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Alpha 7 II Sternenfotografie Probleme

psalter

Themenersteller
Hallo Zusammen,

Ich bin im Moment in Spanien im Urlaub und wollte vergangene Nacht mit meiner Alpha 7 II und dem Zeiss 24-70 und 16 - 53er ein paar Sterne, bzw den Nachthimmel fotografieren.
Ich hatte einen leuchtenden Ort in der Ferne als "Basis" genommen und den Himmel darüber abgelichtet. Der Ort war locker 2 km entfernt. Eigentlich dachte ich, ich stell auf unendlich, Stabi aus, blende 8 und ISO auf 800. Sollte passe dachte ich. Aber irgendwie sind die Aufnahmen nicht wirklich scharf. Belichtet hatte ich ca. 30 Sekunden. Mir kommt es so vor, das unendlich zu weit ist. Bei beide Objektieven. Kann das sein? Leider konnte ich die Aufnahmen im Moment nur als jpg begutachten. Liegt es evtl. daran? Sind die RAWs scharf? Wie macht ihr Nachthimmelaufnahmen mit den Alphas?

Grüße aus Andalusien

Georg
 
Mit der A7 ist es doch ein leichtes, manuell richtig scharf zu stellen. Einfach so auf Unendlich kann passen oder auch nicht, meistens eher nicht. Mit live-view und Lupe ordentlich fokussieren, dann passt es auch.
 
Bei so etwas habe ich mit den Sony auch meine Probleme, ich schaffe es nicht vernünftig im Dunkeln manuell zu fokussieren.

Daher bleibt als einziges mein Canon 24mm mit äußerer Entfernungseinstellung.

Außerdem solltest du vielleicht die Blende ganz auf machen. Habe im vergangenen Herbst Polarlichter fotografiert. Mit f7.1 verwackelt, mit f2.8 alles scharf und kürzere Belichtungszeit. Da hat man auch die Sternenspur noch nicht, also möglichst mit Belichtungen unter 1 Min. bleiben!

Daniela
 
Das mit der Unendlichstellung ist kein Problem der Kamera, sondern des Objektivs. Bei Sternen kann man eh nicht mit dem AF arbeiten. Die neuen Objektive haben keine Begrenzung mehr für Unendlich. Deshalb wird es am Anschlag wieder unschärfer. Man sollte deshalb am Tage bei der Arbeitblende für die Sternfotos den Schärfepunkt suchen und die Einstellung am Objektiv markieren.
 
Das wars. Vielen Dank euch! Heute Nacht ging es prima. Die unendlich Schärfe liegt beim 16-35 gut 1/4 vor dem Ende der Skala. Genau in dem Moment wo die Anzeige auf die liegende Acht springt. Dann nicht mehr weiter drehen. Beim 24-70 ist der Punkt nur ca 1/10 vor dem Ende der Skala. Also fast Ende. Hätte mich aber auch gewundert wenns nicht klappt. Bin nämlich sehr zufrieden mit den Gläsern und der Kamera.

Viele Grüße
 
Vielleicht liegt es teilweise auch an den 30 Sek. Wenn ich mit 30 Sek. fotografiere hab ich schon ganz leichte "Zieher" drin weil die Sterne/Erde sich ja bewegen. Versuchs vielleicht mal mit 20/25 Sek falls es bei dir auch so ist :top:
 
Hi, also hier mal ein Testbild von meiner A7ii.
Samyang 14mm 2.8 ISO3200 30sek. Zum Fokussieren benutze ich den Fokus Zoom, auf 11x Zoom und dann fokussiere ich einen hellen Stern.
https://app.box.com/s/l3gpybgp2yfcqdocv1fkz6mrmgb5yl5j

Anbei auch eine Tabelle, bei der du ablesen kannst wie viele Sekunden du maximal belichten solltest bei deiner Brennweite um Sternen-striche zu vermeinden. Bei 24mm wären es 21Sek
 

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Für kleine Internetbildchen kann man sich an die Tabelle halten. Wenn man aber groß drucken oder ausbelichten möchte, sollte man rund 1/3 der Zeit reduzieren!
Ich habe bei 30 Sekunden Belichtung mit dem 14er Samyang schon Striche. Beispielbild. Es hängt in 120cm bei mir zu Hause. Mein Fehler war, dass ich mich an dieser Tabelle orientiert hatte und da steht, dass sogar 36 Sekunden problemlos wären. :grumble: In Internetgröße sieht es noch gut aus.
 
Ich tippe, diese Tabelle ist für den "üblichen Betrachtungsabstand" (= Diagonale des Bildes) gerechnet? Bei deinem Bild von 120 * 80 also ca. 144 cm. Wenn du bspw. auf die halbe Distanz = 72 cm herangehst, was im Wohnzimmer ja schnell mal vorkommt, hast du den Betrachtungsabstand für eine Fläche von nur noch 60 * 40 = 1/4 der ursprünglichen Flache. Oder in anderen Worten muss man bei der Belichtungszeit schon einen Cropfaktor von 2 berücksichtigen, und die Zeit entsprechend verkürzen, um die Sterne noch als Punkte zu erkennen. Habe ich das korrekt gedacht? ;)
 
Da kommen leider ein paar Effekte zusammen: Der Autofokus arbeitet ja mit Versuch-und-Irrtum und die modernen Objektive sind so konstruiert, dass der (ggfs. interne) Anschlag ist nicht bei unendlich ist, sondern danach, wo es wieder unscharf wird (um auch den scharfen Punkt im Unendlichen finden zu können)
Dazu kommt, dass die digitale Anzeige in der Kamera das (warum auch immer) nicht erkennt. Das Experiment kann man ja bei Tag bei einer weiten Landschaft machen: Einfach auf MF + Fokuslupe stellen und schauen, wie lange man noch bei "Unendlich" weiterfokusieren kann und wie sich der Fokus ändert, während die Kamera ständig nur "Unendlich" anzeigt.
Ich habe eine gute Erfahrung (und scharfe Sternenbilder) gemacht, wenn ich ganz knapp vor unendlich fokussiere (wenn er so 300m anzeigt) bzw. denn noch ein Bruchteil drehe, dass er gerade auf "Unendlich" springt (aber auf keinen Fall weiter). Dann ist das Bild auch scharf. Und natürlich jedes Mal, wenn Du den Fokus verändert hast und ein Bild geschossen hast, sofort danach kontrollieren ob das Bild auch wirklich scharf ist und sonst den Fokus verändern.

Und wenn man Striche hat: Oft ist es nicht die Sternenbewegung, sondern meistens ist der Kopf vom Stativ nicht wirklich stabil und gibt innerhalb der 20 Sekunden Belichtungszeit minimal nach (0,5 Grad sieht man nicht, reicht schon für störende Striche). V.a. wenn die Striche Richtung Boden zeigen, ist es immer das Stativ.

Dann kann man die Aufnahme gut beim Auslösen verwackeln und so Unschärfe reinbringen. Die Aufnahme am besten absolut drahtlos mit einer App auslösen, ich benutze dslrdashboard: http://dslrdashboard.info/sony-wireless-additions/ Ansonsten nicht die 2 Sekunden Selbstauslösung sondern besser die 10 Sekunden nehmen (die Kamera schwingt je nach Stativ locker 5 Sekunden nach, schaut Euch das mal in der Fokuslupe mit einem Tele- oder Makroobjektiv an, wie lange die Kamera schwingt).
 
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