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AF-Motor intern? Macht es eigentlich einen Sinn?

CatchIt

Themenersteller
Ich dachte, es gäbe nur interne Bildstabilator, aber es gibt ja auch noch interne AF Motor.

Jetzt bin ich neugierig geworden wegen.

1. Wie kann der Interne Motor funktionieren bei verschiedene Objektive? Verschiedene Objektive haben doch verschiendene Brennweite ...
2. Man kann AF-Body und AF-Objektiv ja nicht gleichzeitig benutzen oder? Ist das nicht doppelgemoppelt?
3. Gibt es eigentlich neue (ab 2009) Objektive ohne AF?
4. Ist interne AF besser als externe?

Wie ist eure Meinung dazu?
Ich finde eingebaut AF ist irgendswie überflüssig.

mfg
 
Ich dachte, es gäbe nur interne Bildstabilator, aber es gibt ja auch noch interne AF Motor.
Falsch gedacht.
1. Wie kann der Interne Motor funktionieren bei verschiedene Objektive? Verschiedene Objektive haben doch verschiendene Brennweite ...
Also demnach glaubst Du daran, dass es in Zoomobjektiven nahezu unendlich viele Motoren gibt? Für jede einstellbare Brennweiten einen eigenen? Wie kommst Du darauf?
2. Man kann AF-Body und AF-Objektiv ja nicht gleichzeitig benutzen oder? Ist das nicht doppelgemoppelt?
Es gibt wahrscheinlich kein Objektiv, dass beide Antriebe benutzt. Aber es gibt natürlich einige Kameras, die sowohl Objektive nutzen können, die einen eingebauten Motor haben als auch solche, deren Entfernungseinstellung via Antriebsstange an den Motor im Body angekoppelt werden.
3. Gibt es eigentlich neue (ab 2009) Objektive ohne AF?
Ja, die gibt es! Und z.T. sind sie exzellent.
4. Ist interne AF besser als externe?
AF-Messung und -Steuerung befindet sich immer in der Kamera! In der AF-Anfangszeit gab es auch mal Objektive, die die komplette Mess- und Steuertechnik beeinhalteten, aber das ist erstens lange her und zweitens hat es sich auch nicht durchgesetzt.
Wie ist eure Meinung dazu?
Du hast einfach nicht verstanden, wofür das AF-System überhaupt einen Antrieb benötigt!
Ich finde eingebaut AF ist irgendswie überflüssig.
Es hindert dich ja niemand daran, auf Kameras mit AF zu verzichten! Auch wenn Canon keine (D)SLRs mit eingebautem Motor gebaut hat, gehe ich mal davon aus, dass die Firma heute nur noch Drucker und Multimediaspielzeug herstellen würde, wenn sie darauf verzichtet hätten, einen AF einzubauen!
 
Ich dachte, es gäbe nur interne Bildstabilator, aber es gibt ja auch noch interne AF Motor.

Jetzt bin ich neugierig geworden wegen.

1. Wie kann der Interne Motor funktionieren bei verschiedene Objektive? Verschiedene Objektive haben doch verschiendene Brennweite ...
2. Man kann AF-Body und AF-Objektiv ja nicht gleichzeitig benutzen oder? Ist das nicht doppelgemoppelt?
3. Gibt es eigentlich neue (ab 2009) Objektive ohne AF?
4. Ist interne AF besser als externe?

Wie ist eure Meinung dazu?
Ich finde eingebaut AF ist irgendswie überflüssig.

mfg

Ist immer die Frage, was der tun soll.
Entweder das Objektiv hat nen eingebauten Motor, oder aber wird z.B. durch ne Stange vom Motor in der Kamera getrieben.



