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Alte Objektive restaurieren

Also da ist das gute Stück,

Bild 1 von vorne
Bild 2 von hinten

Bild 3 diese Schraube lockern
Bild 4 ...dann kann ich im Gegenuhrzeiger das Filtergewinde abnehmen x
die Kringel kennzeichnen drei Schräubchen zwischen dem (ich sag mal) Focusgewinde und dem Entfernungseinstellungsring. Man sieht die gewölbte Frontlinse welche etwas übersteht auf dem letzten Bild nicht gut wegen der Spiegelung.
Auf Bild 5, also wo der Schraubendreher reinzeigt sind diese 3 Schräubchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal Bilder von meinem gerade erstandenen SMC PENTAX M 1:3.5 135mm. So ein Pilz kann ja fast ästethisch sein...
Ich habe sicher schon einige hundert wirklich alte Objektive in den Händen gehabt. Früher habe ich mal Kameras gesammelt und habe gerade mal nachgeschaut, was nach der "Sammlungsbereinigung" übrigblieb: Wenn ich die "Nachkriegsware" aus Japan und Deutschland mitzähle, komme ich auf ca. 60 Objektive, die zum größten Teil deutlich älter als 10 Jahre sind, die Mehrzahl ist älter als 60 Jahre. Das älteste dürfte ein Zeiss-Doppelanastigmat mit über 100 Jahren auf dem Buckel sein. Ich hatte schon verschimmelte Balgen aus Kellerfunden und jede Menge Grünspan, aber so etwas wie in deinen Bildern habe ich wirklich noch NIE gesehen! Wow!
 
Ich habe sicher schon einige hundert wirklich alte Objektive in den Händen gehabt. Früher habe ich mal Kameras gesammelt und habe gerade mal nachgeschaut, was nach der "Sammlungsbereinigung" übrigblieb: Wenn ich die "Nachkriegsware" aus Japan und Deutschland mitzähle, komme ich auf ca. 60 Objektive, die zum größten Teil deutlich älter als 10 Jahre sind, die Mehrzahl ist älter als 60 Jahre. Das älteste dürfte ein Zeiss-Doppelanastigmat mit über 100 Jahren auf dem Buckel sein. Ich hatte schon verschimmelte Balgen aus Kellerfunden und jede Menge Grünspan, aber so etwas wie in deinen Bildern habe ich wirklich noch NIE gesehen! Wow!

Ich habe mir mal die Zeit genommen und das Ding zerlegt. Dieser Pilz (oder was das genau ist) lies sich fast vollständig entfernen. Ich habe dazu Isopropanol genommen. Mit dem Auge konnte ich nicht erkennen, dass die Oberfläche beschädigt ist, weshalb ich davon ausgehe, dass die Vergütung noch drauf ist. Und das menschliche Auge ist da ja schon sehr empfindlich. Nach dem Zusammensetzen sieht man jetzt überhaupt nichts mehr, klare Sicht.

Anbei noch ein Bild, wo man auf der Linse von hinten einigermaßen erkennen kann, was da drauf war. Ich hab selber damit keine langjährige Erfahrung - ist ja interessant, wenn das ungewöhnlich aussieht.

- beim Ausdrehen des Fokus-Tubus die Stelle markieren, wo er das Gewinde verlässt (an beiden Teilen) - so weiss man genau, wo man die Schnecke wieder einsetzen muss

Der Hinweis kam für mich leider zu spät, aber man lernt ja selbst am besten...

Übrigens konnte ich bei meinem Objektiv (M 135 3.5) nicht von vorne an die Frontlinse. Man muss erst einiges von hinten abnehmen, den Teil mit der Frontlinse müsste man sogar nur ein Stück weiter als normal (und nicht ganz...) herausdrehen, um seitlich an die Schrauben zu kommen, mit denen die Abdeckung mit Gegenlichtblende befestigt ist. Dann kann man die Frontlinse abdrehen.

Hat mir auf jeden Fall viel Spaß gemacht. Und ja: Die Zeit war es mir deshalb wert. Die ausgeklügelte, hochwertige und robuste Feinmechanik finde ich wirklich sehr spannend.
 
