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Allgemeines: Leica Farben und eigener Charme

AW: Leica Farben und eigener Charme

Auch nicht mehr Esoterik als bei den alten Pentax CCD Sensoren, die ja auch "angeblich" eine andere, angenehmere Farbwiedergabe haben sollen...:devilish:

Schöne Grüße
Uwe

Absolut richtig. Das kommt nun aber ganz bestimmt nicht von mir, auch wenn ich 'ne alte Pentax habe ;)
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Ich glaube, das Forum hier verzerrt den Eindruck. Hier posten sehr viele Leute, die das Handwerk verstehen, im M9-Thread, während mit z.B. bei der 5d oder den anderen gleichwertigen Geräten auch sehr viele Anfänger und vielleicht nicht so begabte publizieren. Dort gehen die guten Sachen ein wenig unter.

Das wäre so ziemlich auch meine Meinung zu der Frage des TO.

Generell, wenn man etwas von EBV versteht, kann man oftmals dem "normalen" Nutzer ein und desselben Equipments immer noch ein ungläubiges Staunen herauslocken.

Jedoch:

Andererseits spielt einem eine fabelhafte Optik dabei ebenso in die Hände. Wenn ich mir beispielsweise den Output mit einem 100er Makro-Planar ansehe, so ist es für mich leichter das Bild dann besonders gut dastehen zu lassen, als mit einem "normalen" 100er Makro, auch wenn es sonst ein top Makro ist. Das Bild des normalen 100ers zu bearbeiten, dass man beide nur noch schwer unterscheiden kann, geht meines Erachtens aber trotzdem. Ist halt alles eine Frage des Aufwands bzw des KnowHows. Will sagen, sich gute Objektive zu kaufen, zahlt sich trotzdem aus. Für's M Bajonett gibt es da, schon aufgrund technischer Umstände (Auflagemaß etc), natürlich besonders viele. Aber da hat jeder Hersteller so seine Perlen.
 
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AW: Leica Farben und eigener Charme

Faktisch kann ich nichts beitragen, da ich noch nie eine Leica besessen habe. :)
Mir ist mit meiner Ricoh GXR-M nur aufgefallen das meine Objektive mit M-Anschluß eine seltsame Eigenart aufweisen. Sowohl das 50er Jupiter-Zeiss Sonnar als auch das 90er Leica-Minolta benötigen keine "Verstärkung" in der Nachbearbeitung. Alle meine Canon, Minolta oder Pentax Limited Festbrennweiten vertrugen eine gehörige Portion Klarheit und Dynamik im Bereich der Präsenz-Regler. Jetzt passt es ohne Nachbearbeitung! Und trotzdem wirken die Bilder plastischer für mein Auge.(y)

 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Faktisch kann ich nichts beitragen, da ich noch nie eine Leica besessen habe. :)
Mir ist mit meiner Ricoh GXR-M nur aufgefallen das meine Objektive mit M-Anschluß eine seltsame Eigenart aufweisen. Sowohl das 50er Jupiter-Zeiss Sonnar als auch das 90er Leica-Minolta benötigen keine "Verstärkung" in der Nachbearbeitung. Alle meine Canon, Minolta oder Pentax Limited Festbrennweiten vertrugen eine gehörige Portion Klarheit und Dynamik im Bereich der Präsenz-Regler. Jetzt passt es ohne Nachbearbeitung! Und trotzdem wirken die Bilder plastischer für mein Auge.(y)

das sprichst du was an was für mich auch eine Gewissheit ist.
Ich bearbeite die M8 Bilder tatsächlich praktisch nicht nach.
Man braucht an keinem Regler wirklich zu drehen und bekommt dennoch Ergebnisse als wenn man ne halbe Stunde mit Photoshop aufgehübscht hätte.
Leica Bilder tu ich bestenfalls mal verkleinern oder in S/W konvertieren mit SilverEfex.
Thats all....
Und bei allen anderen Kameras??? sozusagen oft das Gegenteil nötig, nämlich Aufwand!
 
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AW: Leica Farben und eigener Charme

Ich kann nicht für Leica sprechen, habe allerdings in der Vergangenheit einige Zeiss-Objektive besessen, denen man ja auch einen ganz besonderen Look nachsagt, insbesondere tolle Farben und ein supercremiges Bokeh.

