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Analoge SLR als Spende für Fotografieworkshop in Lima, Peru

nclswntsmr

Themenersteller
AUF SEITE 3 jetzt Zusammenfassung und der aktuelle Stand!
(alter Titel: Eure alten Analogen erhalten neues Leben)


liebe forumler!

ich schreib hier in größter anerkennung für diese community, die mich viel gelehrt hat und die nichts ohne jeden einzelnen wäre. ebenso richte ich mich auch an jeden einzelnen von euch. es ist viel text, denn ich möchte mich gut erklären, damit ihr auch einen einblick in mein vorhaben habt.

ich stelle mich kurz vor, bevor ich mein anliegen darbiete: mein name ist nicolas hüdepohl, ich bin berliner, 20jahre alt, habe im juni mein abitur beendet und nun ein sehr anderes leben angefangen. seit ende september bin ich als freiwilliger im weltwärts-system nun schon in lima, perus hauptstadt. ich arbeite im süden dieser extrem verschiedenseitigen stadt. hier hat das leben nichts mit kolonialer pracht oder modernem reichtum zu tun. es sind arme, dreckige, perspektivlose stadtbezirke hier unten, zu manchen muss man slum sagen, holz, plastikplane und wellblech sind mitunter die einzigen baumaterialien. der vermeindliche industrielle aufstieg der stadt hat seine sehr unschönen nebenwirkungen... ich arbeite hier auf verschiedene weisen, zum einen in drei verschiedenen schulen, englischunterricht und allgemeine unterstützung der lehrkräfte, zum anderen in meiner kommune und einer benachbarten: freizeitgestaltung und zusätzlicher englischunterricht. ich habe zwei mitfreiwillige. die großen sommerferien (ende dez bis anfang märz) sind für viele viele kinder hier leider nur zeit für den fernseher. zentraler teil unserer arbeit in dieser zeit wird es sein, ein relativ breites feld an workshops anzubieten. neben theater, deutsch und vielleicht schlagzeugen (es gibt noch kein schlagzeug...) ist die photographie mein traum.

ich möchte kleine gruppen jugendlicher, etwa ab 12 oder 14 jahren, in die technik der photographie einweisen, ihnen zeigen, dass es etwas anderes gibt als draufhalten und abdrücken. viel zu oft habe ich das gefühl, die kinder haben keine phantasie oder wissen sie zumindest nicht auszuleben... die menschen leben hiersowieso zumteil ganz und gar ohne hinauszublicken, in die weld zu schauen. wenn man so schön sagt, "über den tellerrand hinausblicken", muss ich feststellen, dass die menschen hier in einem sehr tiefen teller sitzen... ich möchte mit der photographie verbunden eine neue weise unter den kindern etablieren, auf ihr leben, die dinge des alltags und ihre täglichen wege zu blicken. wenn man durch den sucher blickt, entwickelt man mit der zeit eine ganz neue art, die dinge zu sehen. das hat jeder einzelne von euch erlebt. ich wünsche mir, dass die jugendlichen hier über unsere kunstform lernen, mit neuen augen auf all die dinge hier zu blicken und über die dinge neu nachzudenken, ihr leben vielleicht in neuen relationen verstehen.

ich möchte den schülern also kameratechnik und photographische methoden beibringen, sie dann selbst an die kamera lassen und aufnahmen mit dem neuen wissen anfertigen, aber vielleicht auch mal in eine photoausstellung im stadtzentrum gehen...

so langsam nähern wir uns jetzt der ganz entscheidenen frage, wie mache ich das. zu meinen methodischen fähigkeiten kann ich nur sagen, dass ich nie photographieunterricht genommen habe, außer ein bisschen in der schule, sondern mir alles über literatur und das internet selbst beigebracht habe (learning by doing...). ich bin aber seit 3jahren mit slr unterwegs, seit eineinhalb jahren mit dslr und habe in dieser zeit viel gelernt und lieben gelernt. die photographie ist eine wirkliche leidenschaft geworden und so möchte ich sie auch vermitteln, als lebendige kunst. damit ihr einen einblick gewinnt in das, was ich so produziere, lade ich euch auf meinen blog ein, über den ihr auch ganz leicht (oben auf die vorschau klicken) auf mein flickr-profil gelangt.

die sache, die nun aber komplizierter ist, betrifft die materialien. ganz knapp: ich habe nichts. kein geld. und was schwieriger ist: keine kameras. ich denke seit vielen wochen darüber nach und habe mich jetzt in diesem fall gegen das sammeln von geldspenden entschieden. aus zwei gründen: erstens sind gebrauchte kameras hier (sowie alles mit europäischem oder nordamerikanischen namen) so teuer wie bei uns gebrauchte. zweitens sind gespendete kameras eine viel schönere spende.

