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[Analog] Analogfotografie verschwindet ?

AW: Analogfotografie verschwindet ?

Wenn man mal ehrlich ist, haben doch heutige Digitalkameras ein Niveau erreicht, dass Analogfotografie theoretisch überflüssig macht. Kann es sein das es Analogfotografie in den nächsten Jahren völlig verschwindet ?

Ich meine wäre schon sehr schade für meine guten Analog SLR's :(
a) Wenn Du analog fotografierst, dann mach das doch weiter.

b) Das "Aussterben" hat nix mit "Niveua erreicht" zu tun. Analog ist eine Lebenseinstellung zu fotografieren und braucht nicht technisch oder qualitativ mit Digital verglichen zu werden. Digital knipst man und sortiert später aus, bearbeitet nach usw. Bei Analog wird meistens noch fotografiert und bei der manuellen, hauseigenen Entwicklung ein Bezug zum Bild geschaffen. Für mich sind analog und digital zwei Welten.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

Zum Thema Mundl: soweit ich weiss, wurde die Serie damals auf 16mm gedreht, nur teilweise später digitalisiert.

Das war von mir auch nur eine Vermutung. Ich hatte dabei an die Schlussszene der Weihnachtsfolge gedacht, dabei brennen die Kerzen so aus, wie das aussschaut, wenn man das früher mit einer Röhren-Videokamera aufgenommen hatte.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

Was mir persönlich Sorge bereitet, ist die Verfügbarkeit von Diafilmen. C41 nutze ich nicht, daher ist es mir dort egal.

Für Fotografie wird heute in der Hauptsache Negativfilm verwendet, weil dieser einen größeren Tonwertumfang hat und sich daher besser einscannen lässt. So viel ich weiß, wird Kinofilm aber auf Diamaterial aufgenommen, jedenfalls erinnere ich mich, dass im Nachspann oft zu lesen ist "Kodachrome" resp. "Ektachrome".

Jedenfalls früher einmal hatte es in den USA in Kleinbildpatronen konfektionierten Kinofilm gegeben. Bei dem konnte man nachträglich entscheiden ob man ihn als Negativ oder Dia entwickeln lässt. Wie das funktioniert, weiß ich nicht - möglicherweise wäre dann das Negativ nicht maskiert - und ich habe das bei uns noch nie angeboten gesehen. Vielleicht wäre es dann sowas, weil Film wird jedenfalls noch für Kinofilm verwendet.

Um Fujifilm mache ich mir keine Sorgen. Möglicherweise bleiben die als einziger Hersteller für Farbfilme übrig. So groß, dass zumindest ein Hersteller davon existieren kann dürfte der weltweite Bedarf an Filmmaterial schon noch einige Jahre anhalten.

Schwarzweiß wird sicher als Letztes übrigbleiben. Die Filme sind in kleinerer Herstellung machbar und für die Entwicklung wird eigentlich keine Infrastruktur gebraucht, das kann man leicht selbst machen.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

Soweit ich weiß wird Größtenteils auf Negativfilm aufgenommen.
Aber spätestens zur Projektion ist es natürlich wieder Diafilm.
Dazwischen liegen jedoch auch noch etliche Umkopierprozesse.
Schau mal unter den Links zu Kodak nach die ich vorhin gepostet habe - vorallem unter Archive erzählen sie ein bischen was drüber.
"Generation Kill" (eine ziemlich gute HBO Serie) wurde wohl in der fertigen Version auf Farbnegativfilm ausbelichtet und daraus wurden dann wieder Positive für den "Vertrieb" gemacht.

Ansonsten kannst du bei IMDB.com unter Full technical specs für jeden Film nachsehen welche Filme und Kameras genau verwendet wurden und wieviel KM an Filmmaterial verbraucht wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Analogfotografie verschwindet ?

Soweit ich weiß wird Größtenteils auf Negativfilm aufgenommen.
Aber spätestens zur Projektion ist es natürlich wieder Diafilm.
Im Kino-Bereich gibt es fast nur Negativmaterial. Umkehrfilme werden allenfalls mal für Zwischenschritte benutzt (z. B. Duplikatfilm, um Negative zu duplizieren und so eine weitere Kopiergeneration zu sparen).