- Motoren in den Objektiven sind in der Theorie besser auf das Objektiv abzustimmen und im Falle von den Ultraschallmotoren auch leiser.
- Motoren im Objektiv kann eine Kamera kleiner bauen lassen
- Motoren im Objektiv kann den Kamerabody billiger machen
- Objektive behält man idR länger als den Body, der teilweise alle 2 Jahre durch den Nachfolger ersetzt wird- hier bekommt man bei in der Kamera integrierten Motoren wieder einen frischen Motor, während die Motoren in den Objektiven nur altern
- Durch den Stangenantrieb (wie z.B. Nikon) werden im Objektiv selbst wenig bewegliche Teile benötigt, was weniger Wartungsaufwand bedeutet, resp. weniger Chancen, dass was kaputtgeht. Da teure Objektive im Profilager auch locker teurer sind als ein Body, spart man hier potentiell auf lange Sicht Folgekosten bei Reparaturen
- Bei guten Bodies mit starken Motoren kann der AF rasant schnell sein, weil dort einfach mehr Platz ist, grosse Motoren einzubauen, als irgendwo im Objektiv
 
@CubeEdge
Ich schätze deine Meinung, aber die sind mir gegenüber etwas agressiv, finde ich.

Also demnach glaubst Du daran, dass es in Zoomobjektiven nahezu unendlich viele Motoren gibt? Für jede einstellbare Brennweiten einen eigenen? Wie kommst Du darauf?
Nicht unendliche viele Motoren, sondern angepasst Einstellung sodass das Intervar optimal fokusiert wird.

Es hindert dich ja niemand daran, auf Kameras mit AF zu verzichten! Auch wenn Canon keine (D)SLRs mit eingebautem Motor gebaut hat, gehe ich mal davon aus, dass die Firma heute nur noch Drucker und Multimediaspielzeug herstellen würde, wenn sie darauf verzichtet hätten, einen AF einzubauen!
Ich habe leider nicht verstanden, was du meinst. Ich wollte mich nur informieren.

- Objektive behält man idR länger als den Body, der teilweise alle 2 Jahre durch den Nachfolger ersetzt wird- hier bekommt man bei in der Kamera integrierten Motoren wieder einen frischen Motor, während die Motoren in den Objektiven nur altern
- Durch den Stangenantrieb (wie z.B. Nikon) werden im Objektiv selbst wenig bewegliche Teile benötigt, was weniger Wartungsaufwand bedeutet, resp. weniger Chancen, dass was kaputtgeht. Da teure Objektive im Profilager auch locker teurer sind als ein Body, spart man hier potentiell auf lange Sicht Folgekosten bei Reparaturen
- Bei guten Bodies mit starken Motoren kann der AF rasant schnell sein, weil dort einfach mehr Platz ist, grosse Motoren einzubauen, als irgendwo im Objektiv

Es hängt also nur bei der Folgekosten und die einmalige Investion ab, ob eine Investion für interne AF-Motor wert ist?
Das ist beruhigen, es hat also keine große Einwirkung auf die Bildqualität.
 
Geht es hier eigentlich um Bildstabilisator oder AF? Das scheint dem TO nicht ganz klar zu sein...
Irgendwie scheinen mir die Fragen eher zum Stabi als zum AF zu passen.
 
@CubeEdge
Ich schätze deine Meinung, aber die sind mir gegenüber etwas agressiv, finde ich.
Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Ich habe leider nicht verstanden, was du meinst. Ich wollte mich nur informieren.
Alle Hersteller setzen das AF-Modul in den Body. Jedoch wäre die Autofokus-Messung völlig sinnlos, wenn kein Motor das Objektiv entsprechend einstellen würde. Im Prinzip eigentlich völlig egal wo der sitzt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Als der Autofokus Mitte der 80er Jahre eingeführt wurde, fragten sich die Hersteller natürlich wie das realisiert werden kann. Da gibts dann eben genau die beiden Möglichkeiten:
Entweder den Motor in die Kamera und die Linsen des OBjektivs über ein Getriebe und Kupplung betreiben oder das ganze elektronisch zu steuern und den Motor ins Objektiv zu bauen.

Ersteres erlaubt kompaktere Linsen und schnelleren Autofokus auch für ältere Linsen, falls die Motortechnologie sich mit einer neuen Kamerageneration verbessert. Nachteil ist, dass die Motoren nicht so gut aufs einzelne Objektiv abgestimmt werden können, Teleobjektive obei denen viele, schwere Linsen bewegt werden müssen waren zunächst meist langsamer als kleine Festbrennweiten, bei denen nur wenig, leichte Linsen bewegt werden mussten. Da es damals noch kein Video gab, war die Lautstärke nicht das Problem.
Minolta (später von Sony übernommen), Nikon und Pentax haben sich bei Einführung des Autofokus für diese Variante entschieden.