kommen wir nun also zu dem, was ich euch fragen möchte:

viele von euch haben von der zeit vor dem großen D die eine oder andere analoge spiegelreflexkamera zuhause. halbautomatische, vielleicht die eine oder andere vollautomatische(was für mich schon nicht mehr so interessant ist), mit schlichten aber guten festbrennweiten, vielleicht mal ein weitwinkel. viele dieser kameras liegen im schrank, stauben ein, werden nicht benutzt, haben keinen lebenssinn mehr. ich kenne das von meinem eigenen kameraschränkchen daheim.

wer von euch hat eine mittelalte spiegelreflexkamera(35mm), die einwandfrei funktionniert, mit objektiv, die vielleicht in limas südlichen außenbezirken ein zweites wunderbares leben haben könnte?


ich bitte euch darum, findet euch, tut euch zusammen, spendet eure kamera. zentralisiert es, die pakete sind teuer, sehr teuer(das ist der finanzielle teil eurer spende). dieser thread kann gerne auch der abstimmung dienen, mit 50kameras bin ich auch weit überfordert...


was passiert damit? ich benutze die kameras dann für den unterricht, lasse die schüler daran üben, lasse sie aufnahmen anfertigen. am ende der sommerferien möchte ich als abschluss dieser einheit dann eine ausstellung machen, möglichst öffentlich hier. mit bestenehrung und gewinnen (das beste bild jedes genres gewinnt eine kamera, beispielsweise). mit einigen würde ich danach gerne spezialisierender weiterarbeiten, über den sommer hinaus. aber das steht alles verständlicher weise noch nicht fest. berechtigterweise stellt sich auch die frage, was passiert, wenn ich nach meinem freiwilligenjahr gehe. entweder kann ein nachfolgefreiwilliger diese arbeit fortsetzen, oder aber einer meiner schüler wird so gut sein, dass er die verantwortung übernehmen kann.


noch eben einige fragen vorweggenommen:

ja, ich habe noch keine vernünftige idee, die filme und entwicklungen zu bezahlen. ich selbst kann nicht entwickeln. ich werde fotoläden suchen und sie fragen, ob sie an einer kooperation interessiert sind und entwicklungen beispielsweise für uns billiger machen.

nein, ich möchte nichts digital machen. ich möchte klassisch arbeiten, damit die schüler die technik wirklich verstehen. außerdem ist digital arbeiten aus finanzieller sicht absolut unrealistisch.

für materialspenden gibt es leider keine form, für eventuelle geldspenden kann meine deutsche entsendeorganisation aber spendennachweise ausstellen. bei dererlei fragen, am besten pn.



lieber dslr-forumler, überlegt es euch gut und dann entscheidet euch mittelschnell, je schneller sich ein paar leute zusammenfinden, eine kartonkiste mit einigen kameras und dem zubehör zusammenpacken und nach peru schicken, desto schneller kommt das paket hier an.

an jeden, der sich die zeit genommen hat, diesen roman zu lesen, richte ich all meine dankbarkeit. was ich brauche, sind offene ohren und hirne, es ist wichtig, dass die menschen die zustände und die arbeit vor ort kennen, erst danach spielen spenden eine rolle...

lasst mich wissen, was ihr denkt. ich habe mir viele gedanken gemacht und hier auch nicht alles geschrieben, um es nicht ausufern zu lassen, aber vielleicht hilft die eine oder andere idee von euch doch noch.

es bleibt zu sagen: ich bin überzeugt von dem, was ich hier vorhabe. gebt mir eure hilfe und ZUSAMMEN können wir hier im kleinen etwas bewegen.

...danke! nicolas

ps: wo ich lebe: jose galvez, villa maria del triunfo, lima, peru
 
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AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Heyhey,

Lesenswert ist der Roman auf jeden Fall. Die Idee ist gut. Die Umsetzung liegt ja an uns ;)

Ich könnte meine gute, alte EOS 500N beisteuern, zusätzlich ein paar (Dia-) Filme. Leider fehlt dazu ein Objektiv. Sollte einer von Euch noch ein gutes, altes EF-Objektiv rumliegen, aber eine kaputte Kamera haben, könnten wir das "Set" ja auch richtung Lima schicken.

Ansonsten: Könnte ich gerne einmal recherchieren wieviel ein Paket kosten würde, wir legen zusammen und ... ab damit? Am Ende sind es vielleicht nur bei jedem 1 ... 2 Euro?

So, jetzt erstmal genug von mir, über eine Antwort würd' ich mich sehr freuen (und mein Vorredner sicher noch mehr ;) ).

Chris
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Heyhey,

Lesenswert ist der Roman auf jeden Fall. Die Idee ist gut. Die Umsetzung liegt ja an uns ;)

[...]

So, jetzt erstmal genug von mir, über eine Antwort würd' ich mich sehr freuen (und mein Vorredner sicher noch mehr ;) ).

1. Besser wäre es, wenn der TO sein Anliegen zumindest durch ein wenig Mühe bei der Groß- und Kleinschreibung untermauert hätte, sollte das mindeste sein, wenn man etwas möchte: Es möglichst lesbar für die Menschen zu machen, an die man solch einen Aufruf richtet.

