• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juni 2024.
    Thema: "Wiederholung"

    Nur noch bis zum 30.06.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Ab wann ist man eigentlich ein guter Fotograf?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und was macht ein Fotograf gemeinhin? Enten braten?

Es macht für mich einen Unterschied, ob es um ein gutes Foto geht oder die Eigenschaften, die einen guten Fotografen ausmachen. Es geht wahlweise um eine Person oder ein Produkt.

Ein schlechtes Foto kann von einem guten Fotografen sein, umgekehrt ist es sicher selten(er) der Fall.
 
Wenn man die frage nach einem "guten Fotografen" stellt, hat diese NICHTS mit der frage nach "guten Bildern" zutun. Allenfalls ableitend nach guten Fotos ;) Nein das ist kein Wortspiel sondern mein ich ernst: gute Fotografien kommen für mich aus der Kamera. Hier steckt das können drin, in der reinen Aufnahme.

Genau diesen Teil empfinde ich als konservativ und unkreativ. ;)

Für mich ist die Bearbeitung in PS eine konsequente Fortsetzung des kreativen Prozesses. Auch ein Foto, dass technisch perfekt aus der Kamera kommt, kann durch die Bearbeitung gewinnen, weil ich zum Beispiel bestimmte Bereiche hervorhebe oder harmonischer gestalte, als es zum Beispiel in der Kamera möglich ist. Ich fotografiere zum Beispiel oft mit Landschaften und arbeite dabei intensiv mit Verlaufsfiltern, um eine ausgewogene Belichtung zu erzielen, aber trotzdem lassen sich die Bilder typischerweise durch Bearbeitung verbessern, und zwar nicht nur weil ich schlechter Fotograf bin und die Technik nicht beherrsche (das bilde ich mir zumindest so ein).
 
Da man Beiträge weder lesen noch kommentieren muss, frage ich mich gerade, was da anstrengend sein soll ;) Mal ernsthaft, es entsteht schon öfter der Eindruck, dass sich Leute sehr gerne provozieren lassen und was würde die bitte tun, wenn ihnen dazu keine Gelegenheit gegeben würde...

Zwischen auf eine Prokovation zu reagieren und diese als störend zu empfinden ist ein riesiger Unterschied. Mich persönlich nervt es halt, wenn ein Teilnehmer hier in jeden zweiten seiner Beiträge auf seine Wettbewerbserfolge verweist, weil das für mich sehr angeberisch wirkt. Diese meine Aussage kann man jetzt so hinnehmen oder diskutieren, ich würde hinnehmen vorschlagen. :)
 
Wenn man die frage nach einem "guten Fotografen" stellt, hat diese NICHTS mit der frage nach "guten Bildern" zutun.
Siehst du, das sehe ich genau anders. Die Frage nach einem "guten Fotografen" hat NUR mit der Frage nach "guten Bildern" zu tun.
Die Unterscheidung zwischen Bildern und Fotos ist letztendlich eine leere Worthülse. Am Ende zählt einzig und allein das Ergebnis, wie es zustande kam ist völlig irrelevant. Es zählt immer die Summe alles Skills, wer einen Teilbereich nicht beherrscht ist für mich ein unvollständiger Fotograf der sich seiner Möglichkeiten beraubt.

Du reduzierst Fotografie auf das Handwerk, das ist jedoch nur die Basis auf die ein guter Fotograf aufbauen kann. Das alles ist erlernbar, gute Fotografie geht für mich über dieses Maß hinaus. Da kommt der Begriff Kreativität ins Spiel und die hört nicht beim Druck auf den Auslöser auf.

... bezüglich aufwand an Bildbearbeitung, mein lieblingsbeispiel bleibt Calvin Hollywood. Kein guter Fotograf, aber macht sehenswerte Bilder.

Auch wieder so eine Wortspielerei, wenn er sehenswerte Bilder liefert ist er auch ein "guter Fotograf", denn die Bilder wurden fotografisch erzeugt und nicht gerendert.

Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, was ihr bei der Frage nach einem "guten Fotografen" mit Wettbewerben kommt? Wenn man das differenziert betrachtet, kann doch jeder mal ein gutes Bild abgegeben.
...
Bei Unendlich viel "Schuss" hat jeder seine Treffer. Wenn ich die dann sammel und ne Mappe daraus mache bin ich gut?
Nö, vielleicht mit viel Dusel mal einen Glückstreffer, für ein gutes Portfolio wird das nicht reichen.

