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AF-Qualität 20D vs 10D

@Odin + @MG

Ich schliesse mich Euren letzten Ausführungen an. Ich überlge auch ernsthaft ob es eine gute Entscheidung war in eine Canon-Ausrüstung zu investieren... :(
Hatte halt gute Erfahrungen mit meiner analogen gemacht....

Nur eine Korrektur, wenn auch wiederholt:

GIMA justiert Optiken/ Bodies innerhalb 2J kostenfrei. Bedingung ist natürlich eine entsprechende Rechnung + Garantiekarte.

Odin, wenn du es nicht glaubst ruf dort selbst an... ;)

Tom
 
MG schrieb:
Dieses Forum hat einige Tausend Besucher. Melden die sich zur Problematik nicht, weil sie schweigend zufrieden sind oder fehlt ihnen das Know How, um ihre Kamera beurteilen zu können? Das ist nicht provozierend gemeint, ich würde nur gerne wissen, was die Regel und was die Ausnahme ist.
Offensichtlich dringt ja langsam durch, dass auch andere Kamerasysteme AF-Probleme haben. Was also ist nun typisch und was nicht?

Die Frage ist in meinen Augen sehr einfach zu beantworten! Es melden sich zum sehr sehr großen teil diejenigen nicht die soweit zufrieden bzw. die nicht, deren gesetzte Erwartungen erfüllt werden. Oder rufst du jedesmal, wenn du etwas kaufst oder erhälst beim hersteller an und sagst ihm wie gut das Teil ist bzw. verewigst dies in diversen Internetforen! Ich denke eher nicht. Oder denkst du anders darüber?
 
depp123 schrieb:
Hatte halt gute Erfahrungen mit meiner analogen gemacht....

Ich frage mich halt oft, in wie weit wir mir unseren analogen Cams solche Unschärfen gemerkt haben.
Ich denke die 100% Ansicht zeigt halt auch gnadenlos jeden Fehler.
Mein Diaprojektor war sicher nicht so gut, die Leinwand nicht so groß und wir saßen in einigem Abstand davor, ich wäre damals auch nie auf die Idee gekommen direkt vor der Leinwand nach Unschärfen zu suchen und es gab auch keine Foren, die mich darauf aufmerksam gemacht hätten...
Damals stachen mir eher Probleme mit dem Kontrast oder Lensflar bei Gegenlicht ins Auge.
Mittlerwiele habe ich meine Objektive auch gecheckt und wie gesagt, bis auf das 70-200L im Bereich von 70-100 bilden alle absolut scharf ab.
Bei den Fremdobjektiven war ich meistens sehr enttäuscht (Ausnahme hier mein 24er Sigma).
Dass ich daraus keine Statistik machen kann, ist mir auch klar.
Aber das ist meine Erfahrung und ich teste jedes Objektiv zukünftig ausgibig ob es mit meiner Cam harmoniert oder nicht (egal von welchem Hersteller).
 
depp123 schrieb:
GIMA justiert Optiken/ Bodies innerhalb 2J kostenfrei. Bedingung ist natürlich eine entsprechende Rechnung + Garantiekarte.

Odin, wenn du es nicht glaubst ruf dort selbst an... ;)
Hmmm, das ist ja gut zu wissen, denn Willich selbst stellt sich nach dem ersten Jahr quer. Muß ich mir merken.
 
aze schrieb:
Die Frage ist in meinen Augen sehr einfach zu beantworten! Es melden sich zum sehr sehr großen teil diejenigen nicht die soweit zufrieden bzw. die nicht, deren gesetzte Erwartungen erfüllt werden. Oder rufst du jedesmal, wenn du etwas kaufst oder erhälst beim hersteller an und sagst ihm wie gut das Teil ist bzw. verewigst dies in diversen Internetforen! Ich denke eher nicht. Oder denkst du anders darüber?

Nein, ich denke genauso.
Wie Digifreak auch ausführt, wären wir früher gar nicht auf die Idee gekommen, an unseren analogen Kameras dermassen viele Fotos zu schiessen, nur um Fehler zu finden.
 
