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Analog Anfängerfragen zum C-41-Prozess

Auch von mir vielen Dank.

Noch mal eine Frage, die vielleicht doof ist, aber nutzt ihr für unterschiedliche Prozesse (C41 und schwarzweiß) auch unterschiedliche Dosen?
 
Wirklich schlecht lagerungsfähig ist der C-Part im angesetzten Entwickler. Alles andere ist sehr lange haltbar. Bei mehrfachen Proben habe ich beim fertigen Ansatz Haltbarkeiten zwischen 8-11 Monaten geschafft (Tetenal und Fuji (=Rollei Digibase)) sind da gleich. Das angebrochene Konzentrat hält über 12 Monate. Wenn das C-Konzentrat abranzt, verfärbt es sich von gelb nach rot.

Man kann das Problem nun auf verschiedene Weise angehen

1) Wenn man eine 500ml Dose z.B. Jobo hat, kann man für´s erste auch nur 500ml Entwickler ansetzen und schauen, dass man innerhalb von 12-14 Wochen 10 Filme durchschickt. Danach setzt man die zweiten 500ml Entwickler an. Den ersten Ansatz kann man sich ja dann immer noch für´s crossen u.ä. Spielerein aufheben.

2) Man verwendet das Kit als Einmalentwickler und schaut, dass man in knapp einem Jahr 20 Filme durch hat.

3) Für Leute mit höheren Durchsatz kann es sich auszahlen von Digibase die Komponenten einzeln zu kaufen und dabei den C-Part immer als kleinstes Gebinde regelmäßig zu erneuern.

Blix und Stabi halten fast ewig und sind auch nicht temperaturempfindlich.
 
Auch von mir vielen Dank.

Noch mal eine Frage, die vielleicht doof ist, aber nutzt ihr für unterschiedliche Prozesse (C41 und schwarzweiß) auch unterschiedliche Dosen?

Ja, vermutlich aber egal.

Yogi
 
Ich nehme an, das die chemische Reaktion dann langsamer abläuft, was sich nicht vorteilhaft auf die Entwicklung auswirken wird...
 
Was passiert eigentlich, wenn der Entwickler in der Dose beim entwickelt zu kalt wird?

Das gleiche wie immer: Die Entwicklungszeit müsste verlängert werden, um zum gleichen Ergebnis zu kommen.

Dieses ganze mitunter etwas hysterische Getue um die Temperatur bei C41-Entwicklung kommt daher, dass sich aus wirtschaftlichen Gründen (Zeit ist Geld) in der professionellen Maschinenentwicklung die 38° Grad durchgesetzt haben. Im Vergleich zu 30° hat man bei nur sehr geringen Qualitätseinbußen weniger als den halben Aufwand. Es gehen sogar 45° als Kurzentwicklung nur sieht das dann ziemlich grob aus.
Die extrem konservativen und wenig praxisrelevanten Herstellerangaben tun ihr übriges dazu.
 
Was passiert eigentlich, wenn der Entwickler in der Dose beim entwickelt zu kalt wird?

So schnell kühlt die Sauce in den paar Minuten nicht aus.
Die halbwegs genaue Einhaltung der Temperatur is eh nur beim Entwickler notwendig. Bleichbad & Wässerung sind nicht mehr so genau.
. . . .
Probiers einfach mal aus, füll 30°C Wasser in die Dose & meß nach n paar Minuten (8, 9, 10, 11; die Entwicklungszeiten halt) die Temperatur OHNE daß du das Ding im Wasserbad aufwärmst.

Film ist geduldig.
Es kommt fast immer was raus. Is ja nicht so wie bei digital: 1 oder 0 :lol:
 
Gut zu lesen. Wenn ich bedenke was ich schon alles für Mist bei der S/W Entwicklung gemacht hab und da ist immer was brauchbares dabei raus gekommen ...

LG Michael
 
Was man so als brauchbar bezeichnet, hängt aber auch von den eigenen Ansprüchen ab.
In jedem Fall ist es aber sinnvoll egal ob in Farbe oder S/W "seinen" Prozeß soweit zu standardisieren, dass die Ergebnisse reproduzierbar sind. Ob das nun mit 38 oder 35 oder 32 Grad, im Agfa oder Ilford Kipp oder sonst was ist dabei egal.
C41 ist nicht mehr standardisiert als andere Prozesse. Man darf dabei nicht vergessen, dass es sich bei C41 vor allem einmal um eine definierte Entwicklerchemie handelt. Dass dann nur bestimmte Zeit/Temperaturkombinationen zu einem definierten Ergebnis führen, ist logisch. Das trifft aber auf Rodinal oder sonst was genauso zu.
 
