VegasVic schrieb:
eine konsequente Fortsetzung der UZ's mit Antiwackler, Mignons und kompakten Maßen.
Olympus hat (derzeit) keinen Bildstabilisator.
Dazu eine behutsame vergrößerung der Sensorfläche.
Aber kompakt solls ja auch noch sein? Und teurer darfs auch nicht werden. Das funktioniert halt nicht.
Übrigens, wo bleiben die Nachfolger zur c5060 od. c8080?
Die wird es nicht mehr geben. (offizielle Aussage, nicht meine Spekulation)
Es ist einfach kein Geld mehr zu verdienen in diesem Bereich, alle Welt will Spiegelreflex und eine Prosumer soll eine tolle Optik haben und darf dann aber nur 300? kosten.
Das funktioniert halt auch nicht.
Die nächsten Prosumer von Olympus werden wohl einen 4/3" Sensor + Bajonett haben und auch wieder mehr kosten, vermute ich.
Haben sich diese Entwicklungen rentiert oder hat man diese Nischen freiwillig an Sony und Fuji überlassen.
Olympus hat ja in einigen von Dir gewünschten Nischen nach wie vor absolut aktuelle Modelle, die vor nicht so langer Zeit vorgestellt wurden. Hätten sie da jetzt auch marginal verbesserte Nachfolger gebaut wären halt 15 neue Kameras gekommen.
Es wäre sehr einfach gewesen die E-1 in der Profiwelt zu etablieren und zu verankern.
Ganz genau das hat man versucht und ist gescheitert.
Über Stückzahlen d.h. über den Preis.
GEBAUT hätte man die Stückzahlen sehr wohl, nur gekauft habenes nicht so viele wie gewünscht. Über den Preis gehts halt nunmal nicht. Zum überleben reicht nicht nur verkaufen, man muss auch Gewinn machen.
Die Leute wollten halt lieber eine 300D im Plastikgehäuse für 1000? als eine E-1im Hightechgehäuse für 2000?, die beide im Endeffekt recht ähnliche Bildqualität liefern. Und eine E-1 für 1000? macht keinen Gewinn. (bei der E-1 werden bei den derzeitigen Ausverkaufspreisen nur noch die Lager leergeräumt)
Das ist erkannt worden als es zu spät war und Canon und Nikon die breite Kundenbasis bereits beliefert hatte.
Zu spät ist es noch lange nicht, der DSLR Markt wächst immer noch und Olympus hat derzeit mit der E-500 auf alle Fälle klar den dritten Platz (wenn auch weit hinter dem zweiten). Von daher ist auch die Entscheidung völlig richtig gewesen, sich vor allem auf 4/3 zu konzentrieren und gewisse unprofitable Kompaktkamerasegmente aufzugeben.
Mit den Kompakten macht doch derzeit von den großen außer Canon keiner mehr Gewinn. (Bei Sony und Kodak bin ich mir nicht sicher). Canon konnte halt schon lange teuer und viel übers Image verkaufen, mittlerweile sind deren Produkte dank Digic II zusätzlich auch noch sehr gut.
Olympus ist noch immer an vierter Stelle bei den Digitalkameras insgesamt, deutlich vor Nikon z.B., ihre Produkte werden also sehr wohl noch gekauft, man macht halt in vielen Bereichen Verlust. Und die werden aufgegeben.
Ich persönlich finde die Nischen auch durchaus interessant und attraktiv, die Dichtungen finde ich einen guten Bonus (hat sonst fast keiner), die Displays sind exzellent. Leider mangelt es den aktuellen Olympus Modellen an einem modernen Prozessor für schnellen AF und guten Videomodus. Canons Digic I war da auch eine Krücke, aber die hatten damals eben den Namen.
Außerdem ist xD für die Käufer nicht unbedingt ein Vorteil (wer nur eine Kamera mit einer 512MB Karte will, bei dem machts zwar nicht viel aus, aber SD wäre imho trotzdem besser gewesen)