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amateur vs. semiprofessionell

Wenn ich von Beruf Sohn bin, und mir dann jeden Monat eine 1D leisten kann, bin ich dann automatisch Profi ?

Das ist ein ungültiger Umkehrschluss. Niemand ist durch den Besitz von Profi-Werkzeug ein Profi. Die Kameraklasse gibt die primäre Zielgruppe vor, nicht den Status des Besitzers.
 
Das ist ein ungültiger Umkehrschluss. Niemand ist durch den Besitz von Profi-Werkzeug ein Profi. Die Kameraklasse gibt die primäre Zielgruppe vor, nicht den Status des Besitzers.

und warum landen alle Cams bei Canon in Consumer Produkte ? :rolleyes:

übrigens, ich habe ausser der 1D auch eine Hilti Bohrmaschine und einen Knippex Seitenschneider, bin aber trotzdem kein Profi :lol:
 
Das ist ein ungültiger Umkehrschluss. Niemand ist durch den Besitz von Profi-Werkzeug ein Profi. Die Kameraklasse gibt die primäre Zielgruppe vor, nicht den Status des Besitzers.

Ich habe mich auch nicht generell auf den Kauf einer Cam bezogen, sondern über die 'Klassen'-Einteilung ausschliesslich über den Preis.

Bitte den ganzen Thread lesen ;)
 
Hi,

mein Senf dazu aus Sicht des Fotografen:

Die Einteilung in die 3-, 2- und 1stelligen Kameras hat Canon meiner Ansicht nach nicht schlecht gewählt, wobei die Einstelligen eben die Spitze der derzeit verfügbaren Technik markieren.

Die zweistelligen taugen für sehr viele professionelle Anwendungsbereiche, z.B. kann ein Portrait- oder Aktfotograf sehr gut mit einer 30D o.ä. arbeiten, und kein Kunde könnte ihm wg. Bildqualität usw. am Zeug flicken. Das gilt oft auch für die 350 oder 400D, und ich kenne auch sehr fein arbeitende Fotografen, die mit diesen Kameras arbeiten.

Die 5D zähle ich - für mich - übrigens nicht zu den 1stelligen. Das ist ein x0-er Modell, das Canon ein bißchen "erhoben" hat, vielleicht wirklich aus reinem Marketing heraus.

Die einstelligen haben Ihre Berechtigung da, wo es auf Schnelligkeit, Robustheit, Genauigkeit und ein nahtloses Anschließen an 1er-Vergangenheiten angeht. Aus meiner Sicht ist der AF das wichtigste (es garantiert bei einem Event einfach mehr scharfe Fotos!), der 100% Sucher kommt gleich hinterher, das perfekte Handling dank eingebautem Hochformatgriff (wichtig, weil kraftschonend, für Sport, Event, Reportage). Sehr gut ist auch, dass alle Zubehörteile der 1er seit Jahren (also inkl. der analogen Modelle) zueinander kompatibel sind: Einstellscheiben, Akkus, DC-Kupper usw. Eine 1er kann man einfach aufs Stativ schrauben, und es wackelt nichts, was bei einer zweistelligen + Hochformatgriff eher nicht geht usw. Bei diesen Modellen "stimmt" alles, während z.B. bei einer 30D der Sucher nicht genau das zeigt, was man fotografiert. Das ist für einen sorgfältig arbeitenden Fotograf ärgerlich, weil die Nachbearbeitungszeit sich dadurch verlängert.

All diese Kleinigkeiten und Präzisionsunterschiede lässt sich Canon sehr gut bezahlen, ob die Differenz zwischen einer MkIIn und einer 30D oder zwischen einer 1DsMkII und einer 5D wirklich das Geld wert ist? Darüber kann man streiben; aber der Markt zeigt, dass Fotografen dieses Geld investieren und die Vorteile offensichtlich goutiert werden.