Dass dann nur bestimmte Zeit/Temperaturkombinationen zu einem definierten Ergebnis führen, ist logisch. Das trifft aber auf Rodinal oder sonst was genauso zu.

Wobei allerdings wie auch bei SW Chemie die Herstellerangaben nur Richtwerte sind.

Wer mal versucht hat CN Film einzutesten wird das bereits herausgefunden haben.
Ich verwende z.b. die Digibase Chemie und bei meinem Kipprythmus führen folgende Zeit/Temp. Kombinationen zum selben Ergebniss.
38° 03:15
30° 07:33
25° 12:46
20° 21:37

Auch die angegebenen Verlängerungzeiten für weitere Filme sind relativ ungenau. Zusätzlich habe ich gemerkt, daß das alter der Chemie doch ein größere Rolle spielt, sogar mit Protectan.
Bei drei Wochen alter Chemie habe ich bereits messbare Unterschiede im Negativ.
Allerdings muss man es nicht so genau nehmen, das ist der Aufwand nicht Wert, ein paar zehntel Grad Unterschied oder ein paar Sekunden mehr oder weniger sind zwar Messbar, aber im Ergebniss nach dem Scan oder der Vergrößerung auf Papier nicht wirklich merkbar.
 
Sehr interessant. Meine Zeiten sehen so aus:

Temp Zeit
38° 3’ 15”
30° 8’ 10”
25° 13’00”
20° 21’30”

In jedem Fall hast du recht, dass die Ergebnisse selbst aus der Maschine nie so konstant sind, dass man entweder in der EBV nach dem Scannen oder bei der Farbfilterung in der DuKa nicht noch nachjustieren müsste.
 
Eine Frage hätte ich dann doch noch: Undzwar verwende ich 4x5"-Planfilm. In meine Entwicklungsdose gehen 6 Planfilme rein, ab wann muss ich die Entwicklungszeiten anpassen? Nach 4 Entwicklungszyklen oder aufgrund der großen Fläche von Planfilmen schon eher (ich meine in Erinnerung zu haben, dass 6 Planfilme etwa 2,5 KB-Filmen entsprechen)?

Da sich C-41 offenbar auch bei 20 Grad C benutzen lässt: wie groß ist der Mehrwert? Ist das Korn sichtbar feiner als bei 30 Grad C? Wie sieht es mit den anderen Zeiten (Stabilisierungsbad usw.) bei 20 Grad C aus? In der Anleitung von Digibase stehen nur die Zeiten für 25 Grad C.

Zu guter Letzt: Die pdf vom Digibase-Kit sagt, es müsse vorgewässert werden. Ist damit das Erwärmen der Dose in einem Wärmebad gemeint oder wird der Film vorgewässert?
 
Zuletzt bearbeitet:
4Stk. Planfilm 4"x5" entsprechen der Fläche eins 36er KB Film. Ich würde daher immer nur 4 Stk auf einmal entwickeln, um nicht den Überblick zu verlieren.

Alles unter 30° bringt eigentlich gar nichts außer sehr lange Entwicklungszeiten. Und 25° zu halten ist um nichts einfacher (Oder schwieriger, je nachdem wie man es sieht). Die anderen Bäder sind sowieso nicht sehr temperatursensibel und müssen daher auch nicht so genau angepasst werden.

Mit vorwässern ist gemeint, kurz vor dem Entwickeln Wasser mit der entsprechenden Temperatur in die Dose zu füllen, damit die Gerätschaft und der Film in etwa auf Betriebswärme gebracht werden; sonst kühlt dir die Plörre aus sobald du sie reintust. Steht auch so in der BDA.
 
Alles unter 30° bringt eigentlich gar nichts außer sehr lange Entwicklungszeiten....

Dem schliesse ich mich an, ich find 30° ideal, die Zeiten sind gerade richtig, die Temperatur halten ist auch kein Problem. Da brauchts auch kein Aquariumheizdingsbums.