Die Tatsache, dass mit der Verbreitung der digitalen SLR's so viel Geschrei um die Objektivqualität gemacht wird ist wie ihr schon geschrieben habt in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Kontrolle der Leistung eines Objektivs an einer DSLR eben viel leichter ist als an einer analogen.

Jeder schaut sich jedes Bild, das er gemacht hat in 100% auf dem Monitor an, aber wieviele Leute haben denn früher jedes Bild auf A3 vergrößert und dann im Detail untersucht?
Wohl so gut wie keiner.

Der zweite Punkt, ist dass eine DSLR einfach eine höhere lineare Auflösung hat, und zudem von einer kleineren Fläche leben muß. Im Prinzip ist damit jedes Bild nochmal eine Ausschnittsvergrößerung, und da kommt logischerweise jeder Objektivfehler stärker zum tragen.

Die Annahme, AF Probleme gäbe es bei andren Herstellern nicht ist schlicht und ergreifend irrig.
Wenn man den Eindruck hat, dies träte bei Canon häufiger auf als bei andren Marken, so liegt das zu einem großen Teil an der übermäßigen Verbreitung der Marke.
Es gibt bei praktisch jeder andren Firma ähnliche Probleme, und zu mutmaßen, wie häufig diese nach Normierung auf den Marktanteil auftreten ist müßig.

Es ist auch keineswegs so, dass man diese Probleme nur auf schlampige Fertigung zurückführen kann, die Toleranzen, die das System zuläßt sind so gering, dass eine Fertigung, die hier Fehlerfreiheit garantiert schlicht und ergreifend nicht wirtschaflich erzielbar ist ... insbesondere nicht bei dem Preisniveau, das sich inzwischen auf dem Markt eingependelt hat.
Mit individuellen Inkompatibilitäten, bzw. Justage-Bedarf müssen wir daher wohl einfach leben, solange bis die technische Entwicklung hier höhere Toleranzen schafft.
 
@ SIR

endlich mal einer der nicht gleich wie wild in den Wald hineinschreit sondern acu ein wenig realismus an den Tag legt!
 
Sir_Arthur_Dent schrieb:
Es ist auch keineswegs so, dass man diese Probleme nur auf schlampige Fertigung zurückführen kann, die Toleranzen, die das System zuläßt sind so gering, dass eine Fertigung, die hier Fehlerfreiheit garantiert schlicht und ergreifend nicht wirtschaflich erzielbar ist ...
Das mag ja bei günstigen Objektiven noch stimmen. Wenn ich aber eine Kamera habe, die mit 2-3 Canonobjektiven hervorragend und korrekt arbeitet, und ich dann z.B. eine L-Linse für 1500 Euro kaufe, dann muß Canon schlicht und ergreifend das Geld dafür haben, auch diese Linse ab Werk korrekt zu justieren.

Sowas kann ich zur Not noch bei einem billigen 50/1.8 II einsehen, nicht aber bei den teuren Linsen. Und eine Kamera, deren AF mit jeder Optik daneben liegt, hat eine Ausgangskontrolle nie gesehen, was ich für ein 1400 Euro-Gerät (auch schon für viel weniger) für eine Frechheit halte.

Sir_Arthur_Dent schrieb:
Mit individuellen Inkompatibilitäten, bzw. Justage-Bedarf müssen wir daher wohl einfach leben, solange bis die technische Entwicklung hier höhere Toleranzen schafft.
Dem stimme ich allenfalls für Fremdhersteller zu. Da kann Canon nichts für evtl. Inkompatibilitäten. Bleibe ich aber bei Canon, dann erwarte ich eigentlich, daß die Sachen
(a) eine rudimentäre Endkontrolle durchlaufen haben, wenn Canon schon den Produktionsprozess nicht in den Griff bekommt.
(b) Hausintern so entwickelt sind, daß die aktuell vorhandenen Systemfehler spätestens beim Nachfolgeprodukt nicht mehr auftreten. Sprich: ist in der Kamera der AF-Sensor korrekt justiert und das Objektiv in der Theorie auch innerhalb der erlaubten Toleranzen korrekt, dann kann es doch für die Firmware der Kamera kein Problem sein, auch scharf zu stellen. Lieber einen etwas langsameren AF (wie die Kamera länger herumrechnet) als alles unscharf.