Anbei noch ein Bild, wo man auf der Linse von hinten einigermaßen erkennen kann, was da drauf war. Ich hab selber damit keine langjährige Erfahrung - ist ja interessant, wenn das ungewöhnlich aussieht.
Jetzt habe ich via Google die Erklärung hier im Forum gefunden:

Glaspilz ist ein Schimmelpilz, der sich von winzigen organischen Schmutzpartikeln ernährt. Sichtbar als kleine dünne Fäden. Kommt bei den heute üblichen hochwertigen Vergütungen extrem selten vor.

vorbeugend: Objektive trocken aufbewahren
wenn man ihn hat: befallenes Objektiv vom restlichen Equipment fernhalten, billige Objektive entsorgen, gute wichtige Objektive dem Fachmann geben

Jetzt ist mir auch klar, warum ich so etwas nie hatte: Als Sammler habe ich natürlich immer auf erstklassigen Erhaltungszustand geachtet. Organischer Schmutz in einem Objektiv kann aber eigentlich nur eine Hautfett sein (gut an hellen Keyboards und Mäusen nach längerem Gebrauch zu beobachten, wobei mir noch nicht klar ist, wie das Hautfett ins Innere des Objektivs vordringen kann.) Und an Kameras von Sonntagsknipsern kommt so etwas eben nicht in ausreichendem Maße vor.
 
Jetzt habe ich via Google die Erklärung hier im Forum gefunden:



Jetzt ist mir auch klar, warum ich so etwas nie hatte: Als Sammler habe ich natürlich immer auf erstklassigen Erhaltungszustand geachtet. Organischer Schmutz in einem Objektiv kann aber eigentlich nur eine Hautfett sein (gut an hellen Keyboards und Mäusen nach längerem Gebrauch zu beobachten, wobei mir noch nicht klar ist, wie das Hautfett ins Innere des Objektivs vordringen kann.) Und an Kameras von Sonntagsknipsern kommt so etwas eben nicht in ausreichendem Maße vor.

Also mein Objektiv sieht von außen wirklich sehr gut aus, d.h. es wurde wohl sehr wenig oder sogar überhaupt nicht benutzt. Ich gehe davon aus, dass es Jahre/Jahrzehnte in einem feuchten Keller o.ä. lagerte. Bei dem Objektiv war ein muffig riechender Köcher, von dem ich natürlich nicht weiß, ob in diesem das Objektiv tatsächlich gelagert war. Von der Benutzung kann es sehr wahrscheinlich nicht kommen - aber vielleicht reicht ja einmal anfassen und 15 Jahre liegen lassen... In jedem Fall wäre von außen bis zu der Stelle ein langer Weg, ich kann mir das auch kaum vorstellen.
 
Das zeigt alles nur malwieder, wie "steril" die Welt ist, in der wir heutzutage zu leben glauben.

Die Luft ist voll von organischem Material, pro Kubikmeter vermutlich Milliarden Einzeller, Staubpartikel organischen Ursprungs, usf.

Davon findet immer etwas den Weg ins Objektiv, im Zweifel auch schon beim Zusammenbau der Linse. Und Schimmelpilz ist verdammt genügsam... :)

Fettfinger haben damit eher weniger zu tun, vor allem wenn sie aussen angreifen. Im Grunde schimmelt fast alles, was irgendwie organisch ist - solange es warm und feucht ist. Sind die Sachen trocken in einer normal temperierten Wohnung gelagert, schimmeln sie auch nicht.
 
Ich glaube, daß der Dreck jetzt an die Tastatur (2-tes Bild, Huntergrund) sich ausgebreitet hat. Also lieber nicht den Innenstaub raus lassen :evil:

Gruß,
dickeberta
 
Wenn man nur die Vorderlinse reinigen will, genügt ein "Optikerschlüssel" (die kosten so 10-20€, bitte NICHT mit ner Schere oder so... :eek: ) und man kann vorne aufmachen.

Ich habe schon in der Not das mit der Schieblehre (für innen-Abstand) gemacht. Geht auf jedem Fall besser:top: als nit der Schere:mad:
Gruß,
dickeberta
 
Ich habe schon in der Not das mit der Schieblehre (für innen-Abstand) gemacht. Geht auf jedem Fall besser:top: als nit der Schere:mad:
Gruß,
dickeberta

Ich mach das immer mit zwei Uhrmacherschraubendrehern.
Beide im richtigen Abstand in den Schraubstock einspannen und dann kann man damit wunderbar solche Ringe aufdrehen.
Wobei ein richtiger Schlüssel natürlich besser ist, aber den muß man auch erstmal finde. :rolleyes:
 
Hochinteressantes Thema! :top:
Ich habe im Schrank noch ein uraltes Tokina und einen Sigma-Zoom.
War mir irgendwie immer zu schade zum wegwerfen.
Dank diese Threads weiß ich jetzt, wozu die noch gut sind:
Zum Auseinanderbauen und anschließenden Zusammensetzen.:D

Was ich aber bei dem Thread vermisse, ist die Lösung zu einem der Probleme des TO - Kratzer in der Linse.
Bevor man sich an der harten Verglasung mit Politur die Vergütung abreibt und den Kratzer dann doch nicht wegkriegt, würde ich es mal mit sonem Windschutzscheiben-Reparaturset versuchen. ;)
 
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