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Analog Analog und Robust (Minolta)

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Themenersteller
Moin,

überlege gerade etwas mit einer Analogen SLR zu experimentieren, habe allerdings von dem Gebiet absolut keine Ahnung.

Wichtig wären mir eine einfach Bedienung und eine gute Verarbeitung.

Habe nach wie vor einige Manuelle Minolta Objektive (SR-Mount) die früher an einer XG-M verwendet wurden, diese würde ich gerne weiter nutzen.
(Falls es bei Minolta schlecht aussieht wäre auch eine Pentax in Ordnung, dann könnte ich meine Manuelle Pentax Linsen nutzen)

Belichtungsmessung sollte in jedem Fall dabei sein, Autofokus wäre nett aber ist kein Muss.

Welche Kamera empfiehlt sich?
Ausgeben wollte ich möglichst nicht mehr als 50€.

Interessieren würde mich unter Umständen auch ein Kamera die den Bildern einen eigenen Charakter gibt.


Hoffe auf eure Vorschläge.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wie soll denn die kamera den bildern einen eigenen charakter geben? der body beinflusst das bild im idealfall überhaupt nicht, und wenn er es tut ist es normalerweise ein defekt (spontan käme da eine nicht plane filmauflage in den sinn z.b.)
ich würde mir da einen einfachen alten minolta-body kaufen, sollte für 10-20€ zu haben sein, und wenn er kaputt geht halt noch einen.

und an der stelle freu ich mich mal wieder über die x-1 (klick) meines vaters, die noch in meinem schrank steht und hin und wieder einen film durchgezogen bekommt :p damit kann man zur not auch mal einen nagel (oder kopf) einschlagen ;) ist allerdings mit deinem budget nicht zu vereinbaren fürchte ich.
 
Hab gehört das bei den Analogen desöfteren mal bestimmte Bildeindrücke enstehen je nach Body.

Aber wie gesagt habe selber keine Sachkenntnis bei Analogen :lol:

Die XM sieht ja spannend aus, aber für zwischendurch wird wohl auch was einfacheres reichen. :)

Meinst du ich sollte mich wieder nach einer XG-M umschauen (die alte meines Vaters hat einen Kondensatordefekt), oder ist eine andere Minolta empfehlenswerter?

Gibt es evtl. etwas ähnlich wertiges (Vollmetall) von Minolta mit AF?

Haptik und Optik gefallen mir bei der XG-M schon ausgezeichnet gut.
 
Der "Charakter" wird vom Film sowie vom Objektiv bestimmt. Der Body hat nur indirekten Einfluss auf das Bild (z.B. über die Belichtungsmessung), wenn man so will.
 
wenn du mit der xg-m vielleicht schon vertraut bist, warum nicht. ansonsten mal googeln was da die robustesten modelle waren...

der body hat ja beim analogen noch weniger mit dem bild zu tun als beim digitalen, weil der sensor wegfällt. was der sensor am bild ändert beeinflusst du ja durch die wahl des filmes ;) dem body bleibt höchstens noch die verschlussgeschwindigkeit (die ja quasi "genormt" ist), und die belichtungsmessung. da bei der messung aber nur über- oder unterbelichtung bleibt würde ich das nicht grade unter "charakter" einordnen, sondern wieder eher unter fehlfunktion.

und ich glaube mit af wirfst du was durcheinander, SR war vor AF :rolleyes:

edit: hab grade mal geschaut, man bekommt mittlerweile eine xm für ~200 euro :eek: das letzte mal als ich geschaut hatte wars noch das dreifache, aber ist auch schon ein paar jahre her. ist eine geile kamera, aber grade für "zwischendurch" vieeeeel zu schwer. wenn dir die xg-m gefällt hol dir halt ne neue, dann sind von der alten sogar noch ersatzteile da (und ein body zum "reparieren" üben :evil:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
die XG-M ist nicht schlecht, suche aber lieber die "Nachfolgerin" X500. Die kann Zeitautomatik, hat einen Meßwertspeicher und kann mit den Blitzgeräten 280PX oder 360PX TTL-Blitzen, eine nicht zu unterschätzende Entwicklung. Da du ja die ISO beim Film nicht belibig hochdrehen kannst, ist der Blitz fast Pflicht.
Etwas anders ausgestattet plus Programmautomatik ist dann die X-700. An beide geht der Motor Drive 1 drann, damit liegt die Kamera super in der Hand (geht natürlich auch an dier XG-M). Bei mir arbeitet dier X-500 seit über 20 Jahren mit MD 1 zuverlässig.
Wenn das X-Modell neuer sein soll suche nach der 370s, der fehlt aber die Blendeneinspiegelung (eigentlich ein Muß) und das TTL-Blitzen.
Von der XG und X Reihe gibt es Unmengen an Modellen- da ist genug preisgünstige Auswahl.
Einen Teil habe ich hier schon beschrieben:
http://analog.medianta.net/
Wenn es etwas älter sein soll, kommen natürlich noch die XD und die XE Reihe in Frage.
Grüße und viel Spaß
Andreas
 
