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AF-Problem 70-200 VR II

Andreas H

Moderator
Teammitglied
Themenersteller
Mit dem AF meines 70-200 VR II war ich nie zufrieden, und deshalb hat das Objektiv einige Reisen nach Düsseldorf und Dresden hinter sich.

Um das Problem zu untermauern, habe ich ein paar Testaufnahmen gemacht. Dazu habe ich als Vorlage den Spyder LensCal genommen. Das AF-Messfeld habe ich so positioniert dass außen herum noch genügend Platz war, damit das AF-Modul keine störenden Objekte in anderen Entfernungen erfassen konnte. Die Aufnahmen habe ich bei gutem Licht draußen gemacht, die Kamera stand dabei auf einem Gitzo (5er Serie) mit dem dicken Cullmann-Kugelkopf und wurde über Selbstauslöser ausgelöst. SVA war an. Den Aufbau sieht man auf dem kleinen angehängen Bild. Ich habe Aufnahmen mit verschiedenen Entfernungen von 5 bis 10 m gemacht, und die Ergebnisse dann nochmal (natürlich nicht mit dem LensCal) im Fernbereich gegengeprüft.

Dies Bild zeigt den Fokus bei 2,8/200 und 5,6/200 (jeweils 100%-Ausschnitte aus dem gesamten LensCal-Bild) und bei Offenblende und einmal abgeblendet mit dem TC-20E III.
Fokus_70-200.jpg


Nun die Frage an euch: Wo liegt bei den beiden abgeblendeten Aufnahmen (also 5,6/200 und 8/400) der Fokus? Ist das so in Ordnung?
 
hallo Andreas,
schon ein seltsames Verhalten, bei Offenblende zumindest in der Nähe der 0-markierung, abgeblendet sehe ich trotz Brille einen DEUTLICHEN Backfocus im 6er Bereich... :eek:

Handelt es sich hier um das, wie sagt man? Phänomen des Focus-shift?


Gruß lonely0563
 
Zuletzt bearbeitet:
Das abgeblendet ein Backfokus vorhanden ist, siehst du ja auch.
Offenblende scheint zu passen (ich bilde mir höchstens einen minimalen FF ein), wobei mir die Qualität allgemein nicht gefällt. Bilder stammen von DX, oder?

Ob das in Ordnung ist, würde ich nicht anhand Testcharts beurteilen wollen, sondern an normalen Fotos. Wenn es dir dort auffällt, dann ist es nicht OK.
 
Die Qualität ist völlig indiskutabel. Kannst du mal ein paar Aufnahmen von "normalen" Objekten schießen, damit man mal sieht wie sich das Objektiv da so schlägt?
 
Ich habe ja nun den neuen Konverter am alten 70-200 und sehr hier auch eher ein Problem in der allgemeinen Performance. Abgesehen davon, dass der Fokus abgeblendet nicht da liegt, wo er liegen sollte (das ist ein separates Problem), finde ich die Bilder bei Offenblende halbwegs seltsam. Da sollte doch mehr drin sein, oder? Gerade bei den Fotos ohne Konverter würde ich mehr erwarten. So heftig kommen mir die "Gewinne" an Schärfe beim Abblenden bei mir zumindest nicht vor. Da wird es etwas besser, aber die Ausgangsbasis, sprich Objektiv mit und ohne Konverter bei Offenblende scheint mir hier doch etwas sparsam zu sein. Ich kann mich irren, bin nicht so der Tester. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass das für eine 2400 €-Kombination nicht ok ist.

Björn
 
Das Verhalten ist ja völlig crazzy. Also ich meine auch einen frontfokus offen und extremen backfokus abgeblendet zu sehen.
Ich habe zwar bisher mein VR2 noch nicht solchen test unterziehen müssen, aber die schärfe offen ist mal abgesehen vom Fokus indiskutabel. Würde meins so abbilden wäre ich lange ex Besitzer :(
Zurück geben oder tauschen ich mein es scheint ja nu nachgebessert worden zu sein und immer noch nicht zu klappen...

Gruß Frank
 
Eins vorweg: Wir können hier alle nicht richtig gucken.

Man hat mir heute freundlich erklärt dass der Fokus völlig richtig sitzt. Und jetzt erkläre ich auch mal unser aller Denkfehler: Der Fokus sitzt nämlich bei Abblendung nicht dann richtig, wenn die Ebene mit der höchsten Schärfe im Ziel liegt. Nein, es sei vielmehr so dass die Schärfe bei Offenblende so sitzen solle dass das Ziel in der Schärfenzone liege. Wenn sich dann bei Abblendung die Schärfe in dieser Ebene nicht verschlechtere, dann sei der Fokus aus Sicht von Nikon OK. Dass abgeblendet die Schärfe hinter dem Ziel ganz eindeutig höher ist als im Ziel, das tue dabei nichts zur Sache.