2. Sollte man sich vielleicht selbst mal klarwerden, was es denn nun sein soll: "viele von euch [...]eine oder andere analoge spiegelreflexkamera zuhause. halbautomatische, vielleicht die eine oder andere vollautomatische(was für mich schon nicht mehr so interessant ist), mit schlichten aber guten festbrennweiten, vielleicht mal ein weitwinkel. [...]"

oder doch nur explizit solch eine:

"wer von euch hat eine mittelalte spiegelreflexkamera(35mm), die einwandfrei funktionniert, mit objektiv, die vielleicht in limas südlichen außenbezirken ein zweites wunderbares leben haben könnte?"

3. Du möchtest eine Ausstellung machen. Ob/Wie das was werden könnte steht noch in den Sternen?

4. Du hast das noch nicht geklärt????? --> "ja, ich habe noch keine vernünftige idee, die filme und entwicklungen zu bezahlen. ich selbst kann nicht entwickeln. ich werde fotoläden suchen und sie fragen, ob sie an einer kooperation interessiert sind und entwicklungen beispielsweise für uns billiger machen." ---> Warum nicht erst klären, dann nach Spenden suchen. Am Ende sind die Kameras vor Ort und dümpeln da vor sich hin, weil es doch nicht so funktionierte, wie Du es Dir vorgestellt hast

5. Das soll jetzt kein "Schlechtmachen" sein, denn die Aktion an sich finde ich gut. Nur bitte biete den potentiellen Spendern ein wenig mehr als nur die Idee an - Wenn Du so einen Aufruf schon startest.
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

... an jeden einzelnen von euch. es ist viel text, denn ich möchte mich gut erklären, ...

Oh, man! Wer soll solchen Text zu Ende lesen? Dafür sollte ein Bittsteller sich (A) kürzer fassen und (B) Groß- und Kleinschreibung verwenden – zumal, wenn er ankündigt, sich gut erklären zu wollen.

Bittsteller soll hier den beschreiben, der eine Bitte vorträgt, nix Negatives.
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Mir ist es garnicht aufgefallen das alles klein geschrieben ist.
Wenn jemand helfen will dem ist das egal, ob groß oder klein, es ist so geschrieben das man es verstehen kann wenn man will. :rolleyes:

Dies hier ist kein Bild das Kritik will....
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Mir ist es garnicht aufgefallen das alles klein geschrieben ist.
Wenn jemand helfen will dem ist das egal, ob groß oder klein, es ist so geschrieben das man es verstehen kann wenn man will. :rolleyes:

Dies hier ist kein Bild das Kritik will....

:top::top: So ist es und ich finde diese Idee toll, würde da ich keine analoge mehr habe das Paket zum Flughafen tragen.:)

Ich hoffe ich habe für die Oberlehrer in Pension richtig getippt, schämt Euch:mad:
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Man darf den TO doch wohl noch drauf hinweise, wie er sein Projekt besser präsentieren/verkaufen kann, oder? :rolleyes:

Er möchte ja schließlich Unterstützung erlangen und das geht nun mal dann auch leichter, wenn man den Aufruf ansehnlicher und seriöser aufmacht.

Und auch davon ab, dass weltwärts ja glaube ich im Rahmen des Programmes auch dazu anhält sich als Teilnehmer aktiv um Unterstützung/Spenden bemüht zu sein und das so grundsätzlich als freiwillige Leistung auch schon im Vorfeld erwartet wird (wenn ich mich jetzt nicht ganz falsch entsinne, dass überfliegen der Website klang auch so), ist das ja eine schöne Idee!

Nur sollte man halt einfach konkretere Rahmenbedingungen anbieten, denn das macht es meist leichter. Bisher liest es sich halt so, dass der TO das gerne umsetzen möchte und dazu Kameras braucht, sonst aber noch nicht viel klar ist.

-->

1. Versandkosten
2. Kann das vor Ort tatsächlich umgesetzt werden (Entwicklungsmöglichkeit gefunden)
3. Kann weltwärts da nicht mithelfen? Steckt ja immerhin ein Bundesministerium hinter
4. Kann eine Ausstellung effektiv umgesetzt werden, kann hierzu nicht (vielleicht sogar vor Ort) noch ein größeres Unternehmen mit eingespannt werden (hier hätte man dann auch wieder den Punkt Finanzierung) -> Öffentlichkeitsarbeit, Corporate Social Responsibility, ...
5. MACHT DAS PROJEKT SINN? Welcher Mehrwert entsteht für die Schüler? (Also unabhängig davon überhaupt das Fotografieren zu ermöglichen, Ihnen die Chance zu geben das Kennenzulernen etc) Einfach im Vergleich zu Alternativen. Oder ist es primär auf dem persönlichen Antrieb und Empfinden des TOs begründet.
6. Hat sich der TO auf Grund folgenden Zitats gegen Geldspenden entschieden? "Die Entsendeorganisation darf maximal 150 Euro Spenden pro Monat Freiwilligendienst entgegennehmen."
7. kann hier fortgeführt werden.

