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Alles eine Frage der Sensorgröße?

Hallo Rolf,

jetzt bin ich aber schon neugierig: Dias hochauflösend einscannen -> bessere ... Qualität als bei einer Digitalaufnahme? Womit hast Du denn gescannt? Und was für einen Film benutzt?

Hallo Thomas,
Schau genau hin: Von besserer Qualität war nicht die Rede, sondern davon, dass ich mit FT ganz "vergessen" habe, wie schön das Freistellen von Motiven sein kann.
Zu Deiner Frage: 100ASA Kodak Ektachrome prof.
Scanner? Weiß nicht, da in Auftrag gegeben (ziemlich teuer). Gesamtauflösung ca. 8 MP, also rund 3 MP mehr als bei der E-1. Qualität: Ähnlich E-1, Farben satter, Sättigung etwas "diahafter", gute Durchzeichnung, sehr gute Schärfe und Detailauflösung.

Die anderen Punkte - Bokeh usw. - müßten sich ja spätestens durch Adaptierung eines entsprechenden Objektives auch an einer 4/3 Kamera "wiederherstellen" lassen.
Eben nicht. Auch nicht mit einem 1,4/50 FB, welches aber erst ab 2.0 wirklich gut ist. Ist halt der kleine Sensor.

Daher ist mir das auch wichtig, daß 4/3 etwas mit einem guten Sucher 'rausbringt .... (...)

Der E-1 Sucher ist wirklich sehr in Ordnung, nicht zu vergleichen mit den "dunklen Löchern" der anderen Es. Und die E-X, da bin ich mir ganz sicher, wird gerade beim Sucher noch einen drauflegen. Schau Dir mal beim Holzmodell den Prismenkasten an, der ist so groß, da steckt noch etwas dahinter. Wurde auf der Photokina auch indirekt bestätigt.
BG
Rolf
 
Vergiss nicht, er hat die M6 statt der E-1 benutzt. Und 5 MP sind jetzt nicht sooo das Problem.(...)

Das ist schon richtig. Aber trotz der 5 MP waren die in meinen Augen durchaus guten Scans keine Offenbahrung. M.a.W.: Es lohnt sich auch nicht, den Versuch zu unternehmen, sooo die Ergebnisse einer E-1 zu toppen. Man müsste schon bei KB-Dias (bei Mittelformat sieht das etwas anders aus)einen gewaltigen Aufwand betreiben, um bildtechnisch selbst eine E-1 deutlich zu toppen. Leider, denn ich hatte gehofft, so meine M6 wieder mehr benutzen zu wollen/können.

BG
Rolf
 
Jedenfalls kriegt man die heute im Billigzoombereich bessere Qualität für alle Sensorformate hin :)

Naja und Pentax (sorry für s OT, aber das sind ja anscheinend die einzigen, die überhaupt neue FB rausbringen) hat zwar viele äußerst gute FB neu konstruiert, aber wirklich so nennenswert viel besser als die alten sind die ja leider auch nicht immer, zumindest das 14/2.8 ist im Vergleich zu guten alten 20/2.8 doch recht umstritten. Und gegen ein richtig gutes 77/1.8 Limited, was ja selbst schon eine recht neue Entwicklung war, tut sich ein offenbar auch mit anderen Zielsetzungen konstruiertes neues digitalsensoroptimiertes 70/2.4 auch ganz schön schwer.

Ich "fürchte", dass die Pentax Festbrennweiten nicht wirklich auf sehr gute Abbildungsqualität hin optimiert wurden. Die sollen eher "niedlich klein" sein, zumindest die pencakes...
 
Was die ganz individuellen fotografischen Gewohnheiten angeht, so habe ich gerade festgestellt, dass sie sich bei mir mit FT leicht verschoben haben. Dazu ein Beispiel:
Nach langer Zeit habe ich mit der M6 Aufnahmen zu einem Projekt gemacht, an dem ich bisher mit der E-1 gearbeitet habe. Nachdem ich nun die Dias relativ hoch auflösend habe einscannen lassen, ist mir klar geworden, wie sehr mich das FT-System auch begrenzt hat. Gerade die Freistellung, das Arbeiten mit offener Blende mit den Summicronen, das schöne Bokeh, habe ich bei FT schon sehr vermisst, weil ich eben kein 2/35-100 habe.
Genau so geht es mir auch immer wieder... Wenn ich (was ich die letzten Tage gemacht habe) Bilder aus der E-1 und der 5D vergleiche, empfinde ich genauso wie Du...

