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Analyse: Was hat Minolta falsch gemacht?

tja, da kann man wohl nicht mehr viel machen ausser Liebesbriefe an KoMi schreiben, dass sie bis im März zumindest ein FW-Update bringen (sofern es damit machbar wäre). Oder man gewöhnt sich daran beim ersten Schuss schhon ein gutes Bild zu schiessen, dass keiner Kontrolle bedarf. Aber das ist wohl ein langer Weg :D
 
jenne schrieb:
Solange die 7D nicht irgendwie dazuzubringen ist, bei RAWs einzoomen zu können, würde ich sie nicht kaufen, egal, ob es in der FW oder in der HW liegt. Schade, die 7D finde ich sonst klasse. Das Rauschen soll auch sehr niedrig sein. 6 MP sind mir genug.
j.
Wenn du auf RAW+JPEG schaltest, speichert die D7D zum Raw ein mittelgroßes JPEG. Darin kannst du in voller Qualität wie gewohnt zoomen, nur verbraucht dadurch jedes Bild 15-20% mehr Speicher. (Ja, das ist eine Krücke...)
 
Hallo,

ich kann mal nur primär von mir als langjährigen Minolta-Kunden ausgehen.

Sie waren zu spät dran. Ich wollte zu digitalen Ufern aufbrechen.
Eine Dimage 7hi hatte ich genau 4 Wochen. Sie war einfach ein grausamer Ersatz für eine SLR-Ausrüstung. Dann kam die Canon 300D, und die war es dann einfach.
Ich habe damals meine komplette analoge Minolta-Ausrüstung (Dynax 700 + einiges an Objektiven) verkauft und bin zu Canon (es gab ja auch keine Alternative). Wenn es damals schon eine Nikon D70 gegeben hätte, wäre ich mit Sicherheit zu Nikon gegangen. Canon mochte ich noch nie so recht. Trotzdem war die Canon 300D einer größten Würfe in der Kamergeschichte, imho (und das mit all den Einschränkungen).

Ein Wechsel zurück zu Minolta kam für mich dann eigentlich nicht mehr in Frage.

Dazu kam, das Minolta einiges an Kunden verkretzt hat durch ihre Modellpolitik.
Dimage 7 (hat mein Vater bei erscheinen gekauft), 3(!) Monate später kommt die 7hi raus (die habe ich mir dann gekauft, mein Vater war sauer)
Dimage A1 (hat mein Vater bei erscheinen gekauft, ich hatte schon die 300D), 2(!) Monate später kommt die A2 auf den Markt (Mein Vater war stinksauer). Ich denke viele hätten da schon gewechselt.

Nun mein Vater gehört zu denen die sich über viele Jahre ein Sortiment feinster Minolta Linsen zusammen gekauft hat (lauter G-Linsen), die natürlich einen großen Wert darstellten, gebraucht aber nicht mehr viel abwerfen würden. Daher hat er ausgehart bis zur D7D (aber er offt kurz davor zu wechseln, andere haben es in Scharen gemacht).

Mit der D7D ist eigentlich sehr zufrieden und hatte auch noch nie Probleme, aber schielt auch immer zu mehr MP ;)

Was sagt uns der ganz (viel zu lange Text). Mein Vater hatte ein stattliches Beharungsvermögen. Alter macht weise und geduldig. Aber ich bin mir sicher, dass diese Geduld eher weniger wie mehr Minolta-Nutzer hatten (mich eingeschlossen).
Ergo: Minolta war definitv zu langsam. Zu viele treue Minolta-Nutzer hatten schon das Lager gewechselt und ne Menge Geld in neues Equipment gepumpt.

Ich hoffe nur für meine Vater und alle Minolta-Nutze das es weitergeht.

Wobei ich befürchte, dass jetzt sehr viele alles verkaufen werden, wodurch dann Sony noch mehr Stammklientel entzogen wird. Dadurch trägt sich DSLR-Sparte dann noch weniger und wird von Sony bald eingestellt.
Ich bin auch nicht sicher was ich meinem Vater momentan raten soll. Prinzipiell halte ich nix von Panikverkäufen. Es kann jetzt der richtige Moment sein, es kann auch sein, dass man sich in einem Jahr dann sehr ärgert, wenn es doch weitergeht. Oder eben andersrum.