Lange habe ich selber dran geglaubt, bis mir der Umstieg von Nikon auf Canon mal die Möglichkeit gegeben hat, die Nikon D700 mit Zeiss 50/2 Makro (welches als eines der besten Zeiss-Gläser gilt) gegen die 5DMK2 mit Canon 50/1.4 zu testen.

Gleiche Perspektive, Belichtung, Blende und Weißabgleich haben so ziemlich genau die gleichen Farben ergeben und selbst das ach so tolle Zeiss-Bokeh sah dem von Canon zum Verwechseln ähnlich. Lediglich in der 100%-Ansicht konnte man sehen, dass die Unschärfekreise im Canon-Bokeh beim Abblenden ab f/2.8 im Gegensatz zum Zeiss-Bokeh nicht mehr ganz perfekt rund sind, sondern sich die 8 Blendenlamellen als "Achteck" bemerkbar machen. Wohlgemerkt 100% Ansicht und nur bei extrem kritischer Betrachtungsweise bemerkbar.

Das hat mich ziemlich ernüchtert. Klar war der Vergleich nicht perfekt, weil dann hätte ich die unterschiedlichen Objektive am gleichen Body testen müssen, aber ich denke nicht dass der Unterschied da riesig sein wird. Vor allem würde es bedeuten, dass wenn es einen Unterschied zwischen den Linsen gibt, der andere Kamerabody diesen exakt neutralisiert hätte. Das halte ich für relativ ausgeschlossen.

Zur Erklärung: Ich habe die unbearbeiteten (bis auf Weißabgleichanpassung) RAWs miteinander verglichen, da ich eigentlich nur RAW fotografiere. Was mich zu dem Punkt bringt, der in meinen Augen am ehesten für einen bestimmten Look verantwortlich ist, den viele glauben an Objektiven, Chips etc. festmachen zu können: Ich denke, dass die JPEG-Engine in der Kamera den maßgeblichen Anteil an einem bestimmten Look hat. Und wenn nicht die, dann die Nachbearbeitung des Fotografen und was er aus seinen RAWs macht.

Zumindest was die Farben angeht, denke ich dass die Unterschiede zwischen Objektiven und Systemen bei RAWs sehr marginal sind. Beim Bokeh sieht das sicher anders aus. Ich weiß, dass es Objektive mit richtig gutem und richtig schlechtem Bokeh gibt (und dazwischen diverse Abstufungen) und ich kann bei meinem Vergleich nur für die beiden genannten Objektive sprechen. Dort allerdings hat sich der von mir bis dahin selber glorifizierte "Zeiss-Zauber" als ziemliche Voodoomagie entpuppt. Was nicht heißt, dass ich die Zeiss-Linsen schlecht reden will. Potentiell haben sie mit Sicherheit bessere Abbildungsleistungen und Bokehs als Objektive gleicher Brennweite von anderen Herstellern und die Verarbeitung und die Haptik sind von einer anderen Welt. Da können Canon-L und Nikon-Profiobjektive schlichtweg einpacken. Aber man sollte durchaus in der Lage sein zu differenzieren und nicht alles über den grünen Klee zu loben, nur weils alle anderen auch machen.
 
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AW: Leica Farben und eigener Charme


Nicht böse sein, das meine ich mit penetranter Schärfe. So sehen meine Olympus-Bilder auch aus. Das Objekt steht platt scharf vor dem Bokeh und zeigt keinerlei Räumlichkeit mehr. Es fehlt dieser Übergang, das Weicheingebettetsein in den Gesamteindruck. Mir fällt leider kein besserer Ausdruck ein.

Meine alten MF-Zuikos leisten das auf Film auch, aber leider nicht an dem FT-Sensor, da kommt nur Matsche raus. Manche Leica-Linsen wohl an einem Panasonic mFT, wie ich hier gesehen habe.

Die Sache scheint vertrackt.
 
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AW: Leica Farben und eigener Charme

Nun, dann sind die Gläser nunmal recht ähnlich in ihrer Farbwiedergabe und du hast eine Situation herausgepickt, in der das bescheidene Bokeh des 50/1.4 Canon nicht heraussticht (z.B. im Nahbereich).

Ich habe ein aktuelles und ein 40 Jahre altes Leica Summilux nebeneinander verglichen und selbst die wiesen in der Farbwiedergabe einen ordentlichen Unterschied auf, vom Bokeh gar nicht zu reden. Es ist subtiler, aber die Unterschiede in der Farbwiedergabe von Objektiven sind durchaus bemerkbar.