Der Motor im Objektiv erlaubt es in größeren Objektiven auch entsprechend leistungsstärkere Motoren zu verbauen, spart Platz in der Kamera, amcht aber natürlich auch die Objektive komplexer und größer. Canon hat sich von Anfang an für die Objektivvariante entschieden.

Von der Art, wie die Kamera den anzusteuernden Fokuspunkt bestimmt, ist das völlig unabhängig. Bis auf sehr seltene Exemplare aus der Übergangszeit erledigt das immer die Kamera.

Dann wurde der Ultraschallmotor erfunden, schneller und leise und natürlich zwangsläufig im Objektiv. Nikon stellt aktuell das ganze Objektivportfolio auf AF-S Linsen um (also welche mit eigenem Motor), hat sogar schon bei den Einsteigerbodies den AF-Motor in der Kamera wegrationalisiert, so dass mit älteren AF-D Objektiven kein Autofokus mehr möglich ist. Sony hat seine letzte Linse ohne Motor 2007 vorgestellt, alle danach hatten entweder einen Mikro- oder einen Ultraschallmotor, es gibt aber noch einige akuelle, teilweise extrem hochwertige Linsen ohne Motor (zB Carl Zeiss 135mm 1,8 und 85mm 1,4) Gleiches gilt für Pentax. Bei beiden Marken haben noch alle Kameras einen Motor im Gehäuse.

Ob ein Objektiv jetzt vom Motor oder durch die elektronischen Kontake angetrieben werden will weiß die Kamera durch den im Objektiv verbauten Chip. Linsen mit eigenem Motor haben naturgemäß auch gar keine Kupplung für die Welle des AF-Motors der Kamera.
 
Linsen mit eigenem Motor haben naturgemäß auch gar keine Kupplung für die Welle des AF-Motors der Kamera.

Es gibt wahrscheinlich kein Objektiv, dass beide Antriebe benutzt.

Kleine Korrektur:

Alle aktuellen Pentax SDM-Objektive (DA/DA*) mit Ausnahme des DA*55/1.4 sind für beides gerüstet. Sie haben einen SDM-Motor eingebaut und besitzen zusätzlich die Schraube für den Body-eigenen Antrieb.
Ansonsten fehlt nur dem DA 18-135 ein Stangen-Anschluss. Es wird nur mit eingebautem DC-Motor angetrieben.
 
Ich denke, da liegt ein Missverständnis vor. Ein Kamera-interner AF-Motor arbeitet nicht etwa Objektiv-unabhängig in der Kamera* wie der interne Bildstabilisator, sondern er treibt nur die Linsenverstellung im Objektiv an. Das geht natürlich nur mit AF-Objektiven, die dafür schon die nötige Kupplung haben.

*Einzige mir bekannte Ausnahme war die Contax AX (analoge Kamera aus dem Jahr 1996), die durch Verschieben der Filmebene fokussieren konnte. Da hatte man tatsächlich Autofokus mit alten MF-Objektiven. Das Prinzip hatte aber viele Schwächen und wurde nicht weiterentwickelt.
 
Alle aktuellen Pentax SDM-Objektive (DA/DA*) mit Ausnahme des DA*55/1.4 sind für beides gerüstet. Sie haben einen SDM-Motor eingebaut und besitzen zusätzlich die Schraube für den Body-eigenen Antrieb.

Nö. Es gibt nur 5 Objektive mit Dualantrieb: DA*16-50/2.8, DA*50-135/2.8, DA*60-250/4, DA*200/2.8 und DA*300/4 -> alle anderen SDM und DC-Objektive kommen ohne Kupplung für den In-Body AF-Motor.

