tbsnwrth
Themenersteller
Liebe Linsenfreunde,
ich bin zurzeit etwas unzufrieden mit meiner Objektivpark-Zusammenstellung und möchte mich langfristig verändern, weshalb ich gerne eure Ratschläge anhören möchte!
Zu meiner Ausgangssituation:
Angefangen mit einer EOS 600D und dem Kit-Objektiv, sowie einem EF 50mm Mark I (Metallbajonett), einem Sigma 10-20mm und einem Tamron 70-300 Di VC USD bin ich vor über einem Jahr für fünf Monate in Südafrika unterwegs gewesen. Es hatte mir eigentlich nie die passende Brennweite gefehlt, ich war insofern zufrieden, auch mit den Ergebnissen - bis auf einem Mangel: Dem Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten, weil die meisten meiner Objektive lichtschwach waren, bis auf das 50er. Das 50mm war auch damals meine Lieblingslinse - die Brennweite am Crop, das Freistellungspotential und die Schärfe waren gut bis sehr gut. Auf Platz Zwei war das Sigma 10-20mm, mit dem ich sehr gerne experimentiert habe und auch viele brauchbare Ergebnisse erzielt habe. Das Kit-Objektiv habe ich eigentlich am seltensten im Einsatz gehabt und das Tamron Tele-Zoom kam meist nur auf Safaris zum Einsatz. Hier war ich oftmals mit den Ergebnissen bei 300mm unzufrieden, da kontrastarm/unscharf. Ansonsten eine solide Linse.
Zurück in Deutschland kam dann der (zugegebenermaßen unüberlegte) Wunsch nach einem neuen Objektiv. Es wurde das 40mm Pancake, wegen des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses bei schmalem Studentenbudget. Anfangs noch völlig begeistert von der Schärfe, Kontrastwiedergabe, Streulicht-Resistenz und Größe bekam ich zunehmend ein Problem damit, dass ich mich fortan nie mehr so richtig zwischen dem Pancake und dem 50mm entscheiden konnte, wenn es auf Fototouren ging.
Anschließend erfüllte ich mir einen kleinen Traum und wechselte nach langem Sparen auf's Kleinbildformat mit der EOS 6D. Logischerweise veränderten sich dadurch nicht nur die Brennweiten, sondern auch die Brauchbarkeit der Linsen. Um das Kit war ich nicht traurig, jedoch sehr um das Sigma 10-20mm. Weil ich dann auf nachfolgenden Touren gemerkt habe, das mir im unteren Brennweitenbereich eindeutig ne Linse fehlt, habe ich mir vor kurzem das EF 17-40 L zugelegt. Die Verarbeitung/Haptik dieses Objektivs ist jedem Zweifel erhaben, jedoch bin ich mit der Abbildungsleistung nicht ganz so zufrieden, wie mit der vom 40er Pancake (es ist mir klar, dass ich hier ein Zoom mit einer Festbrennweite vergleiche). Und ich habe ich nach der letzten Tour eindeutig etwas festgestellt: Ich komme letztendlich mit Festbrennweiten eindeutig besser klar (sie machen mir mehr Spaß, die Fotos sind interessanter), mein altes 50er 1.8 ist immernoch ne Wucht und macht auch bei offener Blende enorm viel Spaß (Beispiel) und ich stelle die Existenz meiner Objektive seitdem einfach nur noch in Frage. Das muss nun ein Ende haben!
Mir schwebt eigentlich nur eine Lösung vor: Komplette Umstellung auf Festbrennweiten. Ich habe schon oft im Forum von dem "kleinen Besteck" - 35mm und 85mm - und dem "großen Besteck" - 24mm, 50mm, 100mm/135mm - gelesen. Was meint ihr dazu? Oder gibt es eine gute Lösung mit wenigen Veränderungen meines bisherigen Objektivparks, die ich übersehe? Ich möchte auf keinen Fall mehr als vier Objektive! Vier sind mir oftmals schon zu viel.. Ich brauche auch definitiv nicht jeden Millimeter mit einem Objektiv abdecken. Würde da der sinnvollen 50-100% Regel von Festbrennweiten-Abständen auch folgen.
Vielleicht noch einige Anmerkungen, die mich an meinen derzeitigen Objektiven stören:
Meine Einsatzgebiete in der Fotografie, nach ihrer Häufigkeit geordnet:
- Landschaft
- Street/Reportage (ab und zu auch mal bei Nacht)
- Reise/Travel
- People
Hier einige Beispiele meiner Motive:
http://500px.com/tobiasnawrath
Sofort/mittelfristig verfügbares Budget:
400-500€ plus evtl. Erlöse von Objektiv-Verkäufen
langfristig gesehen natürlich mehr; eine Veränderung muss nicht sofort geschehen!
Vielleicht könnt ihr mir ja dabei helfen, endlich eine Objektiv-Zusammenstellung zu finden, mit der ich auf Dauer glücklich bin oder was ich ändern sollte.
Grundsätzlich bin ich zudem ein Freund des Gebrauchtkaufs - bis auf das Pancake besteht mein gesamtes Equipment aus Gebrauchtkäufen
Danke euch schonmal im Voraus!
ich bin zurzeit etwas unzufrieden mit meiner Objektivpark-Zusammenstellung und möchte mich langfristig verändern, weshalb ich gerne eure Ratschläge anhören möchte!