Zum Thema: Minolta war zu langsam. Punkt um. ;)

Gruß
Daniel
 
Daniel C. schrieb:
Ich bin auch nicht sicher was ich meinem Vater momentan raten soll. Prinzipiell halte ich nix von Panikverkäufen. Es kann jetzt der richtige Moment sein, es kann auch sein, dass man sich in einem Jahr dann sehr ärgert, wenn es doch weitergeht. Oder eben andersrum.
Ich würde die D7D nicht verkaufen! Zum einen ist sie doch eine gute Kamera, zum anderen glaube ich, dass Sony da richtig was draus machen wird und das System nicht stirbt. Die Cam wird sicher 10 MP bekommen, den AS behalten, wie auch einen guten Sucher. Was aus der Bedienung wird, ist offen, denn ich schätze, die vielen Knöpfe haben die Kamera in der Herstellung (wie auch AS, guter Sucher und so) teuer gemacht, was nicht alle Kunden zu schätzen wissen.

Die Idee mit dem zum RAW mitgespeicherten JPEG ist gut, aber man muss sich dann auch fragen, was die 5D soviel weniger kann. Da spart man immerhin das sonst überflüssige JPEG, wo die Cam wohl schon so ziemlich große RAW-Files hat (meine D70 hat 5,5 MB-RAWs, wie groß sind die D7D-RAWs mit JPEG?).
j.
 
Nur zu zwei Punkten, die hier im Verlauf mal erwähnt wurden:

Für ein erfolgreiches Geschäft im Massenmarkt ist halt auch eine gewisse Position im Profi-Bereich als Vorbildfunktion sehr hilfreich.
WÄhrend Nikon und Canon im Profibereich seit vielen Jahren sehr erfolgreich aufgestellt sind, haben Marken we Minolta, Pentax und Olympus in den letzten Jahrzehnten nie eine Rolle im Profi-Bereich gespielt.
Auch im heutigen Profi-DSLR-Markt sind diese kleineren Marken nicht vertreten und überlassen Canon und Nikon weitgehend das Feld.

Es wird immer wieder mal auf die angeblich nicht so tollen Dimage 7 - Modell hingewiesen, die manche Kunden vergrault hätten
Ungünstig war sicher die schnelle Folge an Modellen, die nacheinander rauskamen (D7 - D7i - D7Hi und dann die ganz ähnlichen A-Modelle).
Für mich war aber z.B. die D7i eine der besten Kameras ihrer Zeit und ihrer Klasse und ich bin bis heute überzeugt, dass so mancher, der mit ihr nicht zufrieden war, in erster Linie mit der richtigen Bedienung für zuverlässige Ergebnisse überfordert war (weshalb auch immer).
In diesem Bereich war Minolta für mich in den letzten Jahren ziemlich innovativ mit ihren Modellen (z.B. auch mit dem AS).

Andreas
 
Ich glaube, es lag hauptsächlich am Marketing und an der Objektivpalette und garnicht so sehr am späten erscheinen der DSLR Modelle oder der kleinen Bodyauswahl. Die meisten kaufwilligen Leute wussten/wissen garnichts von den Vorteilen, die ein D7D Body zu bieten hat. Ich selbst z.B. wäre nie auf den D7D Trichter gekommen, wenn ich sie nicht mal bei einem Bekannten angefasst und ausprobiert hätte. Im Laden damals bei der ersten Kaufentscheidung für eine DSLR war KoMi überhaupt kein Thema für mich, da man, egal wie objektiv und wo man sich informierte, Canon und Nikon dominierende Theman waren und sind.

KoMi hätte die Vorteile der Bodyergonomie i.V.m. mit dem Alleinstellungsmerkmal AS viel stärker vermarkten müssen. Auch die paar winzigen Anzeigen für die D5D ("wir haben uns getrennt") waren viel zu wenig, um wirkliche Aufmerksamkeit zu erzeugen. Für die D7D hat man quasi überhaupt keine Werbung gesehen. Sowas kann sich nur eine Marke wie Canon erlauben, die über massive Einstiegskamerawerbung die Aufmerksamkeit automatisch auch auf die höherwertigen Bodys lenken. Wer hat schonmal aktive Werbung für eine 1D gesehen? Sowas brauchen die einfach nicht, das kommt automatisch.

Was die Objektive betrifft hat für mich auch das Argument der Objektiv-Gebrauchtpreise einen Ausschlag zum Kauf gegeben, aber ich würde mir ganz klar statt gebrauchter auch neue Optiken kaufen, wenn es denn einen Kaufanreiz für diese gäbe. Die Preispolitik der umgelabelten Optiken (z.B. Neupreisdifferenz Tamron 17-35 ggü. KoMi 17-35= ~200?) kann ich sowieso nicht wirklich nachvollziehen. Es wurde seitens KoMi auch nie deutlich erklärt, warum die Optiken denn teurer sind und was an diesen besser ist, obwohl alle Welt weiss, das es Tamron Gläser sind. Die Spekulationen reichen dann von anderer Blenden mechanik bis zu verbesserter Endkontrolle, aber was genaues ist nicht bekannt. Da hat das Marketing glasklar versagt.

