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Alternative zum Nikon AF-S 24-70 mm 1:2,8E ED VR

Wer das Geld hat bzw. viel Geld mit der Kamera verdient, der wird sicherlich zum Nikon greifen.

Das ist klar. Hier kann der Mehrpreis auch steuerlich abgeschrieben werden.
 
Ich selbst habe das alte 24-70, was ich vor dem Erscheinen das Tamron gekauft habe. Bis jetzt war ich auch immer eher pro Nikon eingestellt. Aber ehrlich gesagt würde ich mich beim Wunsch nach VR im Augenblick eher für das Tamron als das Nikon entscheiden.
Beim VR 70-200 sähe das im Hinblick auf den Einsatz eines TC dagegen wieder anders aus.
 
Barış;14081638 schrieb:
Nochwas... ich weiß nicht ob da schon einer drauf eingegangen ist... wenn du eine 36MP Kamera hast, und nen Objektiv dran schnallst das 19MP auflöst, dann hast du effektiv ein 19MP Bild.
Na ja, die 19MP sind eine Wertung von DXO, wo man nicht wirklich weiß, wie diese zustande kommt.

Wenn ein Objektiv bei Offenblende 6MP auflöst und bei Blende 5,6 36MP, welche Wertung erhält es dann? 20MP? Und trotzdem kann man mit dem Objektiv die Sensorauflösung ausnutzen, man muss nur abblenden.

Hinzu kommt, dass die Auflösung eines Objektivs insbesondere bei Offenblende ungleichmäßig verteilt ist. Wenn das Objektiv bei Offenblende 10MP messtechnisch auflöst, kann es sein, dass man trotzdem eine 20MP-Kamera braucht, damit der Sensor die Auflösung nicht im Zentrum begrenzt. In den Ecken mag die Auflösung dann geringer sein, aber das stört bei Offenblende meistens nicht, da die Bildteile ohnehin nicht in der Fokusebene sind.
 
Diesen Satz muß man sich auf der Zunge zergehen lassen ....

Was ist denn falsch an dem Satz? Es hat ja nicht nur bei DxOMark so schlecht abgeschnitten...

Na ja, die 19MP sind eine Wertung von DXO, wo man nicht wirklich weiß, wie diese zustande kommt.

Doch das kannst du sehen. Measurements -> Sharpness -> Mpix Map
klick

Die 20 MP sind der errechnete Durchschnitt, was sonst?

Zitat: "The DxOMark Score reports average lens-camera performances over the whole focal length and aperture ranges."

Das Nikon 24-70 2.8 VR ist kein F/2.8 Objektiv, effektiv ist es ein F/3.2 (TStop).
Bei 50-70mm ist das 24-70 VR mit ihrer Schärfe sogar im roten Bereich.
Die Vignettierung ist erst gegen F/5.6 im grünen Bereich. :ugly:

Ein 24-70 2.8 ist wegen des Brennweitenbereichs nicht flexibler als ein 35 1.4 für Portrait oder Studioarbeit. Das ist Humbug. Oder fotografiert man heute mit 24mm Portraits und Studio?

Ich weiß nicht ob das 24-70 VR ein traumhaftes Bokeh hat oder sonstige Gimmicks. Aber 2200,- EUR sind eine Hausnummer, dessen Gegenwert ich in dem 24-70 2.8 VR noch nicht sehen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Du unter "besonderen Objektiven" verstehst habe ich auf Deiner Website gesehen und es sind alles unflexible lichtstarke Festbrennweiten. Das ist Deine Welt. Das Portait eines Familienmitglieds oder Models, gestellte Situationen, ruhige Urlaubslandschaften. Schön. Damit würden mir sehr viele Fotos entgehen, weil ich und andere eben auch andere Situationen fotografieren, wo das Besondere nicht das geplante Bild mit Bokeh ist, sondern ein spontaner Moment.

Du meinst also, ein 24-70 2.8 ist flexibler als ein 35 1.4? Dir würde irgend ein Bild mit dem 35 1.4 entgehen, das du mit dem 24-70 bekommen hättest?