Man sollte auch dazusagen, daß man sich bei einem Objektiv mit Dualantrieb keineswegs aussuchen kann, welcher Antrieb benutzt wird, sondern es wird bei solchen Objektiven an einer Kamera die den Objektivmotor unterstützt immer auch dieser benutzt und der Spindelantrieb ist durch nichts zu aktivieren, obwohl in so einer Kombination sowohl Kamera als auch Objektiv diesen unterstützen.

Der Spindelantrieb wird bei Objektiven mit Dualantrieb nur dann aktiv, wenn ein solches Objektiv an einer älteren Pentax-DSLR hängt, die den Objektivmotor nicht unterstützt.
 
Es scheint mir die Sachen wie HD-DVD und BlueRay von damals :D
oder NTFS und PAL.

Für mich sind die Technologie entweder eine Marketing oder eine Patenkonflikt zu sein, warum können die Hersteller nicht zusammen arbeiten :( und in eine Richtung weiter entwickeln.
 
....warum können die Hersteller nicht zusammen arbeiten :( und in eine Richtung weiter entwickeln.
Endlich eine 7D mit Stangenantrieb und K-Bajonett!

Ob solche Allianzen immer richtig gut sind, ist fraglich. Ich finde jedenfalls die F/T-Entwicklung aus der Kooperation von Leica, Olympus und Panasonic hochinteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sind die Technologie entweder eine Marketing oder eine Patenkonflikt zu sein, warum können die Hersteller nicht zusammen arbeiten :( und in eine Richtung weiter entwickeln.
Alle neueren Systeme arbeiten mit AF-Motoren im Objektiv. Canon EOS war von anfang an so konzipiert, und die jungen Systeme (Micro)FourThirds, Sony E-Mount, Samsung NX und Nikon 1 sowieso. Auch die SLR-Systeme von Nikon, Pentax und Minolta/Sony sind längst auf Objektiv-Motor "hochgerüstet".
Der Kamera-Motor wird aber aus Kompatibilitätsgründen noch für ältere AF-Objektive von Nikon, Minolta/Sony oder Pentax gebraucht. Das ist der Preis für die langjährige System-Weiterentwicklung und den Werterhalt älterer Objektive.
Warum Nikon, Minolta und Pentax sich bei der Einführung von AF (zunächst) für Kamera-AF-Motoren entschieden haben, kann man wohl nur technikhistorisch erklären. Canons Prinzip der Objektiv-AF-Motoren war am Anfang, als die Motoren noch surrend und lahm waren, durchaus umstritten und insbesondere von Nikon-Fans belächelt. Aber es ebnete den Weg für den Ultraschall-Antrieb, der später Canons langjährige Markführerschaft mitbegründete. Die anderen Hersteller zogen dann irgendwann nach, was zu dem heutigen Durcheinander beider Antriebsvarianten führte.
 
Canons Prinzip der Objektiv-AF-Motoren war am Anfang, als die Motoren noch surrend und lahm waren, durchaus umstritten und insbesondere von Nikon-Fans belächelt. Aber es ebnete den Weg für den Ultraschall-Antrieb, der später Canons langjährige Markführerschaft mitbegründete. Die anderen Hersteller zogen dann irgendwann nach, was zu dem heutigen Durcheinander beider Antriebsvarianten führte.

ich kann mich an die späten achtziger durchaus noch erinnern.

Canon ging von anfang an mit der USM technologie (zuerst natürlich in astronomisch teuren superteles) an den start. an lächeln von nikon-af-usern angesichts der canon-eos-technik kann ich mich nicht erinnern. eher: staunen, fassungslosigkeit, schrecken, neid. in den anfangsjahren war der nikon-AF hoffnungslos unterlegen. grund für die massenhafte abwanderung insb der sport/actionprofis zu canon damals... naja, inzwischen hat sich das alles längst wieder mehrfach ausgependelt...