Es geht halt einfach darum möglichst Transparent zu sein, wenn es um Spenden geht. Und dazu gehört meiner Meinung auch die Äußere, sowie auch die innere Form.
 
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AW: eure alten analogen erhalten neues leben

2. Kann das vor Ort tatsächlich umgesetzt werden (Entwicklungsmöglichkeit gefunden)

Genau das ist die meiner Erfahrung nach die zentrale Frage. Viele Länder in Lateinamerika sind am "Leap Froggen"*, d.h. sie überspringen die uns bekannten Evolutionsstufen. Aus keinem Fotoapparat wird dann mal gleich eine Digitale. Das hat zur Folge, dass nur noch digital gedruckt wird, also ohne Labor, Entwicklung usw..

* ein weiteres Beispiel ist der Aufbau von Telefonnetzen: Festnetze werden kaum noch gebaut, weil Handynetze ihre Funktion ersetzen..
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Moin,

die Idee als solche ist lobenswert - der "Verkauf dieser Idee" durchaus verbesserungsfähig.

Was mir allerdings schleierhaft ist:

die sache, die nun aber komplizierter ist, betrifft die materialien. ganz knapp: ich habe nichts. kein geld. und was schwieriger ist: keine kameras.
Und dann, wenige Zeilen später:
ich kenne das von meinem eigenen kameraschränkchen daheim.
(Hervorhebungen durch mich.)

- ???

Gruß Alex
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Was verstehst du daran nicht? er hat keine Kameras in Peru und vielleicht eine eigene alte analoge zu Haues in Deutschland im Schränkchen liegen.

Ich hab leider keine Analoge übrig die ich opfern könnte (und wenn wär sie eh bis März unerreichbar für mich).

Ich denke auch dass der TO die Frage mit der Filmentwicklung klären sollte bevor das Päckchen auf die Post gebracht wird, sonst hat er nachher eine Kiste voll mit nutzlosen Kameras...

Für die Idee gibts aber einen Daumen hoch :top:
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Erst einmal vielen Dank für all das Interesse!
Ich werde mich jetzt bemühen und der Groß- und Kleinschreibung gerecht werden, auch wenn sich mir die absolute Notwendigkeit dafür nicht erschließt, denn für mich geht es hier klar um Inhalte...

Rollen wir das Ganze mal von hinten auf.
Bezüglich meines Kameraschrankes ist zu sagen, dass sich darin zwei Minolta SRT befinden, eine mit defektem Verschluss, die andere mit defekter Belichtungsmessung. Sie sind schwer und eben nicht für die Erfüllung meiner Idee nützlich. Zudem stehen dort zwei Polaroid und drei alte russische Kompakte, Nachbauten von WeißIchNichtGenau. Mit diesem Satz
ich kenne das von meinem eigenen kameraschränkchen daheim.
bezog ich mich darauf, dass die Analogen viel zu oft ungenutzt bleiben... Das kenne ich selbst, habe aber leider keine Kamera daheim, die für mein Projekt hier brauchbar wäre.

Thema Leap Froggen: Die Art und Weise dieser Entwicklung halte ich für eine sehr ungesunde. Guter Beleg dafür ist Folgendes: die Imperialmächte haben das Plastik erfunden und plötzlich wird in der 3. Welt (mir ist die Schwierigkeit dieses Begriffes durchaus bewusst) alles eingeschweißt und in Plastiktüten verkauft. Niemand hat aber die Infrastuktur einer funktionierenden Müllentsorgung in diese Länder gebracht, weshalb sich der Müll häuft und häuft. In Indien sterben die Kühe in der Straße, weil sie sich den Magen mit all dem Plastik zerstören, den sie mit eventuell genießbaren Abfällen aufnehmen (Ja, das habe ich mit eigenen Augen gesehen, dient hier jetzt aber nur als Beispiel, sollte nicht zum neuen Nebenthema werden) und hier in Südlima brennt es regelmäßig am Straßenrand, Müllhaufen werden unter Emission schwärzesten Rauches "entsorgt".
Ich denke, dass man mit künstlerischer Arbeit durchaus diese Entwicklungshast unterbrechen kann, das Leben entschleunigen, damit Zeit und Verstand bleibt, die Dinge auch von außen zu betrachten und beurteilen zu können. Deswegen bin ich an der Stelle romantisch und möchte analog arbeiten. Ein jedes Land sollte Recht auf natürliche Entwicklung haben.

