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Adapter, die man im Fotoladen nicht kaufen kann: X-Sync -> DMX

Linuxfan

Themenersteller
Willkommen bei meiner neuen Reihe „Adapter, die man im Fotoladen nicht kaufen kann“.

Heute steht X-Sync zu DMX auf dem Programm. Ziel dieses Adapters ist es, Hochleistungsblitze aus der Veranstaltungstechnik mit der Kamera auszulösen. Diese Blitze haben den Vorteil, dass sie eine hohe Leistung (1500W), eine hohe Wiederholfrequenz (bis zu 15 Blitze/s) haben und sehr preiswert sind. http://www.thomann.de/de/stairville_strobe_1500_dmx_power_strobe.htm

Der Plan ist es mit 3-4 dieser Strobes eine große Halle auszuleuchten. Dazu muss jedoch ein Umsetzer vom Blitzanschluss der Kamera zum seriellen DMX Protokoll her. Die Hardware war schnell geplant und gebastelt (mit Zusammenbau ca. 5Stunden). Gestern habe ich mich zusammen mit Bernie noch mal an die Software gesetzt und diese erfolgreich getestet. Nun kann man über die DIP Schalter an der Steuerung den Blitz in 255 Stufen in der Helligkeit regeln und direkt über den Taster und den Kameraanschluss auslösen. Das ganze funktioniert mit einer Nikon D300 bis zu einer Belichtungszeit von 1/50s, schneller geht leider auf Grund der seriellen Übertragung auf dem DMX Kabel.
Testbilder folgen nach der nächsten Veranstaltung.

Als nächstes ist ein Wireless USB Adapter für die EOS 40D geplant, mit dem man das LiveView Bild drahtlos auf den PC übertragen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Projekt... aber ist ein einzeler Blitz von so einem Strobe überhaupt vernünftig hell (ist ja leider keine Blitzenergie angegeben)?
Wenn ich mir ansehe dass ein Studioblitz seinen dicken Kondensator teilweise >2 Sec. läd um die volle Leistung zu erreichen und diese Strobes für Dauerfeuer im Bereich von mehreren Hz ausgelegt sind, können die einzelnen Blitze ja nicht sonderlich hell sein... Auch wenn die Stromaufnahme beim ca. 3fachen liegt...

Für Highspeed-Mehrfachbelichtungen aber bestimmt eine schöne Sache...

Ob es heutzutage alerdings Sinn macht, eine eigene WUSB-Lösung entwickeln zu wollen, wo der Standard offen ist und seit einigen Wochen auch die Frequenzen in Deutschland freigegeben sind... Erste Produkte gibt es bereits auf dem Markt und ich denke spätestens Mitte des Jahres ist mit den ersten billig-noname-Chinaprodukten auf Ebay zu rechnen...
 
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Interessantes Projekt... aber ist ein einzeler Blitz von so einem Strobe überhaupt vernünftig hell (ist ja leider keine Blitzenergie angegeben)?
Wenn ich mir ansehe dass ein Studioblitz seinen dicken Kondensator teilweise >2 Sec. läd um die volle Leistung zu erreichen und diese Strobes für Dauerfeuer im Bereich von mehreren Hz ausgelegt sind, können die einzelnen Blitze ja nicht sonderlich hell sein... Auch wenn die Stromaufnahme beim ca. 3fachen liegt...

Die Ding nimmt bei einer Blitzserie recht viel Strom aus dem Netz, zumindest hat es bei mir des öfteren den 16A B Automaten raus gehauen. :) Aber ich habe leider keinen Studioblitz als Vergleich da.
Der andere Vorteil ist: Ich kann sie beim örtlichen Bühnentechnikverleih in größere Stückzahl günstig leihen und sie werden in das normale Lichtsetup für die VA mit eingebaut, so habe ich keine Probleme mit der Befestigung und der Stromversorgung.

Ob es heutzutage alerdings Sinn macht, eine eigene WUSB-Lösung entwickeln zu wollen, wo der Standard offen ist und seit einigen Wochen auch die Frequenzen in Deutschland freigegeben sind...

Stimmt, ich wollte auch nicht etwas Eigenes entwickeln, das ist zu aufwändig und teuer, sondern ein fertiges Produkt an die EOS adaptieren und mich um die Stromversorgung kümmern.
 