Das Aufnahmematerial ist immer maskierter Negativfilm, den man auch in der Fotografie benutzen könnte. Die Vorführkopien werden dann auf unmaskierten Negativfilm* mit steiler Gradation gemacht, und zwar mit szenenweiser Farbkorrektur; im gleichen Arbeitsgang wird von einer separaten Filmrolle die Tonspur aufbelichtet.
Heute wird das Aufnahme-Negativ meist gescannt und digital bis zum fertigen Film weiterverarbeitet. In digitale Kinos kommt es dann digital auf Festplatte; für analoge Kinos wird wieder ein maskiertes Negativ ausbelichtet, von dem dann ganz klassisch Positivkopien* samt Tonspur gezogen werden.

*Logisch: Um vom Negativ ein Positiv zu kriegen, braucht man eine Form von Negativfilm, keinen Umkehrfilm (Diafilm). Man kann solche Positive ganz leicht vom Umkehr-Positiven unterscheiden: Beim Umkehrfilm ist der unbelichtete Bereich ums Bild herum schwarz, bei Kinofilm-Kopien hingegen durchsichtig. Dasselbe Material wird übrigens verwendet, wenn man Dias vom Negativ bestellt.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

zu Kodachrome manipulieren...
Ich meinte, dass es damals bereits manipuliert worden sein koennte.
Ansonsten scannt man es ein, bearbeitet es, belichtet es aus und klebt es wieder ins Originalraehmchen (und der komplexeste Arbeitsschritt ist das vorsichtige zerschneiden und wieder draufkleben des Rahmens ;).
Das ist doch nur eine Frage der Erwartungshaltung, es rechnet kaum jemand damit, dass 'analoge' Photos manipuliert wurden, waehrend man es von digitalen gewohnt ist.

Nein. Einscannen und Ausbelichten ergibt nicht wieder eine Kodachrome Schichtung! Das war ja das Spezielle an dieser Emulsion... Und die K-14 Entwicklungsstrecken sind nun endgültig Geschichte. Ein "anderes" E-6 Dia ist mit einer Lupe sofort erkennbar.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

zurück zum Thema:

a) ...
Analog ist eine Lebenseinstellung zu fotografieren und braucht nicht technisch oder qualitativ mit Digital verglichen zu werden. Digital knipst man und sortiert später aus, bearbeitet nach usw. Bei Analog wird meistens noch fotografiert und bei der manuellen, hauseigenen Entwicklung ein Bezug zum Bild geschaffen. Für mich sind analog und digital zwei Welten.

Gut gesagt. Genau so seh ich es auch. Auch wenn es bei mir ein hybrider Workflow ist, da meine Familie weit in der Welt verstreut haust. Dieses Überlegen, Komponieren, Herantasten an die eine Aufnahme. Das Warten auf die Rückkehr der eingeschickten Filme. Und am Ende aus 12, 24 oder 36 Aufnahmen dann sorgfältig die paar wenigen "Keeper" heraussuchen. All dies geht mir bei der digitalen Knipserei flöten.

Ich habe keine esoterischen Qualitätsgründe für die analoge Fotografie. Es ist mehr die "langsamkeit" die mir das Filmmedium auferlegt, welche ich liebe und weiterhin nicht missen möchte.

Was nicht heißt, daß ich niemals digital Fotografiere.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

zu Kodachrome manipulieren...

Nein. Einscannen und Ausbelichten ergibt nicht wieder eine Kodachrome Schichtung! Das war ja das Spezielle an dieser Emulsion... Und die K-14 Entwicklungsstrecken sind nun endgültig Geschichte. Ein "anderes" E-6 Dia ist mit einer Lupe sofort erkennbar.