Die paar höherwertigen G-Objektive liegen meist schon in Preisregionen, die für Amateure einfach uninteressant sind, dazwischen gibts kaum etwas. Da fehlt einfach eine Cashcow a la 70-200 L oder ein Immerdrauf wie das 17-85 IS USM. In der Richtung gibts bei KoMi wenig, für eine neue Kombi 17-35 und 24-85 z.B. muss man schon wieder recht viel Geld auf den Tisch legen. Und ständig auf Sigma als Alternative auszuweichen ist auch nicht jedermanns Ding.

Damit haben imho die angesprochenen beiden Fehler zu einer eklatanten, selbstproduzierten Unterbewertung dieser hervorragenden Kameras geführt, was sich ja jetzt rächt.

Gruss
Uwe
 
AndreasB schrieb:
Nur zu zwei Punkten, die hier im Verlauf mal erwähnt wurden:

Für ein erfolgreiches Geschäft im Massenmarkt ist halt auch eine gewisse Position im Profi-Bereich als Vorbildfunktion sehr hilfreich.
WÄhrend Nikon und Canon im Profibereich seit vielen Jahren sehr erfolgreich aufgestellt sind, haben Marken we Minolta, Pentax und Olympus in den letzten Jahrzehnten nie eine Rolle im Profi-Bereich gespielt.
Auch im heutigen Profi-DSLR-Markt sind diese kleineren Marken nicht vertreten und überlassen Canon und Nikon weitgehend das Feld.

Es wird immer wieder mal auf die angeblich nicht so tollen Dimage 7 - Modell hingewiesen, die manche Kunden vergrault hätten
Ungünstig war sicher die schnelle Folge an Modellen, die nacheinander rauskamen (D7 - D7i - D7Hi und dann die ganz ähnlichen A-Modelle).
Für mich war aber z.B. die D7i eine der besten Kameras ihrer Zeit und ihrer Klasse und ich bin bis heute überzeugt, dass so mancher, der mit ihr nicht zufrieden war, in erster Linie mit der richtigen Bedienung für zuverlässige Ergebnisse überfordert war (weshalb auch immer).
In diesem Bereich war Minolta für mich in den letzten Jahren ziemlich innovativ mit ihren Modellen (z.B. auch mit dem AS).

Andreas

Hallo Andreas,

Du hast zum Teil recht. Die 7er Reihe war inovativ und extrem gut ausgestattet. Die Bildqualität bei niedrigen Iso-Werten ebenfalls hervorragend (ich habe heute noch eine Eule in A3 im Arbeitszimmer hängen). Aber ich kam von der SLR-Seite und ich habe Kinder. Da ist mit dem AF der 7hi kein Blumentopf zu gewinnen gewesen. Auch der opische Sucher meiner SLR hatte mir doch sehr gefehlt.
Meine Hauptwechselgründe waren Flexibilität bei den Optiken (ich kenne die Nachteile, die müssen wir jetzt hier nicht erörtern) und der AF.

Wie gesagt, die 7er Reihe, insbesondere die A1, waren Meilensteine und ganz hervorragende Kameras. Aber eben kein Ersatz für eine SLR oder DSLR. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Nun ja, ich hoffe das es Weitergeht mit "komiso"

Gruß
Daniel
 
Daniel C. schrieb:
Hallo Andreas,

Du hast zum Teil recht. Die 7er Reihe war inovativ und extrem gut ausgestattet. Die Bildqualität bei niedrigen Iso-Werten ebenfalls hervorragend (ich habe heute noch eine Eule in A3 im Arbeitszimmer hängen). Aber ich kam von der SLR-Seite und ich habe Kinder. Da ist mit dem AF der 7hi kein Blumentopf zu gewinnen gewesen. Auch der opische Sucher meiner SLR hatte mir doch sehr gefehlt.
Meine Hauptwechselgründe waren Flexibilität bei den Optiken (ich kenne die Nachteile, die müssen wir jetzt hier nicht erörtern) und der AF.