Ob das 35-100/2 die Lösung währe, bin ich mir nicht sicher, das 2,0/135er geht bei Offenblende schon wesentlich weiter... Da kann das Modell an einer Mauer stehen, trotzdem wird die Mauer nicht übermäßig störend scharf abgebildet...

Sorry für die starke Komprimierung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich "fürchte", dass die Pentax Festbrennweiten nicht wirklich auf sehr gute Abbildungsqualität hin optimiert wurden. Die sollen eher "niedlich klein" sein, zumindest die pencakes...

Jeder schlaue Hersteller reagiert auf Hypes seiner Stammklientel. Und Pentaxianer lieben Ihre Pencakes und den abnehmbaren BG, um unerkannt zu bleiben (und nicht immer erklären zu müssen, dass man auch mit Pentax fotografieren kann).
 
ja, okay, das ist jetzt die reine Freistellgeschichte, von der Ihr redet. Klar, da kommt der kleine Sensor in der Form nicht mit.

Weil mich persönlich das Freistellen eigentlich vor allem bei KB 35-85 mm interessiert, kann ich halt nur sagen, 50/1.4 an KB mit allen dazugehörenden Kompromissen -> blendet man dann doch ganz gern auf 50/2.8 oder 50/4 ab... oder eben (eventuell, noch ist s ja nicht draußen!) 25/1.4 an 4/3, dafür schon offen absolut "tauglich".

Bei längeren Brennweiten ist es mir dann letztlich eh "egal", da kann man mit jedem Objektiv an jedem DSLR-Sensor gut freistellen..... mir würde da, solang das von der Auflösung her hinlangt, ein 85/1.5 am 4/3 unter dem Strich wohl genauso gut gefallen wie am KB-Sensor....

Aber dafür gibt's ja auch als Alternative die 5D. Und morgen kommt hier ein Tierfotograf im Forum vorbei und sieht es logischerweise genau andersrum.

Aber ich bezog mich jetzt mit dem Wort "Qualität" auch nicht nur auf das Freistellen bzw. den Bildwinkel - sondern mehr auf Auflösung, Bokeh usw. und da müßte ja ein 85er an einer KB-Kamera, was ein gutes Bokeh bringt, dieses gleich gute Bokeh auch am 4/3 Sensor bringen. Klar, bei deutlich kleinerem Bildwinkel, aber den mal aus der Betrachtung 'rausgenommen....

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn Oly statt 4/3 das KB-Format ausgesucht hätte. Ganz im Gegenteil. Aber so wie sie es jetzt gemacht haben, könnte ich auch damit leben. Dafür hab ich zuviel verschiedene Einsatzgebiete im Kopf, zuwenig Lust mehrere Systeme gleichzeitig mitzuschleppen, mache eh keine Studioaufnahmen oder sowas, wo man dann jederzeit für s Idealgerät in den Schrank greifen könnte... und irgendwann ist theoretisch jedes Format mal im Vorteil.

Mir ist es daher eher "alles eine Frage der Qualität, wie der Hersteller es löst" und immer weniger eine Frage von theoretischen Dingen wie Sensorgröße usw.

Fand diesbezüglich auch einen Kommentar von luminous-landscape.com interessant - sinngemäß.... je besser und umfangreicher das 4/3 System wird, desto weniger bedeutend sind die theoretischen Vorteile und Nachteile zu anderen Formaten.

Gruß
Thomas
 
(...) Fand diesbezüglich auch einen Kommentar von luminous-landscape.com interessant - sinngemäß.... je besser und umfangreicher das 4/3 System wird, desto weniger bedeutend sind die theoretischen Vorteile und Nachteile zu anderen Formaten.

