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Analoge Linsen und digitale Kameras ?!?

Acranius

Themenersteller
Hallo Leute,

Mein prof meinte heute zu mir, dass analoge Linsen an digitalen Kamera ALLGEMEIN schlechter performen als ihre digitalen Pendanten in Punkto Schärfe.
Kann man das so sagen? - Einige meiner Linsen habe ich nur gekauft um eine maximale Performance zu erhalten (wie z.B. das Vivitar 105 1:2.8). Ich schätze die Bildwirkung vieler analoger Linsen, die leichte (natürliche) Vignettierung - dass diese Linsen aber so viel weniger scharf wären ist mir aber nie aufgefallen.
ich spreche natürlich immer von ähnlcihen Linsen bei selber Blende z.B. Nikon 50mm 1:1.4 vs. 1:1.2 bei F2.

Was sagt ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein prof meinte heute zu mir, dass analoge Linsen an digitalen Kamera ALLGEMEIN schlechter performen als ihre digitalen Pendanten in Punkto Schärfe.
Kann man das so sagen?
Die Unterscheidung "analog" vs. "digital" bei Objektiven ist ziemlich unsinnig, die Optik ist immer analog, und schon lange vor den DSLR war die Steuerung der Objektive z. T. digital. Es gibt ein paar Punkte, wo ein für Film gerechnetes Objektiv am Digitalsensor Probleme machen kann (Vignettierung, hot spots), aber Schärfe gehört nicht dazu.

Dass die neueren Objektive der Kamerahersteller i.A. schärfer sind als ihre älteren Vorgänger liegt mehr am allgemeinen Fortschritt (neue Glassorten, asphärische Linsen, bessere Vergütung, bessere Berechnungsmöglichkeiten durch schnellere Computer, …), wobei sich die Vorteile besonders bei Offenblende und am Bildrand bemerkbar machen, sowie bei Zooms. Bei Blende 5,6 in der Bildmitte wird sich ein neues Objektiv von einer 40 Jahre alten Festbrennweite kaum unterscheiden.

Vielleicht kommt noch hinzu, dass die Hersteller ihre Objektive heute mehr auf Schärfe hin optimieren – einfach, weil bei den Auflösungen heutiger Sensoren die Schärfeleistung viel leichter zu sehen und zu messen ist als vor 30 oder 40 Jahren.

L.G.

Burkhard.
 
Es gibt weder analoge Linsen noch digitale Linsen sondern nur Linsen! :)
 
Vorweg: es gibt keine "analogen Linsen".
Es gibt nur ältere Objektive, manuelle Objektive, Objektive aus der Analogära o.Ä. (Wurde ja schon geschrieben, sehe ich gerade. :))


Dass diese allgemein schlechter sind als heutige kann man so nicht sagen. Allerdings gab es früher auch viele eindeutig schlechtere (Billig-)Objektive als heute - die Entwicklung geht eben weiter, und bei Film mit anschließender Ausarbeitung auf 10x15 cm fiel es auch weniger auf.

Es kann allerdings in einigen Fällen auftreten, dass an sich gute Objektive mit Digitalkameras plötzlich Probleme zeigten die es bei Film so nicht gab, zB Reflexionen zwischen Hinterlinse und Sensor, Farbverschiebungen und Leistungsabfall in den Ecken wegen schräg auftreffender Strahlen bei geringem Auflagemaß (Beispiel Leica M).

Die von dir angesprochen Vignettierung ist jedoch auch kein grundlegendes Charakteristikum früherer Objektive - heutige haben ähnliche Vignettierungseigenschaften, bzw. wird sogar eine stärkere Vignettierung zugelassen da sie sich einfach herausrechnen lässt.

Bei guten Festbrennweiten wie etwa den Nikkoren dürfte sich ein Unterschied in der Schärfe, sofern überhaupt vorhanden, nur schwer ausmachen lassen.
 
Soweit mir bekannt ist sind die "modernen" bzw. für digitale Sensoren gerechneten Objektive in erster Linie durch den "Autrittswinkel" des "Motivs" an der hintersten Linse optimiert.

Bei echten Filmmaterial war "sehr" schräg einfallendes Licht weniger ein Problem. Bei schrägem Licht das auf eine Glasplatte (Sensor) fällt sieht das anders aus.

Dass "neue" Linsen generell besser sind kann man aber getrost vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aussage ist eine sehr grobe Verallgemeinerung der Dinge.

Man kann hier behaupten:
- Film hatte früher eine andere und oft geringere Auflösung als ein Digitalsensor, was u.a. auch vom Filmtyp und der Entwicklung abhing. Einige Spezialfilme kommen auch noch mit heutigen Digitalsensoren mit...
- Film lag nicht so präzise in einer Ebene wie ein Digitalsensor
- Film konnte auch schräg belichtet werden, hier kam es nicht zu Problemen wie bei heutigen Sensoren mit Mikrolinsen drauf etc.
- Digitalsensoren reflektieren anders auf ihrer Oberfläche (also am Filter davor) als analoger Film, dh. die Objektive brauchen eine bessere Hinterlinsenvergütung, um ggf. einige Spots im fertigen Bild zu vermeiden
- Ein Digitalsensor ist zumindest bis heute in vielen Fällen kleiner als Kleinbild


Wenn man also in der letzten Zeit marketingwirksam sagte, dass ein Objektiv "für digital" ist, dann meinte man damit meist, dass das Ding
- auf die höhere Präzision der Ebene des Sensors ausgerichtet ist
- Licht gerade reinkommt
- ggf. für kleinere Bildkreise als Kleinbild konstruiert wurde

Dass durch Verbesserungen der Fertigung, Vergütungen und auch Glassorten sowie höherer Rechenkapazitäten bessere Abbildungsleistungen und Schärfe erzielt wird, ist hier technischer Fortschritt.