Viele mir bekannte Fotografen, arbeiten auf Hochzeiten mit einem 35 1.4 zu 70-80% der Zeit. Bei mir sieht's genauso aus. Da wir auf Hochzeiten zwei Kameras am Mann haben kommt auf die andere ein 85mm 1.4 oder 24mm 1.4. Wenn ich 2000,- EUR für eine Hochzeitsreportage bekomme, möchte ich nicht mit einem 24-70 2.8 antanzen und die Stimmung totblitzen. Das ist nicht mein Stil. Auch auf shotkit.com kannst du dir mal reinziehen mit was für unflexiblen festbrennern Leute Street und Hochzeiten fotografieren...

Wenn du ein 35mm 1.4 unflexibel nennst, bist du vielleicht selbst unflexibel, vielleicht hast du einfach keinen künstlerischen Anspruch oder bist extrem Faul den einen Schritt nach vorne oder nach hinten zu gehen? So schnelle Ereignisse wie du ansprichst gibt es vielleicht beim Motorsport oder im Pressegemenge. Ist das dein Hauptgebiet? So Rally fotografieren oder Motorcross? Dann kann ich die Wahl des 24-70 EIN STÜCK weit verstehen. Hier fragt der TO aber ausdrücklich nach Studio und Portrait. Er sagt er mag seine 24-70 Gurke nicht. Da bleibt nur Festbrennweite oder zumindest das 24-35 Sigma Art.
 

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Barış;14083492 schrieb:
Doch das kannst du sehen. Measurements -> Sharpness -> Mpix Map
klick

Die 20 MP sind der errechnete Durchschnitt, was sonst?

Die sagen aber auch, das man auf Ausbelichtungen von 1,5 x 1m und einem Betrachtungsabstand von 1m, zumindest im Zentrum keine Unterschiede, zwischen den 1,4ern und dem Zoom sieht.
DxOMark > Measurements > Sharpness > Profiles
Nur im Bereich von 50 -80% der Fieldpositon, wird man am Sigma Art überhaupt einen Unterschied sehen. Die Vorteile findest du max. beim Pixelpeepen am Monitor und wohl auch nur dann, wenn du noch keinen 4k Monitor einsetzt, bzw. musst du dann jenseits der 100% Betrachtung gehen.

Wenn ich Hochzeiten fotografiere, liegen die Brennweitenbereiche des 24-70, entweder bei um die 30mm oder bei ~70mm. Die anderen Brennweitenbereiche nutze ich seltener. Von daher käme ich dabei auch mit zwei Festbrennern aus. Da ich aber selten mit so offenen Blenden arbeite, kann ich auch das 24-70 nehmen. Alternativ 24-70mm oder 35er Festbrenner auf der einen und 70-200 auf der anderen Kamera.
 
Zuletzt bearbeitet:
Barış;14083498 schrieb:
Du meinst also, ein 24-70 2.8 ist flexibler als ein 35 1.4? Dir würde irgend ein Bild mit dem 35 1.4 entgehen, das du mit dem 24-70 bekommen hättest?
[...]

Ja.

Also, zunächst mal muss man mit einer D3/D4/D5 und einem 24-70 niemanden totblitzen. Im Thread des alten 24-70 gibt es seit den Zeiten der D3 geniale Hochzeitsfotos von "Rocco", der das sehr erfolgreich haupberuflich macht. Mit f/2,8 ;)

Und das eine schließt ja das andere nicht aus. Man kann durchaus mit einem 24-70 anfangen und dann FBs nutzen. Was mir bei den wenigen Gelegenheiten aufgefallen ist, wenn ich auf Hochzeiten fotografiert habe ist, dass Dir natürlich Dein Motiv nicht wegrennt. Es gibt zwei Hauptpersonen und die immer gleichen Gäste.
Erwische ich Tante Frieda in einer Situation nicht habe ich Tante Frieda zwei Minuten später in einer anderen. Meist wird ja auch fröhlich gewartet auf den Fotografen oder gar posiert. Da hat man Zeit und kann laufen. Da geht nichts verloren und aus der Masse der immer gleichen Personen über einen Tag und tausenden von möglichen Bildern findet sich schon immer etwas Gutes.
Außerdem ist es kein Problem wenn irgendwo eine schwere Tasche mit Equipment steht. Zugegebenermaßen habe ich aus diesen Gründen auf Hochzeiten, wenn das Hauptprogramm vorbei ist und die "Party" beginnt auch sehr viel mit Festbrennweiten fotografiert, weil es auch idR. viel dunkler wird.

