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alte Negative entwickeln?

neu_gierig

Themenersteller
Hallo Experten,

ich bin ein Kind der Digitalfotografie, hab also keine Ahnung von Negativen.
Jetzt hab ich beim Dachspeicherausräumen alte Negative gefunden. Wie alt genau kann ich nicht beziffern:rolleyes: 60 oder älter würd ich sagen.
Ich würde sie sehr gerne ausbelichten lassen. Könnte es da Probleme geben? Müssen die besonders behandelt werden? Zum Teil sind sie auch dreckig, kann man das reinigen?

Danke schonmal für eure Hilfe,
.martin
 
Hallo,

wenn die Negative soweit in Ordnung sind, kann man von ihnen natürlich entweder Fotoabzüge direkt klassisch herstellen lassen (ist aber inzwischen relativ teuer, weil das nicht mehr so viele Labore machen, bzw. man immer weniger gute Labore findet).
Oder man lässt die Negative eben digitalisieren (scannen) und davon Bilder ausbelichten/drucken.
Wenn die Negative sehr staubig und sogar verdreckt sind, dann kann und muss man sie auch vorher reinigen. Dafür gibt es entsprechende Spezial-Reinigerflüssigkeiten und weiche Spezialtücher.
Aber wenn man da wenig Erfahrung hat, sollte man das auch lieber ein Fachlabor machen lassen, bevor man was verkratzt und die Emulsion/Filmschicht beschädigt.
Selber Scannen kann man natürlich auch, aber das ist relativ zeitraubend, wenn man es richtig gut machen will und es womöglich viele Negative sind.
Wenn es nicht so arg ist, die Negative nicht s wertvoll sind und man entsprechend vorsichtig ist, kann man es natürlich auch selber machen und von den Negativstreifen auch billig bei Schlecker, DM und Co. Abzüge bestellen. ;)

Andreas
 
Hallo Martin,
mach es wie vor alten Zeiten. Destilliertes Wasser mit einem Schuß Spüli. Das Negativ solange im Wasser bewegen bis es sauber ist und dann an der Luft trocknen. Bei hartneckigen Flecken mit Q-Tip nachhelfen, aber immer alles schön unter Wasser.
Gruß, Gerd.
 
Hallo Martin,
mach es wie vor alten Zeiten. Destilliertes Wasser mit einem Schuß Spüli. Das Negativ solange im Wasser bewegen bis es sauber ist und dann an der Luft trocknen. Bei hartneckigen Flecken mit Q-Tip nachhelfen, aber immer alles schön unter Wasser.
Gruß, Gerd.

Am Staubfreien Ort aufhängen, mit Filmabstreifer das Wasser runter, Gewicht dran (Sonst rollt sich da Zeug ein) und immer Aufpassen dass man die Schichtseite nicht beschädigt (Sieh Q-Tips). Sonst ist Essig mit den Bildern.
 
Hallo!

Danke schonmal für eure Tipps! Ich glaub bevor ich die noch mehr beschädige werd ich mal zu einem Fotolabor spazieren... ;)
Es sind ja nicht viele Bilder (15), mal sehn was die so erzählen. Wenn dies nicht machen wollen/können kann ich ja immer noch selbst Hand anlegen...
Im Anhang hab ich grad mal eins mit einem billigen All-In-One-Drucker gescannt. 2400dpi. Aber nach Reinigung und einem guten Scanner sollt da doch wohl noch etwas mehr drin sein?
 
Wenn es nur 15 Stück sind geh damit am Besten zu einem Fotografen. Die haben i.d.R. sehr gute und teure Scanner (Stichwort Nikon Coolscan), die Kratzer erkennen und aus dem Bild herausrechnen.

Die Unschärfe können sie aber nciht beseitigen :D
 
...die Kratzer erkennen und aus dem Bild herausrechnen....

Das geht aber nicht bei klassischen SW-Filmen, sondern nur bei Filmen, die mit Farbstoffwolken arbeiten (C41, E6). Das ICE macht dann einen Scandurchgang mit IR-Licht, um die Fussel zu erkennen. Man verliert dabei dann auch noch etwas an Schaerfe.