Es ging hier aber wohl auch zum guten Teil um den Body bzw. die Bearbeitung der Bilder. Und der TO verwechselt wahrscheinlich wirklich oft die gezeigten Arbeiten von den Vielzeigern im M9-Bilderthread (RIP) mit ooc-Bildern. Viele der Jungs (mich mal eingeschlossen) haben einfach eine gewisse Art des Post-Processings (PP), die viel aus den Bildern herausholt und die Aussage oder Stimmung verstärkt. Dass man eine ähnliche Bearbeitung mit den Files anderer Bodys anstellen kann ist logisch, man muss nur wollen (ist ja nicht jedermanns Geschmack) und wissen wie - und das verteilt sich, wenn auch nicht gleichmäßig, über alle Kameramarken.

Sobald ich im PP massiv Hand an die Farben lege, ist es egal was Kamera und Objektiv mir "vorgeschlagen" haben, dann kommt die Interpretation des aufgenommenen durch den Fotografen am PC. Dann sind andere Faktoren interessant - was kann ich aus den Files herausholen, wie plastisch zeichnet mein Objektiv etc.

Will man aber den Output der Kamera bewerten muss man sich schon "normal entwickelte" Raws angucken. Was ich weiter oben meinte war mehr auf die Farbwiedergabe, zum Beispiel für Landschaftsbilder ohne weitere Bearbeitung, bezogen. Die digitalen Ms haben einfach eine, für mich, sehr attraktive und natürliche Wiedergabe, v.a. in den Grüntönen. Mit den teils sehr guten Objektiven (sei es Abbildungsleistung und/oder, nennen wir es: "Charme") und der brutalen Auflösung des CCD im Low-ISO ist das damit für manche Anforderungen schon ein Dreamteam. Wie so oft leider auch kein erschwingliches.
 
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AW: Leica Farben und eigener Charme

Aua, hier sind ja echte Spezialisten unterwegs - da bin ich mal raus :mad:

Beleidigter Leica-Fan? ;) Habe nie behauptet ein Experte zu sein. Das war lediglich meine empirische Feststellung.

Jemand sollte mal einen Blindtest machen. z.B Ein M9 Summilux 35 foto vs 5D2 EF 35 1.4L und so weiter.
Dies wäre IMO der einzige Weg wissenschaftlich und ohne Gefühlsduselei festzustellen, ob es in der Tat eine unverwechselbaren Leica-Look gibt.
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Nicht böse sein, das meine ich mit penetranter Schärfe.

Die Sache scheint vertrackt.

Nein, ich bin Dir natürlich nicht böse. Visuelle Eindrücke sind natürlich auch immer Geschmacksache. ;)

Für mich ist die Bildweidergabe anders als mit allen Kamerasystemen die ich vorher hatte und mir gefällt die Zeichnung von Scharf und Unscharf sehr gut:







Ich vermute das die Abwesenheit des AA Filters eine für mich ungewohnt andere Bildwiedergabe bewirkt.
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Ja mir gefällt der Überlauf zwischen Schärfe und Unschärfe auch. Die Farben wirken sehr natürlich. Schönes Bild. Wie ist es entstanden ?
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Danke. :)
Ricoh GXR-M mit M39 Anschluß Objektiv 50mm f2 Jupiter 8 (Zeiss Sonnar Lizenzbau), Tageslicht bei Blende 2.8. Nur Wandlung RAW in Jpeg im Lightromm 3, keine weitere Bearbeitung.
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Hmm, echt nix für ungut - aber so ganz verstehe ich nicht, warum du den Thread jetzt mit deinen Bildern füllst (die letzten gefallen aber), was hat die Kombination noch mit Leica zu tun? Den fehlenden AA-Filter siehst du bei 100% oder wenn Moiré mal "Hallo" sagt ;)
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Ich verwende sehr häufig Leica-R-Objektive an meiner EOS, und die Kombination von warmer Farbwiedergabe, butterweichem Bokeh und eine hohen Plastizität im Fokusbereich hat schon ihre ganz eigene Charakteristik, die ich auch direkt wiedererkenne, wenn ich durch meine Bilddatenbank blättere. Von daher denke ich schon, dass die Optik hier einen Gutteil beiträgt.