oder du wartest bis sich jemand einmischt der ahnung hat :p die seite zieh ich mir jetzt auch ma rein, danke für den link.
 
und ich glaube mit af wirfst du was durcheinander, SR war vor AF :rolleyes:

Das SR keinen AF hat ist mir bewusst, dachte nur das es evtl. Kameras gab an denen die MF Linsen betrieben werden können, aber auch neuere AF Linsen passen. (Wie bei Pentax :) )

@Winterdienst

Danke für den kompetenten Beitrag, ich werde mich auf der Seite mal umschauen und hoffe etwas passendes zu finden :)

Blitzen wollte ich (vorerst) nicht, für den "Normalbetrieb" habe ich ja meine Digitale und wollte die Analoge nur für Sonntags bei Schönwetter :lol:

Natürlich kann es trozdem nicht schaden die Möglichkeit zu haben falls man später mal was in die Richtung machen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
und dann guckst du dich direkt nach entwicklungstanks und chemie um, weil dich das, einmal angefangen, sowieso nich mehr los lassen wird :)
ach und: ich hatte ne x700 und ne xg9. waren beide eigentlich ziemlich robust und haben so ziemlich alles mitgemacht. von wanderungen über konzerte in miefigen kellern zu nem schönen sonntag nachmittag.
falls du ne festbrennweite suchst: das md 35/1,8 kann ich empfehlen und als zoom das 35-70 macro, was mit leica irgendwie mal entwickelt wurde und ziemlich gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur robust und gut: eine SRT

Hand- und Ohrenschmeichler mit Blenden- und Zeitautomatik: XD7

Irgendwie "dazwischen", aber auch richtig gut: XE1

Kostet alles nichts die Welt und lässt sich bei Nichtgefallen momentan auch gut wieder verkaufen.

CIao Oli
 
Hi,
die XG-M kann man natürlich empfehlen, sie ist schon eine sehr gute Kamera.
Wenn man aber noch mehr "back to the roots" gehen möchte, würde ich eine
noch ältere Minolta empfehlen: SRT 101.
Ich hatte sie mir nach meiner XG-M gebraucht gekauft, eben weil sie keinen
Schnickschnack hat. Alles voll manuell, nur der Belichtungsmesser benötigt eine Knopfzelle. Die Kamera ich unkaputtbar und hat sogar einen Autounfall
überlebt. Das Fotografieren wird mit so einer Kamera auf das wesentliche
reduziert, was ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Der Tipp mit dem 35-70 Makro ist übrigens sehr gut. Es ist eine unglaublich
gute Linse. Die Bilder von damals beeindrucken mich immer noch.
 
XD-7 habe ich jetzt schon öfter gelesen, Hand und Ohrenschmeichler klingt ebenfalls gut.

Was zeichnet sie den im Detail aus in der Reihe der Minoltas?