Für mich ergäbe der zitierte Satz nur dann einen Sinn, wenn es hieße: "...., desto weniger bedeutend sind die theoretischen Nachteile zu anderen Formaten."
BG
Rolf
 
Für mich ergäbe der zitierte Satz nur dann einen Sinn, wenn es hieße: "...., desto weniger bedeutend sind die theoretischen Nachteile zu anderen Formaten."
BG
Rolf

Wie gesagt, sieh es mal aus der Sicht eines Tierfotografen oder Makrofotografen und die Nachteile kehren sich halt schon in Vorzüge um. (diese Vorzüge werden natürlich, wie kann es auch anders sein, an mancher Stelle - z.B. bei der Nahgrenze des 50/2 Makros, was schon bei 1:2 aufhört statt bei 1:1 wie alle heutigen anderen Makros das tun, inclusive des 35/3.5 von Oly) direkt wieder konterkariert. Aber prinzipiell sind es Vorteile. Genau wie ein 50-200/2.8-3.5 mir wesentlich lieber wäre als ein "halbgares" 100-400/5.6L (ja ich weiß daß man auch mit dem 100-400 Topaufnahmen nach Hause bringen kann, ich persönlich empfände das 50-200 aber als eindeutig überlegen... und von Freistellen oder high ISO spricht bei 2 Blendenstufen Unterschied auch niemand mehr so wirklich.)
 
Genau diese Reihenfolge ist mir wichtig bei der Fragestellung dieses Threads, obwohl ich anfangs vielleicht zu einengend nur über Bildqualität gesprochen habe. Mir ist anhand der bisherigen Diskussion, sofern sie nicht völlig am Thema vorbei ging, noch einmal sehr deutlich geworden, wie wichtig es ist, spezifische Vor- und Nachteile der Sensorgröße herauszuarbeiten, die letztendlich Basis für eine individuelle Entscheidung sein sollten.

Was die ganz individuellen fotografischen Gewohnheiten angeht, so habe ich gerade festgestellt, dass sie sich bei mir mit FT leicht verschoben haben. Dazu ein Beispiel:
Nach langer Zeit habe ich mit der M6 Aufnahmen zu einem Projekt gemacht, an dem ich bisher mit der E-1 gearbeitet habe. Nachdem ich nun die Dias relativ hoch auflösend habe einscannen lassen, ist mir klar geworden, wie sehr mich das FT-System auch begrenzt hat. Gerade die Freistellung, das Arbeiten mit offener Blende mit den Summicronen, das schöne Bokeh, habe ich bei FT schon sehr vermisst, weil ich eben kein 2/35-100 habe. Und ob es die Lösung wäre, beispielsweise die Vorteile des sogen. VF zu kompensieren, ist eine ganz andere Frage.
Das Zuiko 35-100/2 bringt Dich in Sachen Freistellung und Bokeh immerhin in etwa so weit wie ein 70-200/4 an Kleinbild. Die Leica M8 hängt diesbezüglich zwischen den Sensorformaten. Das M-System bietet systembedingt allerdings auch kein 70-200er an. Ein M 180/3.4 Apo-Elmarit ist ziemlich eng dem 35-100/2 an dessen langen Ende vergleichbar und ein phantastisch agierendes optisches System. Positiv gegenüber dem Oly-System absetzen kann sich Leica M erst mit den kürzeren lichtstarken Festbrennern, z.B. dem Summilux 75/1.4 oder auch dem phantastischen Apo-Summicron 90/2.

