(..) gab es hier im Forum nicht mal einen Teilnehmer namens winsoft? Der hatte doch bei solche Fragen immer eine passende Lösung und gute Vorschläge. Such mal nach Beiträgen von winsoft. (...)
Danke für den Tipp.
Winsoft bzw. Herr Schlessmann ist in unzähligen deutschsprachigen Fotoforen seit vielen, vielen Jahren äußerst wohlbekannt als glühender Verfechter des Einbeinstativs im Allgemeinen (hält auch längste Leica-Brennweiten, auch auf orientalischen Märkten...) und des Monostat-Fußes im Besonderen (gegen die "rotative Verzitterung" - Altmeister Alexander Borell). Er wird mit Sicherheit nichts anderes gelten lassen als nur und ausschließlich den original Monostat-Fuß; am besten unter einem dicken Gitzo-Carbon-Einbein mit Linhof-Kugelkopf.

Für Dein Problem gibt es ein Zauberwort und das benutze ich öfters um dies auch umzusetzen, zuletzt letzte Woche und das heißt Eigeninitiative. Dann hat man später auch keinen Krückenfuß sondern das angedachte.
Ich verstehe nicht, was Du mir sagen willst, und das ist vermutlich auch ganz gut so.
(..) Die neuen Alu-Monostats sollten eigentlich sehr gut sein. Ich kenne die alten - die sind stabil, haben aber keine Verdrehsiherung der Auszüge. Da das geändert wurde spricht imho nichts - außer dem Preis - gegen ein Alu-Monostat. Ob die Carbon-Modelle mittlerweile auch gut sind, wäre auch mal interessant zu wissen. Ich denke aber, da hat Gitzo noch einen Vorsprung in der Materialtechnologie.
Die Idee mit dem Krückenfuß halte ich für eine ebensolche. Erstens ist der Fuß mit einem Durchmesser von 80mmm schon sperrig, zweitens hat man kaum eine Möglichkeit den Winkel des Einbeins zu verändern. (...)
Danke für den Hinweis.
Leider ist das Alu-Monostat mit 155cm recht kurz (ich messe 193cm und benötige durchaus die 163cm meines Feisol 1401) und der oben erwähnte winsoft berichtet davon, dass es sich bei Belastung zusammenschieben lässt und nicht so angenehm zu verstellen ist wie sein Gitzo; andere Nutzer schreiben auch von verklemmten Beinauszügen. Und die Carbon-Monostats gelten vielerorts als zu schwach. Vielleicht sind das die häufigen Internet-Übertreibungen, aber ich möchte keinen qualitativen Rückschritt zu meinem kleinen Feisol machen - schon gar nicht zu diesem Preis.
Zur Idee mit dem Krückenfuß: Mag sein, dass es nicht funktioniert, aber was bleiben für Alternativen?
* Das Original-Füßchen ist untauglich;
* Monostat-Fuß einzeln nicht erhältlich, höchstens zusammen mit neuem oder gebrauchtem Stativ; dann sehr teuer;
* Giottos FP2011-Fuß hat ein 3/8"-UNF16-Gewinde (wie Stativköpfe), das nicht in das 3/8"-UNF24-Innengewinde des Feisol passt;
* Klo-Pümpel und Tennisball sind entweder noch sperriger oder weder hübscher noch gelenkiger;
* ausklappbare Trittbretter oder angeschraubte Mountainbike-Barends zum Draufstellen erzwingen eine ungünstige Körperhaltung.
Da finde ich die Idee, für wenig Geld einen Gummifuß aus dem Sanitätsbedarf auszuprobieren, gar nicht so blöde. Wem der (übrigens teure!) 80mm-Rundfuß zu sperrig ist, der kann einen billigen Standardfuß mit 40mm Durchmesser erwägen und wer auf schräge Winkel steht, sollte sich mal den viereckigen Fuß betrachten:
http://www.ossenberg.com/rubriken/produkte2.php?s=&ruid=53&upid=38&la=&eid=38_8_0_0_0_0_0_0_0. Und wer beides nicht mag, lässt es eben bleiben. Aber solange ich es nicht selbst ausprobiert habe, will ich die Schahāda "Es gibt keinen Stativfuß außer Monostat und winsoft ist sein Prophet!" für mich nicht gelten lassen.
So, der Thread kann von mir aus geschlossen werden.