Ich habe im Vorbeifahren schon den ein oder anderen Fotoladen gesehen, wo auch entwickelt wird. Außerdem gibt es hier um die Ecke einen Fotografen, der auch noch analog arbeitet, aber generell nicht selbst entwicklet. Mit dem werde ich mich mal zusammensetzen. Es gibt also ganz sicher die Möglichkeiten, Filme zu entwicklen und auch neue zu kaufen. Da ich aber nicht nur an der Vorbereitung dieses Workshops arbeite, komme ich mit meinen Recherchen nicht jeden Tag vorwärts.

Ich habe hier um Kameraspenden gebeten, das als ersten richtigen Schritt nach außen getan, weil die Kameras das wesentlich umfangreichere Problem sind und ein Paket gerne zwei oder drei Wochen unterwegs ist. Es ist beispielsweise denkbar, dass die Teilnehmer eine kleine Gebühr bezahlen, mit der der eine oder andere Film schon abgedeckt ist. Außerdem sind wir in meinem Projekt paralell damit beschäftigt, große deutsche Unternehmen mit Arbeitszweigen in Peru anzuschreiben und um finanzielle Unterstützung für unsere Projektarbeit zu ersuchen. Auch daraus kann ich vielleicht Finanzierung schöpfen. Und zur Not spreche ich mit Bekannten und Verwandten und gehe an mein Konto und nehme die paarhundert Euro, die fürs Reisen gedacht waren, um meinen Wunsch hier wirklichkeit werden zu lassen. Wenn ihr glaubt, ich investiere nichts, liegt ihr falsch. Wenn ihr befürchtet, ich veruntreue, weil etwas nicht transparent erscheint, dann müssen wir über diese Punkte genau reden. Denn Ja: Transparenz ist das wichtigste. Ich möchte mit eurem Vertrauen arbeiten.

Als Weltwärtsfreiwilliger arbeitet man auch schon im Vorfeld an Spendenbeschaffung. Der eigene Freiwilligendienst kostet einiges an Geld, Flüge, Versorgung, Versicherung, etc. Das BMZ zahlt den größten Teil, etwa ein Viertel muss aber der Entsendeverein (bei mirVIA ev) tragen. Diese Vereine leben von Spenden und so wird von jedem Freiwilligen erwartet, dass er im Vorfeld 150€ pro Dienstmonat an Spenden besorgt. Das habe auch ich gemacht. An dieser Stelle sind einige Bekannte und Familienmitglieder also mit Spenden schon involviert.
In den ersten beiden Jahren Weltwärts gab es tatsächlich noch weitere Unterstützung des Ministeriums. Diese Form nannte sich Handgeld, wurde aber abgeschafft, weil das BMZ damit wenig vorhersehbare Kosten hatte.
Auch im Anschluss an den Dienst wünschen sich Verein und Weltwärts Engagement. Ich finde das schön. Es gibt beispielsweise ein KaLÄNDER-projekt: In mittlerweile großer Auflage werden Kalendar mit tollen Fotos von Freiwilligen gedruckt und verkauft, da hilft auch das BMZ, weil sie die Idee so gut fanden. Das Geld geht an die Projekte der KaLÄNDER-"erfinder".

Meine Arbeit ist jetzt aber noch nicht ein solches Projekt, weshalb das BMZ sich da im Grunde raushält.

Meine Gründe gegen Geldspenden hatte ich klar formuliert. Ich bitte euch, nichts gezielt falsch zu verstehen. Es gibt Punkte, die nicht eindeutig erscheinen, dort fragt einfach nach. Wer Skeptiker ist, muss ja überhaupt nicht spenden und wenn scharfe Skepsis hier den thread zersägt, kommen wir auch nicht weiter. Um Äußerung eurer Bedenken bitte ich euch allerdings aufrichtig!

naveed hat einen ganz guten Fragenkatalog aufgestellt, den werde ich jetzt mal durchgehen, dann sind die fragen leicht nachzuvollziehen.

1. Dhl sagt im Internet bei 10kg beispielsweise 55€. Peru ist Zone 4.

2. Ja, es gibt Entwicklungsmöglichkeiten. Das hatte ich vielleicht undeutlich formuliert. Die offene Frage ist noch die Finanzierung, aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe, die findet sich in jedem Fall.

3. Handgeld gibt es leider nichtmehr. BMZ hilft also nicht. Das ist auch nicht die Idee, sie ermöglichen eben den "Entwicklungspolitischen Bildungsdienst".

4. Bisher ist mein Plan, die Ausstellung hier in einem Gemeindezentrum oder einer der Schulen zu machen, mit den Schulleitern beispielsweise haben wir guten Kontakt, das ist also in jeden Fall möglich. Eventuell ergibt sich aber doch eine Möglichkeit, ein Unternehmen mit hineinzuziehen. Das sind so Dinge, die ich vorher einfach nicht sagen kann. Man weiß nie, auf wen man auf dem Weg trifft. Losgehen muss man auf jeden Fall.

