, muß eine neue Kamera her :grumble:.

Nebenbei, ich verwende die 400D und die 1D parallel ... der Fotograf und die Objektive entscheiden darüber, ob ein Bild gut oder schlecht wird ;). Die Ausbeute bei beiden ist sehr gut ... ich will damit nur unterstützen, daß man mit jeder Kamera sehr gute Bilder machen kann ... egal ob sie Canon, Nikon, Pentax ... oder oder heißt ... und das auch bei den Einsteigercams (mit den oben genannten Einschränkungen).

Viel Erfolg und viel Spaß ;) !
 
Ok

Immerdrauf nach dem Kit: Tamron 17-50 2,8

Das Kit (insbesondere das IS-Kit) kann man bei Nichtgefallen wunderbar in der Bucht versenken oder hier im Forum verschachern

Bei Sport kommt es drauf an, was für eine Sportart. Windsurfen auf Hawaii verlangt was anderes als Springreiten in der Halle. Danach entscheidet sich auch, was Du für ein Tele benötigst... Wobei... Laaange Brennweiten werden leider teuer. Für Sport ist ein möglichst schneller Autofokus sehr Hilfreich. Der schadet auch nicht bei anderen Anwendungen.

Für Nachtaufnahmen mit laaaaanger Belichtungszeit: Ein gutes Stativ und ein Fernauslöser.

Für "Hummel auf Blume" wäre ein langbrennweitiges Makro anzustreben so um die 100 mm, gibt es von Canon, Tamron, Tokina, Sigma... sollen alle gut sein.

Es ist übrigens ein häufiger Fehler, dass man meint, bei einer DSLR alles auf einmal kaufen zu müssen. DSLR ist MODULAR!

Geile Sache, denn so kann man sich die Ausrüstung Stück für Stück zusammenkaufen bzw zu Weihnachten schenken lassen...

(Und man kann sich wunderbar vorfreuen :D)

Der Knackpunkt ist halt, dass Du Anfänger bist.
Natürlich könnten wir dir hier jetzt die Superdoppelwhopperausrüstung aufschwatzen, mit der z.B. ich sehr glücklich wäre. Aber ob DU damit glücklich wirst, ist eine ganz andere Frage.

Trotz 20 jahre Analogerfahrung (Du wesst schon, diese lustigen durchsichtigen Plastikstreifen mit den Bildchen drauf) habe ich auch erst mit 400D und Kit 6 Monate lang fotografiert.
Und dann teure Glasbrocken gekauft aber zum einen sieht mein Linsen-Lineup jetzt erheblich anders aus als ich mir vorher gedacht hatte, zum anderen ist es ein paar 100 Euro billiger geworden. Hat weniger mit der Qualität an sich zu tun, sondern mit dem Unterschied zwischen guter Festbrennweite und gutem Zoom.:top:

Wenn Du einen größeren Brennweitenbereich abdecken möchtest, dann nimm erst mal das IS-Kit mit (Das lohnt sich) und leg noch ein 55-250 IS drauf.
Diese Kombination gibt es auch als Sammelpackung für teilweise unter 1000 Euros. (Und nimm BLOS NICHT das 55-200... das ist örgs)

Damit findest Du auf alle Fälle heraus, welche Brennweitenbereiche Du brauchst, und Du kannst sie mit wenig Verlust später verkloppen.

Meine Meinung zu den "DAS grosse Buch der Hastnichgesehenkamera" habe ich ja schon geschrieben :D

Gruß
Mike
 
Hey!

Danke (das eine Buch ist nun auch gestorben *g)...

Hast Du en Link zu diesem Kit (oder anderen) innem Shop?

Danke!
 
Nochmal danke :-)

Wenn noch wer Alternativen vorschlagen möchte - haut rein! :-)
Auch zu den Büchern die ich im Blick habe *g

Hier hät ich echt mal früher vorbeischauen sollen... :-)
 
Das Kit gibt's zum Beispiel bei amazon,
aber auch in fast allen Shops (nimm mal ne Seite, die Preise vergleicht), kostet so um die 700€.

Ich habe übrigens die gleiche Entscheidung getroffen (450D mit Kit und ein Zoom-Objektiv), kann dir aber noch nicht viel zur Qualität sagen, da ich es erst seit einer Woche habe und im Moment noch mit den Tücken der Technik kämpfe.
Ich vermute, dass meine nächste Anschaffung ein lichtstärkeres Objektiv sein wird, weil ich halt viel in der Halle oder auch mal bei schlechterem Wetter draußen knipse und da haben mich die Ergebnisse bisher noch nicht wirklich überzeugt (was auch an mir liegen mag).

Wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Spaß damit :):)
 
Upps zu spät :)
Alternativ habe ich übrigens über die 40D von eos überlegt, weil es mit Cash back preislich aufs Gleiche rauskommt und ich habe auch diverse andere Kameras
in die Hand genommen. Würde ich dir auch empfehlen.
 
@Nautilus
http://www.idealo.de :cool:
Einfach nach Canon 450D suchen

Welcher Shop gut ist????
Tja
das EF-s 55-250 verkauft sich anscheinend wie warme Semmeln. (Für alle nördlich der Mainlinie: frische Brötchen)
AC-Foto gibt jedenfalls 3 Wochen Lieferzeit an...

Gruß
Mike
 
Für Makro könnt man das noch beipacken?:

Canon EF-S 60mm 2.8 USM Makro

Dh,dann würde ich insgesamt enden mit:

Canon 18-55mm IS
Canon 55-250mm IS
Canon EF-S 60mm 2.8 USM Makro

Wie steht das 75-300mm USM III (flotter und 300mm, die allerdings etwas schwächer) gegenüber dem 55-250er da?

Bei Sportaufnahmen geht es viel um sowas wie Springreiten, Tennis, Ski fahren usw. - sehr unterschiedlich, ich weiß...
Bekomm ich mit dem Setup gute Nachtaufnahmen hin?
Mir gehts v.a. zB um so Bilder wo ich aufm Hochhaus sitze und die Straße mit langer Belichtung fotografiere und dann die Autos als "Lichterlinien" auftauchen...

Noch zwei Zusatzfragen:

1. Kann man als Zweitakku nen kompatiblen (zB von Mendler für 25 EUR) nehmen oder sollte man immer zu nem original greifen?
2. Welche Tragetasche iss "gut"?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
4.
Vierte Frage:
Um mit der Unkenntniss aufzuräumen:
Literatur: Gibt es ein gutes allgemeine Literatur wo man die Basics lernt, insb. aber auch etwas über Objektive usw. usf.?
Macht es Sinn, falls es denn die 450D wird auch sowas zu kaufen: http://www.amazon.de/EOS-450D-Praxisbuch-Guido-Krebs/dp/3925334882
Was hältst du davon? Lade dir aus dem Netz die Bedienungsanleitung zur 450D und lese sie durch. So kannst du einen ersten Eindruck von der Kamera gewinnen und machst dich mit den Möglichkeiten einer DSLR vertraut.

Ich weiß, ich weiß, natürlich macht es weniger Spaß so ein Teil ohne Kamera daneben zu lesen, doch war es mir vor dem Kauf schon eine Hilfe, natürlich neben dem Lesen hier im Forum.
 
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