Bei Wettbewerben reicht man auch nicht nur ein einziges Bild ein sondern meistens 4 pro Kategorie von denen es auch wieder mehrere gibt.
Letztendlich setzen sich auch hier wieder die "guten Fotografen" durch, was natürlich nicht heisst das man auch ein guter Fotograf sein kann wenn man nicht an Wettbewerben teilnimmt. Wettbewerbe sind, wie überall anders auch, dazu da um Leistung zu messen und zu vergleichen. Genau darum geht's doch hier.

Wettbewerben eine eigene fotografische Weltanschauung anzudichten ist ein typischer Reflex wenn die eigenen Bilder dort nicht die gewünschte Aufmerksamkeit bzw. Erfolg erzielen. Gute Wettbewerbsbilder unterscheiden sich nicht von anderen Fotografien die nicht für diesen Zweck erstellt wurden, sie sind jedoch sehr reduziert und plakativ weil der Juror für seine Entscheidung nur wenige Sekunden Zeit hat, was aber nach der 1 Sekunden Regel von Henri Cartier-Bresson keinen Widerspruch darstellt. Weniger ist oft mehr, deshalb ist Reduktion etwas was schon Andreas Feiniger eingefordert hat. "Auf den meisten Bildern ist zu viel drauf" oder anders gesagt Perfektion ist erreicht, wenn man nichts mehr weglassen kann.
 
Das Problem bei Wettbewerben ist nicht einmal so sehr der Regelsatz den es zu befolgen gilt. Sondern das ggf. die Jury über den Regelsatz hinaus noch "Metakriterien" in ihre kollektive Entscheidung einfliessen lässt die nicht kommuniziert und dokumentiert sind oder sogar den offiziellen Regeln wiedersprechen.

I.e der "Nazipanzer" Effekt in (vielen) Modellbau-Wettbewerben. Bei diversen auch hier in der Region ist die Aussage "mit was anderem als WW2 brauchst du nicht anzutreten, mit was anderem als Nazi WW2 wirst du nicht gewinnen" weil die "typischen Juroren" (die sich aus ner kleinen Gruppe rekrutieren) halt drauf abfahren.

Im Ergebnis ist dann ein "guter xxx" (basierend auf "Erfolgreich im Wettbewerb) jemand der "handwerklich sauber" (Und wie wir von großen Knipsern gerade gelernt haben ist auch Bildgestaltung nur mechanisches Handwerk weil es ja uuuuralllllte Regeln gibt) arbeitet UND die Metakriterien kennt und beachtet. Also ein gut angepasstes und in der Interessengruppe sozialisiertes (um es höfflich auszudrücken) Individuum mit ggf. "Insiderinformationen" und dem Willen sich wo notwendig "für den Sieg" zu verbiegen.

Im Modellbau gibt es interessante Parallelen zur Fotografie, zumindest im Hobbybereich:

Ich bin etwas weniger militärisch unterwegs als Du und baue 4WD-Fahrzeuge in 1:10, zur Zeit einen D90 als Ergänzung zum Wrangler. Dabei ist es mein Ziel, dass die Dinger halbwegs realistisch aussehen und im Gelände ordentlich fahren.

In diesem Bereich gibt es diverse Wettbewerbe, an denen ich wegen den teilweise absurden Regeln nicht teilnehmen. Wieso zum Beispiel wird die Länge des Seils auf der Winde vorgegeben? Oder die Anzahl der Benzinkanister? Wieso ist das Material meiner Karosserie wichtig?

Dabei habe ich auch den Eindruck, dass man nicht wirklich ernstgenommen wird, wenn man nicht die richtige Auswahl getroffen hat. Mit Axial wird man eher belächelt, mit RC4WD oder gar Modelex ist man ein Held. Da sind wir wieder bei der subjektiven Komponente.

Wie im Foto-Forum gibt es auch im Modellbau-Foto unendliche Hardware-Diskussionen. Sind die Regler von Servonaut besser als die von Holmes? Wenn Servonaut, darf man sich mit einem S22 ins Gelände trauen oder muss es ein T20/T24 sein? Muss man viel Geld für einen Motor von Holmes ausgeben oder reicht auch ein billiger? Nimmt man besser einen schnellen Motor mit starker Untersetzung oder lieber einen langsamen mit mehr Drehmoment und geringer Untersetzung? Darüber geht man sich ebenso schnell und schonungslos an die Kehlen wie hier über Canon/Nikon, Sensorgrößen, DSLR/MFT, usw.