5. Macht KUNST SINN? Ich bin überzeugt! Ein bisschen hängt es natürlich von den Teilnehmern des Workshops ab, aber ich bin sicher, dass künstlerische Arbeit hier einfach fehlt. Effektiv ökonmisch macht diese Idee vielleicht keinen Sinn, ich bringe ihnen mit Photographie nichts bei, was sie für das Arbeitsleben benötigen, aber ich lasse sie neue Perspektiven entdecken. Außerdem bieten wir unterschiedliche Dinge an. Der Englischunterricht bleibt zentrales Thema und der macht ganz sicher in allen Augen Sinn.

6. Ich glaube, dieser Satz bezieht sich auf die Spenden, die im Vorfeld gesammelt werden und direkt an die Entsendeorganisation gehen zur finanzierung des Freiwilligendienstes. Spenden an das Einsatzprojekt des Freiwilligen sind meiner Meinung nach nicht so beschränkt. Sie würden über ein Via-Konto dann an mein persönliches Konto ohne Kosten weitergeleitet, auf diese Weise hab ich absolute Kontrolle, was natürlich der Transparenz dient. ...wenn die Spender dem Freiwilligen vertrauen, was unabdingbar ist.

Danke, naveed, für deine kontruktive Kritik!

Eine konkrete Adresse gibt es natürlich, die wollte ich nur noch nicht hier hinschreiben, da erst zu klären gilt, ob und wie Pakete gepackt werden.

Und nochmal kurz zur Art der Kameras: Ich suche analoge Spiegelreflexkameras. Sie sollten wenigstens Halbautomatik haben, damit der Schritt der externen Belichtungsmessung unnötig wird. Als Objektiv denke ich an die damals üblichen Normallinsen, oft ja 50mm. Wenn es das eine oder andere Weitwinkel gibt, kann man damit natürlich auch wunderbar arbeiten. Im Grunde habe ich das nicht so scharf umrissen, weil ich in erster Linie Kameras brauche. Welche Offenblende das Glas besitzt oder ob sie mit Zeit- oder Blendenpriorität arbeiten, welcher Name draufgeschrieben ist, ist dann sehr zweitrangig.

Ich hoffe, ich habe bis hierhin alle Fragen einigermaßen beantworten können. Bitte lasst uns weiterdenken, es sind einige zehntausend aktive Mitglieder in diesem Forum unterwegs, bringt euch ein.

Mit allem, was von euch hier ankommt, werde ich umgehen, wie mit meinen eigenen Schätzen. Tausend Dank an jeden von euch!
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Was Du schreibst ist nahezu unlesbar (und damit meine ich nichtmal die klemmende Shift-Taste) und schon das Betreff ist eine sichere Bank, damit niemand ahnt worum es geht.

Wenn Du anderen ein Projekt erklären willst, dann solltest Du das struktiert und auf den Punkt gebracht machen, statt Romane zu tippen wie die Gedanken mal eben sprudeln.

Und das ganze wirkt nicht sonderlich durchdacht:


Ich habe im Vorbeifahren schon den ein oder anderen Fotoladen gesehen, wo auch entwickelt wird. Außerdem gibt es hier um die Ecke einen Fotografen, der auch noch analog arbeitet, aber generell nicht selbst entwicklet. Mit dem werde ich mich mal zusammensetzen. Es gibt also ganz sicher die Möglichkeiten, Filme zu entwicklen und auch neue zu kaufen.

Mit anderen Worten: Du hast überhaupt keine Möglichkeiten irgendwas zu selbst zu entwickeln und auch keinen Plan wo Du irgendwas entwickelt bekommst und wie das alles laufen soll.

Dann ist meiner Ansicht nach heutzutage analoges Arbeiten sinnlos.

Was lernen die denn dadurch daß sie die Filme ins Minilab geben mehr im Gegensatz zum Lernen mit Digitalkameras?

Erst recht nicht, wenn man nichtmal einen Plan hat, wie man das Verbrauchsmaterial bezahlen will oder ist das eher ein Projekt für die Kinder der Elite in Lima, die sonst mit ihren Handies fotografieren?


Ich habe hier um Kameraspenden gebeten, das als ersten richtigen Schritt nach außen getan, weil die Kameras das wesentlich umfangreichere Problem sind und ein Paket gerne zwei oder drei Wochen unterwegs ist.

Und Du meinst wirklich ein paar Kameras sind das wichtigste und ein sinnvoller erster Schritt?

1. Dhl sagt im Internet bei 10kg beispielsweise 55€. Peru ist Zone 4.

Und Du hast nicht das Gefühl, daß es die reine Geldverbrennung ist alterschwache Kameras für 55,-€ nach Peru zu schicken und da kommt dann ja auch noch der Zoll dazu, wenn Du Pech hast.

Jeder vernünftige Mensch hätte sich wenigstens irgendwen in Deutschland gesucht wo man den Krempel sammelt, die defekten gleich wegschmeißt und das dann gebündelt schickt.

