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alte Objektive noch Zeitgemäß?

Ich bleibe dabei: Neue Objektive sind besser als alte. Wer das nicht so sieht den beneide ich , er bekommt auf eBay die beste jemals verfügbare Ausrüstung nachgeschmissenen....

Halt nicht immer und überall, Zwiebelringe im Bokeh, massive Verzeichnung, die per Software korrigiert werden muss und sogar schwarze Ecken, harte Kontraste im Unschärfebereich usw.

Ältere Objektive haben auch Schwächen, aber ich habe hier nen Zeiss Planar 50/1.7, das muss ich hinter keinem 50er abseits der übergrossen aktuelle. Boliden verstecken und steckt die normalen 50/1.8 er in die Tasche, ein 58/1.2, das bei viel Licht nicht so toll ist, in abendlichen Situationen aber einfach wunderschön abbildet usw.

Gute Abbildungsleistung hat nicht mit reiner Schärfe zu tun, da gibt es noch deutlich mehr was eine Rolle spielt/spielen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Alte Objektive noch zeitgemäß?

Streng formal gesehen hast du zwar recht ...
Das ist nicht nur formal so. Insbesondere die optische Verzeichnung ...
Ja ja ... blafaselblubb ... :ugly:

Noch einmal: Darum geht's gar nicht.

.
Sondern es geht darum, daß die Objektive, die früher gut waren, heute – also eingesetzt an modernen Digitalkameras – immer noch mindestens genau so gut sind.
Möchtest du einmal diese Aussage kommentieren ... ihr vielleicht zustimmen oder widersprechen?
 
Was mir langsam echt auf den Keks geht, ist die Tatsache, dass heute scheinbar alles gleich zum Glaubenskrieg entartet.

Offensichtlich eignen sich unterschiedliche Linsen für unterschiedliche Aufgaben. Sportfotografen wären Narren, wenn sie zentnerschweren Riesentüten ohne Stabi nachtrauerten, in der Modefotografie hat sich die Ästhetik im Laufe der Jahrzehnte mit den Möglichkeiten total geändert. Auch Mittelformat ist heute mobil. Reisefotografen haben heute neben der Leica M eine Reihe anderer "tragbarer" Optionen. Macrofotografie hat sich mit Stacking auf Knopfdruck geändert, available light profitiert maßgeblich von IBIS,.... usw.

Es gibt ausgezeichnete neue Objektive.
Es gibt ausgezeichnete alte Objektive.
Es gibt so viele unterschiedliche Systeme wie noch nie.
Schön dass wir die Wahl haben!

Und natürlich bereichern diverse ältere Gläser vor allem kreative Fotografen.
Nicht umsonst werden ja Klassiker wie Pezval oder Trioplan aktuell neu aufgelegt.
Ich kenne einen Fotokünstler, der seit einem Jahr nur mehr mit Pinhole-Lens unterwegs ist - mit höchst eigenwilligen Resultaten.

Wenn man weiß, was man will, oder glücklicherweise über ein besonderes Exemplar stolpert, sind alte Objektive also absolut zeitgemäß.

Und für Sony E oder Nikon Z u.a. kommen immer mehr phantastische neue Gläser auf den Markt.

Das ist kein entweder-oder sondern ein sowohl-als-auch.
Zu unser aller Vorteil.
 
AW: Re: Alte Objektive noch zeitgemäß?

Noch einmal: Darum geht's gar nicht.

Doch darum geht es.
Und Objektive sind an allen Kameras gleich gut oder schlecht. Da ändert sich gar nichts. Wie sollte die Cam die optische Qualität eines Objektiv beeinflussen?
 
AW: Re: Alte Objektive noch zeitgemäß?