Ebenfalls wie in Foto-Forum gibt auch die selbsternannten Modellbau-Könige, die alles ebenso schonungslos schlecht reden, das nicht ihrem eigenen Verständnis von Qualität entspricht, und zwar in einem Umfang, dass Leute frustriert die Foren verlassen und meiden.

Bisserl offtopic, aber passend zu Deinem Beitrag. :)
 
Es macht für mich einen Unterschied, ob es um ein gutes Foto geht oder die Eigenschaften, die einen guten Fotografen ausmachen. Es geht wahlweise um eine Person oder ein Produkt.

Ein schlechtes Foto kann von einem guten Fotografen sein, umgekehrt ist es sicher selten(er) der Fall.
Das eine bedingt irgendwie das andere, oder? ... alles weitere ist nichts weiter als --> Zufall ...
 
Also von Modellbau habe ich 0,0 Ahnung! :D Hab nur versucht eine Brücke zu schlagen. Aber um zu erahnen was ein BW Leo1A5 ist oder ein Servonaut T20/T24 musste ich schon googeln. :)
Naja ich hoffe den Kern meiner Aussage brachte ich doch irgendwie halbwegs
rüber, auch wenn ich jetzt zumindest weiß, dass es in den Modellbauwelten wohl ziemlich streng zugeht mit dem Regelwerk! :eek:

Genau diesen Teil empfinde ich als konservativ und unkreativ. ;)

Für mich ist die Bearbeitung in PS eine konsequente Fortsetzung des kreativen Prozesses. Auch ein Foto, dass technisch perfekt aus der Kamera kommt, kann durch die Bearbeitung gewinnen, weil ich zum Beispiel bestimmte Bereiche hervorhebe oder harmonischer gestalte, als es zum Beispiel in der Kamera möglich ist. Ich fotografiere zum Beispiel oft mit Landschaften und arbeite dabei intensiv mit Verlaufsfiltern, um eine ausgewogene Belichtung zu erzielen,

Da bin ich doch voll bei dir!!! Du NUTZT die digitalen Möglichkeiten um deine Bildaussagen zu intensivieren, im Ideal schon mit gewisser Vorstellung davon was du am PC machst, noch bevor du die Bilder überhaupt übertragen hast. Das ist doch völlig der Sinn des ganzen. Tut mir leid, dass ich mich wohl so unverständlich bisher ausdrücke. Nur um diesen Bereich geht es mir doch garnicht.

aber trotzdem lassen sich die Bilder typischerweise durch Bearbeitung verbessern, und zwar nicht nur weil ich schlechter Fotograf bin und die Technik nicht beherrsche (das bilde ich mir zumindest so ein).

Genau HIER wirds dann interessant, aber "durch Bearbeitung" lässt zuviel Spielraum für interpretationen. Da ich dir nichts unterstellen möchte, mache ich das auch nicht. :)

Roland Hank schrieb:
(...)Am Ende zählt einzig und allein das Ergebnis, wie es zustande kam ist völlig irrelevant.(...)

An der Stelle würde ich dann allerdings doch ein wenig Werbung für meine Ansicht machen wollen, denn irgendwie bekomme ich doch ein unbehagen bei solch einer Aussage. :eek:
Das bedeutet ja z.B., dass es egal ist wie jemand singen kann = wichtig ist nur, dass der Song hinterher richtig abgemixt ist und gut klingt. Wenn der Tontechniker nen sau guten Job macht, kann fast jeder singen. :angel:
Ähnlich wäre es ja dann mit der Fotografie: Sche*ß egal ob richtig belichtet oder nicht (mal jetzt nur aufs handwerkliche reduziert), solange das Bild an der Wand gut aussieht, ist auch der Fotograf gut?
Roland Hank schrieb:
wenn er sehenswerte Bilder liefert ist er auch ein "guter Fotograf", denn die Bilder wurden fotografisch erzeugt und nicht gerendert.
Nunja, Calvin sagt von sich selbst, dass er kein guter Fotograf ist. Ich finde nicht, dass man diese Art von Bildbearbeitung noch als "fotografisch erzeugt" gelten lassen kann, aber klar, da mag jeder ne eigene Definition von haben.