Du fotografierst gestellte Portraits, Hochzeiten und Landschaften und dafür ist das was Du sagst auch sicher richtig. Dir fehlt aber so wie ich sehe die Vorstellung von Fotografen die andere Situationen fotografieren möchten oder in anderen Situationen fotografieren müssen. Ich denke nur so kann es zu der skurilen Aussage kommen, dass es nach Deiner Einschätzung keine Situation geben kann, in der man ein 24-70 nicht durch ein 35er ersetzen könnte, was schon mal völlig außen vor lässt, dass der AF der beiden Nikon 24-70er deutlich schneller ist als der der 35er.

Meine Situationen und die vieler anderer sind aber sicher anders. Man ist unter Zeitdruck oder fotografiert Personen die nicht gerade in Hochzeitslaune sind und ist in Situationen, die häufig nicht einmal einen Objektivwechsel zulassen, geschweige denn den ganzen Abend in hunderten von Varianten immer wieder auftauchen.

Ich persönlich bin oft als Berater unterwegs und damit an der Spitze von zum Teil größeren Gruppen und damit häufig auch in Autokonvois oder ähnlichem. Da muss alles sehr schnell und unauffällig gehen und ich kann nicht mal kurz von der Seite meines Auftraggebers weichen, der Konvoi hält nicht wegen eines Fotos und der Zeitplan wird gehalten. Und wenn ich am Rande etwas sehe was mit dem Thema der Beratung nich passt aber gut zu einem meiner Forschungs- oder Kunstprojekte passt, dann muss das eben mal schnell aufs Bild. Und wenn dann z.B. plötzlich der Kopf eins chinesischen Arbeiters mit seinem Atemschutz aus einer Rauchwolke über einem heißen Zinkbecken herausschaut, dann bleibt fürs Bild eben nur eine Sekunde und Kamera anschalten und Brennweite voreinstellen läuft bereits automatisch während ich die Kamera hochnehme, so dass ich nur noch abdrücken muss wenn ich die Kamera am Auge habe.

Und Fotokunst ist noch mal etwas ganz anderes. Die entsteht im Kopf des Fotografen und nicht im Bokeh des Bildes und stellt keine Frage nach Auflösung oder überhaupt nach Ausrüstung.
 
Und Fotokunst ist noch mal etwas ganz anderes. Die entsteht im Kopf des Fotografen und nicht im Bokeh des Bildes und stellt keine Frage nach Auflösung oder überhaupt nach Ausrüstung.

So ist es! Aber die meisten suchen den Fehler in der Ausrüstung und nicht bei sich selbst. Ich kenne eine Bekannte die nach mit einem 18-55 Kit richtig gute Bilder die man ausstellen könnte.


Zum Thema 24-70 allgemein. Bei mir ist es eine Art Hassliebe. Es ist die unspektakulärste Linse, aber ich nutze sie für 90% meiner Bilder. Es macht was es soll und das gut. Ein 14-24 ist von der Perspektive her krasser, beim 70-200 kann man eine schöne Tiefenstaffelung erreichen im Bild und das Bokeh von meinen festbrennweiten sind so cremig und genial. Aber eben das 24-70 deckt den Bereich ab wo ich am meisten arbeite und flexibel sein muss.
 
Ich habe in den letzten Jahren auch einiges durch an Ausprobiereien auf Hochzeiten hinter mir. Einiges mit 35 1.4 +85 1.4 + 135 2.0, einiges mit 24-70 2.8 + 70-200 2.8 und auch mal so exotische Sachen wie 24+50+85 oder TSE 24 3.5L II oder 14-24 ausprobiert.