Zu meiner Ausgangssituation:
Angefangen mit einer EOS 600D und dem Kit-Objektiv, sowie einem EF 50mm Mark I (Metallbajonett), einem Sigma 10-20mm und einem Tamron 70-300 Di VC USD bin ich vor über einem Jahr für fünf Monate in Südafrika unterwegs gewesen. Es hatte mir eigentlich nie die passende Brennweite gefehlt, ich war insofern zufrieden, auch mit den Ergebnissen - bis auf einem Mangel: Dem Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten, weil die meisten meiner Objektive lichtschwach waren, bis auf das 50er. Das 50mm war auch damals meine Lieblingslinse - die Brennweite am Crop, das Freistellungspotential und die Schärfe waren gut bis sehr gut. Auf Platz Zwei war das Sigma 10-20mm, mit dem ich sehr gerne experimentiert habe und auch viele brauchbare Ergebnisse erzielt habe. Das Kit-Objektiv habe ich eigentlich am seltensten im Einsatz gehabt und das Tamron Tele-Zoom kam meist nur auf Safaris zum Einsatz. Hier war ich oftmals mit den Ergebnissen bei 300mm unzufrieden, da kontrastarm/unscharf. Ansonsten eine solide Linse.
Zurück in Deutschland kam dann der (zugegebenermaßen unüberlegte) Wunsch nach einem neuen Objektiv. Es wurde das 40mm Pancake, wegen des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses bei schmalem Studentenbudget. Anfangs noch völlig begeistert von der Schärfe, Kontrastwiedergabe, Streulicht-Resistenz und Größe bekam ich zunehmend ein Problem damit, dass ich mich fortan nie mehr so richtig zwischen dem Pancake und dem 50mm entscheiden konnte, wenn es auf Fototouren ging.
Anschließend erfüllte ich mir einen kleinen Traum und wechselte nach langem Sparen auf's Kleinbildformat mit der EOS 6D. Logischerweise veränderten sich dadurch nicht nur die Brennweiten, sondern auch die Brauchbarkeit der Linsen. Um das Kit war ich nicht traurig, jedoch sehr um das Sigma 10-20mm. Weil ich dann auf nachfolgenden Touren gemerkt habe, das mir im unteren Brennweitenbereich eindeutig ne Linse fehlt, habe ich mir vor kurzem das EF 17-40 L zugelegt. Die Verarbeitung/Haptik dieses Objektivs ist jedem Zweifel erhaben, jedoch bin ich mit der Abbildungsleistung nicht ganz so zufrieden, wie mit der vom 40er Pancake (es ist mir klar, dass ich hier ein Zoom mit einer Festbrennweite vergleiche). Und ich habe ich nach der letzten Tour eindeutig etwas festgestellt: Ich komme letztendlich mit Festbrennweiten eindeutig besser klar (sie machen mir mehr Spaß, die Fotos sind interessanter), mein altes 50er 1.8 ist immernoch ne Wucht und macht auch bei offener Blende enorm viel Spaß (Beispiel) und ich stelle die Existenz meiner Objektive seitdem einfach nur noch in Frage. Das muss nun ein Ende haben!
Mir schwebt eigentlich nur eine Lösung vor: Komplette Umstellung auf Festbrennweiten. Ich habe schon oft im Forum von dem "kleinen Besteck" - 35mm und 85mm - und dem "großen Besteck" - 24mm, 50mm, 100mm/135mm - gelesen. Was meint ihr dazu? Oder gibt es eine gute Lösung mit wenigen Veränderungen meines bisherigen Objektivparks, die ich übersehe? Ich möchte auf keinen Fall mehr als vier Objektive! Vier sind mir oftmals schon zu viel.. Ich brauche auch definitiv nicht jeden Millimeter mit einem Objektiv abdecken. Würde da der sinnvollen 50-100% Regel von Festbrennweiten-Abständen auch folgen.
Vielleicht noch einige Anmerkungen, die mich an meinen derzeitigen Objektiven stören:
- EF 17-40 f4 L: Unschärfe in den Ecken und leichte Unschärfe zwischen 17-20mm sowie 35-40mm; 40mm werden durch das Pancake bisher abgedeckt
- EF 40 f2.8 STM: langsamer Autofokus (immerhin sehr treffsicher); für eine Festbrennweite eben doch etwas lichtschwach (das 50er bekommt oftmals genau deshalb den Vorzug)
- EF 50 f1.8: schwache Verarbeitung (gut, es ist von 1988); der Mikromotor des Autofokus, der nicht immer sein Ziel trifft, recht laut ist (aber gefühlt schneller ist als der STM des 40ers); das Bokeh ist manchmal recht unruhig, bei ungünstigem Hintergrund
- Tamron 70-300 f4-5,6: kommt dann zum Einsatz, wenn es gebraucht wird und erfüllt solide seinen Zweck; wäre bei höherer Lichtstärke sicherlich öfter mal im Einsatz
Meine Einsatzgebiete in der Fotografie, nach ihrer Häufigkeit geordnet:
- Landschaft
- Street/Reportage (ab und zu auch mal bei Nacht)
- Reise/Travel
- People
Hier einige Beispiele meiner Motive:
http://500px.com/tobiasnawrath
Sofort/mittelfristig verfügbares Budget:
400-500€ plus evtl. Erlöse von Objektiv-Verkäufen
langfristig gesehen natürlich mehr; eine Veränderung muss nicht sofort geschehen!

Vielleicht könnt ihr mir ja dabei helfen, endlich eine Objektiv-Zusammenstellung zu finden, mit der ich auf Dauer glücklich bin oder was ich ändern sollte.
Grundsätzlich bin ich zudem ein Freund des Gebrauchtkaufs - bis auf das Pancake besteht mein gesamtes Equipment aus Gebrauchtkäufen

Danke euch schonmal im Voraus!
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