Wobei: Man kann allgemein sagen, dass heutiges billig-Glas besser ist als damaliges billig-Glas, und in den meisten Fällen auch heutige highend-Objektive besser performen als die Highend-Dinger damaliger Tage.
Aber: damaliges Glas, was gut war, zeigt durchaus noch, wo der Hammer hängen kann, wenn es richtig behandelt wird.

Ich schiesse hier teilweise einige manuelle Schätzchen >25 Jahre von Nikon an der D7000&D7100, und die liefern durchaus gute bis sehr gute optische Leistungen ab.
 
Wie die Vorredner schon sagten kann man das nicht pauschalisieren. Es gab schon damals gute Linsen, genauso wie es auch heute noch schlechte gibt.
 
Das einzige was an einem Objektiv digital sein kann ist die Elektronik. Diese ist nicht fürs Bild da sondern für die Steuerung des objektivs (AF, Blende usw.) bzw für die Rückmeldung an die Kamera.
Den Stabi könnte man noch als "digital" betrachten, aber auch der hat eigentlich nix mit der Bildqualität pauschal zu tun da sony ihn z.B. nicht bruacht (da er in der kamera ist).
 
Streiche analog und digital und nimm stattdessen alt und neu. Die neuen Objektive sind (meist) schärfer + insg. optisch perfekter als alte Linsen. Das liegt an den neuen Berechnungsmöglichkeiten und den besseren Fertigungstoleranzen etc. Ob man das immer will und braucht - gute Frage
 
natürlich sind im schnitt die neueren Objektive besser als die alten, genau so wie auch die autos, fernsehr und alle anderen technischen Gerätschaften besser geworden sind.
 
genau so wie auch die autos, fernsehr und alle anderen technischen Gerätschaften besser geworden sind.

Naja ... das spricht ja für sich ^^ Kürzlich mein altes KTM Bike verkauft un mir ein schönbes neues Mountainbike gekauft - war 10 mal in der Werkstatt innerhalb von 2 Monaten :rolleyes:
 
Um die Diskussion hier noch ein bischen vorwärts zu bringen:

Objektive (zumindest die Linsen) arbeiten immer auf analoger Basis (Lichtbrechung und Beugung beruhen auf der Welleneigenschaft des Lichts), während alle Sensoren (angefangen von den allerersten fotografischen Platten) letztlich digital arbeiten (Wechselwirkung aufgrund der Teilcheneigenschaft des Lichts).

Bastler
 
Um die Diskussion hier noch ein bischen vorwärts zu bringen:

Objektive (zumindest die Linsen) arbeiten immer auf analoger Basis (Lichtbrechung und Beugung beruhen auf der Welleneigenschaft des Lichts), während alle Sensoren (angefangen von den allerersten fotografischen Platten) letztlich digital arbeiten (Wechselwirkung aufgrund der Teilcheneigenschaft des Lichts).

Bastler

Das ist jetzt hoffentlich nicht ernst gemeint, oder!?
 
Objektive (zumindest die Linsen) arbeiten immer auf analoger Basis (Lichtbrechung und Beugung beruhen auf der Welleneigenschaft des Lichts), während alle Sensoren (angefangen von den allerersten fotografischen Platten) letztlich digital arbeiten (Wechselwirkung aufgrund der Teilcheneigenschaft des Lichts).

Das ist jetzt hoffentlich nicht ernst gemeint, oder!?

Zu befürchten ist es...

@bastler3:
Missverständnis 1: Welle-Teilchen-Dualismus bedeutet nicht, daß das Licht mal die eine und mal die andere Form annimmt, sondern daß das Licht nicht mit einem der beiden Modelle vollständig beschrieben werden kann, aber über Eigenschaften verfügt, zu deren Beschreibung man beide Modelle braucht.
Missverständnis 2: Quantenmechanik und digitale Datenverarbeitung sind zwei Paar Schuhe. Der Sensor (der Digitalkamera) arbeitet im Grundprinzip analog und beinhaltet einen A/D-Wandler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Linsen sind natürlich nicht Analog oder Digital !. Habe aber selbst festgestellt, das wirklich sehr gute Linsen meiner Analogkamera ( Nikon 801 s) an meiner Nikon D- 7000 nur bescheidene Abbildungen liefern. z.B. Sigma 70-210 / 2,8 oder Tamron 35-105/2,8 bzw. Sigma Weitwinkelzoom. Die genannten Linsen liefern an meiner Nikon 801 Superbilder. Bei der D-7000 funktioniert zwar der Autofokus und die Belichtung passt, aber von der Schärfe liegen sie weit zurück. Woran es liegt, kann ich mir nicht wirklich erklären. Fakt ist, die Linsen kann ich nicht verwenden.

mfg werner
 
Dann versuch es mal mit dem Nikkor 55/3,5. Oder mit dem Soligor Makro 90/2,5. Oder mit dem Voigtländer Lanthar 180/4 (9-Linser!).

Da kommen nicht viele der neuen Objektive dran. 24-70 ganz sicher nicht. Sigma 35/1,4 ja. Das war´s dann, soweit es meinen Objektivbestand angeht (die ganz langen Teles betrachte ich da jetzt nicht.

Aber davon abgesehen, gibt es alte Objektive mit Charakter. Da wird es bei den modernen Konstruktionen schwierig.

Bastler
 
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