Bei der Zusammenstellung meiner letzten paar Mappen und auch in der Retrospektive merke ich immer wieder das die Kombo 35 + 85 für mich einfach das beste Werkzeug ist und die Ergebnisse bringt, die mir am meisten gefallen.

Während die Kombo 24-70 und 70-200 mich oft genug physisch und mental zur Bequemlichkeit verleitet hat, bleibe ich mit 35 + 85 einfach ständig in Bewegung, der Druck ist höher und man ist nach einer 14 Stunden Reportage zwar fertig, aber die Ergebnisse sind im Rückblick betrachtet - bei mir - besser.

Dabei ist das 35er einfach die Linse, die das Gross der Reportage abdeckt.

Aber manchmal, vor allem in engen Standesämtern, kommt man einfach nicht um ein 24-70 herum. Meist halte ich mich da bei 24-35mm auf und kann mir vorstellen, das ich mit 24-35 2.0 die perfekte Symbiose erhalten würde - nur traue ich mich noch nicht :D

Dabei möchte ich das 24-70 2.8 nicht verteufeln - bei einer Modenschau in einer engen Lokation, hat mir die Linse echt mal den Arsch gerettet und auch sonst bekommt man damit solide Ergebnisse.

Man muss halt mit der Einschränkung leben, manchmal nicht genug freistellen zu können (im Bereich 24-35mm, da rockt f1.4 einfach mehr weg) und manchmal reicht es in einer sehr dunklen Lokation - für *meinen* Bildstil - nicht mehr aus mit f2.8 (ISO 6400-12800 und das schon bei f1.4 und 1/60-1/125 und Menschen in Bewegung).

Speziell zum 24-70 mit VR... schön für Stills, Details und Lokationfotografie bei wenig Licht und man wird nicht verleitet, alles mit f1.4 abzubilden wie bei der FB... aber sobald sich jemand bewegt, landet man doch wieder bei verträglichen 1/60-1/25.

Ich persönlich bin oft als Berater unterwegs und damit an der Spitze von zum Teil größeren Gruppen und damit häufig auch in Autokonvois oder ähnlichem. Da muss alles sehr schnell und unauffällig gehen und ich kann nicht mal kurz von der Seite meines Auftraggebers weichen, der Konvoi hält nicht wegen eines Fotos und der Zeitplan wird gehalten. Und wenn ich am Rande etwas sehe was mit dem Thema der Beratung nich passt aber gut zu einem meiner Forschungs- oder Kunstprojekte passt, dann muss das eben mal schnell aufs Bild. Und wenn dann z.B. plötzlich der Kopf eins chinesischen Arbeiters mit seinem Atemschutz aus einer Rauchwolke über einem heißen Zinkbecken herausschaut, dann bleibt fürs Bild eben nur eine Sekunde und Kamera anschalten und Brennweite voreinstellen läuft bereits automatisch während ich die Kamera hochnehme, so dass ich nur noch abdrücken muss wenn ich die Kamera am Auge habe.

Und Du schleppst bei den Bedingungen eine D5 oder D810 mit grossen Besteck rum ? Wäre da nicht vielleicht eine kompakte Spiegellose (1",mFt, APS-C, meinetwegen KB), unauffälliger, leichter und auf lange Sicht ergonomischer ? Ich meine, nicht jeder Arbeiter, der den Kopf aus dem Zinkbecken streckt, muss nun mit der D5 oder D810 dokumentiert werden, oder ? Ich hab die letzten Kurzurlaube und Festivals ziemlich viele "lebendige" Bilder mit der RX100 III oder dem Samsung Galaxy S7 Edge gemacht [für 30x20cm Prints echt geniale Qualität mit idiotensicherem internen HDR(!) aus einem optional verfügbarem 12 Mpixel, 12 Bit RAW]. Das S7 Edge ist durch Doppelklick und dem saugutem Dual-Pixel AF-C mit blitzschneller Gesichtserkennung und Tracking, schneller einsatzbereit und fokussiert als meine D810 und lässt sich vollmanuell bedienen (26mm KB eq.,mit Verzeichnungskorrektur, ISO 50-1600, 1/24000-10s, f1.7).... ok... das wird jetzt zu Offtopic :D
 