Vom Fazit her hast Du aber leider Recht. Wir werden wohl damit leben müssen, da es zumindest für einige Bereiche der Fotografie derzeit keine echte Alternativ gibt. Jedenfalls nicht im gleichen Preissegment.

Gruß Bernhard
 
Hi Bernhard,

das Problem ist wohl, dass diese teuren Linsen zunächst mal noch aus einer Zeit stammen, in der sie nicht (oder zumindest nicht in erster Linie) für die Verwendung an DSLR's entwickelt wurden.
Ich für meinen Teil habe auch den Eindruck, dass das Problem bei diesen Objektiven weniger häufig auftritt (zumindest meine L Objektive machen keine Probleme, was natürlich nichts bedeutet =)
Wenn Canon DSLR's entwickelt hätte, die nur mit entsprechenden Objektiven überhaupt funktionieren (etwa dem EF-System) wie das bei Olympus gemacht wurde, dann wären die Probleme evtl. geringer (obwohl ja auch bei Olympus AF-Probleme vorkommen). Ich für meinen Teil nehme aber lieber in Kauf, dass ich meine Objektive evtl. justieren lassen muß, als das komplette System zu wechseln (und wenn man die Verkaufszahlen von Olympus und Canon vergleicht, dann sehen das wohl auch andre so ;-)
Ob die EF-S Objektive weniger AF-Probleme haben weiß ich leider nicht.

Übrigens ist auch die Aussage von Odin nicht richtig, dass sich die Justage bei einem AF-Problem allein auf die Kamera beschränkt. In der Tat ist es so, dass von den verschiedenen Faktoren, die zu Störungen führen können die häufigsten von Seiten des Objektivs zu beheben sind.

Alles in Allem muß man fast sagen, dass die erforderliche Präzision bei der Fertigung von Objetiven, die eine 100%ige Sicherheit des AF-Systems an DSLR's liefert praktisch kaum erreichbar ist, weil sie schon fast außerhalb der Toleranzen des Bajonetts liegt ... und das hat wiederum absolut nichts mit dem Hersteller zu tun!

Für alle, die das wirklich interessiert, empfehle ich dringend den entsprechenden Artikel in der Color-Foto 9/2004, in dem die technischen Details dieses Problems auch angesprochen werden. Der Artikel umfasst m.E. keineswegs die ganze Geschichte, aber er weist schon in die richtige Richtung ;-)

http://www.colorfoto.de/d/52641

Viele Grüße,
Arthur
 
Sir_Arthur_Dent schrieb:
das Problem ist wohl, dass diese teuren Linsen zunächst mal noch aus einer Zeit stammen, in der sie nicht (oder zumindest nicht in erster Linie) für die Verwendung an DSLR's entwickelt wurden.
Und?
Ich für meinen Teil habe auch den Eindruck, dass das Problem bei diesen Objektiven weniger häufig auftritt (zumindest meine L Objektive machen keine Probleme, was natürlich nichts bedeutet =)
Es gibt genug L-Optiken die ebenfalls Probleme machen, auch die neusten.
Wenn Canon DSLR's entwickelt hätte, die nur mit entsprechenden Objektiven überhaupt funktionieren (etwa dem EF-System) wie das bei Olympus gemacht wurde, dann wären die Probleme evtl. geringer (obwohl ja auch bei Olympus AF-Probleme vorkommen). Ich für meinen Teil nehme aber lieber in Kauf, dass ich meine Objektive evtl. justieren lassen muß, als das komplette System zu wechseln (und wenn man die Verkaufszahlen von Olympus und Canon vergleicht, dann sehen das wohl auch andre so ;-)
Weder bei Pentax, noch bei Nikon mußt du das System komplett wechseln, wie auch bei Canon nicht.