Die Ding nimmt bei einer Blitzserie recht viel Strom aus dem Netz, zumindest hat es bei mir des öfteren den 16A B Automaten raus gehauen. :) Aber ich habe leider keinen Studioblitz als Vergleich da.

Du könntest aber mal etwas fotografieren, z.B. einen Stuhl aus 1 m Entfernung in einem dunklen Raum und gucken auf welche Blende du mit dem Blitz kommst. Dann sieht man schon ungefähr, wie stark er ist. Oder?

Gerd
 
Respekt ! Schöner Ansatz.

Bei mir läuft so was ähnliches auf kleiner Flamme, allerdings LOW cost !

Bei Lidl gab es vor 3 Wochen eine Stroboblitzlampe für den Party keller, einstellbar per Poti auf der Rückseite von ca. 1/sec bis zu 12/sec Blitze pro Sekunde. Lichtenergie für ca 50qm schätze ich.Preis 19.95 Euro.

Auch ein Anschluss für die Musikanlage per 3.5 klinke als Auslöser ist vorhanden.

Nun muss ich nur noch was zusammenbasteln damit der Blitz synchron zum Verschlussvorhang blitzt, leider ist das Timing noch nicht ganz passend und die Energie/Blenden Einstellung ist schwierig aber ist in Arbeit.

Da gab es im Forum eine Übertragung per 2.4MHz mit einer Türklingel als Basis, das hört sich gut an. Per USB oder was auch immer finde ich den Aufwand zu groß.

Der Thread werde ich beobachteten

weiter so das Forum mag ich !

Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es heute endlich geschafft noch mal zu testen. So wirklich viel Licht scheint da nicht raus zu kommen.
Mit einer Graukarte komme ich bei einem Meter Abstand zum Blitz bei ISO 100 auf Blende 13. Aus meinem Speedlite 430EX kommt mehr Licht. Aber dafür schaft der Blitz die 6fps der 40D im Dauerfeuer. :D
 
Du willst mit 3 Atomics testen???? :ugly::D:D
OK, dann willst du eine grooße Halle ausleuchten :-)
Würde den Atomic mit ca. 3kW Licht aus Halogenlampen vergleichen.

Wenn es sonst nicht hell wird, würde ich auf einen Timingproblem tippen, DMX ist ja nicht grad der schnellste Bus...
 
Hallo,

ich wollte mal fragen, ob du/ihr mit den Tests und dem Tuning der Stobes noch ein wenig weiter gekommen seid? Gibt es denn inzwischen Erfahrungsberichte der Anlage(n) im realen Betrieb in der Halle?

Auch ich habe mir überlegt ein EventStrobo zu verwenden um eine Halle auszuleuchten. Bei mir handelt es sich um eine 80m*40m Reit-Halle, die ich ausleuchten will. Meine Erfahrungen in verschiedenen Reithallen zeigen, dass ich im Endausbau eine minimale Ausleuchtung adaequat von mindestens 12KW-NeonLampen bräuchte, um vernünftige Ergebnisse zu erziehlen. Die hohe Lichtleistung rührt daher, dass ich mit Belichtungszeiten schneller als 1/500 arbeiten muss. Daher war ich auch am überlegen, ob man mit mehreren 1500W Event-Strobes genügend Lichtleistung aufbringen kann um große Teile der Halle ausleuchten zu können. Die Krönung wäre natürlich, wenn ich es schaffe die Ausleuchtung indirekt über die Decke hin zu bekommen, da müsste ich dann noch ein wenig drauf legen ;-)

Ich denke das Problem mit der Verzögerung beim DMX ist sicher zu beachten. Wenn ich das, was ich bisher über DMX gelesen hab richtig interpretiere wären das (aus dem Gedächtnis) folgende Verzögerungen:
- Bei 512 Kanälen 24ms (ca. 1/40 Sekunde)
- Bei 128 Kanälen 6ms (ca. 1/160 Sekunde)
Daher denke ich, muss man um die Leistung der Blitze zu vergleichen solange man sich über die Syncronisation der Blitze nicht sicher ist eine sehr lange Belichtungszeit nehmen.
Bei einer Strobe-Blitzrate von 12 Blitzen/Sekunde könnte noch eine weitere Verzögerung von weiteren 83ms für das laden der Kondensatoren drauf kommen. Diese mögliche Verzögerung hängt davon ab, ob der Strobe nach dem Empfang des DMX Paketes erst anfängt den Kondensator zu laden oder ob er gleich den Blitz auslöst.
Um diese Verzögerung zu kompensieren, hilft evtl. auch die Verzögerung der Kamera selbst. Denn zwischen Auslösesignal über die PC-Buchse und der eigentlichen Auslösung ist ja auch eine verzögerung. Bei meiner CANON-EOS-60D (Im manuellen Mode mit Manuellem Fokus) habe ich hier eine Verzögerung zwischen 80ms und 85ms gemessen.
 