Meinst Du im Ernst irgendwer spendet eine Kamera für Dein recht wirres Konzept, bei dem nichtmal klar ist ob da jemals irgendwo ein Film gekauft und entwickelt werden kann und bezahlt dann noch 55,- € um die gespendete Kamera nach Peru zu schicken.

Da ist es sicher sinnvoller die Kamera zu behalten und die 55,- € an die Welthungerhilfe zu geben.

Auch wenn Du das nicht gerne hörst, aber was Du hier schreibst klingt eher nach einen wenig überlegtem Akt der Selbstverwirklichung als nach etwas, das wirklich funktionieren und den Kindern da was helfen wird.
 
AW: Eure alten Analogen erhalten neues Leben

So wie ich das verstanden habe, sollen sich die User um jemanden kümmern, der die Kameras sammelt und verschickt. Ich denke aber auch, dass hier die eigenen Eltern oder zumindest ein Freund in Deutschland, dem du vertraust, sicherer sind.
Mich würde aber auch, bevor ich irgendwas hinschicken täte, interessieren, wie die Filmfrage zu klären ist, denn diese ist - zumindest in meinen Augen - mindestens ein ebenso großes Problem, wie die Beschaffung der Kameras.
Was vielleicht auch zu klären ist: Was passiert, wenn jemand eine Kamera (ausversehen/mutwillig) beschädigt? Oder wenn eine Kamera ohne Vorwarnung den Dienst quittiert? Wie eine Neue beschaffen? Versicherung? Schadensersatz? Letzteres dürfte wohl schwierig werden, sofern es kein Kurs für die finanzielle Elite ist.

Gut finde ich es schonmal, dass du dich sehr empfänglich für Kritik zeigst. Groß- und Kleinschreibung hätte ich mir ersten Post auch gewünscht, denn sie steigert die Leserlichkeit doch merklich. Und das bisschen Mühe sollte man auch bereit sein aufzubringen, wenn man schon so etwas großes erfragt ;)


Ich selbst habe leider keine alte Analoge mehr, wäre sonst aber auch nicht abgeneigt, zumal so eine "Foto AG" mit Kindern an irgend einer Schule auch ein kleiner Traum von mir ist. Daher verfolge ich deine Idee zumindest mit großem Interesse und würde mich auch zukünftig, nach der ganzen Planungsgeschichte, über deine im Laufe des Workshops gemachten Erfahrungen sehr freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Eure alten Analogen erhalten neues Leben

Da ich offenbar im Gegensatz zu
Jeder vernünftige Mensch
Vieles falsch gemacht habe (Die Idee war, dass sich einige Forums-Mitgleider zusammentun und ZUSAMMEN EIN PAKET packen und die Versandkosten teilen..) und einige Leser hier scheinbar nicht einsehen können, dass ich mich noch im Planungsprozess befinde, zum ersten Mal in meinem Leben etwas derartiges mache, mich in Südamerika befinde, wo deutsche Arbeitsweisen eh nicht gut funktionieren, die langen Postwege zu bedenken sind... Deshalb werde ich wohl erst klären in genau welchem der vielen Läden ich entwickeln lasse, was es kostet, woher das Geld dafür kommt, um dann erneut um Kameras zu bitten, alles etwas strukturierter formulieren zu können und dann am Ende vielleicht nicht mit der Arbeit beginnen zu können, weil ein eventuelles Paket noch unterwegs ist.

Um die Kameras zu bitten ist der erste Schritt NACH AUSSEN, will sagen, nach Deutschland, herangetragen an Fremde. Vorher und parallel passiert hier allerlei vor Ort und in meinem Kopf noch mehr...

Die Kinder werden nicht lernen, Filme zu entwicklen, da ich das auch nicht beherrsche. Es ist eine kreative Arbeit. Ganz ehrlich und aufrichtig, mehr ist es nicht, aber für den einen oder anderen Geist ist das viel und wertvoll.

Haftpflichtversicherung ist etwas sehr Mitteleuropäisches. Wenn eine Kamera kaputtgeht, warum auch immer, bringen wir sie zu einem Kameraladen und sehen, ob sie sich reparieren lässt oder nicht. Dann arbeiten eben nicht zwei Schüler mit einer Kamera, sondern drei. Südamerika, Freunde...


Es werden Filme gekauft werden und es werden Fotos entwickelt werden und es wird eine Ausstellung geben und das beste Foto wird geehrt werden. Auch, wenn ich es alles bezahlen muss.

Die Welthungerhilfe hat auch mal klein angefangen. Siehst du dort, wo dein Geld hinkommt? Natürlich kommt es an, aber hier wirst du die Fotos sehen, die ein Jugendlicher aus Jose Galvez mit deiner Kamera gemacht hat...

Ich schreibe, wenn ich praktische, handfeste Informationen habe..
 