Dazu habe ich mir noch -- wie es oben bereits angedeutet wurde -- einen Bildstil zusammengebastelt, der ein wenig das wiedergeben soll, was ich als Leica-Charakteristik zu erkennen meine, wenn ich beispielsweise die Bildserien in der LFI durchblättere (etwas gedämpftere Blautöne als bei der EOS, kräftigere Hauttöne, höhere Kontraste etc.). Nun noch im Vergleich zur EOS den Weißabgleich einen Tick ins Grünliche verschieben, und schon ist man relativ nahe dran, wie ich finde.

Ich hoffe ja, dass mal bei irgendeinem Fototreffen jemand eine M9 dabei hat. Dann werde ich mal das gleiche Motiv mit der M9 und der 5DII fotografieren und mir im Direktvergleich einen entsprechenden Bildstil basteln. Da geht bestimmt noch etwas! :)

Gruß Jens
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Das spielchen kennt man doch. Als die 5d1 rauskam meinten auch viele, das die Bilder 'nen eigenen look hatten. Ich finde auch dass analoge Bilder aus 'ner Hasselblad ihren ganz eigenen Charme und look haben den man nicht mal eben nachmachen kann. Ist aber rein subjektiv. Das darf man nur keinem im Internet erzählen, weil dann 'ne Horde von Obertrotteln einem erzählen will wie falsch und dämlich das ist :)
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Ich finde auch dass analoge Bilder aus 'ner Hasselblad ihren ganz eigenen Charme und look haben den man nicht mal eben nachmachen kann. Ist aber rein subjektiv.

ich verstehe glaube ich dein posting nicht ganz.
Bedeutet das du erkennst bei Hasselblad einen eigenen Charme und Look weisst aber das das objektiv nicht so ist und du dir das alles nur einbildest?
Ein analoges Hasselblad Bild sieht also objektiv so aus wie zb ein digitales Nikon Bild?
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

ich verstehe glaube ich dein posting nicht ganz.
Bedeutet das du erkennst bei Hasselblad einen eigenen Charme und Look weisst aber das das objektiv nicht so ist und du dir das alles nur einbildest?
Ein analoges Hasselblad Bild sieht also objektiv so aus wie zb ein digitales Nikon Bild?

Nö. Für mich haben die Bilder ihren eigenen look und charme den ich objektiv nicht erklären kann. Was nicht heisst dass ich ihn mir einbilde. Für mein subjektives Empfinden ist es irgendwie "anders". Und mir ist vollkommen latte ob man das objektiv erklären kann oder ob andere das auch so sehen.
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Ein wunderbares Beispiel für Esoterik. ;)

Dein angehängtes Bild mag ja für Vieles stehen, aber außer dass es im selben Posting auftaucht hat es mit Deinem Geschriebenen nicht viel zu tun.
Du schreibst von Tuning mit Reglern für Klarheit und Dynamik, die Du nun nicht mehr benötigst. Was haben nun diese beiden Parameter mit dem "3D-Effekt" (für den das Bild kein besonders gutes Beispiel ist) zu tun? Für letzteres braucht es ein exquisites lichtstarkes Objektiv mit sehr guten Bokehqualitäten, dazu ein geeignetes Motiv mit passendem Aufnahmestandort. Mit z.B. einem Pentax FA43 bekommt man derartige Abbildungsplastizität auch auf den Sensor gebannt. Und ich bin mir sicher, mit entsprechenden Linsen anderer Hersteller auch.

Dass Du nun die RAWs ohne großes Nachbearbeiten "entwickeln" kannst, ist vermutlich eher der nun besser passenden Grundeinstellung des verwendeten Konverters geschuldet. Im Übrigen dauert das Bewegen von zwei Reglern z.B. in Lightroom ca. 10 Sekunden. Und wenn man daraus ein Preset macht, geht es sogar ganz automatisch - ganz so, wie in der kamerainternen Engine.

Nix gegen Leica, im Gegenteil, eines Tages habe ich vielleicht auch eine. Aber die meisten grandiosen Leica-Bilder, die ich hier in den (ehemaligen) M8- und M9-Bilderthreads sehen durfte, profitierten vor allem von den Fähig- und Fertigkeiten hinter dem Messsucher - Postprocessing inklusive. Die bebilderte Untermauerung für diese These findet sich in denselben Threads.