Auf einen anderen Aspekt, der hier genannt wurde, möchte ich noch fragend eingehen, nämlich die Sensorentwicklung, die ja angeblich den VF-Objektiven entgegenkommt. Beispiel M8 mit ihren speziell angeordneten Microlinsen. Ist allerdings Crop 1,3. Bahnt sich da auch etwas bei den DSLR an, die einen größeren Sensor als FT haben? Das wäre doch u.U. eine mindestens ebenso wichtige Frage wie das Auflösungspotential der Objektive.
Nun, bei den DSLRs sind die Winkelverhältnisse beim Auftreffen des Lichtes am Sensor noch nicht so kritisch, wie dies bei den Meßsucherkameras, wie z.B. dem Leica M-System bei hoch lichtstarken und kurzbrennweitigen Optiken der Fall ist. Ich denke, dass heutige Sensortechnologien keine wirklichen Probleme mer mit DSLR-Optiken haben. Bei der Leica M8 muss aber immer noch einiges an Tricks eingeetzt wwerden, um die Unzulänglichkeiten des Strahlverlaufs von M-Optiken für digitale Sensoren auszubügeln. Ein übliche dickes Antialiasing-Filter verbot sich wegen der schrägen Strahlen. Das relativ dünne IR-Absorptionsfilter lässt bei orthogonalem Strahlengang noch zu viel IS zum Sensor durch, welches dann zu violetten Farbverschiebungen führen kann und die an sich ungünstige Montage von IR-Sperrfiltern vor der Optik erfordert. Durch den sehr schrägen Strahlengang der Leica M-Weitwinkel kommt es allerdings auch dann noch zu Bildwinkel-abhängigen Reflexions- und Transmissionseigenschaften des vorgeschraubten und des internen IR-Filters. Diese Inhomogenität bewirkt ein Farbkippen *im* Bild und damit einen Bedarf für elektronische Nachkorrektur. Man kann also noch nicht von einer vollen Kompatibilität der heutigen Sensoren mit Strahlengängen der nur gering retrofokal konstruierten Meßsucher-WW-Objektive sprechen. Die Leica M8 zeigt, wo die heutigen Kompromisse so stehen. Für mich als nicht-Besitzer eines Leica M-Systems wäre diese Situation noch zu unsicher, um in das Leica M-System neu einsteigen zu wollen. Dabei gilt es zudem noch zu berücksichtigen, dass das Leica M-System digital noch nicht einmal über dessen gesamten Bildkreis genutzt wird.
 
(...) Nun, bei den DSLRs sind die Winkelverhältnisse beim Auftreffen des Lichtes am Sensor noch nicht so kritisch, wie dies bei den Meßsucherkameras, wie z.B. dem Leica M-System bei hoch lichtstarken und kurzbrennweitigen Optiken der Fall ist. Ich denke, dass heutige Sensortechnologien keine wirklichen Probleme mer mit DSLR-Optiken haben. (...)

Was heißt denn "noch nicht so kritisch"? Da wird ellenlang über die (vielfältigen) Probleme der kruzen Brennweiten am VF-Sensor schwadroniert. Alles übertrieben? Oder ein Problem ausschließlich der C*-WW? Zeiss dran und fertig? Oder doch Resultat der nicht vorhandenen "Abstimmung" von Sensorgröße und Optiken?

Beste Grüße
Rolf
 
Was heißt denn "noch nicht so kritisch"? Da wird ellenlang über die (vielfältigen) Probleme der kruzen Brennweiten am VF-Sensor schwadroniert. Alles übertrieben? Oder ein Problem ausschließlich der C*-WW? Zeiss dran und fertig? Oder doch Resultat der nicht vorhandenen "Abstimmung" von Sensorgröße und Optiken?

Naja da gibt sicher zwei Lösungswege.

1. man geht dem Problem aus dem Weg und baut alles "telezentrisch" - welcome to 4/3 (ohne Sigma)

2. man stellt sich dem Problem und muß halt dann schon gucken, daß Sensor und Optik vernünftig zusammenspielen. (welcome to 5D-Ausprobierland und ggf. gibt's künftig ja auch mehr M8-mäßige Sensoren....)

Daß "telezentrisch" die einzige Möglichkeit ist, digital vernünftige WW- und Super-WW-Objektive zu bekommen, glaube ich ganz und gar nicht. Es ist halt eine Möglichkeit, die offenbar ja auch gut funktioniert.
 
Der ganze Thread ist voll mit Deinen notorischen Widerreden, jedem gegenüber. Wo ist nun gennau das Problem?
Das Problem liegt darin, dass Du ständig abdrehst, statt bei der Sache zu bleiben.

Beispiel: Bist Du nun überzeugt, dass heutige Objektivkonstuktionen zumindest in ihren zentraleren Bildfeldanteilen einen 30-50 MP-Sensor halbwegs ordentlich befüttern könnten, oder nicht? Von dieser Frage bis Du nun zum zweiten Mal ausgewichen. So *kann* man auf keinen Punkt kommen.

Ach komm. Man braucht sich den Schärfeabfall anderer KB-Festbrennweiten an APS-C bei Photozone anzusehen und nur gutmütig auf Kleinbild übertragen. Es ist ja nicht so, als sei nur das 50/1.4 betroffen. Ob es Totschlagargumente sind, weiß ich nicht. Für mich sind es nur Argumente.
Du kannst bei großen Bildwinkeln einen gewissen Randabfall nicht vermeiden, egal wie neu auch Deine Konstruktion sein mag. Selbst das quasi-legendäre Hologon 16/8 hat einen Randabfall.