Könnte ja auch mit einem Funktriger gehen den man am Strobo adaptiert. Die Blitzleistung kann man ja an den meisten Strobo einstellen.
Frage mich nur mit welchem Fotoaparat er die 1/500 s Belichtungszeit macht welche den dazu nötigen Zentralverschluss und X kontakt hat und ob das überhaupt Sinn macht.
 
Wir haben für Silvester hier gerade 4 Martins a 3kW und 10 kleinere 1.5kWler aufgestellt. (insgesamt also ca 27kW)
Ich muss sagen auch wennmans gewohnt ist, kommt da ganz schön viel Licht raus.
Was mich interessieren würde: Wieviel fps schafft die Lösung. Ich meine die Martins regeln ja nach einer gewissen Zeit auf voller Leistung auch runter auf 1.5kW (?) aber bis dahin sollte doch theoretisch die Kamera der limitierende Faktor sein oder?
 
Auch ich habe mir überlegt ein EventStrobo zu verwenden um
eine Halle auszuleuchten.

Die Idee ist verlockend, richtig. Das Ergebnis leider nicht,
die Physik gilt nämlich für alle gleich.

Bei mir handelt es sich um eine 80m*40m Reit-Halle, die ich
ausleuchten will.

Röchel.....

Meine Erfahrungen in verschiedenen Reithallen zeigen, dass ich
im Endausbau eine minimale Ausleuchtung adaequat von mindestens
12KW-NeonLampen bräuchte, um vernünftige Ergebnisse zu erziehlen.

Du meinst Leuchtstoffröhren, nicht Neonlampen. Und selbst das
ist auf die Fläche bezogen verdammt wenig Licht.

Die hohe Lichtleistung rührt daher, dass ich mit Belichtungszeiten
schneller als 1/500 arbeiten muss.

Da gibt's offensichtlich noch ein paar Konzeptionslücken.....
"Blitzsynchronzeit" und "Leuchtzeit des Blitzes" sind Begriffe,
die Du jetzt googlen solltest.

Daher war ich auch am überlegen, ob man mit mehreren
1500W Event-Strobes genügend Lichtleistung aufbringen
kann um große Teile der Halle ausleuchten zu können.

Klar. Die Frage ist nur wie man "mehrere" definiert.
1500W ist die Leistungsaufnahme, sagt aber nichts darüber
welche Leistung der jeweilige Einzelblitz hat - und nur das ist
eine brauchbare Angabe mit Aussagekraft.

Das Muster weiter oben bei Blende 13 in 1m Entfernung
halte ich für unterbelichtet, wird wohl eher auf Blende 8
(= Leitzahl 8) rauskommen. Das erzielt man mit rund 20 Ws
in einem normalen Aufsteckblitz.

Das ist verdammt wenig. Und direkt drauf gebraten ist das
ein seeeehr hässliches Punktlicht.

Die Krönung wäre natürlich, wenn ich es schaffe die Ausleuchtung
indirekt über die Decke hin zu bekommen, da müsste ich dann
noch ein wenig drauf legen ;-)

Naja, das kriegst Du schon mit wenigen hundert Strobos hin.
 
Auch ich habe mir überlegt ein EventStrobo zu verwenden um eine Halle auszuleuchten. Bei mir handelt es sich um eine 80m*40m Reit-Halle, die ich ausleuchten will.

Zunächst einmal musst Du prüfen ob Ross und Reiter dort überhaupt (groflächiges) blitzen vertragen bzw. zulassen.

Was ist denn der Grund das Du dazu auf Eventtechnick ausweichen möchtest? Das wird bestimmt nicht leistungsfähiger, preiswerter oder bequemer als mit Fotoequipment.

