Das wurde auch schon im Sonyuserforum diskutiert.
Ich vermute die Ursache in der Nutzung des EVF (elektronischer Sucher). Bei der A55 und A33 sieht man im Sucher "nur" ein "Fernsehbild".
Die Signalverarbeitung
Objektiv>Sensor>elektroische Umwandlung in ein Bild>Projektion in den Sucher
benötigt Zeit.
Das Bild, welches man im Sucher sieht, ist also (gerinfügig) zeitversetzt. Drückt man auf den Auslöser und würde das zu diesem Zeitpunkt reale Bild aufnehmen, käme der vom TO beschriebene Effekt (man ist mit dem Auslösen immer ein wenig zu spät dran) zustande.
Da der Effekt bei Aufnahmen ohne Blitz anscheinend nicht zu bemerken ist, vermute ich, dass die A55/A33 die Bildinformationen in einem Zwischenspeicher für die Dauer dieser Zeitdifferenz behält und bei Betätigung des Auslösers das im Zwischenspeicher gespeicherte Bild verwendet wird. Damit kann sichergestellt werden, dass das (zeitverzögerte) Bild im Sucher mit dem auf der Speicherkarte gespeicherten Bild identisch ist - die Kamera scheint eine geringe Auslöseverzögerung zu haben.
Bei Aufnahmen mit Blitz geht das nicht, da hier erst ab Betätigung des Auslösers (sozusagen in Echtzeit) der Blitz inklusive Vorgeplänkel (Messblitz) ausgelöst werden muss. Erst bei Blitzaufnahmen würde also die systembedingt lange Auslöseverzögerung offensichtlich werden.
Ist aber halt nur eine Vermutung, könnte aber auch für den Effekt beim Fotografieren im Liveviewmodus (z. B. bei A580) passen.
(Its not ab bug, its Sony)
viele Grüße
Manfred