... Immerhin bleibt es aber bemerkenswert, dass ein Distagon 21/2.8, welches garantiert nicht spezifisch auf digitale Sensoren geplant oder gerechnet wurde, derzeit immer noch als eine der besten KB-Lösungen in der hochauflösenden WW-Fotografie gilt.
Zum einen ist das ein relativ modernes Design und kein uraltes, zum zweiten ist das Objketiv sehr groß und sehr teuer und zum dritten ist es ja angeblich auch eine "telezentrische" Konstruktion, leider finde ich hierzu den Ursprung der Aussage nicht mehr.
Und nun passt es eben aufgrund dieser Eigenschaften (zufällig) auch sehr gut an einen Kleinbild-Sensor.
Leider scheinst Du Dich sich mit besonderer Vorliebe in vermeintliche Schwachpukte eines Systems zu verbeissen,
Naja, genauso wie Du ständig mit equivalenten Blenden rumrechnest, wie man jedermann superdünne Schärfentiefe und schnelle Verschlusszeiten fast ohne Licht so erstrebenswert fände, dass er danach seine Systementscheidung fällen müsste.
Ich finde es schon auch angenehm, dass ich meine ZD Optiken einfach so verwenden kann, ohne mir Gedanken über technsiche Unzulänglichkeiten bei bestimmten Situationen machen zu müssen, das ist durchaus neu für mich. Sie sind zwar keineswegs perfekt, doch halten sich die fehler in für mich akzeptablen Grenzen.
Deswegen hab -ich- z.B. ein ZD 14-54 und kein Canon 17-85 gekauft...
Vergiss´ dabei nicht, dass KB jahrzehntelang in enormem Konkurrenzdruck sowohl in Sachen der Leistung als auch im Punkt der Wirtschaftlichkeit stand. In diesem Sinne ist es wohl unbestritten eines der am weitesten optimierten optischen Systeme überhaupt. Dass die hierbei fehlende dezidierte "Digitaloptimierung" heutzutage an Bedeutung verloren hat, ist nicht zuletzt den Verbesserungen des Mikrolinsen- und Sensordesigns zuzuschreiben.
Wirklich?
Nehmen wir doch mal diese xx-300mm Zooms für die Amateure.
Da gabs von Canon früher mal das 100-300/5,6L, das optsich gut war, aber mecahnsich gruselig. Dann kam das 100-300 USM, das war schnell, aber optsich ziemlich übel, als nächstes dann das 75-300, das war optsich und mecahnsich übel, das ganze dann noch mit IS. So sah das zu Kleinbildzeiten aus, ich wüsste nicht, dass da irgendwas optimiert worden wäre...
Digital kam dann das 70-300 DO, das war mechansich gut, schnell, mit IS, über die Optik lässt sich streiten, aber halt sauteuer.
Erst jetzt in der digitalen Welt gibts das 70-300 IS, das optsich plötzlich deutlich besser ist als die bsiherigen Zooms der Preisklasse und am teleende endlich auch die nötige Qualität für den crop 1,6 Sensoren bringt. Ring USM fehlt zwar immer noch, aber da muss wohl noch optimierungspotetial bleiben.
Haargenau dasselbe übrigens bei Nikon. Da ist das neue 70-300 VR optsich auch wesentlich besser als die beiden alten 70-300, die mal für Film getaugt haben.
Dasselbe gilt auch für diverse billige 50-200 (Kit)-Zooms (Ausnahme Canon, das ist auch heute noch schlecht, imho), die heute wesentlich(!) besser sind als die 80-200 Kitzooms für Film.
Ist das alles Quatsch oder war das nicht doch sinnvoll, diese Optiken neu auf den Markt zu werfen, angesichts der Anforderungen, die crop Sensoren heute an die Auflösung stellen?
Dadurch werden übliche KB-SLR-Optiken - und darunter gerade auch die besseren Festbrenner wieder nahezu verlustfrei digital weiterverwendbar.
Genaus das wage ich zu bestreiten. s.o.
In ihrer Auflösung komplett ausgeschöpft sind weder die KB-, noch die FT-Festbrennweiten
was Du immer mit Deinen Festbrennweiten hast.
Bei Olympus setzt man ja z.B. eh mehr auf Zooms, was mir durchaus recht und bequem ist, wenn sie die optische Leistung bringen (was sie tun)
mfg