Der TO ist bei seinem Experiment auf Leitzahl 13 gekommen. Das entspricht einem internen Blitz, also quasi nix. Preislich vergleichbar (wenn nicht sogar günstiger) bei vielfach höherer Leistung dürften irgendwelche einfachen Kompaktblitze mit Funkauslöser sein. Alternativ für eine Festinstallation auch Chinakracher. Die sind dann nochmal kräftiger und und ohne Reflektor leuchten sie sehr großflächig, was für Dich von Vorteil sein dürfte (Modelle und Anbieter nur exemplarisch).

Um die gesamte Halle auszuleuchten wirst Du aber auch mit höherer ISO noch eine ganze Menge brauchen, es dürfte sinnvoll sein sich auf eine "Fotoecke" zu beschränken.
 
Nun kann man über die DIP Schalter an der Steuerung den
Blitz in 255 Stufen in der Helligkeit regeln (...)

Ich weiss nicht wie jetzt die konkrete Schaltung der Strobos
aussieht. Bei den meisten Geräten die ich kenne sieht es so
aus dass die auf eine bestimmte Spannung aufgeladen werden
und bei Erreichen dieser Spannung freilaufend zünden.

Je nachdem wie hoch man die Spannung einstellt wird der
Zündpunkt früher oder später erreicht, damit ändert sich der
Abstand zwischen den Zündungen und damit wiederum die
Frequenz.

In aller Regel wird dabei nicht einzeln gezündet sondern
lediglich der Schalter umgelegt der dem Strobo freien Lauf
gibt. meist ist es sogar so dass mit dem Zündstart erst die
Ladung beginnt, das heisst zwischen Auslösung und erstem
Blitz verstreicht die Zeit die zwischen zwei Blitzen nötig ist
für die Ladezeit. Alles andere als ideal für die fotografische
Anwendung.
 
Es kam die Frage auf "warum" Strobes?
Meine Hoffnung war, dass ich mit dem Bühnenequipment eher in einem bezahlbaren Bereich bleiben würde. Aber das zerschlägt sich gerade. Denn es mag vielleicht von der Anschaffung her billiger sein, aber das erkaufe ich mir dann durch einen komplett Umbau der Strobes der wiederum einen immensem Zeitaufwand bedeutet.
Die Idee war, zum Beleuchten der Halle irgendwas um die 5-10 Strobes (à 1KW) in der Halle zu verteilen. Bei 10 Strobes wäre der Beleuchtungsaufbau noch in passabler Zeit machbar. Ja, es wäre geschickt gewesen, die ganze Halle mit den Strobes aufzuhellen, denn dann muss ich mich nicht darum kümmern, welche Kamera gerade welches Strobe/Blitz triggern muss und ich muss nicht bei einem Umbau des Parkur auch noch das Licht neu einrichten. Die Zeit des Umbaus ist eh schon recht knapp und ich hab mit dem Umbau der Lichtschranken und der Kameras genug zu tun.

Funktrigger:
Ja, ich will das ganze später über Funktrigger auslösen. Ich hab hier die "Strato II Multi" im Einsatz. Die funktionieren bisher auf den Reit-Turnieren recht gut. Bei meinen Messungen im Labor hab ich eine Verzögerung von 400µs±20µs über die Funkstrecke gemessen. Das war allerdings nur bei einer Distanz von 1 Meter. Daher denke ich, werde ich für mich diese Laufzeit im Vergleich zu den anderen Faktoren vorerst mal vernachlässigen.

Pferde und Blitzen:
Ja, das ist ein Thema. Aber meine Erfahrung zeigt, daß das Problem (wie oft) auf dem Pferd sitzt und nur der kleinere Teil der Probleme vom Pferd selber kommt. Ich hab erst gestern Abend wieder für ein paar Tests in der (sonst dunklen) Halle mit drei Systemblitzen getestet und die Pferde hatten keine wirklichen Probleme mit den Blitzen. Um ehrlich zu sein, kenn ich das aber auch anders. Aber ich denke das ist nicht das passende Forum für diese Erörterungen.