cheers, martin
 
Canon ging von anfang an mit der USM technologie (zuerst natürlich in astronomisch teuren superteles) an den start. an lächeln von nikon-af-usern angesichts der canon-eos-technik kann ich mich nicht erinnern.
Da hast Du natürlich recht, was den Profibereich angeht. Aber auf Objektive wie das 2,8/300 USM hatte der "Normalo" keinen Zugriff, und im bezahlbaren Bereich fokussierten die Nikons anfangs schneller. Das kippte dann aber bald.
Nicht vergessen darf man, dass Nikon noch Ende der 80er deutlicher Marktführer im SLR-Bereich war und Canon mit einem komplett neuen System ins kalte Waser sprang. Umso erstaunlicher war der dann eingetretene Markterfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
...warum können die Hersteller nicht zusammen arbeiten :( und in eine Richtung weiter entwickeln.
Als es noch komplett manuell war gabs das mit M42 ja praktisch. 75 Wurde dann ein offener Standart eingeführt (PK), aber zu dem Zeitpunkt gabs ja schon andere etablierte Bajonette, die sich gehalten haben bzw. Mit Nikon F noch heute halten.
Jetzt wärs so, dass man einfach keinen gemeinsamen Nenner finden KANN.
Chancen bestehen dazu nur, wenn man komplett neue Systeme aufstellt wie eben µFT.
Ansonsten müsste ja jeder Hersteller sein 'altes' Bajonett einstampfen.

Aber verständlich ist so ein Wunsch schon, dass jeder Body mit jedem Objektiv kompatibel ist. Man müsste sich dann nicht immer nen anderen Linsenträger holen, sondern könnte die feinen kleinen Limiteds, die bezahlbaren schnellen Telezooms und die gut auskorrigierten UWW wie auch die Superteles genau an dem Body verwenden, den man für den Zweck gerne hätte anstatt sich jeweils einen Kompromiss anzuschaffen.
 
Als der technologische Fortschritt in Sachen AF für Konsumerprodukte bezahlbar wurde, hatte Canon das Mitte der 80er erkannt und ein komplett neues Bajonett mit Linsen und Bodies entwickelt - und das entgegen der üblichen Notwendigkeit der Kompatibilität. Viele Canon-Fans waren dann sauer, weil man für die neue Technik die "alten" Sachen nicht mehr gebrauchen konnte. Allerdings war der technische Vorteil eines funktionierenden AF enorm, was Canon wiederum viele neue Kunden einbrachte.
Bei Nikon wollte man diesen "Bruch" den Kunden wohl nicht zumuten und so versuchte man, die AF-Technik mit dem alten Bajonett umzusetzen. Dies ging jedoch zu Lasten der Leistungsfähigkeit neuen der AF-Technologie und Canon zog (mit EOS und EF) seinem Mitbewerber davon. Nikon brauchte lange, um mit Canon wieder gleichzuziehen.

Die damaligen Strategien beider Firmen hatten und haben jeweils Vor- und/oder Nachteile:
Ich persönlich z.B. konnte meine Canon FD-Linsen von damals nicht mehr an einem neuen (digitalen) Body verwenden. Deshalb habe ich mich 2009 markenneutral umgeschaut und dass es 2009 wieder Canon geworden ist, lag einfach an der interessanten 500D - es wäre aber auch fast eine Nikon D90 geworden.
Ein Freund hingegen hatte noch 4 "alte" Nikon-Linsen aus der analogen Zeit mit Stangen-AF und ohne zu Zögern wurde es bei ihm deshalb eine D300s, an der er die Linsen noch nutzen kann - gekauft hat sich dazu trotzdem noch 2 Linsen mit eingebautem AF ... :p

Canon konnte sich seinerzeit mit der komplett neuen AF-Technik bald im Profi-Segment etablieren und hatte Nikon sogar irgendwann abgehängt, weil Nikon technisch hinterher hinkte. Mittlerweile hat Nikon jedoch unter Beibehaltung der Kompatibilität wieder aufgeholt und bindet damit nun "Altkunden" leichter an die neuen Bodies.
 
Für mich sind die Technologie entweder eine Marketing oder eine Patenkonflikt zu sein, warum können die Hersteller nicht zusammen arbeiten :( und in eine Richtung weiter entwickeln.
Vielleicht vin ich zu doof, aber ich verstehe immer noch nicht, wovon Du redest. AF? IS? intern/extern?

Ich würde mir eine klare Fragestellung wünschen.
 
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