Wie gesagt, die 7er Reihe, insbesondere die A1, waren Meilensteine und ganz hervorragende Kameras. Aber eben kein Ersatz für eine SLR oder DSLR. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Nun ja, ich hoffe das es Weitergeht mit "komiso"

Gruß
Daniel

Ist Ansichtssache und da hat sicher jeder andere Erfahrungen gemacht.
Ich fand den AF der D7i recht schnell (auch bei bewegteren Motiven hatte ich nie Probleme damit) und vor allem sehr zuverlässig. Ich hatte bei hunderten von Bildern vielleicht mal zwei oder drei dabei, wo ich vermutet hätte, dass der AF nicht richtig hingehauen hat.
Mit ISO 100 hatte ich ach Bilder in 45x60 cm, die einwandfrei und ohne jedes Rauschen waren und bei passenden Motiven hatte ich auch Bilder mit ISO 800, die in A3 noch gut brachbar waren.
Ich habe es damals ab und an schon bedauert, die D7i verkauft und eine 300D mit Kit angeschafft zu haben, die mir persönlich keine wesentlichen Vorteile brachte und weniger vielseitig war (aber das ist ein ganz anderes Thema).

Andreas
 
Meiner Meinung hat sich Minolta in den letzten 2-3 Jahren auch zu sehr mit sich und der Fusion mit Konica beschäftigt, statt im DSLR-Bereich schneller zu agieren. In den Zeiten, wo andere Hersteller pausenlos neue Modelle brachten (was vielleicht auch übertrieben war) wusste man bei Minolta nie, ob und was jetzt ging und ob doch noch was kommt oder nicht, und die Geduld der Minolta-Fans wurde auf eine harte Probe bezüglich DSLR gestellt.

Ich hatte ca. 10 Jahre mit einer Dynax 8000i fotografiert und nie Probleme gehabt. Vor rund 3 Jahren wechselte ich dann auf die Dynax 7 LE, die innert einem Jahr 3 Mal technische Defekte aufwies (jedesmal gab's ein Ersatzmodell), das geht für eine Firma natürlich auch ins Geld. Und ich war auch unzufrieden, so dass ich diese Kamera verkaufte. Und als ich mich vor 2 Monaten für den Kauf einer Kamera entschied, war mir auch die Zukunftsfähigkeit der Kamera wichtig, so dass ich mich schliesslich für Canon entschieden habe.
 
Zu der Zeit, als ich vor der Entscheidung stand, in welche digitale Richtung (KoMi, Nikon, Canon) ich mich festlege, hat KoMi die Servicestelle in Wien aufgelassen und somit war kein persönlicher Kontakt mehr möglich.
Das war für mich mit ein entscheidender Grund gegen KoMi.

Heute bin ich zwar nicht uneingeschränkt froh, mich für Canon und gegen Nikon entschieden zu haben, auf alle Fälle war die Entscheidung gegen KoMi richtig.

Meine Antwort auf die Frage, "was hat KoMi falsch gemacht".

Robert
 
Neben einer 7000i aus analogen Zeiten hat mich die Dimage D7i vom Bedienkonzept begeistert. Wovon ich nicht begeistert war, war das Grundrauschen (Ausschnittsvergrösserungen nicht möglich) und die fahlen Farben. Bei der D7D hat mich wiederum das Bedienkonzeptsehr begeistert, hier war jetzt auch das Rauschen etc. besser.

KoMi hätte aufgrund von Dimage 7i im DSLR Sektor angreifen müssen.
Noch gravierender aber war der hohe Einstiegspreis der D7D und das mangelhafte lasche Marketing. Ich glaube einfach, für die breite Masse der Einsteiger ist der Preis und vielleicht auch die geringere Gehäusegrösse wichtig!

Leider hat KoMi auch im Objektivsektor total geschlafen, viele gute Optiken wurden eingestellt, neu kamen nur aufgemotzte Tamrons, so begeistert man keine Freaks. Deshalb konnte Canon auch viel mehr neue L optiken verkaufen während bei KoMi die gebrauchten oder auch z.B. Sigma 100-300 gross im Kurs standen
 
Kurz gesagt, sind es letztlich eine Vielzahl von Management-Fehlern, vor allem auch was Marketingaktivitäten anbelangt, wie das all diese Beiträge zeigen.