Gibt es eine Serie ab der die Wertigkeit nachgelassen hat oder war diese bis zuletzt konstant? (habe gelesen das die X Reihe im Vergleich zu den Vorgängern eher nachgelassen hat)

Schonmal danke für die zahlreichen hilfreichen Beiträge.

edit:

upps, die zweite Seite übersehen, die SRT sind dann wohl eine Generation älter, dazu habe ich gelesen das diese einen Aufwändgeren Verschluss haben als die neueren Modelle.
Wie funktioniert die Belichtung bei einer solchen Kamera?
Stelle ich nach einer Tabelle und der Anzeige des Belichtungsmessers?
Vollmanuell als Kontrast zur Digitalen scheint mir auch eine gute Empfehlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann aber lieber ne srt 303, die hat noch ne spiegelvorauslösung dabei. scheppert ja ganz schön manchmal.
kann sein, dass die x-serie im vergleich zu den anderen von der qualität her ein wenig hinterher hinkt, aber alles in allem hat mich meine x700 nie im stich gelassen. ist auch die einzige kamera, die ich nicht verkaufen will, weil der ideelle wert viel zu hoch ist. kriegt man ja sowieso höchstens noch 10 euro für.
mit denen kannst du dich auch zu decken, falls eine mal nicht mehr so funktioniert, wies soll. der größte schwachpunkt ist der bildzähler, der sehr oft nicht mehr funktioniert. aber hat mich nicht sonderlich gestört.
 
eine xe1 hatte ich mal ein paar jahre. dazu die damals üblichen festbrennweiten 35, 50 und 135. die drei achromaten von minolta dazu habe ich immer noch und zur olympus om-2 habe ich nur wegen gewicht und grösse gewechselt.
 
Zur Belichtungsmessung der SRT habe ich im Link von Winterdienst jetzt was gefunden.

Gibts eine geeignete Quelle für gebrauchte Minoltas, bei ebay sind die Preisvorstellungen teilweise doch schon sehr selbstbewusst.
 
vielleicht mal hier ab und an und ne suchanzeige und jetzt weiss ich nich, ob ich andere foren hier verlinken darf.
 
Bei der SRT die Batterienproblematik beachten- der To wollte Belichtungsmesser.
Ansonsten von den SRTs die 303b-die hat Vollausstattung.

XE und XD sind diesbezüglich unproblematisch-sind aber gegenüber den XG und X Modellen eine andere Generation und damit andere Materialien. Die muten uns heute wertiger an. Die X Modelle haben da mehr Kunststoffe verbaut und einen Tuchschlitzverschluss, die anderen Metalllamellen. Daher sind die X-Modelle etwas leichter und das Auslösegeräusch ist auch nicht so schön. Wenn man Qualität aber als eine Erwartung in ein Produkt betrachtet und sie nicht fälschlicherweise vom Material abhängig macht, haben sowohl die XE, die XD und die X-Modelle eine gute Qualität-sie erfüllen im Regelfall die Erwartung des Anwenders.

Funktionieren tun sie alle sehr gut. Meine pers. Lieblinge sind neben meiner X-500 (sozusagen für alle Tage mit MD 1) die XE-1 und die SRT 303b. Die fallen heute schon wieder auf, wenn man damit unterwegs ist.

Entscheidender ist da aber wirklich die Optik, die vorne dran ist. Gegebennenfalls lieber da einige original Minolta Objektive kaufen.

Grüße
 
Wie funktioniert die Belichtung bei einer solchen Kamera?
Stelle ich nach einer Tabelle und der Anzeige des Belichtungsmessers?
Im Sucher sieht man an der rechten Seite 2 Zeiger. Einen mit einem Kreis, der mit dem Blendenring und dem Zeitwahlrad gekoppelt ist und einen zweiten
"normalen" Zeiger, der mit dem Belichtungsmesser gekoppelt wird.
(wie bei einem analogen Messgerät, angetrieben durch eine Spule).

Für eine korrekte Belichtung verstellt man nun Blende/Zeit einfach so lange,
bis der normale Zeiger innerhalb des Kreises des ersten Zeigers ist.
Extrem einfach und mit ein bisschen Erfahrung kann man dann sehr einfach
Belichtungskorrekturen durchführen.
Der Witz ist eigentlich der, dass der Belichtungsmesser mehr so etwas wie
ein "Vorschlag-Instrument" ist. Dadurch, dass er nicht direkt z.B. die Zeit
wählt, ergibt sich irgendwie eine andere Arbeits/Sichtweise.

Nach einiger Zeit braucht man den Belichtungsmesser kaum noch. Ich hatte
irgendwann die Belichtung mehr oder weniger im Gefühl und der Blick auf die
2 Zeiger sagt einem dann "ah, richtig getippt, mal wieder 1/250 und 8".
 
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