_Das_ ist mir schon klar. Aber wenn du mir jetzt erzaehlen willst, dass Leute praeventiv (also ohne Verdacht) bei jedem Diavortrag einfach mal alle Dias mit der Lupe kontrollieren ...
Fuer 'normale' Zwecke reicht das mit dem Rahmen voellig aus (_ich_ find's ja schon seltsam, dass sich irgendjemand ueberhaupt fuer den Rahmen der Dias interessiert ;).
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

_Das_ ist mir schon klar. Aber wenn du mir jetzt erzaehlen willst, dass Leute praeventiv (also ohne Verdacht) bei jedem Diavortrag einfach mal alle Dias mit der Lupe kontrollieren ...

Wer einigermaßen Übung hat, kann ein Originaldia von einem ausbelichteten/manipulierten Dia bei der Projektion unterscheiden. Kodachrome ist ohnehin ein Sonderfall: der liess sich schon schwer scannen und ein Ausbelichten auf Kodachrome war zwar möglich, aber mit sah furchtbar aus.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

Auch wenn's jetzt wohl wirklich OT wird: interessant, gibt's da ein paar bestimmte Anhaltspunkte, auf die man sich konzentrieren kann?

Kodachrome ist schon mal sehr schwierig zu scannen. Ich hab's nie hinbekommen, dass die Farben stimmen.
Wir hatten damals auf Ektachrome ausbelichtet. Solange es Dateien waren (z.B. Power-Point Folien) ging das einigermassen. Farbrichtige Dias zu belichten war ein Lotteriespiel: einmal passten die Farben, ein andermal nicht. Kodachrome war dazu absolut ungeeignet. Dass an den Dias etwas nicht stimmt, sieht man schon am Leuchttisch (steile Gradation, seltsame Farben).
Kodak entwickelte irgendwann man einen speziellen Film für Diabelichtung. Ich bin aber nicht sicher, ob dieser noch erhältlich ist, da dieses Verfahren nur mehr selten angewandt wird.
Ein Diabelichter belichtet zudem in Zeilen, d.h. bei starker Vergrösserung sieht man die Zeilen. Bei Projektionsgrössen von ca. 3 Meter Bildbreite waren belichtete Dias sehr gut von Originaldias zu unterscheiden.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

Wenn ihr nicht wollt, das ich das Thema schließe, dann bitte bleibt beim Thema.

Die meisten der zuletzt angesprochenen Sachen gehören alle in das Analog-Unterforum.

In diesem Thread geht es wirklich nur um das Verschwinden bzw. Nicht-Verschwinden der Analogfotografie.

Danke fürs zukünftige Beachten.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

@TO
die aussage, mit der du das thema eröffnet hast, finde ich -- pardon -- unterqualifiziert.
denn du lässt völlig außer acht, wo die digi- technik nicht die besseren ergebnisse hervorbringt. oder wo der digi- workflow nicht von vorteil ist. um nur zwei beispiele zu skizzieren.

sage mir bitte einmal: wie kann jemand neben einer 50- oder mehr std.- arbeitswoche bildbearbeitung schaffen? -- da ist eine vernünftige analogkamera (bezogen auf diafilm) evtl. viel empfehlenswerter als eine digi. für negativfilm nebst papierbild gilt das so eher nicht; dessen bin ich mir sehr bewusst.

ich finde, das gilt vor allem dann: wenn mit spiegelreflex mit wechselobjektiven fotografiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Analogfotografie verschwindet ?

Halloerstmal
Das potentielle Verschwinden der Analogfotografie kann aber auch durch das Verschwindender Hersteller für analoges Gerät und fehlende Entwicklerchemie etc. begünstigt werden.

Wenn für einen Hersteller wie Kodak oder Fuji die Erträge nicht mehr profitabel sind, stellen sie ihr Geschäft ein.
Für mich gibt es die 'Analogfotografie' sowieso nur noch in den wenigsten Fällen, wo keine anschließende Hybridverarbeitung folgt.
Viele heutige, moderne Minilabs arbeiten bei der Bildausgabe digital, ebenso die Großlabore. Was ist am da Bildergebnis der Analogfotografie noch analog.
Der Printlook ist dabei ein absolut digital-künstliches Produkt entstanden in der Software der Printbelichter.