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Also, zunächst mal muss man mit einer D3/D4/D5 und einem 24-70 niemanden totblitzen. Im Thread des alten 24-70 gibt es seit den Zeiten der D3 geniale Hochzeitsfotos von "Rocco", der das sehr erfolgreich haupberuflich macht. Mit f/2,8 ;)

Rocco macht klasse Sachen. Das ist jedoch ein ganz anderer Stil den ich nicht zu bewerten habe, sondern seine Kundschaft. Ich mache das anders. Für mich wäre das schon teilweise totgeblitzt, ist aber nicht negativ bewertend sondern mein Empfinden. :-)

Du fotografierst gestellte Portraits, Hochzeiten und Landschaften und dafür ist das was Du sagst auch sicher richtig. Dir fehlt aber so wie ich sehe die Vorstellung von Fotografen die andere Situationen fotografieren möchten oder in anderen Situationen fotografieren müssen.

Davon ist in diesem Thread nicht die Rede. Sondern von Portrait und Studio, als Allrounder-Zusatz zum 50mm ART.


Ich denke nur so kann es zu der skurilen Aussage kommen, dass es nach Deiner Einschätzung keine Situation geben kann, in der man ein 24-70 nicht durch ein 35er ersetzen könnte, was schon mal völlig außen vor lässt, dass der AF der beiden Nikon 24-70er deutlich schneller ist als der der 35er.

Du hast bisher nur Situationen genannt, auch das mit dem Zink Arbeiter... bei der ich mit einem 35 1.4 ART ein schärferes Foto machen und ggf. croppen kann. Selbst beim Drucken gibt dir die höhere Auflösung der Festbrennweite die Details der ungecroppten Version des 24-70 oder sogar mehr. Es lohnt einfach nicht das Gewicht zu schleppen oder zwei Blenden Lichtstärke zu verlieren, der VR bringt dir bei Personen ja nicht sehr viel.

Ich habe selbst ein Jahr lang das 24-70 2.8 an der D800E benutzt, so einen krassen Unterschied habe ich im AF-Speed nicht bemerkt. Hattest du schonmal ein 35er ART? Es ist schneller als jedes 1.4er von Nikon, falls du es damit vergleichst?

Und Fotokunst ist noch mal etwas ganz anderes. Die entsteht im Kopf des Fotografen und nicht im Bokeh des Bildes und stellt keine Frage nach Auflösung oder überhaupt nach Ausrüstung.

Ja, hier widersprichst du dir doch. Fotokunst entsteht im Kopf und deine genannten Schnappschüsse von Zink-Arbeitern sind ja nicht lange komponiert. Darüber hinaus sind solche Fotos in Relation wie hoch 1 von 1000?

Warst du beim Fotografieren deiner Betonburg oder des Tante-Emma-Ladens auch auf der Flucht? Wären da jeweils ein Schritt nach vorne oder nach hinten nicht möglich gewesen? :-)

Fotokunst für mich ist an erster Stelle Bildkomposition gefolgt von Bildbearbeitung. Die eigene Distanz zum Motiv ist auch mitentscheidend, umso näher desto besser. Schärfe/Bokeh etc. haben nichts mit Kunst zu tun, sondern sind das i Tüpfelchen eines Bildes.
 
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Die sagen aber auch, das man auf Ausbelichtungen von 1,5 x 1m und einem Betrachtungsabstand von 1m, zumindest im Zentrum keine Unterschiede, zwischen den 1,4ern und dem Zoom sieht.

Ich Pixelpeepe selten am Monitor, aber wenn ich etwas (selbst) ausdrucke, mit so 400-450 DPI auf A3 - A3+, dann erfreue ich mich daran manchmal auch aus nächster Nähe. :top:

Ist halt wie ein Kind zu Weihnachten und das lass ich mir nicht schönreden. :grumble::lol:
So ein ausgedrucktes Bild ist schärfer als der Monitor überhaupt darstellen kann.