Wie sollte die Cam die optische Qualität eines Objektiv beeinflussen?
Weil das Objektiv alleine für sich nichts nutzt - es muss erst einen Film oder einen Bildsensor belichten, damit als Endergebnis ein Foto heraus kommt.
Und dann gilt die Regel von der Kette, deren schwächstes Glied das Bildergebnis am stärksten beeinflusst, letztendlich aber alle Kettenglieder zusammen das Endergebnis bewirken.
Folglich sind die Fotos, die mit einem alten Objektiv an einer modernen Digitalkamera höchster Auflösung gemacht wurden, besser als die mit dem selben Objektiv an einer älteren Ditgitalkamera geringer Auflösung gemachten.
 
AW: Re: Alte Objektive noch zeitgemäß?

Weil das Objektiv alleine für sich nichts nutzt - es muss erst einen Film oder einen Bildsensor belichten, damit als Endergebnis ein Foto heraus kommt.
Und dann gilt die Regel von der Kette, deren schwächstes Glied das Bildergebnis am stärksten beeinflusst, letztendlich aber alle Kettenglieder zusammen das Endergebnis bewirken.
Folglich sind die Fotos, die mit einem alten Objektiv an einer modernen Digitalkamera höchster Auflösung gemacht wurden, besser als die mit dem selben Objektiv an einer älteren Ditgitalkamera geringer Auflösung gemachten.

Das Objektiv und Kamera beeinflussen einander nicht aber sind gleichermaßen für die Systemauflösung verantwortlich. Daher beeinflusst das schwächste Glied in der Kette die Auflösung nicht stärker als alle anderen Elemente.
 
Das gilt vielleicht in dem Sinne, dass bessere Auflösung Fehler deutlicher macht.
Wie gesagt, mir ist das mit CA aufgefallen.
Manche D-Nikkore produzieren diese offenkundig. Vor der D850 war mir das aber nie aufgefallen. Tut es auch bis heute an der Df nicht.
 
Das gilt vielleicht in dem Sinne, dass bessere Auflösung Fehler deutlicher macht.

Bei gleichem Ausgabeformat sollten die Abbildungsfehler wie CAs annähernd gleich sein und die Auflösung besser d.h. mehr Detailreichtum an Sensoren mit höheren MP. D.h. man kann uU an der D850 CAs sehen, die im allgemeinen "Pixelmatch" von geringer auflösenden Sensoren bzw. andere optische Elementen untergehen.
 
Ganz konkret: ich hab im Sommer eine Portraitserie von einer lieben Freundin mit der Df und dem AF-D 85/1.4 in Street-Manier gemacht. Dabei waren einige im Gegenlicht mit harten Konturen im Bokeh. Die kommen da sehr weich und fließend zur Geltung, so wie man sich das wünscht.
Kurz danach nahm ich das Objektiv (aufgrund seiner Kompaktheit) mit der D850 zu einer Bergwanderung mit. Die Kontraste bei einigen Waldbildern, bei denen Himmel zwischen den Baumwipfeln nicht vermeidbar war (von der Optik her durchaus mit den Portraits im städtischen Ambiente vergleichbar) führten hier zu so grauslichen CAs, dass die Bilder - sofern man sie nicht croppen konnte - für die Tonne waren.
 
Wäre mal ganz interessant das zu sehen. Für einen direkten Vergleich ist es natürlich immer besser am selben Motiv zu testen.
 
Re: Alte Objektive noch zeitgemäß?

Ich hab im Sommer eine Portrait-Serie von einer lieben Freundin mit der Nikon Df und dem AF-D Nikkor 1:1,4/85 mm in Street-Manier gemacht. Dabei waren einige im Gegenlicht mit harten Konturen im Hintergrund. Die kommen da sehr weich und fließend zur Geltung, so wie man sich das wünscht.

Kurz danach nahm ich das Objektiv [...] mit der Nikon D850 zu einer Bergwanderung mit. Die Kontraste bei einigen Waldbildern, bei denen Himmel zwischen den Baumwipfeln nicht vermeidbar war [...], führten hier zu so grauslichen chromatischen Aberrationen, daß die Bilder [...] für die Tonne waren.
Das liegt aber nicht an den Kameras, sondern an den unterschiedlichen Motiven und Lichtverhältnissen.