Die Negative vorher zu saeubern ist also in jeden Fall noetig ;)

(Ich wuerde uebrigens keinen Abstreifer benutzen, der produziert je nachdem noch mehr Kratzer)

Gruss,
Philipp
 
Hallo Martin,
mach es wie vor alten Zeiten. Destilliertes Wasser mit einem Schuß Spüli. Das Negativ solange im Wasser bewegen bis es sauber ist und dann an der Luft trocknen. Bei hartneckigen Flecken mit Q-Tip nachhelfen, aber immer alles schön unter Wasser.
Gruß, Gerd.
Bitte keinen Schuß Spülmittel, ein- zwei Tropfen genügen.:eek:
Und nicht lang Wässern, sonst lösen sich die Schichten auf.
 
Und nicht lang Wässern, sonst lösen sich die Schichten auf.

Definiere lang. :D Bei z.B. 30 Minuten muss man sich noch keine Sorgen machen. Bei der Wässerung kursieren ja die verschiedensten Methoden. Von 30 bis 45 Wässerung zur Kaskadenwässerung - mit allem soll man laut Internet Archivfestigkeit erreichen. Hat jemand gute Erfahrungen mit der Kaskadenwässerung gemacht ?
 
Vor allem, nimm kaltes Wasser. Nicht höher als höchstens 20°C! Einige Tropfen Essigessenz neben dem Spüli lösen auch Kalkschleier. Mit nassen (und kalten) Fingern lassen sich auch hartnäckige Rückstände gefahrlos abstreifen.

Übrigens, "entwickelt" sind die Negative schon. ;)
 
Hat jemand gute Erfahrungen mit der Kaskadenwässerung gemacht ?

Kaskadenwässerung bei Film? Bei Film hatte ich Durchlaufwässerung mittels Schlauch gemacht und Kaskadenwässerung bei Barytabzügen (als ich noch eine geräumige DuKa mit getrenntem Trocken- und Naßbereich zur Verfügung hatte). Was soll ich sagen… Abzüge wie Filme sehen nach 25 Jahren noch immer aus wie am ersten Tag. Ich denke, daß sie mich überleben werden…

domeru
 
Kaskadenwässerung bei Film? Bei Film hatte ich Durchlaufwässerung mittels Schlauch gemacht und Kaskadenwässerung bei Barytabzügen (als ich noch eine geräumige DuKa mit getrenntem Trocken- und Naßbereich zur Verfügung hatte). Was soll ich sagen… Abzüge wie Filme sehen nach 25 Jahren noch immer aus wie am ersten Tag. Ich denke, daß sie mich überleben werden…

domeru

Oriental Seagull Nr. 3, wie der MEISTER?
Dann mit Ochsengalle auf die Hochglanzpresse?
Kenn ich, war deutlich arbeitsintensiver als ein Print von heute.:):):)

Ich habe schon 70 Jahre alte Negative vergrößert, paar Tropfen Spüli, 20 min gewässert, mit nassen Fingern abgestreift, staubfrei getrocknet.
 
Oriental Seagull Nr. 3, wie der MEISTER?
Dann mit Ochsengalle auf die Hochglanzpresse?
Kenn ich, war deutlich arbeitsintensiver als ein Print von heute.:):):)

Hatte mehrere Papiere ausprobiert und mich dann auf Agfa Rapid RRN 111 Gradation 3 festgelegt. Dieser leichte Warmton in Kombination mit einem Rahmen in Alufinish hatte es mir besonders angetan und die Abzüge sind auch heute noch ein Quell täglicher Freude…

Hochglanzpresse ja, nur das mit der Ochsengalle hatte mir damals niemand gesteckt… erzähl mir mehr davon. Ich vermute, daß es dabei darum geht das anbrennen des Papiers zu verhindern - das ist mir in der Tat einige Male passiert wenn ich nicht die Temperatur genaustens eingestellt hatte und/oder das Papier zu lange schmorte.