Wenn ich Hochzeiten fotografiere, liegen die Brennweitenbereiche des 24-70, entweder bei um die 30mm oder bei ~70mm.
Die anderen Brennweitenbereiche nutze ich seltener. Von daher käme ich dabei auch mit zwei Festbrennern aus. Da ich aber selten mit so offenen Blenden arbeite, kann ich auch das 24-70 nehmen.

Bei mir ist bei F/2~2.2 meist Schluss, bin nur selten dadrüber, für Detail-Shots etc und bei Gruppenbildern. Selbst auf der Tanzfläche wo die bei katastrophalem Licht herumhüpfen, ist ein 35 1.4er unschlagbar.

Ich habe in den letzten Jahren auch einiges durch an Ausprobiereien auf Hochzeiten hinter mir...
Bei der Zusammenstellung meiner letzten paar Mappen und auch in der Retrospektive merke ich immer wieder das die Kombo 35 + 85 für mich einfach das beste Werkzeug ist und die Ergebnisse bringt, die mir am meisten gefallen.

Dito.

Während die Kombo 24-70 und 70-200 mich oft genug physisch und mental zur Bequemlichkeit verleitet hat, bleibe ich mit 35 + 85 einfach ständig in Bewegung, der Druck ist höher und man ist nach einer 14 Stunden Reportage zwar fertig, aber die Ergebnisse sind im Rückblick betrachtet - bei mir - besser.

Dabei ist das 35er einfach die Linse, die das Gross der Reportage abdeckt.

:top:

Ich hatte ja auch mal kurz ein 70-200/4 statt dem 85 1.4. Und es wurde wieder verkauft, weil es einfach zu dunkel war und auch F2.8 mir zu dunkel wären. Erst letztens hatte ich eine Location mit schwarzer Decke. Das Blitzen war die Hölle... Mit F/2.8-4 hätten die Fotos einfach zu viel Blitzleistung inne.

Aber manchmal, vor allem in engen Standesämtern, kommt man einfach nicht um ein 24-70 herum. Meist halte ich mich da bei 24-35mm auf und kann mir vorstellen, das ich mit 24-35 2.0 die perfekte Symbiose erhalten würde - nur traue ich mich noch nicht :D

Du hast doch 2 Kameras auf Hochzeiten? Auf eine ein 24 1.4 oder 20 1.4 ART und die andere das 35 1.4 ART. Kann mich über Standesämter seit dem nicht beklagen, wobei 20mm in Standesämtern noch besser wären. :-)

Dabei möchte ich das 24-70 2.8 nicht verteufeln - bei einer Modenschau in einer engen Lokation, hat mir die Linse echt mal den Arsch gerettet und auch sonst bekommt man damit solide Ergebnisse.

Eben, wenn man in Stein gemeißelt ist, kann ich ein Standard-Zoom nachvollziehen. Aber Mode-Schau, Sportfotografen die am Rand stehen, haben für mich wenig mit kunstvoller Fotografie zu tun. ;-)

Für mich sind solche Zooms reine Presse- oder Motorsport -/ Sportrandfotografen geeignet. Halt die Leute, die eh nur auf Schnappschüsse aus sind.

Man muss halt mit der Einschränkung leben, manchmal nicht genug freistellen zu können (im Bereich 24-35mm, da rockt f1.4 einfach mehr weg) und manchmal reicht es in einer sehr dunklen Lokation - für *meinen* Bildstil - nicht mehr aus mit f2.8 (ISO 6400-12800 und das schon bei f1.4 und 1/60-1/125 und Menschen in Bewegung).

Das können sich hier scheinbar nur sehr wenige vorstellen. Man sieht ja auch beim Rocco Beispiel sehr deutlich den Blitzeinsatz. Ich blitze auch aber man sieht es nicht sofort auf den ersten Blick. Liegt zum Großteil auch an der Quanität des Blitzes und die ist halt geringer mit FB's.


Speziell zum 24-70 mit VR... schön für Stills, Details und Lokationfotografie bei wenig Licht und man wird nicht verleitet, alles mit f1.4 abzubilden wie bei der FB... aber sobald sich jemand bewegt, landet man doch wieder bei verträglichen 1/60-1/25.