Übrigens ist auch die Aussage von Odin nicht richtig, dass sich die Justage bei einem AF-Problem allein auf die Kamera beschränkt. In der Tat ist es so, dass von den verschiedenen Faktoren, die zu Störungen führen können die häufigsten von Seiten des Objektivs zu beheben sind.


Alles in Allem muß man fast sagen, dass die erforderliche Präzision bei der Fertigung von Objetiven, die eine 100%ige Sicherheit des AF-Systems an DSLR's liefert praktisch kaum erreichbar ist, weil sie schon fast außerhalb der Toleranzen des Bajonetts liegt ... und das hat wiederum absolut nichts mit dem Hersteller zu tun!
Aha, und warum müssen dann bei Canon Objektive die an Kamera A liefen für Kamera B erneut angepaßt werden? Warum gelingt es Canon teilweise nicht selbst bei eigenen Optiken diese auf die spezielle Kamera anzupassen? Warum ist eine solche spezielle Kameraanpassung nur bei Canon nötig?
Andere Hersteller kennen auch Probleme mit dem AF, diese sind dann aber durch ein dejustiertes AF-Modul in der Kamera oder ein defektes Objektiv verursacht, nicht, weil die Optik nun genau an diese eine Kamera angepaßt werden muß.

Für alle, die das wirklich interessiert, empfehle ich dringend den entsprechenden Artikel in der Color-Foto 9/2004, in dem die technischen Details dieses Problems auch angesprochen werden. Der Artikel umfasst m.E. keineswegs die ganze Geschichte, aber er weist schon in die richtige Richtung ;-)
Dieser Artikel ist ja ganz nett, es geljngt ihm aber nicht zu ergründen, warum bei Canon seit der 10D die Optiken auf die individuelle Kamera angepaßt werden müssen und warum das bei keinem anderen Hersteller nötig ist.

Bei anderen Herstellern sendet man eben die Kamera oder die Optik ein, die dann gemäß festen Standards justiert/repariert wird und dann auch sicher mit anderen Kameras/Objektiven die diese Standards erfüllen fokussieren. Bei Canon sieht das ganze ein wneig anders aus ... da läßt man sein 70-200L zusammen mit der 300D anpassen und dann wechselt man auf eine 20D und dann muß man wieder seine Optiken anpassen lassen. Was ist mit Usern mit mehreren Bodies? Alles doch recht unpraktisch und bei anderen Herstellern schlichtweg unnötig - schade, früher wars auch bei Canon nicht nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Odin_der_Weise schrieb:
Bei anderen Herstellern sendet man eben die Kamera oder die Optik ein, die dann gemäß festen Standards justiert/repariert wird und dann auch sicher mit anderen Kameras/Objektiven die diese Standards erfüllen fokussieren. Bei Canon sieht das ganze ein wneig anders aus ... da läßt man sein 70-200L zusammen mit der 300D anpassen und dann wechselt man auf eine 20D und dann muß man wieder seine Optiken anpassen lassen. Was ist mit Usern mit mehreren Bodies? Alles doch recht unpraktisch und bei anderen Herstellern schlichtweg unnötig - schade, früher wars auch bei Canon nicht nötig.