Dann gibt es noch einen Aspekt, den man nicht vergessen darf. Wenn man als Fotograf beim Kunden ist, wird man garantiert von dem einen oder anderen auf die Kamera angepsprochen, was das denn für ein Modell sei, warum man Canon gewählt hat usw. Je nach Klientel und Umfeld besitzen viele eine 30D, eine 400D, auch 5Ds tauchen nicht selten auf. Wenn man selbst dann mit einer 1er arbeitet, dokumentiert man klar: hier ist der Profi am Werk! Natürlich ein alberner Aspekt, aber dieser spezielle Wow!-Faktor ist nicht so unwichtig. Ein Hochzeitsfotograf, der mit der gleichen Kamera wie Onkel Ernst kommt, wird deswegen nicht vom Platz geschmissen; aber viele werden sich doch fragen, ob der Profi da sein Geld auch wert ist....

VG
Christian
 
Das ist ein ungültiger Umkehrschluss. Niemand ist durch den Besitz von Profi-Werkzeug ein Profi. Die Kameraklasse gibt die primäre Zielgruppe vor, nicht den Status des Besitzers.
Hängt beides zusammen, da hier erstmal das Geld ausschlagebend ist, welche Ausrüstung man kauft. Das wofür ist zweitrangig.

Es gibt auch genug Leute die eine günstigere Kamera kaufen, nur weil ihnen nicht bewusst ist, da die Monete vielleicht bei einem anderen Modell besser investiert wären, das einfach mehr sinnvolle features bietet.
Genauso gibt es leute mit überproportionierte Ausrüstung, die kaum ausgereizt wird. Und wenn ich mir die meistens Bilder ansehen, die überall rumgezeigt werden, wird fast noch nur PC+EBV ausgereizt.

Schlechte Informationen und Aufklärung sind an der Tagesordnung, nicht zuletzt wegen miserable Beratung sei es durch die Geschäfte oder eingebildetete und unwissende Bekannte oder User in den Foren.
Bevor man jemanden eine Kamera emfpiehlt sollte erstmal ein gutes gespräch vorausgehen oder zumindest einige wichtige Fragen und nicht einfach pausschal jedem der nach einer neuen Kam fragt automatisch eine D40 & CO empfehlen oder gar dagegen argumentieren wenn er sich ein besseres Modell von Anfang kaufen will. Viele übertragen ihre Situation, Ansprüche und Möglichkeiten auf andere bzw. sehen sie als Massstab, einen grossen Fehler finde ich.
Diese Schlechte Beratung hat auch mit dem übermässigen und falschen Gebrauch von Begriffe wie "Einsteiger, Amateur, Semi-profi, Profi" zu tun.

Sehr viele Leute, gar die meistens laufen rum mit der falschen Ausrüstung zur Freude des Handels und Hersteller.
Ich bezweifle, dass man eine 1Ds oder D2x für Hochzeitsreportage braucht, aber wenn die Kunde es bezahlen, tja.
Die Ansprüche und Fähigkeiten sollten bestimmen welches Kameramodell zum Einsatz kommt und nicht umgekehrt bzw. nichts anderes.

Wie ich schon sagte, der Mensch ist eitel und braucht solche Bergiffe um sich irgendwie besser oder anders zu fühlen als andere, ein praktischer Nutzen gibt es nicht. Die Fähigkeiten des Photographen sollten auch vom Kameramodell abgekoppelt werden und nicht nur das.

Nicht jeder, der Porsche fährt ist reich, nicht jeder Smartfahrer ist ein armer Schwein auch wenn die Masse der Bürger dies sicher oberflächlich anders betrachten wird.