Wow- 1/60 - 1/25 mit Aufnahme von Umgebungslicht? Da sind doch Halos und Unschärfe garantiert bei Personen. Ich gehe nie unter 1/160, bin ich da zu vorsichtig?


Und Du schleppst bei den Bedingungen eine D5 oder D810 mit grossen Besteck rum ?

Ja, Berater haben es wohl so ansich, mit einer D810 mit 24-70 durch den Tag zu stolzieren. Das gute an einem Berater ist ja, dass er selbst nicht können muss, was er anderen empfiehlt. :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, sollte 1/60-1/125 heissen... nicht 1/25 :-)
1/25 mache ich nur beim direkten Blitzen um das Motiv einzufrieren und Bewegung im Hintergrund darzustellen. Alles indirekte dann mit 1/60-1/125.

Generell würde ich nicht sagen, das ich mit 24-70 nur knippse, aber man muss halt aufpassen, dass die Bequemlichkeit nicht siegt.

Im Grunde genommen ist das nur ein Aspekt mit der Bequemlichkeit. Richtig am Riemen gerissen, sind ja trotzdem 24 + 35 + 43 + 50 + 70 in einer Linse vereint und man kann sich die Wechslerei sparen.

Aber es gibt Fotografen, die das Spiel mit Brennweite, Motiv und Abstand nicht gut beherrschen oder wo das Know How um die Wirkung nicht vorhanden ist. Die laufen dann Gefahr, Fehler zu machen.

Und ja ich nutze 2 Kameras im Standesamt... auf der einen ist dann das 24mm oder 35mm oder 24-70mm (oder zukünftig 24-35mm) und auf der anderen immer das 85 1.4 für Closeups und Emotionsaufnahmen.

PS: Ich glaube der Archilex weiss was er da tut und hat seine Gründe (hält mich aber nicht davon ab ihm Alternativen vorzuschlagen), genauso wie Du. Ihr solltet Euer "Kriegsbeil" begraben.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Und Du schleppst bei den Bedingungen eine D5 oder D810 mit grossen Besteck rum ? Wäre da nicht vielleicht eine kompakte Spiegellose (1",mFt, APS-C, meinetwegen KB), unauffälliger, leichter und auf lange Sicht ergonomischer ? Ich meine, nicht jeder Arbeiter, der den Kopf aus dem Zinkbecken streckt, muss nun mit der D5 oder D810 dokumentiert werden, oder ?
[...]

Hallo Borys, das ist völlig richtig. Ich bin meist mit etwa 10kg Ausrüstung unterwegs. Für reine Dokumentationsfotos, z.B. auf einer Baustelle habe ich eine Olympus OM-D. Bei den beschriebenen Situationen ist es aber so, dass ich potentiell in Umgebungen komme, wo Bilder für Projekte entstehen können zu denen Ausstellungen laufen werden und damit die Formate größer bis sehr groß sein könnten. Und es ist wie immer: Du weißt erst hinterher was Du am besten benötigt hättest und die beste Kameraausrüstung ist eben die, welche nicht zuhause liegt.

Grundsätzlich könnte ich aber mit 20/35/85 mm FBs vermutlich 90% meiner Bilder machen. mit 14 und 135 mm oben und unten abgerundet vermutlich 95% und mit 200mm noch dazu 99% und mit einem 300 noch dazu 99,999%
Ein 24er vielleicht noch zur Abrundung.

Wie ich schon geschrieben habe: Dem TO scheint es um Auflösung zu gehen. Für mich ist das nicht die entscheidende Frage und das habe ich versucht zu beschreiben weshalb. Was ich verstehe ist die Überlegung Flexibilität der Brennweite versus Flexibilität in der Blende bei FBs. Da verstehe ich durchaus auch die Entscheidung die Baris für sich getroffen hat. Ich verstehe nur nicht wenn das jemand zur Maxime für alle erklärt ohne sich einen Kopf zu machen ob das wirklich ein guter Tipp ist.