Danke für die Blumen. Ich fürchte jedoch, daß dieser Seitenhieb daneben ging, denn das 640 KB Limit ergab sich damals nur aus der Konzeption des extern nur 8 bittigen Intel 8088, welcher in den ersten IBM-PC Einzug erhielt. Daß es später erhalten blieb hängt wiederum damit zusammen, daß es gewünscht war, wenn jedes hardware direkt ansprechende Uraltprogramm auch auf darauffolgenden Betriebssystemen und Hardware liefe. Für die Emulation der Speicherzugriffe reichte die Rechenpower jedoch nicht aus. Es war allerdings bereits wenige Jahre danach mit einem der Betriebssysteme des selben "Software-Entwicklers" möglich den 16 Bit Adreßraum des 80286 und wenig später auch den des zumindest intern 32-Bitters 80386 linear anzusprechen. Nur waren zu wenige bereit es auch einzusetzen, da es nicht nur ein minimalistisches Betriebssystem mit nur paar Interrupt-Routinen Bereitsteller plus Dateisystemverwalter und Speicheradressen-Mapper war, sondern eins was preemptives Multitasking im prozeßgeschützten Speicherraum neben einem ansatzweise durchdachten Treibermodell bot. Das brauchte demenstprechend deutlich mehr Arbeitsspeicher und setzte eine Festplatte voraus.
Des Pudels Kern zu umschiffen macht die Sache nicht besser: heutige Sichtweisen können morgen bereits längst überholt sein. 10 MP, die heute als Oberkante des Sinnvollen angesehen werden, könnten in einigen Jahren 20, 30 oder 40 MP werden, die dann realistisch dafür eingesetzt werden, um eine Optik gut und ohne Aliasing abzutasten. Da bei den besten KB-Format-Linsen eine Beugungslimitation bereits ab f/5.6 eintreten kann, bin ich relatv sicher, dass dies bei 4/3" schon bei f/4 oder gar etwas darunter möglich sein kann. Eine hohe Auflösung wird auch an 4/3" nicht das limitierende Element werden. Vielmehr rennt man in die Situation, dass für nutzbare Sensorauflösungen von 150-200 lp/mm eine Abtastung im Bereich um ca. 2-3 µm Pixelabstand notwendig werden wird. Was dies für den Dynamikumfang und das Rauschen bedeuten wird, brauche ich Dir wohl kaum zu sagen.

Ich wünsche Dir weiterhin eine angenehme Unterhaltung, allerdings mit jemandem, der sich für das, was Du Leuten auf theoretischem Wege vermitteln möchtest auch interessiert.
Es ist völlig egal, ob das Gesagte theoretisch oder praktisch vermittelt wird. Es ist schlicht eine physikalische Gegebenheit, die nicht von mir erfunden wurde. Wenn Du also klagen möchtest, dann richte Dein Anliegen bitte an die Systementwickler und -Vermarkter, aber nicht an mich, der ich doch als halbwegs optisch orientiertes Nutzer-Würmchen ebenso wie Du selbst nur versuche, eine eigene Orientierung zwischen den Fehlbotschaften der Marketingabteilungen und der nicht-Offenlegung technischer Spezifikationen mancher Sensor- und Optikhersteller zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja da gibt sicher zwei Lösungswege.

1. man geht dem Problem aus dem Weg und baut alles "telezentrisch" - welcome to 4/3 (ohne Sigma)

2. man stellt sich dem Problem und muß halt dann schon gucken, daß Sensor und Optik vernünftig zusammenspielen. (welcome to 5D-Ausprobierland und ggf. gibt's künftig ja auch mehr M8-mäßige Sensoren....)

Daß "telezentrisch" die einzige Möglichkeit ist, digital vernünftige WW- und Super-WW-Objektive zu bekommen, glaube ich ganz und gar nicht. Es ist halt eine Möglichkeit, die offenbar ja auch gut funktioniert.


Es gibt erheblich mehr Lösungswege, denn man kann an vielen Schräubchen drehen.
Im Grunde ist die Zahl nur durch die Phantasie der Ingenieure und Techniker begrenzt.
Telezentrisch ist ein Weg, Microlens Shifting ein weiterer.
Wer sagt eigentlich, das man keine wie auch immer gewölbten Sensoren bauen kann? Was läßt sich alles per Software kompensieren?