gruss
 
Dann gibt es noch einen Aspekt, den man nicht vergessen darf. Wenn man als Fotograf beim Kunden ist, wird man garantiert von dem einen oder anderen auf die Kamera angepsprochen, was das denn für ein Modell sei, warum man Canon gewählt hat usw. Je nach Klientel und Umfeld besitzen viele eine 30D, eine 400D, auch 5Ds tauchen nicht selten auf. Wenn man selbst dann mit einer 1er arbeitet, dokumentiert man klar: hier ist der Profi am Werk! Natürlich ein alberner Aspekt, aber dieser spezielle Wow!-Faktor ist nicht so unwichtig. Ein Hochzeitsfotograf, der mit der gleichen Kamera wie Onkel Ernst kommt, wird deswegen nicht vom Platz geschmissen; aber viele werden sich doch fragen, ob der Profi da sein Geld auch wert ist....
Ich sehe das etwas anders, ein Photograph sollte sein Bilder für sich sprechen lassen und nicht seine Ausrüstung. Wer einen Photograph nur aufgrund seiner Ausrüstung einstellt, selber schuld.
Ein Mensch der in der Lage ist den Unterschied zwishen den Modelle zu erkennen, wird auch wissen worauf es ankommt, dazu sind die wenigstens Kunden in der Lage. Wieviele sind wirklich in der Lage eine 1Ds als solche zu erkennen, gar eine D200 etc...?

Das Thema sollte also keine zu grosser Bedeutung beigemessen werden, da ein Profi-Shooter sich immer mit seinem Portfolio vorstellt.

gruss
 
Ich habe mich auch nicht generell auf den Kauf einer Cam bezogen, sondern über die 'Klassen'-Einteilung ausschliesslich über den Preis.

Bitte den ganzen Thread lesen ;)

Im Gegensatz zu manch anderen habe ich den ganzen Thread verfolgt. Meine Meinung zu Klasseneinteilung über den Preis habe ich auch schon geäußert.

Aber selbst wenn die Klasseneinteilung nur über den Preis laufen würde, der Status der Kameraklasse wird dadurch nicht geändert. Wenn ein Mann ein Lady-Steak bestellt wird er auch nicht gleich zur Frau.

Nochmal: Die Kameraklasse bestimmt die vom Hersteller vorgesehene primäre Zielgruppe - aber durch den Kauf dieser Kamera gehört man der Zielgruppe nicht an.

Leider wird in der Hälfte des Threads lediglich dieser Sachverhalt von verschiedensten Leuten in der Sub-Diskussion "zwei Stühle, eine Meinung" immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt und zu allem Überfluss noch als Argument gegen die Kameraklasseneinteilung angebracht.

Meine (subjektive) Grundlage der Klasseneinteilung habe ich hier erläutert:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1517668&postcount=13

Und da in über 50 Folgepostings nicht ein einziger Widerspruch kam, gehe ich mal davon aus, dass es die meisten so sehen.
 
Hallo,

meine Nachbarin ist Fotografin und hat bis vor kurzem analog oder mit einer Olympus E10 gearbeitet. Als ich mir meine 20D gekauft habe, habe ich (der Hobbyknipser :) )sie Ihr zum Testen mal geliehen. Sie war so begeistert, dass sie sich eine 30D gekauft hat (die 20D war da schon ausgelaufen). Sie fotografiert hauptsächlich Portraits im Studio und in Kindergärten. Als Objektiv verwendet sie das "wahnsinnig professionelle" Sigma 18-125. Sie sagt, in ihrem Bereich braucht man nicht so ein teures Objektiv. Ihr war vor allem die Farbwiedergabe der Kamera am wichtigsten.
Als "Belohnung" für das Ausleihen haben wir ein Familien-Shooting im Studio gemacht, und eine Aufnahme hängt als 30x40 cm-Bild bei uns an der Wand. Die Ergebnisse waren echt super, ich hätte das nicht mit der teuersten Ausrüstung hinbekommen. Wichtig ist nun mal, wer hinter der Kamera steht ...

Gruß,
Harry
 
;) Hallo!

Zum "Profi-Modell" gehört heutzutage m.E. die Eignung zum Dauereinsatz, d.h. ein Gerät muss auch den Einsatz außerhalb von pflegenden Amateurhänden problemlos überstehen. Desweiteren müssen Wartungsverträge abgeschlossen werden können und es sollte sich relativ individuell auf die Bedürfnisse des Kunden einstellen lassen (wesentliche Parameter sollten vom Anwender oder Service veränderbar sein).


Dinge wie (bei Kameras) Auflösung, Abdichtung, Lichtempfindlichkeit oder Bedienkomfort sind m.E. eher zweitrangig und hängen stark vom Einsatzgebiet ab.