Arbeitsintensiv definitiv, ganze Nächte und Sonntage sind dabei draufgegangen - gelohnt hat es sich allemal… ;)

domeru
 
Kaskadenwässerung bei Film?

Mhmm ich glaube da hab ich den falschen Begriff verwendet. (schwirrt so im Internet herum) Öfters findet man auch das unter Ilford Wässerung. Also:

Wasser in Dose - 5x Kippen , Neues Wasser - 10x Kippen ... 15x....20x....30x

Dann soll laut denen der Film Archivfestigkeit erreicht haben. Wäre ein immense Zeitersparnis. Ist die Frage ob dies echt so gut ist wie 30-45Minuten Wässer mit Fließenden Wasser.
 
Dann soll laut denen der Film Archivfestigkeit erreicht haben. Wäre ein immense Zeitersparnis. Ist die Frage ob dies echt so gut ist wie 30-45Minuten Wässer mit Fließenden Wasser.

Ich mach das ungefähr nach der Methode. 3x 6x 12x 24x. Ich habe nicht den Vergleich zu 30-45 Minuten wässern im fließenden Wasser (das geht doch ganz schön auf die Wasserrechnung) aber ich bin soweit mit der Methode zufrieden. Ob die Negative auch noch in 50 Jahre taugen, kannst du mich in 50 Jahren fragen ;)
 
Wasser in Dose - 5x Kippen , Neues Wasser - 10x Kippen ... 15x....20x....30x

Dann soll laut denen der Film Archivfestigkeit erreicht haben. Wäre ein immense Zeitersparnis. Ist die Frage ob dies echt so gut ist wie 30-45Minuten Wässer mit Fließenden Wasser.

Das mit der Zeitersparnis ist relativ. Für mich ist es Zeitersparnis, den Schlauch reinzutun und in der Zeit der Wässerung was anderes zu machen… oder arbeitest Du auf Termindruck?

Ich habe mit beiden Methoden schon gearbeitet und könnte von meiner Sammlung an s/w Negativen heute nicht mehr sagen, welche nun genau mit welcher Methode bearbeitet wurden. Will sagen, nach nun Jahrzehnten kann ich auf Augenschein mit der Lupe und beim Einscannen keinerlei Unterschiede feststellen.

domeru
 
Toller Threat, da hak ich gleich mal ein:
Hab einen ganzen Haufen alter Negative, ca 40 bis 50 Jahre oder tielweise sogar älter. Mein Problem ist, dass die mein Großvater in Röntgenfilmdosen aufgerollt aufbewahrt hat. Jetzt is das alles gekringelt. Wie bekommt man das wieder platt?
Und, an manchan Stellen ist die Emulsion extrem ausgebleicht bzw. shcon gar kein Bild mehr vorhanden, lässt sich das wieder herstellen? Sind alles s/w Negative. Dunkelkammer hab ich selbst auch noch in Betrieb, daran solls also net scheitern.

Schonmal Danke!
 
Jetzt is das alles gekringelt. Wie bekommt man das wieder platt?

Um was für Material geht es denn überhaupt? 35mm, MF, GF - Filmstreifen oder Einzelnegative?

Wie auch immer. In destilliertem Wasser einweichen, bis sie geschmeidig sind, dann mit Netzmittel behandeln, abstreifen, aufhängen und trocknen.

Und, an manchan Stellen ist die Emulsion extrem ausgebleicht bzw. shcon gar kein Bild mehr vorhanden, lässt sich das wieder herstellen? Sind alles s/w Negative. Dunkelkammer hab ich selbst auch noch in Betrieb, daran solls also net scheitern.

Früher hat man das sehr aufwendig mit Retuschefarbe auf der Filmemulsion gemacht. Da sind Spezialisten gefragt. Am besten einscannen und in Bildbearbeitungsprogrammen das Beste herausholen. Das Video-Tutorial von Kathrin Eismann 'Image Restoration, Repair , and Enhancement with Photoshop CS2' soll sehr gut sein. www.photoshopdiva.com/video_page.html Gibt es auch als Buch.

domeru
 
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