Analogfotografie muß auch analog vergrößert werden. Dabei ist nur Licht, Negativ und Fotopapier/Chemie beteiligt - und kein Scanner/Computer/EBV.
Gruss Ralf
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

sage mir bitte einmal: wie kann jemand neben einer 50- oder mehr std.- arbeitswoche bildbearbeitung schaffen? -- da ist eine vernünftige analogkamera evtl. viel empfehlenswerter als eine digi.

ich finde, das gilt vor allem dann: wenn mit spiegelreflex mit wechselobjektiven fotografiert wird.

was hat das eine mit dem anderen zu tun? bedeutet für dich "digitalfotografie" zwingend den prozess der bildbearbeitung?

wer aus seinen negativen das optimum rausholen wollte, hatte auch früher selber hand anlegen und jede menge an zeit investieren müssen. und wer damals nur den film beim schlecker abgegeben hat, um sich ein paar tage später an den prints zu erfreuen, wird heute eben die speicherkarte in die tüte stecken und dem labor den rest überlassen. mit vermutlich ähnlichen ergebnissen.

der vorteil der digitaltechnik ist für mich, dass ich heute vieles machen kann, was mir früher nicht möglich war. das fängt beim simplen croppen (also dem nachträglichen ausschnitt setzen) an und hört beim professionellen nachbearbeiten auf.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

sage mir bitte einmal: wie kann jemand neben einer 50- oder mehr std.- arbeitswoche bildbearbeitung schaffen? -- da ist eine vernünftige analogkamera evtl. viel empfehlenswerter als eine digi.

Warum? Wenn Bildbearbeitung nötig ist, dann wäre diese erheblich aufwendiger mit Film und Fotopapier. Man kann ja auch das JPEG-Bild aus der Kamera so belassen wie es ist. Wenn man so sorgfältig wie bei Aufnahme auf Film bei einer Digitalkamera die Einstellungen vornimmt, ist das unbearbeitete Foto ebenso perfekt oder nicht perfekt.
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

@phototipps.com:
(...) bedeutet für dich "digitalfotografie" zwingend den prozess der bildbearbeitung?(...)
so sehe ich es allerdings. denn JPG-dateien sind durch die kamera durchaus so "entwickelt", dass sie von meinem geschmack deutlich abweichen. als RAW -- und die bedürfen eh einer, wenn auch noch so vereinfachten, bildbearbeitung. mit gewissen diafilmen gab es derlei techn. umständlichkeiten in nicht annähernd so ausgeprägter form.

@fewe1:
auf eine frage gibt es selbstverständlich eine antwort -- wenn die frage nicht OT ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Analogfotografie verschwindet ?

mit gewissen diafilmen gab es derlei techn. umständlichkeiten in nicht annähernd so ausgeprägter form.

ich denke, du hast dich eher an die eigenart deines diafilmes gewöhnt und siehst das als die perfekte kopie der welt an. nicht umsonst gibt es verschiedene dia-filme, die aus unterschiedlichen gründe verwendet werden: dem einen gefällt der grün-(blau-(rot-))ton des einen filmmaterials, dem anderen die extreme sättigung vom anderen oder die akurate schärfe des nächsten filmes oder das geringe korn vom letzen film. canon hat hierfür die bildstiles ins leben gerufen, da kannst du dir die parameter selber so einstellen, wie du es gerne hättest.

trotzdem bleibt ein vorteil: durch die einfache nachbearbeitung kann man digital mitunter bilder retten, wo du beim dia einfach das stück film zum müll hättest wandern lassen.

im übrigen: wirklich nachbearbeiten tu ich nicht mal 5% meiner bilder, weil die nach meinem geschmack schon perfekt aus der kamera kommen (RAW automatisch nach JPG konvertiert).
 
AW: Analogfotografie verschwindet ?

ich kann deinen gedanken nicht folgen, demzufolge dias von grund auf immer das optimale ergebnis liefern. meine erfahrungen sind, dass sowohl von den farben (auch weißabgleich) als auch von der schärfe oder vom kontrast oder von der fehlbelichtungstoleranz beim dia kein wie immer gearteter unterschied zu einem JPG ooc besteht.
 
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