Olympus macht derzeit ähnliche Fehler. So eine Versteckspieltaktik und Geheimniskrämerei kann sich Canon als Marktführer erlauben und grad noch Nikon, aber nicht der Underdog, der seine Nische verteidigen will bzw. festigen muss. Ein sehr riskantes Spiel, die potentiellen Kunden nicht schon jetzt über die Eckdaten der neuen Kameras zu informieren. Ein Canon-User wartet halt einfach, bis der Nachfolger dann endlich da ist, bzw ob er schließlich digital einsteigt, denn er hat ja die Objektive und Zubehör! Bei Olympus heißt das immer vollständiger Systemwechsel bzw. Einstieg ins System und Kauf von vielen Objektiven!! Da springen viele aufgrund dieser vom Marketing geschürten Ungewissheit einfach ab. Das kann man nicht mit "Nikon hat sich ja auch zwischen der D100 und D200 so lange Zeit gelassen" vegleichen. Olympus ist einer vollkommen anderen Situation und geht mit ihrer Geheimniskrämerei ein großes Risiko ein ... so was kann schnell schief gehen.

Selten sind es die "bösen" Kunden oder schwierige Marktgegebenheiten, sondern ein die Kundenwünsche ignorierendes Management.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst möchte ich mal Hallo sagen. Bin erst vor gut 3 Wochen auf dieses Forum gestoßen, finde es aber sehr gut, da hier Markenübergreifend diskutiert wird und dadurch jeder mal über den eigenen Tellerrand hinausschaut.

Zum Thema.
Wie an meinem Namen zu erkennen ist, bin ich schon etwas länger mit der Marke Minolta verbandelt. (allerdings nicht seit 1960:D )

Und wenn ihr fragt was hat Minolta falschgemacht bin ich der Meinung, muß man bis zu der Zeit zurückgehen, als der Name Minolta auf dem Prisma noch klein geschrieben wurde und die Objektive noch Rokkor hießen.

Einen absoluten Höhepunkt hatte Minolta mit seiner XD - Serie in den 70er Jahren. Eine sehr hochwertige Kamera, mit einem seidenweichen Verschluß und allen intelligenten Automatiken die man braucht. Darüber hinaus war sie extrem zuverlässig.

Dann wurden aus meiner Sicht bereits zum ersten Mal die Weichen falsch gestellt. Anstatt die XD - Serie zu pflegen und zu verbessern, wie dies übrigens Leica mit der fast baugleichen R4 bis hin zur ausgereiften R7 machte, setzte man für die weitere Entwicklung auf die billigere XG-Serie. Heraus kam eine X-700 mit Tuchverschluß!

Danach folgte der nächste entscheidende Fehler. Bei der Einführung der Minolta 7000 AF kam ein neues Bajonett. Das bedeutete schonmal für jeden Minoltabesitzer quasi einen Systemwechsel. Das haben dann auch viele gemacht, jdoch hin zu anderen Marken!! Ich war damals noch etwas aktiver in einem Fotoclub. Vor AF hatten bei uns ca. 70 % Minolta Kameras. Nach dem Wechsel waren es noch ca. 25 % und die blieben sogar noch bei MF !! Unter anderem meine Wenigkeit.

Was dann kam kennt man ja. Ich habe die vielen Modellwechsel mit Sorge beobachtet: 7000, 7000i, xi, dsi, dynax.........
Nicht im Ansatz irgend eine Form von Kontinuität zu erkennen. Anders die Konkurrenz. An deren AF - Modelle kann ich mich fast alle erinnern.

Daß Minolta dann den Digitalzug verpennt hat, wurde ja oben schon ausreichend erwähnt.

Auch die weiter oben erwähnte XM, die ja eine Antwort auf Canon F1 oder Nikon F2 sein sollte war eine mehr als halbherzige Geburt.
Einen Motor gabs nicht !! Man mußte sich gleich von Anfang an für die XM-Motor entscheiden, bei der dieser fest angebaut war! Warum nur ?

Auch hatte die XM mit Elekronikproblemen zu kämpfen. Erst mit der XE-1 schickte man eine sehr gute ,zuverlässige Kamera ins Rennen. Übrigens die erste Koo. mit Leica (R3).

So gesehen müßte man sagen, daß Minolta wirklich seine Sternstunden während der Zusammenarbeit mit Leica hatte.

So das war mein erster Beitrag aus einem zugegebener Maßen traurigen Anlaß.


Gruß

Roman
 
Zuletzt bearbeitet:
Rokkor60 schrieb:
Und wenn ihr fragt was hat Minolta falschgemacht bin ich der Meinung, muß man bis zu der Zeit zurückgehen, als der Name Minolta auf dem Prisma noch klein geschrieben wurde und die Objektive noch Rokkor hießen.