Bei Canon sieht es NICHT anders aus, dort werden Objektive und Bodies nicht miteinander, sondern jeweils an deren Standardgeräten kalibriert.
Da man aber nicht sicher sein kann wo der Fehler liegt, empfehlen die eben beides einzuschicken.

cu
 
Aha, dann erklär mir doch mal bitte, warum eine an Standardgeräten justierte Optik mit der einen an Standardgeräten justierten Kamera funktioniert und an der nächsten an Standardgeräten justierten Kamera nicht mehr. Warum ist es dann nötig die Optiken die noch an der D30/60 problemlos funktionierten an der 10D neuzujustieren? Zudem hat selbst Canon durchblicken lassen bei Kommentaren gegenüber genervten Fotografen, die ihre Ausrüstung das zigste Mal in Willich vorbeitragen, daß Kameraspezifische Daten in der Optik abgelegt werden.
Das letzte Mal war in Willich jemand vor mir, der seine 10D und gute 5-6 weitere Optikena bholte, die alle (wohlgemerkt nicht kostenlos, da keine Garantie vorlag) lustig justiert wurden, obwohl manche vorher an der 10D funktionierten und allesamt an seiner vorherigen D60 funktionierten.
Entweder eine Optik funktioniert in einem System (was durch diese Austauschmöglichkeit erst seine Berechtigung erfährt) oder sie funktioniert nicht. Aber jedes Mal beim Kamerawechsel die Gefajr zu haben die Optiken einsenden zu müssen ist schon etwas unpraktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
aze schrieb:
woran machst du das fest? oder ist das wieder eine der vielen Pauschalen Aussagen hier?
Wenn Du Dich schon, vieleicht zu Recht, über meine Aussage aufregst, dann lies auch bitte das komplette Posting und greife nicht nur einen Teil aus dem Zusammenhang:

Bleibe ich aber bei Canon, dann erwarte ich eigentlich, daß die Sachen
(a) eine rudimentäre Endkontrolle durchlaufen haben, wenn Canon schon den Produktionsprozess nicht in den Griff bekommt.
Ich erwarte, daß Canon eines der beiden (oder eigentlich beides) in den Griff bekommt. Daß Canon wohl letzteres nicht immer kann ist für mich offensichtlich, auch ohne die internen Rücklauf- und Reparaturquoten zu kennen. So viel, wie hier und auch auf anderen Foren (mit konkretem und nachvollziehbarem Bildbeweis) über Fehlfokus mit bestimmten Canonlinsen berichtet wird, muß ein warer Kern an der Sachen sein. Also stimmt (wieder für mich) entweder die Endkontrolle nicht, Canon hat den Produktionsprozess nicht so gut im Griff, daß sie sich die Endkontrolle schenken können oder am System selber ist etwas faul (etwa so, wie Odin_der_Weise es beschrieben hat).
 
@Odin

Da es dich offenbar wirklich interessiert, habe ich hier etwas sehr Interessantes zu lesen: http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1019&message=5627081
Ich für meinen Teil habe daraus gelernt, daß der AF Prozess eben kein Trial and Error Verfahren ist, sondern daß der Body von gewissen Charakteristka des Objektives ausgeht, ohne eine Rückmeldung zu bekommen obs auch wirklich stimmt.
Zu unterschiedlichem Verhalten zw. D30/60 und 10D/20D kann ich z.B. berichten, daß die 20D den AF Motor aller meiner Objektive um etwa 50% schneller bewegt als meine D30. Vielleicht hat Canon zu Gunsten der Geschwindigkeit etwas an der Genauigkeit gespart?
Außerdem muß ich immer wieder darauf hinweisen, das bestimmte Fokustests, die mit der D30 wegen dem deutlich kleineren AF-Sensor noch funktionierten, mit 10D und besonders mit der 20D einfach nicht mehr möglich sind, weil die AF Sensoren viel zu groß sind.
Der Sensor der D30 ist ziemlich genau so groß wie aufgezeichnet im Sucher, die 20D spricht sogar noch auf Kontrast an, der 3-4 Quadrate entfernt vom mittleren Sensor liegt. Ich kann mit der 20D schlichtweg nicht auf einen Meterstab losgehen, weil ich nicht weiß, ob der Sensor auch das aufnimmt, was ich möchte. Trotzdem ist meine 20D bei allen Motiven mit allen Objektiven scharf, solange sie groß genug sind.

cu
 
GymfanDE schrieb:
... oder am System selber ist etwas faul (etwa so, wie Odin_der_Weise es beschrieben hat).
Das merkwürdige ist ja, das diese Anpassung bei älteren DSLRs sowie bei den einstelligen EOS (deren AF ja auch keine neuste Entwicklung ist) nicht nötig war (hier greifen dann auch die Argumente in der Colorfoto nicht, denn die gelten ebenso für eine D60/30).

