Ich weiss nicht wie jetzt die konkrete Schaltung der Strobos aussieht.
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Ich hab mir dazu mal die Schaltpläne zu dem Monacor STROBE-1500DX zukommen lassen. Hier ist es (wenn ich es richtig interpretiert hab) so, dass die zwei Kondensatoren à 0.22µF mit einer Verdopplerschaltung auf ca. 600V aufgeladen werden. Diese dienen dann dazu die Blitzröhre (mittels Triggerimpuls) zu zünden. Sobald die Röhre gezündet hat wird sie wohl über eine direkte Verbindung zur Netzspannung ~240V am Brennen gehalten. Vermutlich bis die Halbwelle unter 90V sinkt und damit die Röhre erlischt.
Getriggert wird die Röhre über eine klassische Kombination aus Atmel, Optokoppler,Thyristor und Zündspule. Damit könnte man die Röhre zwar zu (fast) jedem Zeitpunkt zünden, nur das (er-)löschen passiert halt alle 1/100s. Ich vermute, die Helligkeit wird vom Atmel durch richtige Wahl des Zündzeitpunkts gesteuert.
Nach genauerem erörtern des Schaltplans und abschätzen der Röhre denk ich könnte man dieser Röhre vermutlich auch Einzelimpulse mit ca. 1500Ws entlocken. Dazu müsste man aber die Verkabelung und Beschaltung der Röhre anpassen. Aber dann sollte man die Blitzrate unterhalb von 1/sec. halten; viel weiter würd ich die Röhre nicht quälen.
Diese Erkenntnis bestärkt mich in meiner Schlussfolgerung, dass ich mit dem Standard Studio-Equipment vermutlich (in Summe) billiger und einfacher fahre als mit einem Event-Strobe.