Ich habe dringend nahegelegt diesen Standpunkt doch noch mal zu überdenken.

Tatsache dürfte sein dass der Fokus sich beim Abblenden verschiebt, und zwar ganz kräftig. In der Praxis führt das - um es mal an einem plakativen Beispiel festzumachen - dazu dass Tiere nie eine scharfe Nase bekommen. Wenn man - Tier schräg von vorn - auf ein Auge fokussiert und auf 5,6 abblendet, dann ist das Auge fast scharf, die Hinterbeine sind perfekt scharf und die Nase unscharf (und nein, nicht nur bei Nasenbären). Ein bewußter Einsatz selektiver Schärfe geht mit diesem Objektiv überhaupt nicht. Die Ursache ist - und das erklärt die seltsame Weichheit, die Björn und Frank eben bemängelt haben - mit hoher Wahrscheinlichkeit sphärische Aberration. Die ergibt ein recht hochaufgelöstes Kernbild, das von falsch fokussierten Bildern überlagert ist und dadurch so duftig überstrahlt. Aus meiner Sicht ist das Objektiv einfach optisch falsch justiert.

Der TC-17E verstärkt diesen Effekt etwas, der TC-20E verstärkt ihn so dass offen und abgeblendet keine hinreichende Überlappung der Schärfenbereiche mehr vorhanden ist. Auch wenn man mir seitens Nikon empfohlen hat die AF-Feinabstimmung zu verwenden (allein das finde ich schon ein ganz klein wenig seltsam...), geht das aus verschiedenen Gründen nicht. Zum einen paßt dann der Fokus überhaupt nicht mehr wenn man mit Konverter etwas zurückzoomt, zum anderen sind Offenblende und Blende 8 nicht auf eine Ebene zu fokussieren.

Ein zweites Objektiv, das mir der Servicepoint Dresden mal leihweise geschickt hatte, zeigte die gleiche Erscheinung. Obendrein fokussierte es insgesamt noch falsch.

Da würde es mir (und vielleicht auch dem einen oder anderen der sich mit dem Gedanken an einen Umstieg auf das VR II trägt) helfen wenn jemand mal Vergleichsbilder mit seinem VR II machen könnte, bei 200 mm und 2,8 und 5,6. @cityjedi: Noch bist du ja zufrieden. Wollen wir das ändern? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was man da sieht hat vermutlich gar nichts mit dem AF zu tun.
Wenn Du die selben Tests mit manuellen Focus machen würdest, hättest Du vermutlich die selben Resultate.

Ich fürchte sogar fast, dass der Service das Problem gar nicht in den Griff bekommt.
 
Das was man da sieht hat vermutlich gar nichts mit dem AF zu tun.
Klar, auch bei manueller Fokussierung (bei Offenblende) verschiebt sich bei Abblendung der Fokus hinter das Ziel. Man könnte mit diesem Objektiv natürlich manuell bei Arbeitsblende fokussieren, aber eigentlich ist das ja seit Ende der 50er out.

Um es kurz zu sagen: Dieses Exemplar des 70-200 VR II taugt eigentlich für gar nichts.

das wäre ein ziemliches Armutszeugnis ... wenn die ihr eigenes Produkt nicht richtig hinbekommen könnten...
Na ja, so einfach ist das nicht. So eine Justage eines Objektivs ist bestimmt nicht trivial, und sie ist immer die Suche nach einem optimalen Kompromiss. Dass man ein Objektiv nicht vollständig zerlegen, die Teile prüfen und es wieder zusammenbauen kann, das ist doch überhaupt nicht wirtschaftlich machbar. So gesehen habe ich Verständnis dafür dass Nikon das nicht kann.

Andererseits müßte man bei Nikon auch sehen dass die naheliegende Strategie, dem Kunden zu erzählen dass alles ganz normal wäre, einen solchen Justagefehler auch nicht wirksam beheben kann.

Bei Sigma ist man in diesen Dingen viel kundenfreundlicher. Wenn ein kapitaler Fehler vorliegt, dann schickt man dem Kunden einfach ein intaktes Exemplar und hält sich nicht lange mit erfolglosen Justagen und noch erfolgloseren Beschwichtigungsversuchen auf.
 
Die Methode das "defekte" Gerät zurück zu nehmen und direkt ein neues zu bekommen ist Nikon ja auch nicht fremd. Meine D5000 hab ich denen zugeschickt und direkt eine neue bekommen. Nur den Seriennummernstempel haben die von der alten Kamera drauf geklebt, in den EXIF Daten steht eine andere, aber naja ...

Ich meine aber, wenn man sich ein Objektiv kauft, kann man davon ausgehen das es funktioniert und wenn man dem Hersteller darlegt, wo der Fehler liegt, sollten die in der Lage sein das zu beheben. Egal ob die das neu justieren, einfach ein neues zuschicken oder was auch immer.