Von einem guten Fotografen würde ich aber auch immer ein gutes Bild auf Film erwarten. Bei deinem definierten "guten" Fotografen würden aber hier sehr viele versagen.

mMn. ist Fotografie eben ein Teilwerk, dass man auch in dieses aufteilen kann. Fotograf = fotografieren. Das was danach kommt, ist digitale Bildbearbeitung, die Spezis hierfür sind ansich Grafiker.
Fotografen sind spezialisiert aufs fotografieren und stückwerken in der Bildbearbeitung rum.
Grafiker pfuschen beim fotografieren und retten das Ergebnis in der Bildbearbeitung.
Das Ergebnis könnte identisch sein. Das eine ist für mich ein Fotograf, das Andere ein digitaler Künstler oder ähnliches.
Wohl dem, der beides kann. Aber "guter" Fotograf ohne fotografieren zu können, geht für mich halt irgendwie nicht. *kopfkratz*

Trotzdem, nochmal: Die digitalen Mittel als Fotograf zu nutzen ist völlig legitim. Nur BRAUCHT ein guter Fotograf das nicht, aber er kann es natürlich für seine Kreativität NUTZEN. Die meisten Grafiker werden ohne PS jedoch keine guten Bildergebnisse liefern können.

Bezüglich Fotoserien: Ich selbst habe nie an Wettbewerben teilgenommen. Als ich beruflich noch dabei war habe ich das Zeitlich nie geschafft und jetzt? Jetzt mache ich einfach das worauf ich Lust habe. Zur Inspiration brauch ich keinen Wettbewerb. Aber man soll ja niemals Nie sagen. :)

Ich kann dir aber versichern, dass ich (leider) doch ein paar Kadetten kenne, die bei einem Hochzeitsshooting eben die 3-4 besten Bilder auf Frazebook posteten, aber das Paar in Summe garnicht zufrieden war.
"Glückstreffer", die dann in der Nachbearbeitung noch durchgenudelt wurden, damit man Online für den ungeübten Blick glänzen konnte... aber die komplette Bilderserie die der Kunde erhielt war dann doch eher Mau.
Leider kein Einzelfall.

Entspricht auch in etwa dem, wenn ich Kollegen sehe, die dann eine Situation (wegen mir Landschaft) 10x fotografieren müssen. Und nicht, weil Sie ein breitgespreiztes HDR erstellt haben.
Diesen dann bescheinigen zu müssen, nachdem Sie mit genug rumprobieren und ellem langen rumbasteln am PC ein adäquates Bild erstellt haben, Sie seien gute Fotografen... also ne... das kann ich echt nicht, sorry. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum schrieb ich ja, die Fähigkeit ist die Summe aller Skills.
Wer Defizite vor dem Druck auf den Auslöser hat, der kann das auch durch Bildbearbeitung nicht retten. Bildbearbeitung ist für mich die konsequente Fortsetzung des kreativen Prozesses. Deshalb ist die Nachbearbeitung auch ein fester und wichtiger Bestandteil moderner Fotografie.

Für mich ist in der Tat völlig unwichtig wie ein Bild entstanden ist. Was glaubst du wie oft ich mir Rechtfertigungen anhören muß warum ein Bild nicht so geworden ist wie man sich das vorstellt. Das betrifft sowohl den Zeitpunkt vor und auch nach dem Auslösen. Was ich beim Betrachten eines Fotos nur beurteilen kann ist einzig und allein das Ergebnis, die Umstände wie es entstanden ist sind nicht sichtbar und interessieren daher auch nicht.
 
Dann ist Fotografie ein Teilaspekt der Erschaffung eines Lichtwerkes.
Mag sich mancher in seiner "Kreativität" austoben und die Wirklichkeit ignorieren. Ist ja gut und schön und taugt vielleicht auch für den ein und anderen Wettbewerb, aber deswegen sich selbst für allgemeingültig erklären und allen andere die Fähigkeit mit einem Fotoapparat umzugehen abzusprechen ist doch sehr ignorant. Es mag sich ja ganz nett leben in der eigenen Blase, aber das Leben tobt auch ausserhalb.
 
