Am Anfang gibt es zwei Faktoren, die die Akkulaufzeit richtig schlecht erscheinen lassen:
1. Der Spieltrieb und der Reiz des Neuen. Man guckt halt in den Menüs, klickt sich durch das Q-Menü, lässt sich die Bildrückschau lange anzeigen und zoomt darin lange und ausgiebig herum... das Display frisst vermutlich 90% eines Akkus. Je weniger angezeigt werden muss, desto besser. Deswegen habe ich z.B. die Rückschau komplett aus - wenn ich was gucken will, weiß ich, wie

Aber 3s Rückschau nach jedem Bild, obwohl man weiß, was man eingestellt hat... unnötig. Als Einsteiger vielleicht nicht, aber irgendwann hat man ja ein Gefühl für Licht. Hängt natürlich auch von der Situation ab. Inszenierte (wiederholbare) Bilder erfordern etwas mehr Sorgfalt als Situationen, die halt entweder abgelichtet wurden oder nicht.
2. Der Akku ist noch ganz neu. Man sagt, dass ein neuer Akku ca. 7-8 Ladezyklen (möglichst komplett leer, dann wieder aufladen) braucht, bis alles richtig kalibriert ist und die Zellen ihr Optimum erreichen. LiIon hat keinen Memory-Effekt.
Natürlich ist es dennoch möglich, dass er defekt ist. "Im Auge behalten" ist also auf jeden Fall richtig.
Bitte nicht vergessen, dass im AF Servo-Modus mit Bildstabilisator (zweit-stromhungrigste Komponente) der Stabi fleißig stabilisiert, selbst, wenn Du gar nicht die Kamera in der Hand hast, jedenfalls für einige Zeit.
Bitte auch nicht vergessen, dass der Ein-/Ausschalter nur eine bessere Bediensperre ist; die Kamera ist gar nicht wirklich aus, sondern bei Druck auf Knöpfe passiert halt nichts. Dementsprechend bitte die Kamera so in die Tasche tun, dass sie "aus" ist und nichts auf Knöpfe Druck ausübt. Ich hatte schon mal den Fall, wo ich alles in die Tasche gepackt habe, On-Location gewandert bin, nur um dort festzustellen, dass einer von den Teilern durch ein zu eng gestopftes Objektiv dauerdrückte und der Akku leer war.
Ein Zweitakku ist neben der Tasche meine Erstkaufempfehlung.