Da aber jeder eine etwas andere Vorstellung von "Amateur, Semiprofi und Profi" hat und die Bezeichnungen im allgemeinen Sprachgebrauch auch nicht einheitlich sind, macht die Einteilung von Kameras nach diesen Kriterien in meinen Augen keinen wirklichen Sinn.

Für das, was viele als "Profi" bezeichnen, würde ich den Begriff "Spezialist" verwenden, der dann auch "Amateur" sein könnte...;)


Viele Grüße,
The KLF
 
Da aber jeder eine etwas andere Vorstellung von "Amateur, Semiprofi und Profi" hat und die Bezeichnungen im allgemeinen Sprachgebrauch auch nicht einheitlich sind, macht die Einteilung von Kameras nach diesen Kriterien in meinen Augen keinen wirklichen Sinn.
Wir wären alle besser dran, wenn wir einfach die Bedeutung der Wörter als solche nutzen würden. Ein Amateur (das Wort kommt aus dem Französisch) ist jemand der etwas mit Leidenschaft tut, Liebhaberei wie manche sagen.
Deswegen bezeichne ich mich ja auch als Amateur und die Leute, die sich gerade erst mit Photographie beschäftigen sind eben Anfänger, Neulinge, Einsteiger. Einige wollen aus dem Wort Amateur die Sachkenntnis ableiten, bzw. eine abwertende Feststellung der Fähigkeiten, was schlicht einfach Unsinn ist. Der Profi verdient Geld, ist egal womit solange die Kunden zufrieden sind und er die Kosten im Griff hat.

gruss
 
Wo ein Wort her kommt, WAR wichtig.
Jetzt ist wichtig, was 99% der Leute darunter verstehen.
Das wirst Du nicht ändern oder würdest Du unter "Humor" Feuchtigkeit verstehen (nur ein Beispiel)?
 
Das Thema sollte also keine zu grosser Bedeutung beigemessen werden, da ein Profi-Shooter sich immer mit seinem Portfolio vorstellt.

Hi,

es ging hier nicht um Vorstellung/Akquise, sondern um die nachträgliche Bestätigung des Auftraggebers/Kunden, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ich behaupte nicht, dass das rational ist; aber es ist relevant.

VG
Christian
 
Ja. Natürlich. Irgendwann schon.

Aber wenn Du als Privatmann einen Abschleppwagen anheuerst und Du fährst selbst einen schwereren Diesel als die Möhre, die die Abschleppfirma schickt - fragst Du Dich evtl. doch, ob Du es nicht besser selbst gemacht hättest?

Was wiederum _nichts_ mit den Fähigkeiten des jeweiligen Fahrers zu tun hat.

Ich spreche hier über Psychologie, nicht über Fotografie.

VG
Christian
 
Ja. Natürlich. Irgendwann schon.

Aber wenn Du als Privatmann einen Abschleppwagen anheuerst und Du fährst selbst einen schwereren Diesel als die Möhre, die die Abschleppfirma schickt - fragst Du Dich evtl. doch, ob Du es nicht besser selbst gemacht hättest?

Was wiederum _nichts_ mit den Fähigkeiten des jeweiligen Fahrers zu tun hat.

Ich spreche hier über Psychologie, nicht über Fotografie.
Die Problematik ist mir bekannt in allen Bereiche des Lebens (Beruf und privat; man hat es leichter mit einem BMW bei den Mädels auch wenn man charaktermässig der letzte Dreck ist), hat damit zu tun dass die Gesellschaft sehr oberflächlicher geworden ist, dennoch glaube ich nicht dass ein Photograph ein Auftrag allein deswegen nicht bekommt, weil er nicht eine 1Ds am Hals hängen hat. ;)

gruss
 
Hi

erst mal danke für die vielen Antworten.... Mir war nicht ganz klar, was für eine Grundsatzdiskussion ich da lostrete ;)

Den Antwortern HaPeWe und Christian Donald ein besonders herzliches Dankeschön, denn ihre Beiträge fand ich für mich am hilfreichsten ...

Grüße
Guggi
 
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