KoMiSch schrieb:
Sony kommt mit 10 Megapixeln auf den Markt, das ist es, was heute zählt.
Und dann scharuben sie sich das 18-70 Kitobjketiv davor, weil man den letzten cent für die Sony und die teuren extra Pixel zusammen kratzen musste. Schlau ist das nicht gerade, aber vermutlich läufts darauf hinaus.
Bei den Kompakten ist der "Megapixelwahn" ja mittlerweile angeblich verpönt, nur werden da trotzdem lieber viele schlechte Pixel gekauft als weniger gute.
War bei den PCs und Notebooks jahrelang mit den Mhz genauso und jetzt ist es eben bei den DSLRs auch so.
Wer natürlich gute Optiken davor setzt, für den mögen die 10MP schon mehr Sinn machen. Als Kaufargument 10MP vs .8MP taugen sie eigentlich nur was für Datenblattfetischisten, einen nenneswerten Unterschied gibts da eh nicht.
Außerdem wünschen wir uns alle einen eingebauten IS und einen Anti-Staub-Mechanismus in einer DSLR.
Bis vorgestern waren das doch Dinge, die kein Mensch braucht, wenn ich mich da an zahlreiche Forendiskussionen erinnere ;-)
Damit hätten all die unsäglichen Sensor-Reinigungsthreads ein Ende gefunden. Zumindest für Sony-Käufer.
Naja, noch fehlen hierzu ja jegliche Erfahrungen aus der Praxis. Bisher hab ich ein Orginalbild gesehen und das hatte gleich einen fetten Staubfleck drauf. Übrigens hab ich mir heute mal das Portfolio beim Pölking angesehen. z.B.
http://poelking.de/bulletins/bulletin-48.htm ,da wimmelt es ja nur so vor lauter Sensordreck
Jetzt könnte man noch sagen "na ja, außer Amateuren kauft die sowieso keiner". Aber dem wird nicht so sein, denn Sony bietet
Zeiss-Objektive in seiner Palette an und positioniert sich damit auch im High-End Bereich.
Naja, es soll wohl noch was hochwertigeres kommen, ich sehe die Alpha trotz einiger "features & gimmicks" trotz allem im Einsteigersegment (wertungsfrei). Und das ein paar sauteure Optiken nicht automatisch auch ein System bilden, auf das sich die Profis stürzen sieht man ja bei Olympus.
Trotzdem ist es immer gut, wenn es "Aufstiegsmöglichkeiten" im System gibt. Sowohl bei den Kameras als auch bei den Optiken.
Ansonsten ist es eh immer eine Frage der persönlichen Bedürfnisse. Die Zeiss 85/1,4 und 135/1,8 lassen mich z.B. völlig kalt (außer halt einem gewissen allgemeinen Interesse an solchen Dingen), das 16-80 finde ich dagegen super interessant, nicht unbedingt wegen dem Namen (wobei man sich da natürlich Qualität erhofft, was noch zu beweisen wäre), sondern eben wegen dem Brennweitenbereich. Ich bin ein großer Fan von guten(!) "24mm-xx" Standardzooms im mittleren Preisbereich.
Der Rest ist reiner Hype um den Namen. Genauso wie beim Leica 14-50 OIS für fourthirds oder den ZF für Nikon oder wenn Canon mal wieder einen roten Ring um eine Optik malt.
Außerdem stellt Sony (wie Canon) selber Sensoren her, der 10er ist ja von Sony. Somit sind sie stets immer vorne mit dabei. Ihr werdet noch live erleben, wie Sony seinen ersten Vollformat-Chip auf den Markt wirft.
Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Als Kaufargument ist das doch ausgesprochen dürftig.
Gute Nacht, Nikon. Wenn Sony euch die Chips verweigert, gehen die Lichter aus.
Aber vermutlich eher in der Chipproduktion bei Sony.
Warum sollten sie das tun? Das ist westliches Denken, nicht japanisches. Sony produziert alle Sensoren für ihre größten Konkurrenten im Kompkatkamerabereich, u.a. auch für Canon.
Denen verweigern sie die Sensoren auch nicht.
Ihr solltet Euch weniger darum kümmern, wer wem wie vielleicht eins auswischen kann, sondern darum, was die Kameras so zu bieten haben. Dieser Krieg der Systeme ist doch mehr ein Wunschdenken von Kunden. Was man davon haben soll, wenn ein System den Bach runter geht habe ich bis heute nicht kapiert und dennoch fiebern die Leute geradezu danach...
Vielleicht ist das was ähnliches wie das Burgen zerstören im Sandkasten? Davon wurde die eigene auch nicht besser.
mfg