Einen absoluten Höhepunkt hatte Minolta mit seiner XD - Serie in den 70er Jahren. Eine sehr hochwertige Kamera, mit einem seidenweichen Verschluß und allen intelligenten Automatiken die man braucht. Darüber hinaus war sie extrem zuverlässig.

Dann wurden aus meiner Sicht bereits zum ersten Mal die Weichen falsch gestellt. Anstatt die XD - Serie zu pflegen und zu verbessern, wie dies übrigens Leica mit der fast baugleichen R4 bis hin zur ausgereiften R7 machte, setzte man für die weitere Entwicklung auf die billigere XG-Serie. Herraus kam eine X-700 mit Tuchverschluß!

Danach folgte der nächste entscheidende Fehler. Bei der Einführung der Minolta 7000 AF kam ein neues Bajonett. Das bedeutete schonmal für jeden Minoltabesitzer quasi einen Systemwechsel. Das haben dann auch viele gemacht, jdoch hin zu anderen Marken!! Ich war damals noch etwas aktiver in einem Fotoclub. Vor AF hatten bei uns ca. 70 % Minolta Kameras. Nach dem Wechsel waren es noch ca. 25 % und die blieben sogar noch bei MF !! Unter anderem meine Wenigkeit.

Daß Minolta dann den Digitalzug verpennt hat, wurde ja oben schon ausreichend erwähnt.

Auch die weiter oben erwähnte XM, die ja eine Antwort auf Canon F1 oder Nikon F2 sein sollte war eine mehr als halbherzige Geburt.
Einen Motor gabs nicht !! Man mußte sich gleich von Anfang an für die XM-Motor entscheiden, bei der dieser fest angebaut war! Warum nur ?


So gesehen müßte man sagen, daß Minolta wirklich seine Sternstunden während der Zusammenarbeit mit Leica hatte.


Roman

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen und einige Aspekte hinzufügen.

Wie Roman schrieb, waren die XD7 und die Rokkor-Objektive der technische und qualitative Höhepunkt der Minolta Kameraentwicklung. Danach begann der kontinuierliche Abstieg bis in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit.

Schon bei der XD7 mußte der Anwender auf Dinge verzichten, die bei Nikon selbstverständlich waren: Spiegelvorauslösung, einfach wechselbare Einstellscheiben, Messwertspeicher, TTL-Blitzbelichtungssteuerung, Motor usw.

Während Nikon die FM/FE Familie kontinuierlich verbesserte und dem Profi die F-Serie mit Wechselsucher anbieten konnte, entwickelte Minolta immer anspruchslosere Modelle bis zur X370s.

Die AF-Serie sorgte 1985 zwar für etwas Wirbel, aber das dauerhaft magere Objektivprogramm vergraulte nicht nur Profis sondern auch Amateure.

Minolta steht bei seinen Fans im Ruf, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten. Wer dies aber ernsthaft nachprüft, wird schnell enttäuscht: vor allem im Spitzenbereich verlangt Minolta deutlich höhere Preise als die Konkurrenz. G-Objektive sind zweifellos Spitze, aber vergleichbares vom Wettbewerb inklusive Bildstabilisierung ist immer noch deutlich günstiger.

Profis und anspruchsvolle Amateure haben sich daher schon vor langer Zeit von Minolta verabschiedet.

Das Minolta-Produktportfolio war schon vor 10 Jahren nicht mehr konkurrenzfähig und die Marke Minolta hatte zu Beginn dieses Jahrtausends in der Fotobranche keine Bedeutung mehr.

Das Dimage/DSLR-Desaster hat dieser leidigen Geschichte nur einen letzten Höhepunkt gegeben.

Im übrigen: Auch Sony hat eine vergleichbare Geschichte hinter sich und kämpft jetzt auch um das Überleben. Ob das der Retter für das A-Bajonett ist, wage ich zu bezweifeln.

Gruß
Joachim
 
Das hat einen einfachen Grund, warum die aufgeben. Die haben es geschafft, eine Marke, die wohl mal ganz witzig war in den 80ern, total verlottern zu lassen. Mir war Minolta nie ein Begriff, außer von Kopierern. Ich hatte mal fast eine D7i gekauft, war mir bis heute in diesem Thread gar nicht bwußt, dass die von Minolta gekommen wäre.

Dann der Zusammenschluss mit Konika, der Witzmarke schlechthin: "Kuck mal, Konika". Wer hat sich den Quark denn ausgedacht? Coolness-Faktor: Null.

Kurz: Unfähigkeit zum Marketing.
 