Es scheint die Kommunikation zwischen Optik und Kamera ausgedehnt worden zu sein, prinzipiell ja eine feine Sache (da man dann auch objektivspezifische Charakteristika beim AF - Trägheit, Beschleunigung etc. - eventuell besser Ausnutzen kann), was aber ab und an wohl zu Komplikationen führt. Neben den bereits geschilderten Hinweisen auch ganz interessant ist ein Phänomen was schon manchem bei seinen AF-Problemen geholfen hat, nämlich nach längerer Nutzung mit einer Optik und dann auftretenden Fokusproblemen die Kamera resetten (findet man auch einiges in diesem Forum zu).

Im DForum gan es z.B. zumindest einen Fall, wo jemand nachdem seine Optik nach einsenden (mitsamt der Kamera) schlechter fokussierte als vorher, von Canon zum erneuten nachbessern gebeten wurde mit der anschließenden Begründung, daß man die falschen Kameradaten eingespielt hätte. Obs nun stimmt oder nicht sei mal dahingestellt, vorstellbar wäre es und würde auch erklären, warum bei einem Kamerawechsel und schon justierten Optiken (aber mit der alten Kamera) von Canon dennoch meist gebeten wird die Optiken trotzdem erneut mit einzuschicken. Andernfalls würde das keinen Sinn machen.


Nebenbei, nur damit kein falscher Eindruck aufkommt: Ich bin mit meinen Optiken und der 300D völlig zufrieden vom AF her, hab aber schon selbst (an der eigenen Kamera) und bei Bekannten sowie zufälligen Begegnungen in Willich direkt (und nicht nur aus Foren) diese Fokusprobleme sowie das mehrfache Auffordern Canons, doch blos auch alle (doch schon justierten!) Optiken mit einzureichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Odin_der_Weise schrieb:
Weder bei Pentax, noch bei Nikon mußt du das System komplett wechseln, wie auch bei Canon nicht.

Und zumindest Nikon hatt das selbe Problem ...

Odin_der_Weise schrieb:
Aha, und warum müssen dann bei Canon Objektive die an Kamera A liefen für Kamera B erneut angepaßt werden? Warum gelingt es Canon teilweise nicht selbst bei eigenen Optiken diese auf die spezielle Kamera anzupassen? Warum ist eine solche spezielle Kameraanpassung nur bei Canon nötig?
Andere Hersteller kennen auch Probleme mit dem AF, diese sind dann aber durch ein dejustiertes AF-Modul in der Kamera oder ein defektes Objektiv verursacht, nicht, weil die Optik nun genau an diese eine Kamera angepaßt werden muß.

Tut mir leid, aber das sind für mich Pauschalaussagen, die ich nicht nachvollziehen kann, darum werde ich auch nicht versuchen, eine Antwort darauf zu geben.
Ich könnte Dir jetzt 20 Gegenthesen nennen, die ebensowenig überprüfbar sind und das Ergebnis wäre eine Diskussion bei der nichts rauskommt als heiße Luft.

Ich will mich nicht mit Dir streiten, wenn Du der Überzeugung bist, das Problem sei allein Canon-spezifisch, dann kann ich Dich eh nicht "bekehren" (will ich auch nicht, hab selbst noch ne Olympus und ne Nikon und diese Markendiskussionen sind sowieso nur was für Leute, die sich zu ernst nehmen ;-)

Friedliche Grüße,
Arti

:D
 
Sir_Arthur_Dent schrieb:
Und zumindest Nikon hatt das selbe Problem ...
Wäre mir neu, bei Nikon kann man die Kamera simpel selbst justieren und Optiken sind entweder defekt oder funktionieren. Ein individuelles Anpassen der Optik an die Kamera gibt es nicht.