Die Frage nach einem "guten Fotografen" hat NUR mit der Frage nach "guten Bildern" zu tun.
Und exakt an diesem Punkt unterscheiden wir uns: Der "gute" Fotograf ist in der Lage, mich nach meinen Anforderungen zu beliefern, dafür erhält er Geld. Er hat nicht "gute" Bilder abzuliefern, sondern meinen Auftrag zu erfüllen. Wenn er das nicht kann, ist er nicht gut. Das kann auch bedeuten, dass er sofort Bilder für das Netz zui liefern hat oder aus der Luft fotografieren muss. Er muss kein "guter" Künstler sein, das ist eine andere Baustelle.

Die Kombination "schlechter" Fotograf und "guter" Künstler wird dann beispielsweise durch Ed Ruscha abgedeckt: Wir erinnern uns an die 26 Tankstellen.
 
Und exakt an diesem Punkt unterscheiden wir uns: Der "gute" Fotograf ist in der Lage, mich nach meinen Anforderungen zu beliefern, dafür erhält er Geld. Er hat nicht "gute" Bilder abzuliefern, sondern meinen Auftrag zu erfüllen. Wenn er das nicht kann, ist er nicht gut.
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Idealerweise liefert er gute Bilder, die auch den Auftraggeber zufrieden stellen.
 
sehr fein. Und das gibt es auch in visueller Hinsicht. Also auf auf … es gibt da durchaus noch Stufen nach dem Vorschulniveau.

Ouf.

Nee dat ja für Künstler, das kann weg. Lieber ehrliches Handwerk als irgend so ein abgehoben weltfremder Tinnef den kein normaler Mensch braucht
 
Zwischen auf eine Prokovation zu reagieren und diese als störend zu empfinden ist ein riesiger Unterschied. Mich persönlich nervt es halt, wenn ein Teilnehmer hier in jeden zweiten seiner Beiträge auf seine Wettbewerbserfolge verweist, weil das für mich sehr angeberisch wirkt. Diese meine Aussage kann man jetzt so hinnehmen oder diskutieren, ich würde hinnehmen vorschlagen. :)

Dir ist aber schon klar, dass das ständige Reagieren auf die Dich nervenden Beiträge in einem Thread diesen nur unnötig aufbläht, durch themenfremde Posts, die wiederum die Leute stören, die sich eigentlich nur über das Threadthema austauschen wollen ? Es wäre übrigens auch möglich, sein Missfallen über eine PN auszudrücken, dann erreichts auch den Empfänger.

In einem Thread über die Frage nach einem guten Fotografen halte ich Hinweise auf Wettbewerbserfolge jetzt auch nicht für themenfremd. Das könnte man dann schon tolerieren.
 
Wenn man die frage nach einem "guten Fotografen" stellt, hat diese NICHTS mit der frage nach "guten Bildern" zutun. Allenfalls ableitend nach guten Fotos ;) Nein das ist kein Wortspiel sondern mein ich ernst: gute Fotografien kommen für mich aus der Kamera. Hier steckt das können drin, in der reinen Aufnahme.
Wenn das digital überbearbeitet wird, ist es allenfalls ein gutes Bild, aber keine Fotografie mehr. Aber evtl. assoziiere auch ich das nur so?:confused:

Mit anderen Worten, wenn 2 Leute fast identische Bilder abliefern, der eine dies über das richtige Lichtsetup, der andere dies über das PS-Setup hinbekommt, ist der eine ein guter Fotograf und der andere ein schlechter Fotograf aber ein guter Photoshoper?

Ne, ich habe weiterhin den Verdacht, dass ihr veraltete Fotografen seid, welche die neue Technik und deren Möglichkeiten als Voodoo-Zauber abtut.

Wichtig ist das Ziel, nicht der Weg dahin.
 
Mit anderen Worten, wenn 2 Leute fast identische Bilder abliefern, der eine dies über das richtige Lichtsetup, der andere dies über das PS-Setup hinbekommt, ist der eine ein guter Fotograf und der andere ein schlechter Fotograf aber ein guter Photoshoper?

NEEEEIN.:grumble:
Mich ärgerts, dass ich das wohl nicht klar kontuiert wiedergegeben bekomme.
Deswegen muss der PS-ler nicht automatisch ein schlechter Fotograf sein. Wenn er für sich entschieden hat, "ne mach ich lieber in PS, erscheint mir einfacher". Dann kann er das doch tun.
Wichtig ist aber, dass er weiß wie das richtige Setup in real gewesen wäre und er sich daran orientiert und dass dann auch richtig umsetzt. Und nicht PS benötigt, um irgendein Licht nachzubearbeiten, welches dann auch noch völlig unnatürlich wirkt und nicht zum Rest der Aufnahme passt!