Daniel C. schrieb:
...
Dimage 7 (hat mein Vater bei erscheinen gekauft), 3(!) Monate später kommt die 7hi raus (die habe ich mir dann gekauft, mein Vater war sauer)
Dimage A1 (hat mein Vater bei erscheinen gekauft, ich hatte schon die 300D), 2(!) Monate später kommt die A2 auf den Markt (Mein Vater war stinksauer). Ich denke viele hätten da schon gewechselt.
...

Zum Thema: Minolta war zu langsam. Punkt um. ;)

...

Ja ja, schon klar :stupid:
Ich weiß zwar nicht, wo Du diese virtuelle Roadmap von Minolta ausgebuddelt hast, aber bei dpreview steht es so:

Dimage 7
Announced 11-Feb-01

Dimage 7i
Announced 13-Mar-02

Dimage 7Hi
Announced 10-Sep-02

Dimage A1
Announced 07-Aug-03

Dimage A2
Announced 12-Feb-04

Also so viel zu den Produktzyklen.
Es stimmt, daß einige Modelle schnell aufeinander folgten, durch das Firmware-Update der Dimage 7 wurde die Kamera aber fast zu einer 7i (OK... ein Lautsprecher ist ihr nicht plötzlich gewachsen :D ).
Ansonsten kann ich nur sagen, daß jede Version ihre Daseinsberechtigung hat (wenngleich der Stromhunger der AA-Akku-Modelle nicht zu verachten ist).
Unsere Dimage 7 macht aber bessere Bilder als die A1, wobei letztere halt den AS bietet. So gesehen haben uns diese Updates immer kalt gelassen.

Zu Deinem zweiten Punkt:
Bei den Modell-Wechseln war Minolta wohl eher zu schnell, gell :D
Wäre es auf dem DSLR-Sektor doch auch nur so zügig vorangegangen :(

Bei mir schwingt ein Stück weit Sentimentalität mit.
Ich verdanke der A1 einen Großteil meines fotografischen Wissens.
Auch wenn ich mich notgedrungener Weise an Canon "gefesselt" habe, hätte ich Minolta nicht anderes als eine erfolgreiche Zukunft auf dem Foto-Sektor gewünscht!
Ich kenne kaum einen anderen Hersteller, der so oft Innovationsgeber war...

Ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum nicht wenigstens die Kompakt-Knipsen-Sparte aufrecht gehalten wird :confused:
Wenigstens so lange, bis genügend Kapital für Entwicklung auf dem DSLR-Gebiet zur Verfügung steht.
Es ist ja nicht so, daß der ganze Laden pleite ist.... und Kodak kann ja auch mit Kompaktknipsen überleben.


Gruß,
Daniel
 
Hallo Daniel,

ich verstehe nicht was in diesem Fall der Finger am Kopf smiley, empfinde ich als definitiv beleidigend.

Ich meinte als erste natürlich die 7i, mein Fehler.

Aber zwischen anounced, und ich habe sie endlich von meinem Handler in die Hand gedrückt bekommen ist noch ein Unterschied.

Zähle von mir aus überall noch ein bis maximal zwei Monate dazu, ich denke trotzdem ärgerlich, oder?

Und ich bestreite auch nicht das Minolta gute Kameras gebaut. Die A1 war definitiv ein Meilenstein in dieser Kamerasparte.

Und wie gesagt, ich bin auch mit Minolta groß geworden, daher finde es nicht besonders schön, dass die den Laden dicht machen.
Aber wie ich, haben viele (auch vor ungeduld) damals die 300D oder dann die D70 gekauft, da von Minolta gar nicht sicher war ob überhaupt eine DSLR kommt.