Was ich auch schon öfters beschrieben habe und Du auch erwähnt hast ist die höhere Bildqualität durch mehr Laufen und Positionsuchen bei FBs. Das kann man aber mit ein wenig Disziplin auch mit Zooms erreichen, wenn man sich auf eine Brennweite festlegt sobald man Zeit hat und dann beginnt zu Laufen. Tatsächlich mache ich das sehr oft bei 35mm ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern bin ich hier übrigend einem Link eines Beitrags gefolgt, der zu einer sehr interessanten Seite geführt hat, wo man DOF-Kurven vergleichen konnte.

Das gleiche Schärfentiefenverhalten habe ich für folgende Brennweiten und Blendenkombinationen bei KB-Vollformat und 3,6 m Motivabstand ermittelt:

85/1,4
120/2,8
144/4
171/5,6
204/8

Natürlich ist der Bildausschnitt ein völlig anderer. Trotzdem zeigt es, dass man durchaus mit einem 70-200/2,8 ähnliche Bildwirkungen erlaufen kann wie mit einem 85/1,4 und man auch mit einem 28-300/3,5-5,6 nicht verzweifeln muss, wenn man weiß was zu tun ist ;)
 
Da verstehe ich durchaus auch die Entscheidung die Baris für sich getroffen hat. Ich verstehe nur nicht wenn das jemand zur Maxime für alle erklärt ohne sich einen Kopf zu machen ob das wirklich ein guter Tipp ist.

Reichlich Gründe hatte ich ja genannt. Die Behauptung ich hätte mir keinen Kopf gemacht ist ja mal weit hergeholt. :-)

- Verlust von 2 Blenden => ISO 1600-3200 wird zu 6400-12800
- Komponieren lernen statt Zoomen
- Ein 35 1.4 wiegt weniger
- Ein 35 1.4 kostet weniger (Sigma ART)
- Wieso man ein 24-70 2.8 für Studio braucht ist mir ein Rätsel - Ok man kann auf einem Stuhl sitzen bleiben. ;-)

Im Endeffekt weiß jeder am besten was er lieber mag. So wie du auch, begründete ich wofür ein 24-70 2.8. praktisch wäre, Presse, Motorsport und am Feldrandknipser.
Paul Ripke hat mit einem unflexiblen 24mm 1.4 auf einer manuellen Leica ein ganzes WM-Endspiel sowie die Nacht fotografiert und das Buch tausendfach verkauft.

Im Endeffekt kommt es nicht darauf an das man jedes Bild bekommt, sondern was die Bilder für ein Gefühl transportieren. Da ich mit einer Brennweite die ich aus dem FF beherrsche besseres abliefere, tendiere ich dazu auch anderen diese Empfehlung auszusprechen. Nur weil ich 1 von 1000 Bildern damit nicht bekomme, rechtfertigt das 1 von 1000 Bildern nicht die (für mich aus o.g. Gründen) schlechtere Alternative zu empfehlen.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Barış;14083498 schrieb:
Wenn du ein 35mm 1.4 unflexibel nennst, bist du vielleicht selbst unflexibel, vielleicht hast du einfach keinen künstlerischen Anspruch oder bist extrem Faul den einen Schritt nach vorne oder nach hinten zu gehen?

Barış;14083899 schrieb:
Warst du beim Fotografieren deiner Betonburg oder des Tante-Emma-Ladens auch auf der Flucht? Wären da jeweils ein Schritt nach vorne oder nach hinten nicht möglich gewesen? :-)

Barış;14084016 schrieb:
Für mich sind solche Zooms reine Presse- oder Motorsport -/ Sportrandfotografen geeignet. Halt die Leute, die eh nur auf Schnappschüsse aus sind.

Ja, Berater haben es wohl so ansich, mit einer D810 mit 24-70 durch den Tag zu stolzieren. Das gute an einem Berater ist ja, dass er selbst nicht können muss, was er anderen empfiehlt. :evil:

Wertschätzung anderer Leute Arbeit und Stil scheint nicht so Dein Ding zu sein, schade.
 
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