Faktisch kann ich nichts beitragen, da ich noch nie eine Leica besessen habe. :)....Jetzt passt es ohne Nachbearbeitung!



Grüße,
IcheBins
 
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AW: Leica Farben und eigener Charme

Ich bearbeite die M8 Bilder tatsächlich praktisch nicht nach.

Ähnlich sieht's bei mir mit Bildern aus meiner 5D aus, sofern diese mit einem guten Objektiv bei schönem Licht richtig belichtet sind.
Mir fehlt vielleicht auch der Vergleich zu anderen guten Kameras, aber was aus der 5D kommt ist bis auf den Weißabgleich meistens auch schon wirklich sehr gut ohne an Kontrasten, Dynamik oder Schärfe drehen zu müssen. Die oben genannten Dinge vorausgesetzt. Also nicht nur aus Leicas kommen ausrüstungsseitig richtig gute Aufnahmen. :)

Das im M9-Thread alles so "super" aussieht (was ich im übrigen auch oft finde) liegt aber wahrscheinlich vor allem an den Fotografen, die dort posten.
Ich denke aber auch, dass es verschiedene Stile bei verschiedenem Equipement gibt. Und da tragen dann sicherlich vor allem die Objektive zu bei und bei der M9 wohl auch noch der etwas andere Sensor.

Und eine eigene Charakteristik hat aber doch eigentlich jedes Objektiv, oder? Allein schon durch die Unterschiede im Bokeh. Und die Leica-Objektive sind ja eigentlich alle recht hochwertig, was darauf schließen lässt, dass der Output der M9 auch recht hochwertig sein sollte (Licht, guter Fotograf etc. wie immer vorausgesetzt :)).

Vielleicht sollte man sich zum Vergleich zu den Leica-Fotos mal das 50L oder das 85L an der 5D ansehen. Da gibt's auch große Blenden mit richtig schönen Kontrasten und Schärfe-Unschärfe-Übergängen.

Viele Grüße
 
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AW: Leica Farben und eigener Charme

Hi liebe Leute!

Diese Diskussion ist wirklich lustig - in jedem Forum/jedem Treffen/jeder Fachzeitschrift taucht sie irgendwann einmal auf!

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass jede Kamera ganz eigene Bilder produziert - Bildbearbeitung hin oder her.

Ich habe viele Tests mir unterschiedlichen Systemen gemacht - ich war mit 5DMkII incl. TOP-Linsen, GLEICHZEITIG mit NIKON D300, OLY E-3 (TOP-PRO-Linsen),... unterwegs.

Resultat - Ich und auch andere Freunde OHNE Vorinfo ERKENNEN aus welcher Kamera welches Bild kam! Ich habe JAHRELANG versucht Leica nahezukommen (E3 mit 35-100/2.0,... - 10kg Ausrüstung,...) - gute Bilder, aber..... (Nikon Farben zB ganz anders!)


letzendlich habe ich den Schritt zur Leica gewagt - DIE BILDER SIND ANDERS! Ich kann/möchte das jetzt nicht in duzenden Seiten beschreiben. Auch andere Kameras machen gute Bilder (einige Vorteile der 5DMkII hätten mich fast zum Kauf verleitet) - aber wenn man LEICA Charakteristika sucht, wird man sie nicht woanders finden.

Natürlich spielen auch andere Faktoren (wer 10 000 Euro ausgibt beschäftigt sich hoffentlich schon länger/intensiver mit Fotografie; langsameres Fotografieren durch manuellen Fokus - bedachtere Bilder; Fixbrennweiten - niemals Zoom-Möglichkeiten,...) eine Rolle!

Conclusio:

* Die Bilder sind anders in der Bildwirkung!
* Dieser Effekt lässt sich nach Meiner Erfahrung nicht mit EBV erreichen.
* Es gibt auch ANDERE GUTE Kameras!
* Eine Leica ist eine Leica :)

Liebe Grüße
Ron
 
AW: Leica Farben und eigener Charme

Conclusio:

* Die Bilder sind anders in der Bildwirkung!
* Dieser Effekt lässt sich nach Meiner Erfahrung nicht mit EBV erreichen.
* Es gibt auch ANDERE GUTE Kameras!
* Eine Leica ist eine Leica :)

Nun gut – es ist ebensowenig überraschend wie überzeugend, das von einem offensichtlich zufriedenen Leica-User zu lesen ;)
 
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