Gruß
Daniel
 
Aus meiner persönlichen Sicht war Minolta auf dem DSLR-Markt definitiv zu spät dran. Nach meinem Einstieg in die digitale Fotografie mit einer kompakten Ricoh war meine erste Minolta die Dimage Z1. OK, das Rauschverhalten war nicht so wirklich toll, aber trotzdem war sie nicht so schlecht und andere Hersteller auch nicht nennenswert besser. Als nächstes kam dann die Dimage A1 und die war wirklich eine sehr schöne Kamera: Sehr solides und handliches Gehäuse, die manuell zu bedienende Optik, eine für meinen Geschmack sehr gute Bildqualität, hervorragende Ausstattung und nicht zuletzt der geniale AS. Was mir allerdings nach der Z1 nicht wirklich genügt hat, war die bei 200mm endende Brennweite - da wollte ich wieder deutlich mehr. Außerdem habe ich schon damals immer mit einem Auge auf eine DSLR geschielt.
Zu der Zeit war die D5D zwar schon mehr als ein Gerücht, aber eben noch nicht zu haben. Die D7D gefiel mir schon sehr gut und wenn ich ehrlich bin, hätten mir die 6MP wohl auch gereicht . . . . . leider war das finanziell für mich aber ein zu großer Brocken, da ich ja auch noch keine Objektive hatte. So bin ich dann auch letztlich bei Canon gelandet . . . . . . . unter dem Strich war es so wohl doch teurer, da ja selbst gute gebrauchte Gläser für Canon meist deutlich teuer sind, als für Minolta. Und gegen die Haptik des D7D-Bodys ist die 350D nur als armselig zu bezeichnen (was sich ja zum Glück mit der 20D beheben ließe:o ) . . . . . auch wieder teurer und leider immernoch ohne AS. Wäre die D5D etwas früher rausgekommen, hätte ich wahrscheinlich diese gekauft und später zur D7D aufgerüstet.
Soweit meine persönliche Sicht der Dinge. Ich finde es jedenfalls sehr traurig, daß wieder so ein innovativer Hersteller vor die Hunde geht:( .

Gruß Olaf
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend habt ihr noch nix von der RD-750 gehört, die war doch eine der ersten dSLR's überhaupt auf dem Markt. Durch solche Innovationen hat Minolta einiges riskiert, mehr als Canon oder Nikon !

Nein, ich meine, Minolta hat nicht viel falsch gemacht. Ihr Hauptfehler war, daß sie nicht kapitalkräftig genug waren, um im teuren und mörderischen Wettbewerb mit Canon und Nikon genug zu verdienen. Sie haben entwickelt was sie konnten. Nur der Vertrieb war schwach, das Marketing mies, der Absatz zu gering. Der war nicht hoch genug, um die Gesamtkosten zu decken.

Canon hat plump auf einen höher auflösenden Chip gesetzt, den Sony bis heute nicht liefern kann. Das hat Minolta zweifellos Probleme gemacht, und so Minolta jetzt schlußendlich der Erfolg versagt. Minolta hatte nämlich nicht wie Canon die Technik und das Kapital, selber CMOS-Chips zu entwickeln. Minolta hatte sich zu fest mit Sony verbündet ...

(Nikon hat sich doch krampfhaft von Sony getrennt, und versucht jetzt eigene Sensoren zu entwickeln)

Also 1. Fehler: arm sein

Und der 2. Fehler ? Sich mit Konica verehelichen zu lassen, einer untreuen Ehegattin, einem Heiratsschwindler, der diesen Deal mit Sony evtl. sogar von Anfang an geplant hat, und nur auf den günstigsten Zeitpunkt wartete, Minolta so teuer wie möglich weiter zu verkaufen. IMO wäre es besser gewesen, wenn Minolta Konica übernommen hätte ...

Absurderweise fällt nämlich nicht der schwächste Kamerahersteller um, nein, nein, der 3.Stärkste wird geschlachtet.

Mich erinnert das alles eher an das Ende von Mannesmann (von Vodafone gefressen), und an Ende von Thyssen (vom schwächelnden Krupp geschluckt). Beides waren Firmen, die eigentlich gut drauf waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei KoMi war auch einfach das Marketing.
Sie haben es einfach nicht verstanden, ihre Innovationen der breiten Masse zugänglich zu machen....
Das haben andere, finanzkräftigere Hersteller einfach besser hinbekommen, denn diese habe auch genügend Finanzmittel, ihre Produkte in sämtlichen Tests an oberer Stelle plazieren zu lassen.:(
Anders ist es einfach nicht zu erklären, dass bei CHIP z.B. eine Cannot 350D in Ergonomie 85 Punkte bekommt und die D7D nur 72...:confused:
Bei dpreview wird eine Vorserienmodell der D200 über den grünen Klee gelobt (Ich spreche der Nikon absolut nicht ab, dass es eine tolle Kamera ist!), auf der anderen Seite gibts dort noch nicht mal ein Review der D5D, die seit einem halben Jahr auf den Markt ist...

Grundlage jeder Werbung ist einfach, beim Kunden eine Bedürfnis zu erzeugen, welches er ohne die Werbung gar nicht hätte.
Und die Werbung der letzten Jahre suggeriert der Masse halt, dass sie nur mit einer Cannot vernünftig spielen können und unbedingt eine D200 brauchen, um ihre Bilder in 10x15 bei Schlecker ausbelichten zu lassen....:stupid:
Da haben Nischenprodukte wie die KoMis einfach keine Chance.
 
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