Steuerung:
...
Bei den meisten Geräten die ich kenne sieht es so
aus dass die auf eine bestimmte Spannung aufgeladen werden
und bei Erreichen dieser Spannung freilaufend zünden.
... Alles andere als ideal für die fotografische Anwendung.
Ja, da stimme ich dir zu; das ist eher schade. Denn dann ist vermutlich das einzige, was du vorhersagen kannst, dass der Blitz normalerweise in 40ms (1/25s) nach dem Auslösesignal gezündet hat, denn dann sollte ja der Kondensator für den nächsten schon geladen werden.
Ich denke dann bliebe nur noch zu schauen, ob es ein anderes Strobe gibt, bei dem die Kondensatoren immer maximal geladen sind und das erst bei einem Trigger Signal zündet. Oder man ginge den ganz aufwendigen Weg und ersetzt die Elektronik. Dann ist aber der Vorteil eines fast fertigen Gerätes wieder dahin.


Versuch eines Vergleichs Strobe / Systemblitz / Studioblitz / Dauerlicht
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Die folgenden Angaben sind aus dem, was ich so im Netz gefunden hab oder was ich so mal überschlagen hab. Der Vergleich hinkt sicher ein wenig, aber er soll auch nur dazu dienen die Größenordnungen abzuschätzen in denen sich die einzelnen Beleuchtungsvarianten bewegen.

Zur Blitzleistung des "Martin Atomic 3000 DMX" hab ich nichts direkt gefunden. Ähnliche Strobes waren mit 160Ws/Blitz angegeben. Wenn ich aber überschlage und als Annahme die 3000W Primärseitige Leistungsaufnahme zugrunde lege, komme ich auf 3000 Ws die sich auf die maximal 25 Blitze/Sekunde verteilen. Damit komme ich auf ca. 120Ws/Blitz.

Bei dem von LinuxFan verwendeten "Stairville Strobe 1500 DMX" komme ich mit obiger Rechnung gerade mal noch auf 60Ws. Wenn ich dann noch die Verluste weg rechne bleibt nicht mehr sehr viel übrig. Und das Deckt sich dann auch mit seinen Erkenntnissen.
Ich habe es heute endlich geschafft noch mal zu testen. So wirklich viel Licht scheint da nicht raus zu kommen. ...

Der klassische Baustrahler: Ich weiss, jetzt wird es vom Vergleichen her richtig abenteuerlich, aber ich denke es ist als Vergleich ganz interessant zu sehen, daß hier eine ganz andere Größenordnung rauskommt. Ich nehme mal einen Baustrahler mit 1000W Halogenlampe als Vergleich und gehe auf eine (für mich sehr lange) Belichtungszeit von 1/200sec. Dann bleiben gerade mal noch 5Ws die der Strahler in der Zeit verbrauchen kann.

Ich hab dann noch ein paar Studioblitze mit möglichst hoher Leistung rausgesucht und daneben gestellt. Dabei hab ich jetzt nicht auf irgendwelche Marken oder Qualität geachtet.

Spasseshalber hab ich dann noch das Verhältnis Ws/€ ausgerechnet ;-)

Damit komme ich zu folgenden geschätzten Werten:
| 700€ | ca.1200 Ws/Blitz | 1,7 Ws/€ | Jinbei Discovery DC-1200 Blitz Set
| 380€ | ca. 800 Ws/Blitz | 2,1 Ws/€ | Jinbei Digital Pioneer PRO DPs III 800
| 100€ | ca. 300 Ws/Blitz | 3,0 Ws/€ | Pegasus P-300A (Chinakracher)
| 500€ | ca. 160 Ws/Blitz | 0,3 Ws/€ | Metz 60-CT4
| 800€ | ca. 120 Ws/Blitz | 0,1 Ws/€ | Martin Atomic 3000 DMX
| 500€ | ca. 64 Ws/Blitz | 0,1 Ws/€ | Canon Speedlite 580EX
| 100€ | ca. 60 Ws/Blitz | 0,6 Ws/€ | Stairville Strobe 1500 DMX
| 200€ | ca. 40 Ws/Blitz | 0,2 Ws/€ | Canon Speedlite 430EX
| 100€ | ca. 50 Ws/Blitz | 0,5 Ws/€ | Sigma EF-500 DG ST/Super
| 020€ | ca. 5 Ws/Bild | 0,25Ws/€ | Baustrahler 1000W Halogenlampe bei 1/200sec

Dieser Vergleich sagt mir, dass die Strobes in unveränderter Form nicht wirklich eine Alternative zu den Fotoblitzen sind. Das ganze würde sich aber drastisch verändern, wenn man es schafft die 3000Ws des Strobes in einem einzelnen Strobe-Blitz zu bündeln und sauber vom Foto aus zu triggern. Aber inzwischen ist mir klar geworden, dass vermutlich der Teil genau das ist, was das Projekt unverhältnismäßig Aufwendig machen würde.