Kurz und gut:
Entscheidend ist die geschickte Abstimmung und Optimierung ALLER beteiligten Komponenten. Optik, Filtersystem, Mikrolinsen, Sensor, Elektronik, Software.
Denn: Jede Kette ist immer nur so stark wie das schwächste Glied.

Um nur mal einen kleinen Eindruck zu vermitteln:
Ausgefeilte Anti-Aliasing Filter sind bei manchen DSLRs oft schon kostspieliger als der schnöde Sensor selbst.
 
Telezentrisch ist ein Weg, Microlens Shifting ein weiterer.
Nicht wirklich... Das Microlens Shifting hat seine Grenzen in den unterschiedlichen Optiken. Damit es optimal ist, müssten alle Optiken einen identischen Strahlengang zum Sensor haben.

Nur das telezentrische Objektiv bzw. das nahezu telezentrische Objektiv mit darauf abgestimmten minimalen Microlens Shifting garantiert für Konstanz bei voller Austauschbarkeit der Komponenten.

Bei Objektiven, die voll neben der Telezentrik liegen, müssten die Microlinsen beweglich sein oder der Sensor für einzelne Objektive optimiert werden. Deswegen kommt man an Objektiven mit gleichmäßigem sensorseitigen Verhalten nicht vorbei.
 
z.B. in der Astrofotografie gibt's ja Schmidtkameras, wo der Film auf einer gewölbten Fläche liegt. Und Optiken, die sich (in diesem Fall passend zur Luftunruhe in der Atmosphäre) die ganze Zeit verbiegen und bewegen, gibt es auch schon.

Bis das alles definierbar freibeweglich in einem Fotoobjektiv bzw. einer DSLR-Kamera steckt, dürfte aber wohl noch Zukunftsmusik sein....
 
Nicht wirklich... Das Microlens Shifting hat seine Grenzen in den unterschiedlichen Optiken. Damit es optimal ist, müssten alle Optiken einen identischen Strahlengang zum Sensor haben.

Nur das telezentrische Objektiv bzw. das nahezu telezentrische Objektiv mit darauf abgestimmten minimalen Microlens Shifting garantiert für Konstanz bei voller Austauschbarkeit der Komponenten.

Bei Objektiven, die voll neben der Telezentrik liegen, müssten die Microlinsen beweglich sein oder der Sensor für einzelne Objektive optimiert werden. Deswegen kommt man an Objektiven mit gleichmäßigem sensorseitigen Verhalten nicht vorbei.


Man muß sich nicht streng an den Begriff "fehlerfrei" klammern.
Alle Fehler brauchen NUR unter die Wahrnehmungsgrenze gedrückt werden.
Das kann man, wie oben gesagt, auf vielen verschiedenen Wegen erreichen.

Dazu kommt, das bei Aufnahmen im freien Feld andere Bedingungen herrschen, als bei der Aufnahme einer Testtafel. Im ersten Fall bewege ich mich in einem 3-dimensionalen Raum, im zweiten muß ich eine 2-dimensionale Fläche wiedergeben. Für welche Aufnahmebedingungen sollte man Objektive sinnvoller weise optimieren? Anders gefragt, bei welchen Aufnahmebedingungen sind größere Fehler zulässig?

Wenn ich eine ebene Fläche möglichst fehlerfrei ablichten will, brauche ich nur ein Repro-Objektiv.

Warum sind trotzdem nicht alle Objektive reprofähig, machbar wäre es?

Ganz einfach, weil es für den praktischen Fotoalltag meist überflüssig und unnötig teuer wäre. Mir und meinem schmalen Geldbeutel ist es durchaus recht so. Mit kleinen Abbildungsfehlern kann ich seit einigen Jahrzehnten gut leben. Mir kommt's in der Regel erheblich mehr auf den Bildinhalt an. Wenn der interessant ist, stören mich kleine Fehler nicht die Bohne.

Für alle, die Fotos unter anderen Aspekten betrachten, gibt es genug Auswahl an hochgezüchteten optischen Systemen, unter 9x12 würde ich dann alllerdings nicht anfangen.
 
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