Ich verwend einfach eine größere Plastikbox mit Deckel, die wird mit Wassergefüllt und darin alle Chemieflaschen auf 30° temperiert. Auch Dose mit Film, dafür wird dann nicht mehr Vorgewässert. Sobald Entwickler und Wasser 30° hat, Entwickeln, Zwischenwässern gleich mit dem Wasser aus der Plastikbox. Dann Bleichen, Fixieren und Endwässern auch gleich mit dem Temperierwasser.

Die Box verwend ich dann auch gleich zum Aufbewahren des ganzen Entwicklerzeugs.
 
Dem schliesse ich mich an, ich find 30° ideal, die Zeiten sind gerade richtig, die Temperatur halten ist auch kein Problem. Da brauchts auch kein Aquariumheizdingsbums.

Ich verwend einfach eine größere Plastikbox mit Deckel, die wird mit Wassergefüllt und darin alle Chemieflaschen auf 30° temperiert. Auch Dose mit Film, dafür wird dann nicht mehr Vorgewässert. Sobald Entwickler und Wasser 30° hat, Entwickeln, Zwischenwässern gleich mit dem Wasser aus der Plastikbox. Dann Bleichen, Fixieren und Endwässern auch gleich mit dem Temperierwasser.

Die Box verwend ich dann auch gleich zum Aufbewahren des ganzen Entwicklerzeugs.

Normalerweise liegt die Standardtemperatur für die C41-Entwicklung bei 38 +/-0,5°C. Entwicklungszeit bei 3:30 inkl. Füllen und Entleeren der Dose. Das bedingt aber, dass man sehr genau arbeiten muss, wie sich bei mir gezeigt hat. Wenn man einen Jobo hat, kann man die Dose auch "mit ohne Wasser drin" vortemperieren.
Werden die Temperaturen niedriger und die Zeiten länger, kann man am Ende mit größeren Toleranzen arbeiten, sowohl was die Temperatur als auch die Entwicklungszeit angeht. Das ergibt sich einfach aus dem bei sinkender Temperatur langsamer ablaufendem Prozess. Ergo ist es dann ziemlich egal, ob man ermittelte 8'10" genau einhält oder ob man das Ganze der Einfachheit halber bei 8'30" eintaktet.
Wer scannt oder selbst vergrößert, hat da alle Manipulations- und Korrekturmöglichkeiten und spart vor allem bei größeren Filmformaten eine nette Stange Geld, wenn man man sich die Preise der Fachlabors mal zu Gemüte führt.

Das Abgefahrendste, das ich mal gemacht habe, war ein Umbau einer Ilford CAP-40 auf den seligen Kodak R3000-Prozess(Für Diadirektabzüge). Erstes Bad 0'45 bei 40°C(Entwicklung), 2. Bad bei 50°C, um die Farbentwicklungszeit an den Durchlauf anzupassen und Bad 3(Bleichfix) wieder bei 40°C. Immerhin konnte man damit rund 20 Abzüge in 40/50 in einer Stunde durchjuckeln oder rund 600 Blatt in 13/18, wenn man das wollte...
Die Bilder erfreuen sich allen Unkenrufen aus meinem Bekanntenkreis zu Trotze übrigens bester farblicher Gesundheit.


Gruss aus Peine

wutscherl
 
So, die Digibase-Chemie ist heute angekommen ;)
Eine vorerst (weitere) aller letzte Frage habe ich dann doch noch: Haue ich nach dem Entwickler sofort das Bleichbad in den Tank? So steht es zumindest auf einigen Websiten. Vom Gefühl her würde ich hier Zwischenwässern, um die Entwicklung zu stoppen, so mache ich es nämlich auch bei der SW-Entwicklung, was immer sehr gut funktioniert. Kann/sollte ich zwischen Entwickler und Bleichbad also zwischenwässern?


Danke!
 
Ja, gleich das Bleich/Fixierbad. Hab mich gestern am Abend darüber getraut u d so genau es ging an die Anleitung gehalten. Da ich (ich Trottel) ja gleich super sein wollte einen Kodak Porta 400 bei ISO1600. Da hab ich wahrscheinlich die Entwicklungszeit zu wenig verlängert und es ist mir doch etwas zu viel ausgekühlt.
Zufrieden bin ich aber trotzdem für meine Ersten :).

LG Michael
 
Okay. Dann habe ich mir jetzt folgenden Ablauf zusammen gesucht: Aufwärmen, Farbentwickler, Bleichbad, Zwischenwässerung, Fixierbad, Schlußwässerung und zum Schluss das Stabilisierungsbad. Korrekt? :p
 
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