Tut mir leid, aber das sind für mich Pauschalaussagen, die ich nicht nachvollziehen kann, darum werde ich auch nicht versuchen, eine Antwort darauf zu geben.
Warum sind das Pauschalaussagen? Wenn du es noch nicht selbst erlebt hast: Das die Optiken an die Kamera angepaßt werden und dann u.U. an der nächsten Kamera nicht mehr funktionieren ist leider Fakt, brauchst ja nur mal hier im Forum oder in anderen Canonforen danach zu suchen.
Daß Canon selbst gegenüber Kunden aussagt, daß Kameradaten in den Objektiven hinterlegt werden ist ebenfalls Fakt.
Daß Canonoptiken, die eingesendet wurden anschließend immer noch nicht richtig fokussierten ist ebenfalls Fakt ebenso wie daß Canon darauf besteht, daß man nur dann helfen könnte, wenn man die Optiken miteinsendet - wieso auch immer, wo die doch vorher an anderen Kameras problemlos funktionierten.

ALl diese Gebaren macht einfach keinen Sinn, wenn man Kamera und Optik unabhängig voneinander auf einen Standard justieren würde. Dann würde ine Optik die an einer justierten 10D problemlos funktioniert dies auch an einer justierten 20D machen ... das ist aber leider nicht immer der Fall.

Ich kenne aus keinem anderen System irgendwelche Abstimmungen der Optik an die Kamera wegen eines Fehlfokus. Wenn alle anderen Hersteller auch dies benötigen würden, warum findet man dann in Olympus- und Nikonforen nichts dazu?
 
GymfanDE schrieb:
Also stimmt (wieder für mich) entweder die Endkontrolle nicht, Canon hat den Produktionsprozess nicht so gut im Griff, daß sie sich die Endkontrolle schenken können oder am System selber ist etwas faul .

mir eigentlich auch egal, aber du wirst es schon wissen!
 
Melde mich hier einmal als D30-Benutzer:

1. In vielen Foren liest man, dass hier der AF treffsicherer ist als bei 10D/300D, was immer wieder auch mit der bei den neuen Modellen gesteigerten AF Geschwindigkeit zusammen hängen soll, wie oben bereits angedeutet wurde.

2. Trotzdem habe auch ich immer wieder Fehlfokus-Fälle. Als ich mein neues Sigma 1,8/24 mit Flaschen getestet habe, habe ich auf ca. 1m Entfernung ca. 10cm Frontfokus gehabt. Auch mein 50/1,8 hat bei Blenden unter 2,8 eine Trefferquote von vielleicht 70% (Beleuchtungsabhängig). All das stört mich aber kaum. Die Probleme treten nur bei großen Blenden auf, und da kann ich letztlich nie 100% ig wissen ob im Einzelfall ein Fehlfokus vorliegt, oder ich nach dem Scharfstellen mich noch bewegt habe. Aber deshalb kann man ja jetzt einfach viele Bilder machen :) Dann wird schon ein gutes dabei sein... Aber vielleicht ist meine Erwartungshaltung geringer, weil ich für meine gebraucht gekaufte D30 eben deutlich weniger gezahlt habe als die meisten anderen hier für ihre Kameras.

3. Zu den Toleranzen: Ich bin zwar ein optischer Laie, aber mE stimmt ein Fokus entweder exakt oder gar nicht, da es eben genau eine Schärfeebene gibt. Wenn man dann - wie immer in der Technik - mit Toleranzen arbeiten muss, dann ergibt es sich schon aus der Natur der Sache, dass ein bestimmter Prozentsatz der Fokussierungen daneben gehen muss. Oder nicht? (Das klärt natürlich nicht das Justierungsrätsel)

4. Um zum Threadthema zurückzukehren: Lese ich das richtig, dass sich hier noch kein 20D User persönlich gemeldet und von Fokusproblemen berichtet hat??
 
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