Belichtungszeit:
Das hab ich wohl sehr ungeschickt formuliert. Die 1/500s wollte ich auf das Dauerlicht beziehen.

Minimale Belichtungszeit:
Trotz besseren Wissens, war meine (kurze) Hoffnung, dass ich trotz Blitz mit kleineren Belichtungszeiten arbeiten könnte. Deswegen hab ich mal im Labor ein wenig experimentiert und gemessen. Aber auch dort hat sich bestätigt, dass die Grenze für meine EOS 60D wohl oberhalb von 1/320s liegt.
Im Versuchsaufbau hab ich eine LED an einem Impulsgenerator verwendet um die Szene zu beleuchten. Der Impulsgenerator wurde über eine Delayline mit dem Trigger (Photo/Blitzschuh) verbunden.
Bei einem Versuchsaufbau im Labor hat mit meiner EOS60D folgendes funktioniert:
Kamera Belichtung 1/200s
LED getriggert über den Blitzschuh der Kamera
LED war 1µs an
Das Ergebnis war ein vollständig belichtetes Bild.
Sobald ich die Belichtungszeit raufgedreht hab ist mir der Verschlussvorhang in's Bild gekommen. Bei 1/320s hatte ich nur noch in ca. einem drittel der Fälle ein vollständig belichtetes Bild.

Ich weiss nicht wie jetzt die konkrete Schaltung der Strobos
aussieht. ...
Ich hab hierzu in einem Forum einen grober Schaltplan eines Strobes gefunden:
http://www.hoelscher-hi.de/hendrik/light/pimp/sp1500.zip
 
Da würde ich angesichts der SuperSync Möglichkeiten der
Yongnuo 622C Funkzünder eher nach gebrauchten Hensel
3200B Generatoren gucken. Die taugen für Super Sync.

Gebrauchte MH-Köpfe kriegst Du für 200 bis 400 Euro,
Tendenz 250 Euro. Die Genos gehen meist um 200 Euro.
Mit Funke für einen Generator also knapp über 500 Euro,
für zwei Genos/Köpfe und drei Transceiver rund 1000 Euro.
 
Was ich mich nach wie vor frage ist, warum Du auf so kurze Belichtungszeiten wert legst. Mit 1/250s wird da doch vom eh funzeligem Umgebungslicht nicht mehr viel übrigbleiben (sonst bräuchtest Du die Blitze ja gar nicht ;) ) Die eher langsamen Studioblitze dürften zum einfrieren reichen und wenn nicht, kommst Du mit kürzerer Belichtungszeit auch nicht weiter..

Die Idee mit gebrauchter Markenware könnte Dir die eine oder andere Kletterei im Gebälk gegenüber Chinakrachern sparen.
 
Was ich mich nach wie vor frage ist, warum Du auf so kurze Belichtungszeiten wert legst. Mit 1/250s ...

Eigentlich hast du recht.
Instinktiv denk ich halt bei Blitz immer an eine 1/60s Belichtung. Vermutlich weil die Automatik das voreinstellt ... oder warum auch immer ...
Deswegen auch der irreführende Gedanke bei mir im Kopf, dass ich zwischen 1/500s und 1/1000s Verschlusszeit möchte ;-)
Aber es ist nicht das Belichten(Verschluss), sondern in diesem Fall das "Beleuchten" (Blitz), was unterhalb einer 1/500s sein sollte.
Wenn also der Studioblitz eh nur 1/1000s Blitzt, sollte eigentlich von dem Umgebungslicht nicht mehr viel übrig sein; auch wenn der Verschluss länger offen ist.

Ich denk ich werd da mal ein wenig mit meinen Aufsteckblitzen rum experimentieren. Dann seh ich ja, ob auf den Bildern verwischer drauf sind, ob das indirekte Blitzen funktionieren würde ....
Parallell dazu werd ich bei den Studioblitzen mal ein wenig schmökern, was da gut, günstig, einfach aufzubauen und Staubfest ist.
 
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