Und "für die Tonne" ist vermutlich auch etwas voreilig geurteilt. Vielleicht müßtest du dir nur einmal zeigen lassen, wie man so etwas nachträglich wieder in Ordnung bringt ... mit modernen Rohdatenkonvertern ist da doch einiges möglich.

.
... (von der Optik her durchaus mit den Portraits im städtischen Ambiente vergleichbar) ...
Nur weil dein Auge sie für vergleichbar hält, heißt das noch lange nicht, daß sie tatächlich vergleichbar sind. Ein und dasselbe Objektiv kann sich unter verschiedenen Umständen und Bedingungen überraschend stark unterschiedlich verhalten. Im übrigen habe ich den Verdacht, daß das, was du für chromatische Aberrationen hältst, tatsächlich etwas anderes ist. Nicht umsonst heißt es, um ein Objektiv kennenzulernen, darf man es nicht testen, sondern muß es ein Jahr lang benutzen.
 
Lieber 01af,

Vielen Dank für die wertvollen Hinweise.
Ich fotografiere zwar erst seit vierzig Jahren, und die meisten Objektive hab ich seit (zu) vielen Jahren, aber Du hast natürlich recht:

Ich mach keine Laborversuche und halte von solchen im übrigen auch nicht viel.
Meine Eindrücke sind rein subjektiv.

LG
 
AW: Re: Alte Objektive noch zeitgemäß?

Das Objektiv und Kamera beeinflussen einander nicht aber sind gleichermaßen für die Systemauflösung verantwortlich...

Naja, in gewissem Maße doch. Nämlich bei der Frage, wie das Objektiv auf das, vom Bildaufnehmer reflektierte Licht reagiert.

Klassischer Film reflektiert das auftreffende Licht weniger und und mit anderen Winkeln (wegen der Microlinsen) als die Sensoren der Digitalkameras.

Bei alten Objektiven ist also nicht auszuschließen, dass bei bestimmten Lichtsituationen wie z.B. Gegenlicht an der Digitalkamera mehr Abbildungsfehler auftreten können, als beim Einsatz an klassischen Fotoapparaten, die mit Film arbeiten.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Alte Objektive noch zeitgemäß?

Klassischer Film reflektiert das auftreffende Licht weniger und und mit anderen Winkeln (wegen der Microlinsen) als die Sensoren der Digitalkameras.

In Abhängigkeit von Brennweite und Konstruktion stimmt das aber damit die Diskussion nicht noch viel komplizierter wird, bin ich mal nur von Digitalkameras ausgegangen.
 
Äh ... das wäre mir neu, das Film weniger reflektiert als Digital ? :confused:

Genau weil Film so viel reflektiert funktioniert TTL doch in Filmkameras.
 
Äh ... das wäre mir neu, das Film weniger reflektiert als Digital ? :confused:

Genau weil Film so viel reflektiert funktioniert TTL doch in Filmkameras.

Du verwechselst hier etwas.
Für Blitzlichtmessung wurde bei einigen Analogkameras das von Film reflektierte Licht gemessen und dann bei passender Lichtmenge der Blitz abgebrochen.
Bei Digitalkameras erfolgt ein Messblitz unmittelbar vor der eigentlichen Aufnahme, der von Kamerasensor gemessen wird um die erforderliche Blitzlichtmenge zu berechnen.
 
Äh ... das wäre mir neu, das Film weniger reflektiert als Digital ? :confused:

So neu ist das nicht. Tritt aber nur sehr selten und dann bei WW bis Normalbrennweite auf. Es entsteht dann eine Reflexion am Hinterglas des Objektivs.
Nachdem da einzelne Fälle aufgetreten sind, hat z.B. Sigma ab ca. 2006 damit geworben ihre Objektive (auch die Teles) neu und für digitale Fotografie "optimiert" neu aufzulegen.
 
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