Fände das sehr schade, wenn Nikon dir keine Lösung anbieten kann ...
 
Na, wenn das so ist, wie Andreas in Post #8 beschrieben hat, dann bin ich ja froh, dass ich mir ein Sigma HSMII geholt habe :D

Aber mal im Ernst: Das kann doch nicht wahr sein, dass Nikon solche Maßstäbe bei einem Objektiv für den lächerlichen Preis von 2400.-€ anlegt... Das kann ja jedes 55-200 besser... Dass manche optische Fehler mehr und andere weniger zu Tage treten, dass ist ja bei einem Zoom-Objektiv eigentlich klar, ist ja immer ne Kompromissrechnung. Aber dass der Fokus beim Abblenden dermassen "verrutscht", dass ist absolut indiskutabel. Ganz zu schweigen von dem, was dieses Exemplar als Offenblendleistung anbietet... Das kann mein Sigma für 598.-€ deutlich besser....


Ich würde in DIESEM Fall an Andreas`s stelle auf Nachbesserung oder wandlung BESTEHEN!!!


Gruß lonely0563
 
Blöde Frage eines Unwissenden: Könnte es theoretisch auch am TC-20E III liegen? Hast Du den Test mal mit einem anderen TC gleichen Typs gemacht und den Fehler reproduzieren können?

Bitte schlagt mich, wenn ich völlig falsch liege. :angel:
 
das phänomen scheint aber nicht die Norm zu sein... auf photozone ist ja auch dieser Test gemacht worden mit verschiedenen Blenden und da kann man den Fokusshift nicht sehen ^^


ich habe ja auch das 70-200 VR II und mir ist in der Praxis nie was negatives aufgefallen... jedoch werde ich diesen test auch nicht nachmachen solange ich nicht einen Grund dafür in meinen Bildern sehe (will mir das objektiv ja nicht unnötig vergraulen ;))


An deiner stelle würde ich jedoch auf Nachbesserung bestehen und wenn dies nicht möglich ist sollen sie dir ein funktionierendes objektiv geben...
 
Blöde Frage eines Unwissenden: Könnte es theoretisch auch am TC-20E III liegen? Hast Du den Test mal mit einem anderen TC gleichen Typs gemacht und den Fehler reproduzieren können?

Bitte schlagt mich, wenn ich völlig falsch liege. :angel:

Der Fehler tritt ja ohne Konverter auch auf, also wird es wohl nicht am Konverter liegen... Und da ich schon das Vergnügen hatte mit Andreas zu sprechen (in anderer Sache), weiß ich, dass er sich ganz bestimmt nicht ohne alles genauestens durchzutesten ans Forum wendet...


Gruß lonely0563
 
Na, wenn das so ist, wie Andreas in Post #8 beschrieben hat, dann bin ich ja froh, dass ich mir ein Sigma HSMII geholt habe :D
Danke, eine Prise Salz in der Wunde hat jetzt noch gefehlt. ;) Ich hatte das Sigma mal und habe es hier verkauft.

Blöde Frage eines Unwissenden: Könnte es theoretisch auch am TC-20E III liegen?
Man sieht den Fehler doch auch bei den Bildern ohne Konverter (die beiden links).

das phänomen scheint aber nicht die Norm zu sein... auf photozone ist ja auch dieser Test gemacht worden mit verschiedenen Blenden und da kann man den Fokusshift nicht sehen ^^
So ein klein wenig sieht man auch da eine Fokusverschiebung, aber deutlich geringer. Das kann allerdings auch am Nahbereich liegen.
 
HI Leute

@ Andreas ich habe leider den LensCal nicht - könnte aber morgen mal nen einfachen Meterstab mit deinen Vorgaben fotografieren ( ohne Konverter ).

Ich finde der Fokus sitzt nicht - jedoch fehlt auch ohne Konverter einiges an Schärfe.

MfG

Chris
 
Schon probiert?
Bin gespannt ob man mit diesem Test mit der genannten Methode das Objektiv in die gewünschte Richtung bekommt.

Das braucht man nicht machen, den das Problem ist hier leider so nicht zu lösen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich persönlich kein einziges neues Objektiv akzeptieren würde, welches ich mit einer Feinabstimmung erst anpassen müsste!

Ich habe mein VRII noch nicht so so lange, bin aber sehr zufrieden, da es besser ist als mein altes VRI.
Labortests habe ich noch nicht gemacht, aber den Klassiker mit den Batterien zeigt sehr gute Resultate. Eine so große Verschiebung wäre dabei aufgefallen und so würde ich nicht von einem grundsätzlichen Problem sprechen. Ich erwähne dies, weil es schon ein abgesprochener Zufall ist, dass das zugesendete Testexemplar sich auch so verhalten hat.
Ich werde demnächst noch einmal gründlicher testen.
 
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