AW: Eure alten Analogen erhalten neues Leben

Du musst verstehen, dass viele hier zum Einen keinerlei Vorstellung von dem Leben in Südamerika haben (das schließt mich ein) und zum Anderen ihre alte, treue Analoge, an der mit höchster Wahrscheinlichkeit auch viele Erinnerungen hängen, nicht einfach mal eben so verschenken möchten. Da wird dann nunmal genauer hinterfragt und ein "Ich kümmere mich da noch drum." reicht zum Überzeugen nicht aus.
 
AW: eure alten analogen erhalten neues leben

Meinst Du im Ernst irgendwer spendet eine Kamera für Dein recht wirres Konzept, bei dem nichtmal klar ist ob da jemals irgendwo ein Film gekauft und entwickelt werden kann und bezahlt dann noch 55,- € um die gespendete Kamera nach Peru zu schicken.

Ja, ich. Gerne auch drei Kameras. Und ich lege auch gerne noch Schwarzweiß-Entwicklungsdosen und ein bis drei Vergrößerer dazu (na gut, bei dem Porto eher keine Vergrößerer). Ich finde das Projekt gut und sinnvoll.

Zwei Tipps aus meiner eigenen Kurserfahrung: Richte Dich mit Deinem Kursangebot an jüngere Kinder ab 7. Die haben eine unbeschreibliche Begeisterungsfähigkeit und tun noch nicht cool oder zynisch. Und digital zu arbeiten ist bei Kursen gerade mit Kindern und Jugendlichen viel sinnvoller, da die Ergebnisse sofort zu beurteilen sind und nicht erst zwei Wochen später aus der Labortüte kommen, wenn sich keiner mehr daran erinnern kann, was er eigentlich gemacht hat.

Mein Angebot steht. Schick mir 'ne PN, wenn sich das Organisatorische geklärt hat.

Viele Grüße,

Micha
 
AW: Eure alten Analogen erhalten neues Leben

Schade, ich kann leider nicht weiterhelfen, da ich keine analoge Kamera habe.

Trotzdem möchte ich dir mit dem Projekt viel Erfolg wünschen! Ich finde, es ist eine super Idee und Kreativität bei Kindern / Jugendlichen zu wecken ist in meinen Augen durchaus wichtig.

Vielleicht besteht ja eine Möglichkeit, trotzdem noch Geldspenden anzunehmen, z. B. für die Entwicklung der Filme? Dann können auch diejenigen einen kleinen Beitrag leisten, die nicht gerade eine analoge Kamera übrig haben :)
 
AW: Eure alten Analogen erhalten neues Leben

Warum müssen es SLRs sein?

Ich könnte mir vorstellen, dass die Bereitschaft eine in die Jahre gekommene Kompaktkamera zu spenden höher ist. Zumal deren Halbwertszeit sehr viel geringer als die einer SLR.

Auch vom Kostenfaktor ist das digtale Arbeiten günstiger. Menschen die zwischen Wellblech und LKW-Plane leben, möchten sicher ungerne Geld für teure Laborentwicklung ausgeben.
 
AW: Eure alten Analogen erhalten neues Leben

dein Projekt an sich finde ich gut, das "Aber" ergibt sich aus meinen Ueberlegungen dazu. Du wuenschst dir analoge Kameras ohne externe Belichtungsmesser mit Halbautomatiken. Viele analoge Kameras liegen hierzulande brach, weil dazu spezielle Batterien notwendig sind, die schon hier teilweise nicht mehr erhaeltlich sind oder aber recht teuer gehandelt werden. Wenn die Kameras dann aus diesem Grunde nicht zu gebrauchen sind, hast du nichts gewonnen. Die Idee mit den alten digitalen Kompakten ist gar nicht mal so schlecht, vor allem weil viele alte Kompakte digitale sogar noch manuelle Programme dabei hatten und mit normalen Batterien funktionierten. Ein alter Rechner, mit CD Brenner, Monitor, Kartenleser in einen Raum mit Stromanschluss gesteckt kommt dich wahrscheinlich billiger als zig Filme zu entwickeln. Dafuer brauchst du ja nichtmal Internetanschluss, und wenn du fuer deine Fotoausstellung wirklich ausbelichten lassen willst, geht das auch von einer gebrannten CD im Fotoladen.
Vielleicht opfert ja jemand auch ein altes Laptop? Da waeren wohl die Versandkosten nach Peru etwas preiswerter. Vielleicht fliegt ja einer deiner Kollegen mal heim und kann notfalls auch ein paar Spendenteile noch in seinem Koffer unterbringen?
Mal bei Diplomaten der deutschen Botschaft anfragen?
Einen alten Rechner kann man auch ohne Windowsbetriebssystem mit Linux zum Laufen bringen, das kostet nichtmal was und Brennprogramm und Bildersoftware gibts da auch.
Die Kinder koennten untereinander schon mal ihre Tages- und Wochensieger bewerten, und aus den besten Monatsbildern koenntest du ja dann auch einen Kalender produzieren lassen.
 
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