Denn dann ist es eben nichtmehr das "Gleiche" Ergebnis wo es egal ist, wie es gemacht wurde. Und das sehe ich halt sehr häufig. Vielen würde es gut tun es lieber analog zu machen, dann hätten Sie bessere Ergebnisse. Aus Faulheit keinen Aufheller mitzunehmen mit nem Bodenstatif und Klemme wenn man allein ist. Muss dann bei jedem Outdoorportrait die eine Gesichtshälfte nachgearbeitet werden... das finde ich nicht effektiver, schneller und genausogut, wenn dann nicht auch noch die Detailbearbeitungen gemacht werden.


Ne, ich habe weiterhin den Verdacht, dass ihr veraltete Fotografen seid, welche die neue Technik und deren Möglichkeiten als Voodoo-Zauber abtut.

Also um jetzt mal einen rauszuhauen:
Ich denke ich mache hier dem Großteil in der Post etwas vor, auch was Bearbeitungen angeht!
Ob das stimmt, darf gerne bezweifelt werden, normalerweise Maße ich mir sowas auch nicht an. :rolleyes: Aber ich weiß definitiv die Programme zu nutzen für die Nachbearbeitung.
Rawausarbeitung mach ich lieber in CapturePro das wesentlich umfangreicher und detailierter ist als Lightroom. Zwischenzeitlich war ich sogar drauf und dran ein deutschen Anleitungsbuch dazu zu schreiben.
Und Photoshop nutze ich seit Photoshop 5.0 (nein nicht CS5) und habe brav sämtliche Upgrades bis CS4 gekauft, die Entwicklung mitgemacht von PS und kräftig Bücher zu den neusten Funktionen des Upgrades gekauft und viele Inhalte davon auch angewendet.

Sich weiterzuentwickeln gehört zu einem guten Fotografen auch dazu.
Aber ändert halt nix an meiner Einstellung: Ein guter Fotograf kann auch ohne das (darf gerne mit) gut fotografieren.
Aber jemand der seine Bilder erst in der Nachbearbeitung sehenswert macht, ist halt in meinen Augen eben noch kein guter Fotograf. Ich rede dabei von fundamentalen Änderungen die Vorgenommen werden müssen. Nicht um Pickel weg zu retuschieren oder den Krater aus der Leinwand zu machen.
 
Ne, ich habe weiterhin den Verdacht, dass ihr veraltete Fotografen seid, welche die neue Technik und deren Möglichkeiten als Voodoo-Zauber abtut.

Bin ganz genau deiner Meinung.
Ich bemitleide auch die Sportler. Mensch, heute kann man jede Sportart als Simulation programmieren. Kein Schweiß mehr, keine Verletzungen ... Sport ist so veraltet, die Wettkämpfe könnte man locker am Computer austragen.
Bei großen Veranstaltungen könnte man sich die Reisekosten sparen und umweltfreundlicher wäre es auch noch ...
 
Was um alles in der Welt ist bitte ein "veralteter Fotograf" ???

Echt jetzt ???

@ManniD: ich würde da schon unterscheiden und von 2 Fotografen, bei denen in der gleichen Aufnahmesituation der Eine ein Foto so macht, dass es dann auch (fast) bearbeitungslos weiterverwendet werden kann und der Andere muss es intensiv nachbearbeiten, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, wäre für mich der erste Fotograf der "Bessere". Nur auf die fotografischen Fähigkeiten bezogen, nicht aufs Ergebnis.

Aber wir reden ja auch über gute Fotografen.
 
Bin ganz genau deiner Meinung.
Ich bemitleide auch die Sportler. Mensch, heute kann man jede Sportart als Simulation programmieren. Kein Schweiß mehr, keine Verletzungen ... Sport ist so veraltet, die Wettkämpfe könnte man locker am Computer austragen.
Bei großen Veranstaltungen könnte man sich die Reisekosten sparen und umweltfreundlicher wäre es auch noch ...

Gibt es schon, eSport, in richtigen Profiligen und anstrengend ist auch wohl aus. Und es kommen auch Zuschauer, die anreisen müssen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten